Der G-ADS1 kommt aus dem Urlaub (das DAC Upgrade)
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Der G-ADS1 kommt aus dem Urlaub (das DAC Upgrade)
Liebe Freunde des gepflegten Linn-Streamings,
es gibt Neuigkeiten. Ich habe ein neues Upgrade entwickelt, das auf das bisherige aufsetzt. Gestern wurde es fertig. Aber der Reihe nach.
Im Sommerurlaub, wenn die Kinder am Strand beschäftigt sind und ich mich unter drei Sonnenschirme zurückziehen, die Augen über's Meer schweifen lassen und so meinen Gedanken nachhängen kann, kommt ab und zu eine kleine Idee vorbeigeflogen. So auch dieses Jahr.
Initiator war der Rosita-Test bei Sigi am 7.7.2012. Erstaunlich einerseits, dass der von mir frisierte Linn da klar das Nachsehen hatte, andererseits aber erfreulich zu wissen, dass da noch was geht und ein G-ADS1 in seiner bisherigen Ausbaustufe noch nicht das Ende der Fahnenstange darstellt. Stillstand ist ja bekanntlich Rückschritt. Einfach eine La Rosita zu kaufen kommt für mich nicht in Frage, denn ich werde mich weiter standhaft weigern, in die Apple-Welt mit iTunes einzusteigen. Das ist nichts für mich. Zunächst aber war klar, dass ich für meine Versuche einen G-ADS1 brauche. Ich habe zwar schon unzählige G-ADS1 für Euch hier umgebaut, habe aber selbst "nur" einen G-Sneaky. Der Schuster hat ja bekanntlich die schlechtesten Schuhe. Wie geschickt, dass sich Franz gerade von seinem G-ADS1 Nr. 3 trennen wollte - den habe ich kurzerhand vom Urlaub aus zurückgekauft. Ich habe jetzt also auch einen G-ADS1.
Aber wo sind die Stellen, an denen noch was zu holen ist?
Um diese Fragestellung kreisten meine Gedanken am Strand. Wo suchen? So ein Streamer besteht grob gesagt aus:
1. Dem Prozessor mit Netzwerkanbindung, der auf Befehl Daten vom Netz zieht und diesen Datenstrom an die nachfolgende Digitalabteilung liefert
2. Der zugehörigen Software, die diese Datenauslese steuert und ihre Befehle dazu von extern (einem anderen Rechner, z. B. iPad) über's Netzwerk kriegt
3. Der digitalen Verarbeitung der Signale, die den Stream in das passende Datenformat (I²S, linksbündig, rechtsbündig etc.) bringt und evtl. ein Upsampling mit dazu gehöriger digitaler Filterung macht
4. Der zentralen Clock, die alles steuert
5. Dem DA-Wandler
6. Dem analogen Antialiasing-Filter, um die Samplingfrequenz zu entfernen
7. Der analogen Ausgangsstufe
8. Dem Netzteil
Wenn man die nicht ganz so informativ gehaltene Homepage der La Rosita studiert, fällt einem natürlich 2. und 4. auf. Die Software - weil es dieses spezielle Plugin für die Apple-Welt gibt, und die Bioclock. Mit beiden Punkten habe ich gedanklich einige Zeit zugebracht, mit dem Fazit, dass dort der Unterschied La Rosita vs. G-ADS1 nicht zu finden sein dürfte. Das Plugin ist nötig, damit die La Rosita nicht Datenkomprimiertes von Apple vorgesetzt kriegt, und die Bioclock ist, abgesehen vom Namen, sicher spitze, aber die Clock mit G-Versorgung im ADS1 eben auch. Gehen wir die anderen Punkte durch: 1. ist im einen Fall direkt von Apple übernommen, im anderen Fall von Linn selbst programmiert. Das läuft bei Linn auf einem Prozessor, der sonst genau nichts zu tun hat. Da würde ich auch nicht suchen wollen. Bei 3. ist Linn spitze, der Virtex-4 darf mit ordentlich Rechenpower recht lange FIR-Filter reinfalten ins hochgesetzte Signal, die La Rosita dagegen macht gar kein Upsampling, wenn ich den schlichten Satz auf der Homepage "die digitale Seite ist recht flach gehalten" (oder so ähnlich) richtig interpretiere. Beides hat Vor- und Nachteile, aber ich denke, beides kann man zu exzellenten Konzepten ausbauen. Für mein Verständnis überwiegen aber die Vorteile beim gut gemachten Upsampling. Bei 7. und 8. glaube ich, dass ich dem G-ADS1 Ausgangsstufen mit Netzteil spendiert habe, die ihresgleichen suchen.
