Win 7 - Welche Dienste abschalten?

Udor
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Beitrag von Udor »

Weil mir dieses DPC Latency bisher völlig unbekannt war hab ich es mal auf meinem Audio-PC installiert und geschaut was während des Abspielens so passiert.

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WinXP SP3 standard+Jriver17+VST-Convolver von Uli. Die Musik wird dabei übers Netz gestreamt(hier sogar gerade ein 24bit/48Khz Stück) und die Steuerung erfolgt per rdesktop ebenfalls übers Netz von einem Linux rechner aus.
Bei Trackwechsel gibt es schon mal kurze Peaks von ca.130µs, beim bloßen abspielen liegt die aber irgendwo zwischen 10-20µs.
Der LAN Controller ist ein Gigabit Intel 82541PI wovon gleich zwei onboard sind...

Gruß Udo
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Udo,

bei Dir sieht das extrem gut aus, gratuliere.
So gut sieht es bei mir nur aus, wenn ich keine Musik abspiele.
Ich höre mit foobar und während des Abspielen kommen dann (leider) öfter mal gelbe Balken.

Werde bei Gelegenheit mal testen ob andere Player auf meinem Laptop besser abschneiden.

Viele Grüße
Maximilian
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Udor
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Beitrag von Udor »

Hallo Maximilian

Wie gesagt war mir dieses Tool gänzlich unbekannt und ich habe da nix in der hinsicht optimiert.
Ich muss aber dazu sagen das ich diverse Hardware(Onboard Sound,USB,serielle Schnitstellen) die eh nicht genutzt wird direkt im Bios abgeschaltet habe. Dazu kommt noch das es, bis auf eine SSD, keinerlei Laufwerke gibt.

Gruß Udo
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play-mate
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Beitrag von play-mate »

Liebe Computerfreunde,

In der Überschrift "Win7 -Welche Dienste abschalten ?" kann man sagen :
alle diejenigen die nicht benötigt werden.

Ein Computer gibt ausreichend Möglichkeiten, nicht nur Dienste, aber auch anderen "Kram" flachzulegen....1,2,5, oder sogar 10 kleine Massnahmen machen aber selten einen ganzen Frühling.

Im (avantgarde) Forum für akribische Softwareoptimierung für High-end auf Windowsplatform, sitzen wir schon seit Jahren daran, herrauszufinden welche Massnahmen von audiofiler Relevanz sind....und bislang ist es so, dass es die "Menge" es macht.
Soweit sind wir auf 7-800 verschiedene Petitessen die man einem WinXP entziehen kann, und einem Win7 wären es noch mehr.

Ich bemühe mich um einige technische Grafiken....

LG. leif
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Leif,
In der Überschrift "Win7 -Welche Dienste abschalten ?" kann man sagen :
alle diejenigen die nicht benötigt werden.
ich habe bei mir testweise alle Dienste heruntergfahren bei den W7 das zugelassen hat,
es waren um die 40-50 Dienste.
Auf die DPC Latency hatte das bei mir keinen sichtbaren Einfluß.

Auch weiter oben im Thread wurde von vincent schon angesprochen:
Even a fluctuating latency doesn’t map into an audible difference in my system.
Ich traue unseren Ohren sehr viel zu, aber bei 100ten von Massnahmen wünscht man sich dann doch
Tools die helfen, der DPC Latency Checker scheint über die "audiophile Relevanz" eher wenig
aus zu sagen.
Im (avantgarde) Forum für akribische Softwareoptimierung für High-end auf Windowsplatform, sitzen wir schon seit Jahren daran, herrauszufinden welche Massnahmen von audiofiler Relevanz sind....und bislang ist es so, dass es die "Menge" es macht.
Bei Windows gibt es viele "Stellschrauben" und es scheint wohl so zu sein, dass man an vielen drehen muss.
Ich stelle mir eher die praktische Frage, wie kann man den mit den mitunter kleinen Einfluß jeder oder mehrer Massnahmen auf die "audiophile Relevanz" feststellen ?
Um in Deinem schönen Vergleich zu bleiben, woran stellt man fest dass es Frühling wird bzw. ist ? :)

Bin gespannt die "technische Grafiken", könntest Du mir einen Link auf das Forum schicken ?

