Audioplayer JPlay

Nimron
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Beitrag von Nimron »

Hallo Horst

Ja, mein Stick sollte wohl USB 2.0 sein.

Ich habe mit Passwort installiert und auch keine Microsoft ID erstellt bzw. eingegeben, sondern lokal ausgewählt. Bei mir wird das Kennwort agefragt und anschließend meldet sich das System sauber an.
Bisher keinerlei Probleme.

Gruß

Manuel
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

Danke Manuel,

jetzt hat es bei mir auch geklappt, es dauert nur alles wirklich elends lange. Ich versuche jetzt gerade Windows 8 zu verschlanken, jplay und foobar zu installieren und dann startet der Stick vielleicht auch etwas schneller, weil Windows ja jetzt konfiguriert ist...

Herzliche Grüße

Horst
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Fujak
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Total Commander als Shell

Beitrag von Fujak »

Hallo Jplayer,

ich möchte von einem neuen Optimierungsschritt berichten, welches den Klang wieder um einige Zentimeter nach vorne bewegt. Angeregt durch die Diskussion im JPlay-Forum habe ich einmal ausprobiert, welchen Unterschied es macht, die Windows-Explorer-Shell durch ein Programm namens Total Commander zu ersetzen.

Das Prozedere für eine eigene JPlay-Partition unter Win7 oder Win8:
  1. Man lade sich den gezippten Ordner "tc shell.7z" herunter, und zwar unter folgender Adresse: http://jplay.eu/tc%20shell.7z
  2. Nach dem Entpacken kommt die Anwendung "TOTALCMD64.exe" in das Verzeichnis "C:\Windows\system32\". Das Programm ist Shareware, die man 30 Tage kostenlos einsetzen darf; danach kostet sie ca. 30,- €.
  3. Dann wird die Registry geändert durch Doppelklick auf die Datei (Registrierungseintrag) "Shell_TC.reg". Nach Bestätigen der Sicherheitsabfrage, ist die Registry dahingehend verändert, dass mit dem Start des JPlay-OS die reguläre Explorer-Shell außer Kraft gesetzt wird und stattdessen Total Commander gestartet wird.
  4. Um komfortabel benötigte Anwendungen starten zu können, kann man sich entweder ein Verzeichnis anlegen, indem die entsprechenden Verknüpfungen abgelegt sind und dies mit großen Icons anzeigen, oder man legt in Total Commander sogenannte Button-Bars an. In der Hilfe wird das Vorgehen erklärt.
  5. Rückgängig kann man alle vorgenommenen Veränderungen dadurch machen, dass man per Doppelklick auf die Datei "Shell.reg" den ursprünglichen Registry-Eintrag wiederherstellt. Und dann nach dem nächsten Neustart die Anwendung "TOTALCMD64.exe" aus dem Verzeichnis "C:\Windows\system32\" löscht.
Das klangliche Ergebnis lohnt den kleinen Eingriff durchaus. Keine Welten, die sich auftun, kein Vorhang, der weggezogen wird, keine andere Liga, in welcher der Player nun spielt, man erkennt auch noch seine Anlage / seine Musik wieder. Aber es sind ein paar Zentimeter mehr.

Wer sich angesichts des Prozedere an cMP² erinnert fühlt, hat damit durchaus recht. Auch dort ersetzt die cMP-Shell die reguläre Explorer-Shell und bringt dadurch klanglich einiges nach vorne. So groß wie beim Einsatz der cMP-Shell ist aus meiner Sicht der Unterschied bei Total Commander allerdings nicht ganz, aber es lohnt sich.

Mein nächstes Experiment besteht darin, die cMP-Shell mit JPlay zu kombinieren. Ich werde berichten...

Grüße
Fujak
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

Hallo Fujak,

Ich habe selbst mit meinem USB-Dac eine Verbesserung erkennen können. Kann also Deine EIndrücke bestätigen!

Grüße vom Horst
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Fujak
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cMP als Shell

Beitrag von Fujak »

Hallo Horst,

danke für Deine Rückmeldung. Freut mich, dass es auch bei Dir eine klangliche Optimierung ergibt.

Mittlerweile bin ich auch schon wieder einen Schritt weiter. Ich hatte die cMP-Shell von Cics mit der Windows-Explorer-Shell sowie mit der Shell von Total Commander verglichen. Hierzu muss in der pth-Datei von cMP der Pfad zu Foobar eingegeben werden, welches wiederum als GUI den JPlayer ansteuert; alternativ dazu muss der Pfad von JPlay mini eingegeben werden, wenn man die bestmögliche Performance erreichen möchte.

Ergebnis: Die cMP-Shell klingt ein bißchen besser als die Windows-Explorer-Shell, noch besser klingt die Shell von Total Commander. Dass die cMP-Shell nicht so gut abschneidet erkläre ich mir damit, dass sie perfekt zugeschnitten wurde auf das Zusammenspiel mit dem Cics-Player. Überflüssig zu erwähnen, dass ich also beim totalen Kommandanten bleibe.