Bleibt 5. und 6., DAC und Filter. Ja was willst du denn jetzt da, höre ich schon aus der verehrten Forumsgemeinschaft murren, der WM8741 ist einer der besten DA-Wandler, die es gibt. Ist er nicht. Ich bin mittlerweile fest davon überzeugt, dass genau hier die Schwachstelle der Linns liegt, an der ich bisher aber nichts geändert hatte. Um das zu verstehen, lasst mich dazu bitte nächstes Mal ein bisschen ausholen, wie so ein DAC grob funktioniert.
Viele Grüße
Gert
es gibt Neuigkeiten. Ich habe ein neues Upgrade entwickelt, das auf das bisherige aufsetzt. Gestern wurde es fertig. Aber der Reihe nach.
Im Sommerurlaub, wenn die Kinder am Strand beschäftigt sind und ich mich unter drei Sonnenschirme zurückziehen, die Augen über's Meer schweifen lassen und so meinen Gedanken nachhängen kann, kommt ab und zu eine kleine Idee vorbeigeflogen. So auch dieses Jahr.
Initiator war der Rosita-Test bei Sigi am 7.7.2012. Erstaunlich einerseits, dass der von mir frisierte Linn da klar das Nachsehen hatte, andererseits aber erfreulich zu wissen, dass da noch was geht und ein G-ADS1 in seiner bisherigen Ausbaustufe noch nicht das Ende der Fahnenstange darstellt. Stillstand ist ja bekanntlich Rückschritt. Einfach eine La Rosita zu kaufen kommt für mich nicht in Frage, denn ich werde mich weiter standhaft weigern, in die Apple-Welt mit iTunes einzusteigen. Das ist nichts für mich. Zunächst aber war klar, dass ich für meine Versuche einen G-ADS1 brauche. Ich habe zwar schon unzählige G-ADS1 für Euch hier umgebaut, habe aber selbst "nur" einen G-Sneaky. Der Schuster hat ja bekanntlich die schlechtesten Schuhe. Wie geschickt, dass sich Franz gerade von seinem G-ADS1 Nr. 3 trennen wollte - den habe ich kurzerhand vom Urlaub aus zurückgekauft. Ich habe jetzt also auch einen G-ADS1.
Aber wo sind die Stellen, an denen noch was zu holen ist?
Um diese Fragestellung kreisten meine Gedanken am Strand. Wo suchen? So ein Streamer besteht grob gesagt aus:
1. Dem Prozessor mit Netzwerkanbindung, der auf Befehl Daten vom Netz zieht und diesen Datenstrom an die nachfolgende Digitalabteilung liefert
2. Der zugehörigen Software, die diese Datenauslese steuert und ihre Befehle dazu von extern (einem anderen Rechner, z. B. iPad) über's Netzwerk kriegt
3. Der digitalen Verarbeitung der Signale, die den Stream in das passende Datenformat (I²S, linksbündig, rechtsbündig etc.) bringt und evtl. ein Upsampling mit dazu gehöriger digitaler Filterung macht
4. Der zentralen Clock, die alles steuert
5. Dem DA-Wandler
6. Dem analogen Antialiasing-Filter, um die Samplingfrequenz zu entfernen
7. Der analogen Ausgangsstufe
8. Dem Netzteil
Wenn man die nicht ganz so informativ gehaltene Homepage der La Rosita studiert, fällt einem natürlich 2. und 4. auf. Die Software - weil es dieses spezielle Plugin für die Apple-Welt gibt, und die Bioclock. Mit beiden Punkten habe ich gedanklich einige Zeit zugebracht, mit dem Fazit, dass dort der Unterschied La Rosita vs. G-ADS1 nicht zu finden sein dürfte. Das Plugin ist nötig, damit die La Rosita nicht Datenkomprimiertes von Apple vorgesetzt kriegt, und die Bioclock ist, abgesehen vom Namen, sicher spitze, aber die Clock mit G-Versorgung im ADS1 eben auch. Gehen wir die anderen Punkte durch: 1. ist im einen Fall direkt von Apple übernommen, im anderen Fall von Linn selbst programmiert. Das läuft bei Linn auf einem Prozessor, der sonst genau nichts zu tun hat. Da würde ich auch nicht suchen wollen. Bei 3. ist Linn spitze, der Virtex-4 darf mit ordentlich Rechenpower recht lange FIR-Filter reinfalten ins hochgesetzte Signal, die La Rosita dagegen macht gar kein Upsampling, wenn ich den schlichten Satz auf der Homepage "die digitale Seite ist recht flach gehalten" (oder so ähnlich) richtig interpretiere. Beides hat Vor- und Nachteile, aber ich denke, beides kann man zu exzellenten Konzepten ausbauen. Für mein Verständnis überwiegen aber die Vorteile beim gut gemachten Upsampling. Bei 7. und 8. glaube ich, dass ich dem G-ADS1 Ausgangsstufen mit Netzteil spendiert habe, die ihresgleichen suchen.
