AGM 3.3S = AGM 3.3 als Standlautsprecher
Verfasst: 23.04.2012, 20:15
Liebe Freunde,
Friedrich Müller meint es besonders gut mit dem Hochtöner-Upgrade meiner FM 303 und lässt mich noch ein bisschen warten. Insofern war ich höchst erfreut über das kurzfristige Angebot von Michael und Gert, mir ihren neuesten Spross, den AGM 3.3S, auf seinem Weg zum Endkunden zu überlassen, so dass ich zumindest kurzzeitig von meinem derzeitigen Braun-Sound erlöst würde. Da habe ich natürlich sofort zugegriffen, denn wann erhält man schon Gelegenheit, solche Lautsprecher in den eigenen vier Wänden hören zu dürfen?
Bei der AGM 3.3S handelt es sich um die Standversion des 3.3, dem bislang kleinsten Sprößling der AGM-Baureihe. Zufälligerweise besitzt er fast dieselben Abmessungen wie meine FM 303. Der AGM 3.3S macht eine tolle Figur und dürfte auf Anhieb zum Liebling der besten Ehefrauen aller AGM-Fans avancieren:
Ebony and Ivory
Dass eine auf den Hörraum eingemessene Box besser klingt als eine uneingemessene, weiß selbstverständlich auch Michael und packte nach dem Aufstellen sofort sein Messköfferchen aus und übergab mir einen USB-Stick mit seinen Testsignalen. Nach Überspielen auf den Server konnte es mit dem Einmessen bzw. Einstellen losgehen:
Erst links ...
... dann rechts
Zum Ablauf: Michael lässt ein Rosarauschen (oder ist es „weiß“ statt „pink“?) über die Lautsprecher laufen und stellt die Pegelsteller der 3.3S entsprechend seiner Zielkurve ein. Ich habe ihn nicht gefragt, wie die aussieht, vielleicht kann er etwas dazu schreiben. Ich nehme aber an, dass es eine möglichst lineare Kurve (= Gerade) ist, die zu den Höhen hin leicht abfällt. So hört es sich für mich jedenfalls an.
Danach durfte ich in meine Lieblingslieder reinhören und habe dies natürlich auch in den nachfolgenden Tagen wiederholt. Wie ist nun mein Eindruck?
Vorausschicken möchte ich, dass ich noch nie eine so gute Quelle wie den Linn G-Akurate DS/1 in meiner Kette betrieben habe. Meine FM 303 hatte ich bislang an einem G-Sonos + G-Convolver gehört. Insofern ist es natürlich schwer zu sagen, welcher Anteil meines Höreindruckes dem AGM 3.3S und welcher dem G-ADS/1 zuzuschreiben ist.
AGM setzt bekanntermaßen auf den Air-Motion Hochtöner Eton ER4. Dessen Klangcharakteristik hatte mich bereits bei der AGM-Premiere in Zweibrücken fasziniert, genauso wie bei den später gehörten 8.4 und 4.4. Und so war es auch bei mir zu Hause: Im Zusammenspiel mit dem Mitteltöner ist insbesondere die Stimmenwiedergabe von frappierender Authentizität. Ein leichter Schmelz, der aber durchaus auch dem Linn zugeschrieben werden mag, rundet die Mittenwiedergabe ab.
Kunstvoll arrangiertes Chassis-Ensemble
Das Bassfundament ist so trocken wie es nur trocken sein kann. Das ist die Paradediziplin sensorgeregelter Systeme und der AGM macht hierbei keine Ausnahme. Die Bässe kommen, je nach Instrument, federnd leicht bis knallhart, genauso, wie ich es von meinen Silbersand gewöhnt bin. Für mich beeindruckend ist zudem, welche Pegel mit dem AGM gefahren werden können, ohne dass es lästig wird.
Die Kombination aus G-Akurate und AGM zeichnet sich durch hervorragende Allround-Eigenschaften aus – will heißen: egal ob Pop, Rock, Jazz oder Klassik, jede Musikrichtung wird für meinen Geschmack gleichermaßen gut wiedergegeben, ohne besondere "Vorlieben". Für mich eine wichtige Voraussetzung für entspanntes, langfristig zufriedenstellendes Hören.
Das Auge hört mit angesichts der hervorragenden Verarbeitung:
Elektronikeinschub des AGM 3.3S
Anschlussterminal
... und Abschlussbild
Eigentlich könnte der AGM 3.3S gleich dableiben. Andererseits bin ich mir sicher, dass meine Silbersands mit dem 701-Hochtöner und dem G-Akurate nochmals ordentlich zulegen werden. Ich werde berichten!
Lieber Michael, lieber Gert, nochmals herzlichen Dank für diese tolle Gelegenheit, AGM Lautsprecher in den eigenen vier Wänden genießen zu dürfen.
Viele Grüße
Rudolf
Disclaimer: Dieser Bericht stammt vom Forumshirten und ist daher mit Vorsicht zu genießen.