Viele Grüße
Maximilian
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play-mate
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Beitrag von play-mate »

Hallo Maximilian,

Falls es ein Tool für Audiocomputer geben würde, hätten wir es auf den Foren der Welt schon mitbekommen....aber der eingebaute Taskmanager gibt schon viel Aufschluss über was in der Maschine am werkeln ist.
Die internationale cMP Gemeinde arbeitet hart daran alles, aber wirklich ALLES was nicht mit Audio zu tun hat, zu entfernen : Hunderte von DLL´s, Systemdateien, abspeckung des Regedit, Kernelmodifizierungen, optimierung der Managment Konsole, etc., -und nicht zuletzt : mit nLite dafür zu sorgen das grosse Teile von Windowskomponenten gar nicht erst installiert werden !

Die drei Grafiken lassen erahnen was dies für die Performance des Rechners bedeutet.

1. iTunes / Windows 7 / Atom 1.GHz / 64 Prozesse / 767 Threads

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2. Foobar/XP/cMP optimiert / i3 Core / 13 Prozesse / 341 Threads

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3. cMP2 / XPminlogon / i3 Core / 13 Prozesse / 106 Threads

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Die grossen Peaks sind von Programmstarts, aber auch kleine Bildänderungen provozieren ungemein !
In Foobar sind die periodischen Peaks aber auch vom Datenbuffer von der Festplatte. Ein Memoryplayer wie cMP zeigt dort deutliche Vorteile, denn dieser holt sich die gesammte Musikdatei von der Festplatte in den RAM bevor Wiedergabe. J.River kann auch so konfiguriert werden.
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo Leif,

grundsätzlich gilt vermutlich, „weniger ist mehr“
( je weniger auf dem Rechner läuft desto besser ).

Im Umkehrschluss müsste mehr Rechenpower auch dazu führen
dass die Last zurückgeht. Soweit ich Erfahrungen dazu kenne,
scheint aber Rechenpower kein direkten Vorteil auf den Klang zu haben.

Insofern sind die Windows Dienste abschalten sicher nur ein Schritt von vielen.

Auch wenn es keine direkten Tools gibt, um herauszufinden was hilft viel
und was hilft wenig, so wäre es doch interessant das „weniger ist mehr“
genauer zu unterscheiden.

Man könnte z.B. die These aufstellen, dass Peaks besonders störend sind
und damit das Bild 1 mit iTunes eine gleichmäßigere Last ist, als das Bild 2
mit foobar.
Oder eine Optimierung Buffergrößen in foobar möglichere zu einer
gleichmäßigeren Last führt und mehr hilft als den einen oder anderen Windows
Dienst ab zu schalten ?
Darüber haben sich sicher schon viele schlaue Computerfreunde den Kopf zerbrochen.

Viele Grüße
Maximilian
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Udor
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Beitrag von Udor »

Hallo Leif

Deinen Ehrgeiz in allen Ehren aber einen 1Ghz Atom+Win7+Itunes mit einem I3+Cmp+minilogon zu vergleichen finde ich etwas unrealistisch.

Interessant wäre ein vergleich von I3+XP Standard+CMP gegen einen I3+CMP+XP-minilogon(mit abgeschalteten Diensten) was dann zeigen könnte ob sich der Aufwand mit überhaupt lohnt. Vom hörbaren Aspekt mal ganz zu schweigen. Es geht ja darum ob das abschalten von (schlafenden?)
Diensten was bringt oder nicht.

Mein Taskmanager sieht auch ohne Optimierungen genau so aus wie bei dir im letzten Bild trotz 360 Threads und 33 Prozesse(wovon 32 wahrscheinlich schlafen) und das bei 800-1000Mhz Takt.
Es gibt einen Peak beim starten und dann ist ruhe. Klar wenn ich wie wild mit der Maus rumwedel oder im hintergrund im Internet browse gibts immer wieder Peaks. Das dies aber zu klangveränderungen führt ist mir noch nie aufgefallen.