Bleibt 5. und 6., DAC und Filter. Ja was willst du denn jetzt da, höre ich schon aus der verehrten Forumsgemeinschaft murren, der WM8741 ist einer der besten DA-Wandler, die es gibt. Ist er nicht. Ich bin mittlerweile fest davon überzeugt, dass genau hier die Schwachstelle der Linns liegt, an der ich bisher aber nichts geändert hatte. Um das zu verstehen, lasst mich dazu bitte nächstes Mal ein bisschen ausholen, wie so ein DAC grob funktioniert.
Viele Grüße
Gert
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Hallo Gert,
sehr interessant.
Und ich dachte, so ein DAC ist eine relativ dumme Zustandsmaschine, siehe
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... ine#p22635
Komm, erzähl noch ein bißchen mehr!
Gruß
Bernd Peter
sehr interessant.
Und ich dachte, so ein DAC ist eine relativ dumme Zustandsmaschine, siehe
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... ine#p22635
Komm, erzähl noch ein bißchen mehr!
Gruß
Bernd Peter
... und ich war gestern schon drauf und dran, mal im Forum die Frage zu stellen, warum denn der Gert so still geworden ist, obwohl er (wenn ich Fujak richtig erinnere) doch schon längst aus dem Urlaub zurück ist. Das kann ja nur bedeuten, dass er sich in seine Denk-Ecke verzogen hat ...
Ich bin mal gespannt, ob demnächst die Rosita-Kurse hier ins Rutschen kommen und dafür die Linn-Kurse wieder ansteigen. Wir bräuchten mal einen Aktives-Hören-Gebrauchtgeräte-Index, der dann ähnlich wie bei den Smartphones immer deutlich erkennen lässt, wann das eine oder andere Lager einen Generationswechsel oder anderen "Update" braucht ...
Ich bin gespannt - und warte weiter darauf, welches Lager am Ende "gewinnt" und werde danach mal darüber nachdenken, ob ich von meinem PC-Geraffel umsteige... Wahrscheinlich gewinnen wir alle.
Ich bin mal gespannt, ob demnächst die Rosita-Kurse hier ins Rutschen kommen und dafür die Linn-Kurse wieder ansteigen. Wir bräuchten mal einen Aktives-Hören-Gebrauchtgeräte-Index, der dann ähnlich wie bei den Smartphones immer deutlich erkennen lässt, wann das eine oder andere Lager einen Generationswechsel oder anderen "Update" braucht ...
Ich bin gespannt - und warte weiter darauf, welches Lager am Ende "gewinnt" und werde danach mal darüber nachdenken, ob ich von meinem PC-Geraffel umsteige... Wahrscheinlich gewinnen wir alle.
Großartig!
Keinerlei öffentlich zum Ausdruck gebrachte Kritik zum derzeitigen Rosita Hype. Stattdessen Besinnung auf die eigenen Stärken. Ein echter Sportsmann eben.
Dafür gibt es von mir schon mal die Goldmedaille für den Sportsgeist. Und vielleicht holt er sich den Titel ja schon bald zurück!?
Allerbeste Grüße
Gerd
Keinerlei öffentlich zum Ausdruck gebrachte Kritik zum derzeitigen Rosita Hype. Stattdessen Besinnung auf die eigenen Stärken. Ein echter Sportsmann eben.
Dafür gibt es von mir schon mal die Goldmedaille für den Sportsgeist. Und vielleicht holt er sich den Titel ja schon bald zurück!?
Allerbeste Grüße
Gerd
Hallo Gert,
mir war klar, daß du nicht ruhen würdest. Ich wünsche dir bei deinen Bemühungen allen Erfolg.
Gruß
Franz
mir war klar, daß du nicht ruhen würdest. Ich wünsche dir bei deinen Bemühungen allen Erfolg.
