Aktive Frequenzweiche mit Convolving

Stammheim
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Beitrag von Stammheim »

modmix hat geschrieben:Verstehe ich es richtig: Du willst ein analoges Signal aus der Vorstufe an die Weiche geben?
Naja vom AV habe ich lediglich XLR oder Cinch als Ausgang. Da das System mitunter als Kino-System verwendet wird, kann ich hier der Bandbreite wegen nicht auf Koax / Optisch gehen...

Hmmmmmm...... oder doch??? Dann müßte ich dem AV sagen, er soll die vorderen Kanäle über Koax schicken, die anderen über Cinch...
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Stammheim
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Beitrag von Stammheim »

Obwohl die letzte Frage noch gar nicht geklärt ist, muss die Planung weiter gehen, die nagelneuen 4 Mitteltöner warten schon auf ihren Einsatz. So schlage ich mich mit folgenden Punkten...

1. Energiesparendes Mainboard auf Intel-Basis
Obwohl ich ein AMD-Fan bin, will ich das System auf Basis Intel aufbauen. Noch nicht ganz klar ist, welches energiesparendes Mainboard sich hierfür eignet. Tipps von Leuten, die hier schon das eine oder andere Board getestet haben, sind herzlich willkommen. Die CPU soll eine G6xx oder i3 werden. Für den Rechner stehen allerdings nur 5 cm in der Höhe zur Verfügung, sodass ein low-profile Kühler notwendig ist. Da neben des Mainboards zwei 12er Lüfter ihren Dienst verrichten, ist für ausreichend Belüftung gesorgt.

2. Energieversorgung für das Mainboard
Da die Endstufen mit Sorgfalt auf eine optimale und neutrale Wiedergabe "gepimpt" worden sind, soll auch der Rechner möglichst audiophil aufgebaut werden und möglichst effizient sein. Daher überlege ich, hier eine Pico-PSU einzusetzen. Diese benötigt zwischen 6-32 Volt Spannung am Eingang, weshalb ich ein "externes" Netzteil benötige, um von 230V auf die benötigte Spannung zu transformieren. Hier schwebt mir entweder das
- Master Cooler NA90 (oder USNA120) oder
- Connextronics SMPS180R

... so recht entscheiden kann ich mich aber nicht, preislich schenken sie sich nichts...

3. Soundkarte
... hier kann ich mich so gar nicht entscheiden. Eine gute Eintiegslösung soll die Delta1010LT sein, die bietet auch eine Vielzahl an Anschlüssen, inklusive XLR. Alternative wäre die RME, allerdings gibt es hier einige davon und es ist schwer für mich einzuschätzen, welche den klanglichen Vorteil bietet. Am Liebsten würde ich die Übertragung digital machen, damit der AV nicht auf analog und der DSP wieder auf digital umwandeln muss. Da Der AV seine Daseinsberechtigung auch als Kino-AV hat, weiß ich nicht, wie ich das digitale Signal weiterleiten kann, während die anderen Kanäle für Surround per Cinch weiter gegeben werden.

Es wäre schön, wenn hier das Rad bereits erfunden wäre und ich auf die Erfahrung erfahrener "Audiophilisten" zrück greifen könnte...
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Stammheim
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Beitrag von Stammheim »

modmix hat geschrieben:Hallo Michael,

Warum nutzt Du nicht die Zeit und läßt sie schon ein wenig einspielen?
... weil da noch die anderen 10 Chassis fehlen :-)
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Koala887
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Beitrag von Koala887 »

Hallo Michael,
Stammheim hat geschrieben:Da das System mitunter als Kino-System verwendet wird, kann ich hier der Bandbreite wegen nicht auf Koax / Optisch gehen...
Wenn du damit auch Filme schauen willst, mußt du darauf achten, wie hoch die Verzögerung duch die Weiche bzw. Convolver ist. Bei FIR-Filtern wie in Acourate hast du eine Verzögerung von bis zu einer Sekunde, es sei den du nimmst minimalphasige Filter.
Wie es beim DEQX oder der DCX ausschaut weiß ich nicht genau.
Schöne Grüße
Daniel
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Stammheim
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Beitrag von Stammheim »

Danke für den Hinweis...der AV kann einen zeitlichen Delay ausgleichen, wie hoch dieser ist, muss ich nochmal schauen...