Für meinen nächsten Optimierungsschritt warte ich nur noch auf meinen "Sauberstrom-Adapter" (SOTM) für meine Win8-HD.

Grüße
Fujak
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Fujak
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SOTM HD-Adapter

Beitrag von Fujak »

Hallo JPlayer,

mittlerweile ist mein SOTM-Adapter aus Südkorea eingetroffen. Das Ergebnis kann ich relativ kurz abhandeln: Der Unterschied ist bei meinem PC so marginal, dass ich gerade überlege, den Artikel wieder zurückzusenden. Da haben all die anderen Faktoren wie der Abspielmodus, die Wahl ob JPlay mini oder Foobar, natürlich die Total Commander Shell etc. einen weitaus größeren klanglichen Einfluss.

Meine Aussage über den SOTM-Adapter sollte in Zusammenhang mit meinem PC gesehen werden. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass er auf anderen PCs einen größeren Einfluss hat.

@Uli (modmix): in welcher Größenordnung an klanglicher Veränderung würdest Du den Einsatz des Adapters bei Dir sehen?

Grüße
Fujak
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Uli,
modmix hat geschrieben:Größenordnung? einen Physiker gefragt? - hmmm... wie mißt man Genuß beim Hören?
Sollte man hier vielleicht eine neue Maßeinheit erfinden? :wink:
modmix hat geschrieben:Nein, es ist keine Größenordnung (das ist bei Physikern ein Faktor 10).
Vielleicht 3-6 dB, also maximal eine Verdoppelung - genug, als daß ich es nicht mehr missen möchte.
Bei dem aufgerufenen Preis reicht mir das, um sie zu behalten. Für mich sind sie ein Baustein, der in die richtige Richtung führt
Ich habe gleichzeitig die BS-SSD und die 3,5" Daten-HDD mit den Filtern und mit geschirmten SATA-Kabeln ausgestattet. Meine Aussage bezieht sich auf die gesamte Änderung. Teilschritte habe ich nicht untersucht.
Aha, das könnte einiges erklären. Nun gut, es geht weiter, denn wie Du richtig schreibst:
modmix hat geschrieben:Ruhe ist die erste Komponentenpflicht.
:mrgreen: :cheers:

Grüße
Fujak

P.S.: Hast Du mal Total Commander ausprobiert?
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

modmix hat geschrieben:Leider ist auch eine aus .flac rückkonvertierte .wav als solche erkennbar...
Hallo Ulli,

inwieweit ist dies erkennbar?
Hättest Du mal so eine mini-flac und mini-wav-Datei für mich so zum Vergleich?

Grüsse
Uli
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play-mate
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Beitrag von play-mate »

Hallo Modmix,

Nicht um diesen Thread stören, aber du hast geschrieben das es hörbare Unterschiede zwischen WAV und FLAC geben soll. Aber mit welchen Rip-Verfahren arbeitest du/Peter denn? "Akku" ist kein Rip-Programm, und von den zwei anderen hab ich nie gehört, bzw. kann ich nix zu finden bei Tante Google.
Weil jeder seinen Rip verwendete (und Unterschiede von Rippen mit Akku, SNT, Desktop etc. berichtet wurden
Bitte um Aufklärung

LG. Leif
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Nimron
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Beitrag von Nimron »

Hallo JPlay Gemeinde

Ich habe nun die Vollversion seit einigen Tagen sowohl auf einem Windows 8 64 Bit Netbook (lokale SSD) als auch auf einem USB2 Stick und meinem i7 Notebook am Laufen.

Wenn ich nicht mit er JPlay Mini App höre, kann ich via Foobar und Remote App für das iPad das Ganze sehr fein fernsteuern. UPNP unter Foobar mit Kinsky oder anderen Apps mag JPlay nicht und verursacht bei mir einen Fehler.

Bei den Engines finde ich River und Beach sehr gut, während Xtream ziemlich aufgebläht wirkt. River scheint irgendwie am "richtigsten" zu klingen.

Beim Speicher reichen die 500 MB nur für normale Musikstücke in CD-Qualität oder kurzen 24/96 Files und ich habe auch keinen Unterschied zu meiner aktuellen Einstellung von 2GB gehört. Bin ich wohl doch ein Holzohr :mrgreen:
Mit dem Notebook und 8GB Ram kann ich jedes Musikstück via Direktlink ausgeben und bin damit auch sehr zufrieden.

Interessant finde ich noch, dass mein Netbook (2GB RAM) mit dem Win8-64 System intern auf der SSD bei "normaler" 16/44 bis 24/96 Musik und 1GB als Speicher praktisch auf dem selben Level wie das deutlich lesitungsfähigere Notebook spielt. Klassik mit hoher Auflösung ist aber bei der begrenzten Speicherkapazität nicht möglich.

Beide Betriebssysteme (USB Stick für Notebook und Netbook SSD Installation) wurden radikal optimiert, was wohl erklärt, warum sich das Netbook so gut schlägt.