Meine Pi spielt derzeit noch ohne plug in in einem WLAN-Netzwerk mit einem Mac Book Pro (Mountain Lion). Ganz ehrlich jetzt, Gert: Das ist schon dermaßen gut, daß jede andere von mir gehörte digitale Wiedergabe völlig chancenlos ist. Ich kann mir eigentlich gar nicht mehr vorstellen, was das plug in da noch verbessern kann. Aber natürlich nehme ich das gerne auch noch mit, wenn es kommt. Du solltest dir vielleicht einfach mal anhören, was da passiert.Fortepianus hat geschrieben: Das Plugin ist nötig, damit die La Rosita nicht Datenkomprimiertes von Apple vorgesetzt kriegt,
Gruß
Franz
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Hallo Gert, hallo zusammen,
Es ist toll, dass Du, lieber Gert, da nicht locker lässt.
Beste Grüße
Harald
als ich mich - vor gar nicht so langer Zeit - entschlossen habe, den Streaming-Weg zu gehen, dachte ich mir, da hast Du's etwas ruhiger als in der Computer-Audio Ecke, wo man dann halt doch gerne jeden Patch mitmacht. Wie gründlich ich mich da getäuscht habe, konnte ich schnell sehen. Die Lektion für mich: Konservativismus hilft nicht weiter, wenn es ums audiophile Gipfelstürmen geht.Fortepianus hat geschrieben: Erstaunlich einerseits, dass der von mir frisierte Linn da klar das Nachsehen hatte, andererseits aber erfreulich zu wissen, dass da noch was geht und ein G-ADS1 in seiner bisherigen Ausbaustufe noch nicht das Ende der Fahnenstange darstellt. Stillstand ist ja bekanntlich Rückschritt.
Es ist toll, dass Du, lieber Gert, da nicht locker lässt.
Beste Grüße
Harald
Noch ein Hinweis von mir, Gert:
Schon in dieser Konfiguration:
in der der Mac die masterclock ist und noch nicht die "bioclock" der La Rosita - ich hab das erst so konfiguriert und erst später erfahren, daß man die "bioclock" als masterclock konfigurieren muß, was dann so aussieht:
ist die Wiedergabe schon der des G-Akurate deutlich überlegen gewesen. Wenn dann die bioclock als masterclock fungiert, wird es nochmal viel besser.
Warum schreibe ich dir das? Nicht, weil ich jetzt Rosita-Fan bin - bin nur ein Fan guter Musikwiedergabe, egal, mit was das möglich ist - sondern weil du vielleicht dadurch auf eine Spur kommst. Ich kann nur hörend subjektiv Höreindrücke schildern, du kannst sie vielleicht technisch erfassen und Korrelationen erfassen, warum was wie passiert.
Jedenfalls wünsche ich dir viel Erfolg. Dein Sportsgeist, wie mein Vorschreiber richtig anmerkte, ist wirklich bemerkenswert.
Gruß
Franz
Schon in dieser Konfiguration:
in der der Mac die masterclock ist und noch nicht die "bioclock" der La Rosita - ich hab das erst so konfiguriert und erst später erfahren, daß man die "bioclock" als masterclock konfigurieren muß, was dann so aussieht:
ist die Wiedergabe schon der des G-Akurate deutlich überlegen gewesen. Wenn dann die bioclock als masterclock fungiert, wird es nochmal viel besser.
Warum schreibe ich dir das? Nicht, weil ich jetzt Rosita-Fan bin - bin nur ein Fan guter Musikwiedergabe, egal, mit was das möglich ist - sondern weil du vielleicht dadurch auf eine Spur kommst. Ich kann nur hörend subjektiv Höreindrücke schildern, du kannst sie vielleicht technisch erfassen und Korrelationen erfassen, warum was wie passiert.
Jedenfalls wünsche ich dir viel Erfolg. Dein Sportsgeist, wie mein Vorschreiber richtig anmerkte, ist wirklich bemerkenswert.
Gruß
Franz
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- Aktiver Neuling
- Beiträge: 292
- Registriert: 23.11.2011, 10:17
Moin,
Dass Gert hier seinem Basteltrieb und Forscherdrang nicht wiederstehen kann finde ich doch wieder herzallerliebst. Marketingdenke unterstelle ich mal nicht, aber als G-Modifikationenbesitzer fühlt man sich dadurch wirklich immer gut aufgehoben. Danke!
In diesem Sinne... Gert: DER URLAUB IST VORBEI!!!!