Meine Meinung dazu ist, sofern man vernünftige Hardware hat(also nicht gerade ein Intel Atom von vorgestern), ein "normales" XP ohne klimbimm und einen guten Player dann ist man schon auf einem guten Weg.

P.S. Verursacht Itunes wirklich soviel CPU last oder spielt da Win7 auch noch mit rein ?

Gruß Udo
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play-mate
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Beitrag von play-mate »

Hallo Udo, Maximilian und Andere,

Hätten wir klare und unmissverständliche Verhältnisse, und Werkzeuge die gleichermasen eindeutige Resultate liefern würden, wäre das cMP2 Projekt schon lange hinfällig.
Eines der Grundsätze der Strategie ist : weniger Funktionen = weniger Last = weniger Energieverbrauch = mehr Stabilität = mehr Schnelligkeit = scharfer gestochene Signale und grössere Signal/Noise Werte.
Alles um die Arbeit des angeschlossenen DAC zu erleichtern.

Die cMP Community arbeitet vorerst nach diesem Prinzip, aber versucht nicht jedes Softwaredetail zu erklären/verstehen, jedoch haben wir sehr weitreichende Hörerfahrungen mit unterschiedlichen Teilen des Computersystems geerntet (Die cMP-Fanatiker arbeiten seit 2007 mit nur 3-4 verschiedenen Hardware Systeme, um sich allein auf die Software zu konzentrieren).
Diese wiederspiegeln deutlich, die mitlerweise angenommenen Probleme mit Netzwerk- und Grafikkomponenten.
Eigentlich nichts Brisantes, aber davor sind auch nicht Netzwerkplayer ausgenommen.

Ich bin aber nicht der Auffassung das die CPU-Last als solches ein Problem ist, aber eher wie viele Prozesse diese Last verursachen. Der Prozessor kommt damit klar, aber jeder Prozess aktiviert irgend einen Chipsatz und verbraucht Strom und emmitiert HF-Müll. Und dies führt zu Belastungen der Stromkreise des Computers.
-und das wieder, induziert Instabilität.
In einem standard Computer sind dies hunderte von Prozesse in der Sekunde....

Obwohl die Grafiken die Last des Prozessors zeigen, kommt ein normaler Computer/CPU gut mit Belastung klar, aber die Last zeigt vorallem dass es intern "fremde" Aktionen passieren : ein Update, eine Grafikabfrage, ein Netzwerkbuffer o.a.
Die Grafik zeigt ja auch keinen "absoluten" Wert, aber nur die Unruhe der Belastung.

Übrigens ist der Begriff "schlafender Prozess" ein wenig falsch verstanden, denn obwohl dieser inaktiv ist, so ist die Systemsoftware doch "geladen" und nimmt weiterhin Resourcen vom RAM und Cache in Anspruch.

Dies alles ist in einem Kontext zu sehen, denn genau so wie viele andere Modifizierungen (Kabel, ext. Stromversorgunf, Filter usw.) kommt es auf Details hinaus : je höher die Qualität/Transparenz einer Anlage, je mehr kan man sich an kostenlosen (!) Softwaretweaks erfreuen.....

L.
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Thias
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Beitrag von Thias »

play-mate hat geschrieben: Eines der Grundsätze der Strategie ist : weniger Funktionen = weniger Last = weniger Energieverbrauch = mehr Stabilität = mehr Schnelligkeit = scharfer gestochene Signale und grössere Signal/Noise Werte.
Alles um die Arbeit des angeschlossenen DAC zu erleichtern.
Hallo Leute,