Übrigens... "damit" meinst du jetzt aber nur die aktive Weiche in Form des Rechners?
Weil...der HTPC ist ja eine eigene Kiste, die mit aktiven Weiche zumindest physikalisch nix zu tun hat...
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Stammheim
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Beitrag von Stammheim »

Stammheim hat geschrieben:Obwohl die letzte Frage noch gar nicht geklärt ist, muss die Planung weiter gehen, die nagelneuen 4 Mitteltöner warten schon auf ihren Einsatz. So schlage ich mich mit folgenden Punkten...

1. Energiesparendes Mainboard auf Intel-Basis
Obwohl ich ein AMD-Fan bin, will ich das System auf Basis Intel aufbauen. Noch nicht ganz klar ist, welches energiesparendes Mainboard sich hierfür eignet. Tipps von Leuten, die hier schon das eine oder andere Board getestet haben, sind herzlich willkommen. Die CPU soll eine G6xx oder i3 werden. Für den Rechner stehen allerdings nur 5 cm in der Höhe zur Verfügung, sodass ein low-profile Kühler notwendig ist. Da neben des Mainboards zwei 12er Lüfter ihren Dienst verrichten, ist für ausreichend Belüftung gesorgt.

2. Energieversorgung für das Mainboard
Da die Endstufen mit Sorgfalt auf eine optimale und neutrale Wiedergabe "gepimpt" worden sind, soll auch der Rechner möglichst audiophil aufgebaut werden und möglichst effizient sein. Daher überlege ich, hier eine Pico-PSU einzusetzen. Diese benötigt zwischen 6-32 Volt Spannung am Eingang, weshalb ich ein "externes" Netzteil benötige, um von 230V auf die benötigte Spannung zu transformieren. Hier schwebt mir entweder das
- Master Cooler NA90 (oder USNA120) oder
- Connextronics SMPS180R

... so recht entscheiden kann ich mich aber nicht, preislich schenken sie sich nichts...

3. Soundkarte
... hier kann ich mich so gar nicht entscheiden. Eine gute Eintiegslösung soll die Delta1010LT sein, die bietet auch eine Vielzahl an Anschlüssen, inklusive XLR. Alternative wäre die RME, allerdings gibt es hier einige davon und es ist schwer für mich einzuschätzen, welche den klanglichen Vorteil bietet. Am Liebsten würde ich die Übertragung digital machen, damit der AV nicht auf analog und der DSP wieder auf digital umwandeln muss. Da Der AV seine Daseinsberechtigung auch als Kino-AV hat, weiß ich nicht, wie ich das digitale Signal weiterleiten kann, während die anderen Kanäle für Surround per Cinch weiter gegeben werden.

Es wäre schön, wenn hier das Rad bereits erfunden wäre und ich auf die Erfahrung erfahrener "Audiophilisten" zurück greifen könnte...
Mosche,
sind hier alle ausgeflogen oder sind alle im Wochenende? :-)
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Beitrag von Stammheim »

Ich wurde darauf hingewiesen, dass nicht ganz klar ist, was meine Intension ist. Sorry daher, falls ich mich nicht eindeutig ausgedrückt habe. Es geht tatsächlich NUR um eine aktive Weiche, welche es mir ermöglichen soll, die neuen Lautsprecher ohne passive Weiche zu betreiben. Ich habe hierzu ein Schaubild erstellt, um zu verdeutlichen, wie das System aussehen soll. Der blau unterlegte Kasten ist die jenige Kiste, um die es geht. Der Rest ist bereits da und soll seine bisherige Funktion auch weiter ausführen... Auch soll der XBMC auf seiner bisherigen Hardware laufen, da für die Weiche eine dedizierte Hardware beschafft werden soll...

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Truesound
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Beitrag von Truesound »

Koala887 hat geschrieben:Bei FIR-Filtern wie in Acourate hast du eine Verzögerung von bis zu einer Sekunde, es sei den du nimmst minimalphasige Filter.
Wie es beim DEQX oder der DCX ausschaut weiß ich nicht genau.
Hallo Daniel!

Wenn auch der Tieftonbereich in FIR gemacht wird müsste man bei ca 70-100 ms liegen ... wie kommen denn da sage und schreibe 1000 ms zusammen ...