Remo
... man gut, dass Franz noch nicht alle digitalen Wiedergabegeräte- und Variationen gehört hat, sonst wäre dies wieder ein salomonisches Urteil. Ich bin mir sicher, dass es noch viel mehr Möglichkeiten im Sinne des Perfektionismus' gibt, als dass es irgendeine Geldbörse oder Menschenleben wirklich vollends erschließen kann, mal ungeachtet des Fortschrittes. Insofern hat Franz sicher nur den sprichwörtlichen "Tropfen der Weltmeere" zu hören bekommen, was dem Urteil eine entsprechende Gewichtung verleiht.Franz hat geschrieben:Das ist schon dermaßen gut, daß jede andere von mir gehörte digitale Wiedergabe völlig chancenlos ist.
Dass Gert hier seinem Basteltrieb und Forscherdrang nicht wiederstehen kann finde ich doch wieder herzallerliebst. Marketingdenke unterstelle ich mal nicht, aber als G-Modifikationenbesitzer fühlt man sich dadurch wirklich immer gut aufgehoben. Danke!
In diesem Sinne... Gert: DER URLAUB IST VORBEI!!!!
Remo
Irgendwo in den vorangegangenen Diskussionen tauchte - so glaube ich - die Vermutung auf, dass es vielleicht das Nichtperfekte sei, was den Streamer so gut klingen lässt.Apfelstrudelmampfer hat geschrieben: Ich bin mir sicher, dass es noch viel mehr Möglichkeiten im Sinne des Perfektionismus' gibt, ...
Ich bin gespannt, was da noch so auf uns zu kommt.
Gruß Bernd
Hallo Bernd,
Es ist also eine Frage: Wie wollen wir unsere Musik hören? Was stellt sich wie ein?
Das sind nur ein paar lockere Gedanken, die ich hier mitteilen möchte.
Gruß
Franz
Gut möglich. Ich glaube, man müßte mal ergründen, was unter "perfekt" zu verstehen sei. Dan Bellity hat da wohl einen ganz anderen Ansatz als so mancher anderer Entwickler. Er geht wohl eher von der Psychoakustik aus, analysiert, wie unser Gehör funktioniert. So habe ich ihn jedenfalls in einem von ihm gehaltenen Vortrag anläßlich einer Präsentation in Taunusstein seinerzeit verstanden. Unser Gehör selektiert durch unser Gehirn. Musik findet im Kopf statt. Für manche Reize sind wir empfindlicher als für andere. Manches ist von entscheidender Bedeutung für unser Wohlbefinden, löst positive Empfindungen, sprich: Emotionen beim Musikhören aus, anderes wird als weniger wichtig registriert oder löst negative Empfindungen aus. Kennt nicht jeder das Phänomen, daß digitale Wiedergabe oft als auf die Dauer lästig empfunden wird? Irgendwas scheint da zu stören. Ich habe beim Hören mit der Rosita das Gefühl, daß es gehörrichtig ist, viel mehr als alles, was ich bis dahin kannte. Was es genau ist, weiß ich nicht. Ich weiß aber eines: Die alleinige Betrachtung und Behandlung der rein technischen Seite nach "Perfektion" durch Steigerung immer besserer Zahlenwerte etwaiger Parameter wird nicht zu einem Ergebnis emotional packender Wiedergabe führen. Und genau das schafft die Rosita: Sie packt dich. Da ist es mir sowas von egal, ob deren Messergebnisse nun "perfekt" sind oder eher weniger.EnduMan hat geschrieben:dass es vielleicht das Nichtperfekte sei, was den Streamer so gut klingen lässt.
Es ist also eine Frage: Wie wollen wir unsere Musik hören? Was stellt sich wie ein?
Das sind nur ein paar lockere Gedanken, die ich hier mitteilen möchte.
Gruß
Franz
Lieber Gert,
auch ich schließe mich mit großer Vorfreude den Jubelrufen sowohl unserer bereits gertifizierten Mitglieder als auch derer an, die deine Ausführungen einfach nur als spannende Bettlektüre genießen.
Insofern freue ich mich auf den sportlichen Wettstreit mit den Rosita-Anhängern - vielleicht auf unserem Forumstreffen im November?
Viele Grüße
Rudolf
auch ich schließe mich mit großer Vorfreude den Jubelrufen sowohl unserer bereits gertifizierten Mitglieder als auch derer an, die deine Ausführungen einfach nur als spannende Bettlektüre genießen.