irgendwie fällt es mir schwer dieses "analoge und menschliche Streßverhalten" auf einen PC zu beziehen.
Wie ich schon sagte fallen bei mir nur Überlastungen in Form von hörbaren Knacksern/Dropouts auf, wenn die CPU an ihre Grenze kommt. Analoge Sachen wie "besserer Musikfluß...." kann ich überhaupt nicht feststellen.
Erst in der Soundkarte und im DAC spielen Jitter und Spannungsschwankungen etc. ein Rolle. Auch wenn ich alle Dienste ausschalte, ein PC wird nie kontinuierlich und in Echtzeit arbeiten.
Sicher kann ich alle Dienste abschalten, aber hören kann ich da keinen Unterschied. Im PC und Netzwerk läuft nun mal alles Paketweise. Wenn man einen PC für Echtzeit einsetzen will, muss er nur schnell genug sein und Daten puffern können. Der Puffer in der Soundkarte muss immer ausreichend gefüllt sein, um "Pausen" ausgleichen zu können. Bei Audiodaten langweilt sich jeder halbwegs moderne PC. Wer kritisch ist kann mit ASIO auch noch hohe Latenzen einstellen. Dabei ist es völlig egal, ob der Puffer immer ganz schnell gefüllt wird, oder auch mal eine Pause überbrückt werden kann.
So lange ich keine Knackser/Dropouts höre mache ich mit keine Sorgen um eine schnellere Befüllung der Puffer.

Mit RME-Karten habe ich schon vor 10 Jahren 16 Kanäle gleichzeitig aufgenommen (Samplitude) und als Monitoring in Echtzeit ohne hörbare Latenzen abgespielt. Heute wird eigentlich fast nur noch mit PC`s in Studios gearbeitet.
Eine Stereospur bringt einen PC nun wirklich nicht mehr "außer Atem" :wink:
Sorry, für mich ist diese Diskussion schwer nachvollziehbar, vorausgesetzt, man verwendet halbwegs professionelle Technik.

Grüße
Thias
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play-mate
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Beitrag von play-mate »

Hallo Thias,

Deine Äusserungen kennen wir alle....und technische Details sind halt nur Details.

Eines der wichtigen Merkmale dieser Diskussion ist wie ein DAC mit dem Signal umgeht.
Jitter-rejektion (also die "Imunität" des D/A Wandlers) ist eine ganz andere Seite des selben Problems.

Jeder darf gern seine Haltung & Glauben haben, aber es ist nicht von der Hand zu weisen, dass man Ursachen und nicht Symptome behandeln sollte.

Viele modere DACs (mit async USB z.B.) sind recht Jitter-immun, oder haben effektive PLL`s und/oder reclocking Technik um diese Symptome zu reduzieren, aber selbst auf aller-höchster Ebene sind diese Massnahmen nicht "Wasserdicht".....

Das cMP Forum arbeitet mit verschiedene DACs und Schnittstellen, unter anderem mit RME Hardware aber auch mit dCS, Prism, Lynx, Weiss und Apogee, und die Erkenntnisse sind recht eindeutig : Je besser das Signal, je feiner das Resultat.

Es ist wie so oft eine Frage von Niveau....

LG. Leif
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xuser
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Beitrag von xuser »

Hallo Leif

Soeben habe ich nochmals die zwei Player Foobar und CMP miteinander verglichen.
Der Speicherbedarf beträgt für Foobar im Taskmanager 11'784 K, dagegen für den CMP 166'664 K.

Gruss Beat
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

ich habe heute nachmittag mal ein bißchen experimentiert, um die hier getroffenen Aussagen für mich zu verifizieren/falsifizieren.


Setup:

PC (Win7) -> G-Hiface -> Fireface UC (SPDIF-In) -> LS

1a. Durchlauf - Foobar mit Sox-Resampler auf 192.0 kHz sowie RAM-Load-Funktion aktiviert
+ Win7 mit minimaler Dienste-Ausstattung, d.h. nur die zum Betrieb nötigsten.

1b. Durchlauf - Foobar mit Sox-Resampler auf 192.0 kHz sowie RAM-Load-Funktion aktiviert
+ Win7 mit Vollausstattung, d.h. alle Dienste laufen
+ Download 10 GB Datei über Firefox
+ Dragon Naturally Speaking (Umsetzen einer längeren Sprachdatei)


2a. Durchlauf - Cplay (ohne cmp) mit Sox-Resampler auf 192.0 kHz
+ Win7 mit minimaler Dienste-Ausstattung, d.h. nur die zum Betrieb nötigsten.