Soweit mal von mir und Euch noch weiter viel Spaß beim basteln

Manuel
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Manuel,

besten Dank für Deinen aufschlussreichen Bericht. Ich selbst höre auch keinen Unterschied zwischen 500MB und 2GB. Mit 500MB komme auch ich nicht bei 192/24-Files hin. Ich bin übrigens im Moment komplett auf JPlay mini umgeschwenkt, weil die Unterschiede zu Foobar als GUI doch zu groß sind. Hier klingt River und Xtream am besten. River klingt ein wenig harmonisierter, während Xtream noch mehr Räumlichkeit und Details offenbart. Fernsteuern tue ich den JPlay mini übrigens über das Smartphone via Teamviewer-App.

Ich werde nun ebenfalls noch mein System abspecken. Hast Du zufällig eine Liste Deiner deaktivierten Dienste für Win8, die Du posten könntest? Das würde mir das langwierige Testen ersparen.

Grüße
Fujak
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

Lieber Manuel,

auch ich bastle gerade an einem Audio PC. Ein ausrangierter Intel DualCore ist die Basis. Windows 8 64bit und Jplay sind installiert. Mich würde folgender Punkt etwas genauer interessieren:
Nimron hat geschrieben:Wenn ich nicht mit er JPlay Mini App höre, kann ich via Foobar und Remote App für das iPad das Ganze sehr fein fernsteuern. UPNP unter Foobar mit Kinsky oder anderen Apps mag JPlay nicht und verursacht bei mir einen Fehler.
Ich habe das leider nicht geschafft. Weder Upnp klappt (unter Windows XP auf meinem alten Laptop übrigens schon, dort aber ohne Jplay), noch die Remote App mit dem dazugehörenden Foobar Plugin (am Laptop klappt auch das).

Gibt es ein Geheimnis, wie Du das bewerkstelligt hast? (Welchen Bonjour-Dienst hast Du installiert?) Weil via VPN ist es zwar möglich eine Verbindung IPad-PC herzustellen, aber doch etwas umständlicher, als mit der Remote-App. Meine Musik liegt auf einem NAS, falls das noch wichtig zu erwähnen wäre. Und Foobar friert ein, wenn ich versuche ein "neues Device" zu finden.

Aber: wenn es bei Dir geht, dann müsste es ja wohl auch bei mir klappen. (Ich hoffe, ich habe nicht einen Dienst zuviel deaktiviert :) )

Meine Spielereien mit dem USB-Stick (Windows 8 to go) habe ich wieder ad acta gelegt, das war mit der alten PC Maschine dann doch etwas zu lahm...

Vielen Dank und Grüße vom Horst
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Nimron
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Beitrag von Nimron »

Guten Morgen

Anbei die Liste meiner deaktivierten Prozesse:

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Und dann noch eine Übersicht der laufenden Prozesse:

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Bei mir laufen momentan noch der Defender und die Windows Firewall, weil das Notebook noch im Netz ist. Ohne Internetzugriff würde ich die beiden Dienste auch noch abschalten.

Wer auf seinen Audio-PC per RDP zugreift, muss natürlich die entsprechenden Dienste aktiviert lassen!

Außerdem sollten auch folgende Funktionen abgeschaltet werden:

- Festplattenindizierung
- Automatische Defragmentierung
- Bei entsprechend RAM die Auslagerungsdatei
- Systemwiederherstellung

In den erweiterten Systemeinstellungen noch unter Leistungsoptionen für optimale Leistung anpassen.

So klappt es bei mir ziemlich gut.

Horst,

wichtig ist den Bonjour 2.0.2 Dienst zu installieren und dann noch Visual C++2010 x64 Redistributable Package. Anschließend das Touchremote Zip-File für Foobar auf dem Rechner ablegen und über "Configure" - "Components" - "Install" in Foobar installieren. Anschließend möchte Foobar einen Neustart und die Firewall meldet sich, ob sie den Zugriff zulassen soll.

Wenn das so nicht klappt, liegt es vielleicht an Deiner Netzwerkkonfiguration bzw. Dein Lan/Wlan Router blockiert den entsprechenden Dienst?!

Ich hoffe, das hilft etwas weiter und bin für Kritik und Anregungen offen :cheers:

Manuel
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play-mate
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Beitrag von play-mate »

Hallo Manuel,

Es freut natürlich einen alten cMP²-Verfechter zu sehen dass es mittlerweile Konsens wird, ein größeren Teil der ungeheuerliche Masse an Aktivität im Computer abzuschalten. Gut so!

Der deutliche Zusammenhang von Audioqualität und Systembelastung ist auch nachvollziehbar wenn man sich die alleinige Größe von JPlay anschaut.

Magst du mal im Taskmanager nachschauen wie viel die Systembelastung von JPlay im laufenden Betrieb ist?

LG. Leif
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Nimron
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Beitrag von Nimron »

Hallo Leif

Die CPU bleibt bei 00 (Intel Core i7) und an Arbeitsspeicher werden 1,2 MB für die JPlay.exe und nochmal 0,7 MB Für das JPlaymini Frontend verwendet.

Alles in allem überschaubar denke ich.

Gruß

Manuel
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