Hallo Leute,
heute kam mein G-ADS1 DAC an. Er wurde natürlich sofort ausgepackt und angeschlossen.
Noch gestern war ich zwar guter Dinge, dass Gert da was Ordentliches abliefern wird. Aber, ehrlich gesagt, wie eine Steigerung zum "normalen" G-ADS1 überhaupt aussehen sollte, habe ich mir nicht nicht wirklich vorstellen können.
Beim Einschalten läuft mein Streamer im Radiobetrieb. Schon nebenan in der Küche habe ich sofort die Veränderung wahrgenommen. Im diesem Moment sprach übrigens der Moderator, es war nicht mal Musik, die gerade lief.
Also schnell ins Wohnzimmer und wahllos ein paar Scheiben in die Playlist geladen. Meine zufällige Wahl fiel auf Gavriel Lipkinds Bach-Einspielungen für Cello:
Anne Sophie Mutter
Lila Downs
Johnny Cash
.
und eine Klaviersonate von Beethoven, dessen Plattencover ich auf die Schnelle nicht gefunden habe.
Gehört hab ich jeweils nur 1-2 Minuten, weil ich um diese Uhrzeit normalerweise arbeite, um mir solch hübsche Upgrades wie dieses auf den G-ADS1 DAC überhaupt leisten zu können.
Doch die kurze Zeit hat völlig genügt, um die Unterschiede klar und eindeutig auszumachen. Da ist kein angestrengtes Hören angesagt, kein Kramen in Erinnerungen wie es mit dem G-ADS1 war, auch auf feinste Details muss man nicht achten. Die Verbesserung ist glasklar und unzweifelhaft.
Aus meiner Sicht wird die Einstufung, die Gert in seiner Schautafel vorgenommen hat, dem tatsächlichen Eindruck nicht gerecht. Der Zugewinn ist gewaltig. Würde Gert den G-ADS1 DAC richtig positionieren, würde er aber aus dem Schaubild herausfallen. Also lassen wir es lieber, wie es ist.
Aber wie soll man den Unterschied beschreiben?
Allerfeinste Geräusche, wie das Knarzen eines Bogens, die Geräusche, die der Pianist beim Anschlagen der Tasten macht, sind so eindeutig zu hören, man muss zu keiner Sekunde mehr die Ohren spitzen und sich konzentrieren, um solche Details wahrzunehmen. Sie sind einfach da. Das waren sie vorher auch, ich weiß, aber nicht in dieser Selbstverständlichkeit.
Ein Flügel klingt noch größer als vorher. Man hat das Gefühl ihn greifen zu können. Überhaupt ist der Eindruck mittendrin zu sein. Der eigene Hörraum wird zur Bühne. Er gibt sie nicht länger nur wieder.
Wie gesagt, ich schildere meine Eindrücke, nachdem ich mir insgesamt 5-6 Minuten gegönnt habe, um zumindest mal kurz reinzuhören.
Lieber Gert, das was du da abgeliefert hast ist schlicht und einfach...
"faszinierend...".
Viele Grüße
Markus