Jau, mach´s uns hart!KSTR hat geschrieben:Falls von den Foristen nun das OK dazu kommt, wäre nun ein passender Zeitpunkt. Aber es würde für einige sehr sehr schmerzlich werden... wollt ihr das?
Gruß,
Kai
Andreas,hornblower hat geschrieben:Aber in Deinem Vergleichstestszenario fehlt ein guter Schaltverstärker. Unser Forumsteilnehmer Hubert Reith (Audioakademie) baut so etwas. Aber auch die ICEPower-Verstärker (z.B. ROTEL) sollen ausgezeichnet klingen.
Gibt es einen Grund, warum Du diese Verstärkervariante nicht berücksichtigt hast? Preislich liegen die ja im Bereich des Abacus.
Nana, über "viel" kann man jetzt doch streiten. Die maximale Dämpfung ist gegeben durch den Re der Schwingspule, z.B. 3.6Ohm. Durch zusätzliche 0.1Ohm ändert sich nicht viel an der Dämpfung des Chassis, gegeben durch den Faktor (BL)²/Re und wird vermauschelt im T/S-Parameter Qes.cay-uwe hat geschrieben:Ich habe nur darauf hingewiesen,
dass ein geringer Innenwiderstand ( hoher DF ) viel effektiver die EMK, sprich Induktionen aus den
dynamischen Lautsprechern unterdrücken kann.
Hallo Cay-Uwecay-uwe hat geschrieben:Für Verstärker die in Full Range arbeiten sollen, ist aus meiner Sicht wichtig, dass der DF konstant verläuft.
Klaus,KSTR hat geschrieben:Nana, über "viel" kann man jetzt doch streiten. Die maximale Dämpfung ist gegeben durch den Re der Schwingspule, z.B. 3.6Ohm. Durch zusätzliche 0.1Ohm ändert sich nicht viel an der Dämpfung des Chassis, gegeben durch den Faktor (BL)²/Re und wird vermauschelt im T/S-Parameter Qes.cay-uwe hat geschrieben:Ich habe nur darauf hingewiesen,
dass ein geringer Innenwiderstand ( hoher DF ) viel effektiver die EMK, sprich Induktionen aus den
dynamischen Lautsprechern unterdrücken kann.
Ein effektive Beeinflussung passiert wenn dann nur so, dass diese 0.1Ohm nicht stabil sind sondern "eiern", und das ist umso mehr der Fall je weniger Gegenkopplungsreserve man hat und je instabiler die Open-Loop-Ausgangsimpedanz ist.
Dein Test zeigte ja auch, dass deine Kabel (mit bestimmt 0.1R über alles) nichts am Klang geändert haben, womit die Theorie auch praktisch widerlegt ist, dass der Innenwiderstand der Quelle an sich entscheidend sei. Ist er nicht, sondern allein dessen "Härte" (Konstanz) unter komplexen dynamischen Bedingungen. Man kann das auch tatsächlich messen, aber es ist sehr sehr aufwendig.
Hans-Martin,Hans-Martin hat geschrieben:Das höre /lese ich zum ersten Mal. Gibt es Literatur zu dem Thema?cay-uwe hat geschrieben:Für Verstärker die in Full Range arbeiten sollen, ist aus meiner Sicht wichtig, dass der DF konstant verläuft.
Meine Verstärker sind gegenkopplungsfreie Digitalverstärker, aber die Thematik interessiert mich auch.
Das ist gefährlich, weil der Unterschied im DF nur direkt offensichtliche, augenscheinliche ist. Wenn du Lust hast, häng doch mal einen 0R47 in Serie und wiederhole den Hörtest. Der DF ist damit massiv im Keller und praktisch gleich (20@8R) für alle normalen Amps, aber der Unterschied im Klang zwischen den Endstufen könnte (wird!) immer noch da sein. Ausserdem ist die Wahrnehmung von Bassqualität auch psychoakustisch nicht mit dem Bassbereich allein verknüpft, man kann ganz woanders was ändern und es wirkt sich gehört auch im Bass aus.cay-uwe hat geschrieben:Natürlich wurde für die Hörtest immer die gleichen Kabel benutzt. Unter der Annahme, dass diese nicht "eierten" , war der Unterschied im Setup lediglich der DF der anderen Verstärker, woraus ich schließen muss, dass dies klanglich doch relevant ist ...