Grüße Truesound
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Koala887
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Beitrag von Koala887 »

Hi Sven,
Truesound hat geschrieben: Wenn auch der Tieftonbereich in FIR gemacht wird müsste man bei ca 70-100 ms liegen... wie kommen denn da sage und schreibe 1000ms zusammen.....
das waren eher gefühlte 1000ms vom drücken der Playtaste bis der erste Ton kommt, aber deutlich mehr als 100ms. :wink:

Schöne Grüße
Daniel
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Ein linearphasiges und daher symmetrisches Filter der Länge 65536 taps hat naturgemäß eine Verzögerung von 32768/fs, was bei 44100 Hz z.B. 0,743 s sind.

Grüsse
Uli
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Da fragt man sich, wie die Hersteller von DSP-gestützen Subwoofern mit integrierten automatisiserten Equalizern es schaffen wollen, den gegebenen Vorsprung der meist näher am Hörer platzierten Hauptlautsprecher aufzuholen. Schon 100 ms entsprechen über 34 m Wegdifferenz.

Das fordert doch eine Behandlung des gesamten Übertragungsbereichs heraus.

Grüße Hans-Martin
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Stammheim
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Beitrag von Stammheim »

Stammheim hat geschrieben:2. Energieversorgung für das Mainboard
Da die Endstufen mit Sorgfalt auf eine optimale und neutrale Wiedergabe "gepimpt" worden sind, soll auch der Rechner möglichst audiophil aufgebaut werden und möglichst effizient sein. Daher überlege ich, hier eine Pico-PSU einzusetzen. Diese benötigt zwischen 6-32 Volt Spannung am Eingang, weshalb ich ein "externes" Netzteil benötige, um von 230V auf die benötigte Spannung zu transformieren. Hier schwebt mir entweder das
- Master Cooler NA90 (oder USNA120) oder
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... so recht entscheiden kann ich mich aber nicht, preislich schenken sie sich nichts...
... Punkt 2 ist Quatsch, das SMPS von Cennexelectronic kann ich natürlich auf Grund der +-24V nicht nehmen, wo hingegen das NA90 mir mit seinen recht guten Resultaten immernoch recht interessant erscheint...
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Stammheim
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Beitrag von Stammheim »

Hallo,
ist mein Vorgehen so abstrakt oder ist das Thema hier nicht interessant?
Falls noch jemand mitliest...
Spricht was dagegen, wenn ich das Signal vom Vorverstärker per Coax oder optisch an den Mainboard-Eingang übertrage und es dann nach Acourate-Modifizierung über den AD-Wandler einer externen Soundkarte an die Endstufen analog weiter gebe? Das digitale Signal sollte doch keine Klangeinbußen vom Standart-Audio-Chip davon tragen, oder?
Grüße,
Stammheim
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Beitrag von Udor »

Stammheim hat geschrieben:Hallo,
ist mein Vorgehen so abstrakt oder ist das Thema hier nicht interessant?
Falls noch jemand mitliest...
Spricht was dagegen, wenn ich das Signal vom Vorverstärker per Coax oder optisch an den Mainboard-Eingang übertrage und es dann nach Acourate-Modifizierung über den AD-Wandler einer externen Soundkarte an die Endstufen analog weiter gebe? Das digitale Signal sollte doch keine Klangeinbußen vom Standart-Audio-Chip davon tragen, oder?
Grüße,
Stammheim
Hallo,

nein das wäre sogar die optimal Lösung. Also per SPDIF(möglichst zitterfrei) in die SK, dort die Kanäle aufsplitten und filtern/falten und anschließend 6 kanalig analog raus in die Endstufen.
Nachteil wäre das du digital die Lautstärke regeln muss.
Natürlich kannst du auch einfach analog in die SK reingehen musst dann aber wieder AD wandeln und nach dem falten wieder DA wandeln.
Auch beides gleichzeitig wäre möglich(also analoge und digitale Quellen) wobei der Eingang dann am PC umgestellt werden müsste je nach Quelle.

Gruß Udo
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Stammheim
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Beitrag von Stammheim »

Wegen Lautstärke digital regeln... das tue ich doch automatisch mit dem Vorverstärker, oder muss das im Rechner vom Acourate geschehen?
Kann man für das Umstellen von digitaler auf analoger Eingang im Acourate ein Makro schreiben?
Die schönste Lösung wäre, wenn ich die Front-Kanäle über SPDIF und die restlichein bei Home-Cinema-Nutzung über Cinch rausführen könnte, das wird der AV aber wohl nicht können...
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