2b. Durchlauf - Cplay (ohne cmp) mit Sox-Resampler auf 192.0 kHz
+ Win7 mit Vollausstattung, d.h. alle Dienste laufen
+ Download 10 GB Datei über Firefox
+ Dragon Naturally Speaking (Umsetzen einer längeren Sprachdatei)


3a. Durchlauf - Cmp² (Cplay + Cmp) mit Sox-Resampler auf 192.0 kHz
+ Win7 mit minimaler Dienste-Ausstattung, d.h. nur die zum Betrieb nötigsten.

3b. Durchlauf - Cmp² (Cplay + Cmp) mit Sox-Resampler auf 192.0 kHz
+ Win7 mit Vollausstattung, d.h. alle Dienste laufen
+ Download 10 GB Datei über Firefox
+ Dragon Naturally Speaking (Umsetzen einer längeren Sprachdatei)


Ergebnis:
  • 1a klingt besser als 1b im Sinne von räumlicher.
  • 2a und 2b klingen tonal ausgeglichener sowie räumlich bessser aufgelöst als 1a und erst recht als 1b.
  • 2a und 2b klingen gleich. Lediglich bei 2b gab es ab und zu Aussetzer, weil die CPU-Auslastung an ihre Grenzen (Dual Core 2,8 GHz jeweils ca. 80% Auslastung) kam.
  • 3a klingt minimal besser als 2a und 2b.
  • 3b konnte in der Form nicht stattfinden, da die über cmp² abgeschalteten Dienste Firefox und Dragon Naturally Speaking die "Arbeitsgrundlage" in Form von Systemkomponenten entzogen hat.

Mein persönliches Fazit daraus:

1. Cplay klingt tonal und räumlich besser als Foobar und ist zu dem unempfindlicher gegenüber CPU-Aktivitäten.

2. Mit Cmp zusätzlich klingt Cplay nach meiner Erfahrung auf Win XP noch sauberer, auf Win 7 ist so gut wie kein Unterschied mit und ohne Cmp wahrnehmbar.

3. Wer auf Win 7 ohne großen Konfigurationsaufwand eine klanglich bessere Alternative zu Foobar haben möchte, findet sie mit Cplay.

4. Einen größeren klanglichen Einfluss haben bei mir Optimierungen der digitale Hardware (Apogee Big Ben als Dejitterer, Apogee WydeEye SPDIF-Kabel, Optimierte Stromversorgung für Hiface, Big Ben und vor allem für den DAC).


Grüße
Fujak



P.S.: Auch wenn haarscharf am Topic vorbei, möchte ich dennoch eine für mich erstaunliche Beobachtung posten: Seit einigen Monaten betreibe ich statt Win XP nun Win 7 und habe einige Experimente wiederholt, die ich vor längerem gemacht habe (genauer gesagt jenes hier: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 556#p26556):

Während ich also früher auf Win XP keinen Unterschied zwischen Foobar und Cmp² wahrnehmen konnte, wenn der Big Ben eingesetzt wurde, kann ich auf Win 7 auch dann einen deutlichen Unterschied zwischen beiden Playern wahrnehmen, wenn der Big Ben dazwischen geschaltet ist. Woran das liegt, habe ich bislang noch nicht herausbekommen, ist aber eines meiner persönlichen Forschungsprojekte.
Seit dem höre ich wieder ausschließlich mit Cplay (ohne Cmp, damit ich für mein Remoting via Smartphone die WLAN-Verbindung behalten kann).
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

xuser hat geschrieben:Hallo Leif

Soeben habe ich nochmals die zwei Player Foobar und CMP miteinander verglichen.
Der Speicherbedarf beträgt für Foobar im Taskmanager 11'784 K, dagegen für den CMP 166'664 K.

Gruss Beat
Hallo Beat,

dieser Unterschied rührt daher, dass CMP den Musik-File in den RAM lädt, während dies Foobar in der Standard-Konfiguration (bis auf einen kleinen einstellbaren Buffer) nicht tut.

Grüße
Fujak
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xuser
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Beitrag von xuser »

Hallo Fujak

Ok, nach einer entsprechenden Anpassung bleibt jedoch bei Foobar der Speicherbedarf bei ca. 35'900 K unabhängig davon ob ich den maximalen Buffer auf 50'000 oder 1'000'000 K festlege.

Das Teststück hat nur 22,4 MB.

Gruss Beat
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