Obwohl ich ein großer Bewunderer von Steve Jobs bin, möchte ich nicht unbedingt ein Apple-Kunde sein (OK, am iPad kommt man auch als Linn-User nicht wirklich vorbei ).Fortepianus hat geschrieben:Einfach eine La Rosita zu kaufen kommt für mich nicht in Frage, denn ich werde mich weiter standhaft weigern, in die Apple-Welt mit iTunes einzusteigen. Das ist nichts für mich.
Insofern freue ich mich auf den sportlichen Wettstreit mit den Rosita-Anhängern - vielleicht auf unserem Forumstreffen im November?
Viele Grüße
Rudolf
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REINEKE FUCHS
Moin Gert,
moin Forenten,
der Gert ist doch ein Fuchs! Da http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 0&start=95 wiegt er die LaRosita-Gemeinde noch in Sicherheit
Fernsehkrimi ist das Stichwort: der Wettstreit LaRosita-G-Linn könnte noch spannend werden.
Herzliche Grüße
PETER
moin Forenten,
der Gert ist doch ein Fuchs! Da http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 0&start=95 wiegt er die LaRosita-Gemeinde noch in Sicherheit
von der nun niemand mehr weiß, ob sie sich nicht noch als trügerisch erweisen sollte, wie sich hierFortepianus hat geschrieben:Meine grauen Zellen sind allerdings durch anhaltende Hitze und dadurch durchaus gewolltes Abschalten nur auf Standby.
bereits abzuzeichnen beginnt. In einem Fernsehkrimi würdest Du, Gert, Dich damit an die Spitze der Verdächtigen setzen.Fortepianus hat geschrieben:Im Sommerurlaub, wenn die Kinder am Strand beschäftigt sind und ich mich unter drei Sonnenschirme zurückziehen, die Augen über's Meer schweifen lassen und so meinen Gedanken nachhängen kann, kommt ab und zu eine kleine Idee vorbeigeflogen. So auch dieses Jahr.
Fernsehkrimi ist das Stichwort: der Wettstreit LaRosita-G-Linn könnte noch spannend werden.
Herzliche Grüße
PETER
Eine Frage und Betrachtung die mir aus meiner Erfahrung und Mitlesen an dieser Stelle fehlt ist:Fortepianus hat geschrieben:Aber wo sind die Stellen, an denen noch was zu holen ist?
[...]
Bleibt 5. und 6., DAC und Filter.
--> Wie reduziere ich den "Digital Noise Floor"?
Als Laie verstehe ich darunter alle digital verursachten Stoergeraeusche, die die digitale Verarbeitung der bits der Festplatte (oder CD) dem analogen Ausgangssignal nach der Rueckwandlung (sollte das reine urspruengliche Musiksignal sein) hinzufuegt. Das scheint auch mehr zu sein als der gut bekannte Jitter.
Das Geheimnis der La Rosita soll (mitunter) in der Reduzierung eben jenes Digitalen Noise Floors zu liegen. The Black Hole beansprucht laut Homepage solide -140 dB.
Auch ich mache die Erfahrung einer extrem ausgepraegte Klangruhe und Musikalitaet mit meiner Rb-Clock der ein tiefes Niveau in seiner Specs fuer sich beansprucht.DIGITAL NOISE FLOOR / you never miss anything anymore!
One difference between the 3 Rosita is the ‘’ Digital Noise Floor ’’. You need to consider it as border that signals, will never be able to cross.
How lower is your digital noise floor, how better you will hear the details of music. La Rosita is extremely low. It brings out the micro-details that result in softness and warmth.
Den Esoteric D02 Wander, den ich einsetze beruft sich auch bei seinem Wandler auf "low noise"Ultra-low phase noise (<-155 dBc/Hz @ 10 kHz)
Von den digitalen Stoergeraeuschen befreit klingt, vereinfacht gesagt nur die reine Musik (Clementine wuerde sagen: reiner gehts nicht).The D-02's D/A converter ICs incorporate top-end 32-bit AK4399 chipsets by ASAHI KASEI Microdevices Corporation. Eight (8) circuits per channel are provided to achieve phenomenal linearity and low noise.
Ich kann und will nicht behaupten dass hier am meisten "zu holen" ist. Sondern es scheint mir auch ein wichtiger Ansatzpunkt zu sein ob und wie hier noch etwas zu holen ist. Oder es ist genau dass was Gert bei 5 + 6 beabsichtigt.
Ein Ansporn fuer Gert unseren "Sportsfreund" und ich werde den naechsten Krimi auch mit Spannung verfolgen. Ganz olympisch: dabei sein ist alles und Gold das Ziel.
Beste Gruesse
Herbert