Wie immer gilt, sich am besten mit den eigenen Ohren ein eigenes Urteil zu bilden!
Friedrich Müller meint es besonders gut mit dem Hochtöner-Upgrade meiner FM 303 und lässt mich noch ein bisschen warten. Insofern war ich höchst erfreut über das kurzfristige Angebot von Michael und Gert, mir ihren neuesten Spross, den AGM 3.3S, auf seinem Weg zum Endkunden zu überlassen, so dass ich zumindest kurzzeitig von meinem derzeitigen Braun-Sound erlöst würde. Da habe ich natürlich sofort zugegriffen, denn wann erhält man schon Gelegenheit, solche Lautsprecher in den eigenen vier Wänden hören zu dürfen?
Bei der AGM 3.3S handelt es sich um die Standversion des 3.3, dem bislang kleinsten Sprößling der AGM-Baureihe. Zufälligerweise besitzt er fast dieselben Abmessungen wie meine FM 303. Der AGM 3.3S macht eine tolle Figur und dürfte auf Anhieb zum Liebling der besten Ehefrauen aller AGM-Fans avancieren:
Ebony and Ivory
Dass eine auf den Hörraum eingemessene Box besser klingt als eine uneingemessene, weiß selbstverständlich auch Michael und packte nach dem Aufstellen sofort sein Messköfferchen aus und übergab mir einen USB-Stick mit seinen Testsignalen. Nach Überspielen auf den Server konnte es mit dem Einmessen bzw. Einstellen losgehen:
Erst links ...
... dann rechts
Zum Ablauf: Michael lässt ein Rosarauschen (oder ist es „weiß“ statt „pink“?) über die Lautsprecher laufen und stellt die Pegelsteller der 3.3S entsprechend seiner Zielkurve ein. Ich habe ihn nicht gefragt, wie die aussieht, vielleicht kann er etwas dazu schreiben. Ich nehme aber an, dass es eine möglichst lineare Kurve (= Gerade) ist, die zu den Höhen hin leicht abfällt. So hört es sich für mich jedenfalls an.
Danach durfte ich in meine Lieblingslieder reinhören und habe dies natürlich auch in den nachfolgenden Tagen wiederholt. Wie ist nun mein Eindruck?
Vorausschicken möchte ich, dass ich noch nie eine so gute Quelle wie den Linn G-Akurate DS/1 in meiner Kette betrieben habe. Meine FM 303 hatte ich bislang an einem G-Sonos + G-Convolver gehört. Insofern ist es natürlich schwer zu sagen, welcher Anteil meines Höreindruckes dem AGM 3.3S und welcher dem G-ADS/1 zuzuschreiben ist.
AGM setzt bekanntermaßen auf den Air-Motion Hochtöner Eton ER4. Dessen Klangcharakteristik hatte mich bereits bei der AGM-Premiere in Zweibrücken fasziniert, genauso wie bei den später gehörten 8.4 und 4.4. Und so war es auch bei mir zu Hause: Im Zusammenspiel mit dem Mitteltöner ist insbesondere die Stimmenwiedergabe von frappierender Authentizität. Ein leichter Schmelz, der aber durchaus auch dem Linn zugeschrieben werden mag, rundet die Mittenwiedergabe ab.
Kunstvoll arrangiertes Chassis-Ensemble
Das Bassfundament ist so trocken wie es nur trocken sein kann. Das ist die Paradediziplin sensorgeregelter Systeme und der AGM macht hierbei keine Ausnahme. Die Bässe kommen, je nach Instrument, federnd leicht bis knallhart, genauso, wie ich es von meinen Silbersand gewöhnt bin. Für mich beeindruckend ist zudem, welche Pegel mit dem AGM gefahren werden können, ohne dass es lästig wird.
Die Kombination aus G-Akurate und AGM zeichnet sich durch hervorragende Allround-Eigenschaften aus – will heißen: egal ob Pop, Rock, Jazz oder Klassik, jede Musikrichtung wird für meinen Geschmack gleichermaßen gut wiedergegeben, ohne besondere "Vorlieben". Für mich eine wichtige Voraussetzung für entspanntes, langfristig zufriedenstellendes Hören.
Das Auge hört mit angesichts der hervorragenden Verarbeitung:
Elektronikeinschub des AGM 3.3S
Anschlussterminal
... und Abschlussbild
Eigentlich könnte der AGM 3.3S gleich dableiben. Andererseits bin ich mir sicher, dass meine Silbersands mit dem 701-Hochtöner und dem G-Akurate nochmals ordentlich zulegen werden. Ich werde berichten!
Lieber Michael, lieber Gert, nochmals herzlichen Dank für diese tolle Gelegenheit, AGM Lautsprecher in den eigenen vier Wänden genießen zu dürfen.
Viele Grüße
Rudolf
Disclaimer: Dieser Bericht stammt vom Forumshirten und ist daher mit Vorsicht zu genießen.
Wie immer gilt, sich am besten mit den eigenen Ohren ein eigenes Urteil zu bilden!