Es erklangen die ersten Töne, dann war Stille auf einem Kanal *Schreck*
Alles umstecken, wieder starten, nun ist ein Kanal leiser *Schreck*
Alles umstellen und durchprobieren, koennten die 5m van den Hul Cinch Kabel irgendwie den Outsider techn nicht gefallen (in der Kombination mit einer Meridian Vorstufe)? Leider habe ich keinerlei Informationen ueber Eingangs/Ausgangsimpedanzen der Geraete.
Also einfach mal alles umstellen und mit kuerzeren NBS Kabeln "verdrahten",
dann mal ganz leise anfangen, und *grosse Freude* es spielt!
Vielleicht finde ich mal irgendwann im Netz ein paar mehr Daten, denn mit den Van den Hul Kabeln mag die Outsider Endstufe nicht wirklich harmonieren.
Aber die ersten Klaenge sind auch nicht so, wie ich das sonst gewoehnt bin (ok, bin durch die B&M 35verwöhnt), aber ich hoere viel zu viel von den Jordanov Baendchen und zu wenig vom Pozdus Görlich Chassis! (Den Subwoofer habe ich erst einmal ganz leise gestellt, die Säulen laufen ab 60hz), was steht denn Im "Ohr" Nr 14, was sagt der Herr Tester: ok, der Mitentwickler des Systems, ein Herr Conrad, empfiehlt das System leicht nach hinten zu neigen, super Vorschlag, sieht bei mir nicht so toll aus
Aber die Anregung bringt mich auf den Gedanken, dass es vielleicht die Anordnung der Chassis und die Hoehe des Systems sind. Normalerweise sollten bei den meisten LS die Ohren ungefaehr zwischen HT und MT sein, bei den outsider Jota sind die Ohren 100% auf Höhe der Jordanov Bändchen.
Also ein paar hohe Marmorplatten drunter gepackt (hatte ich noch von ein Paar Sonus Faber Lautsprechern)
Dann den Lautsprecher auf jehweils 4x Nordost Pulsar Points stellen und schon steht der LS ca 10cm hoeher und Mercedes Sosa darf auf ihrer "Misa Criolla" auch wieder mitsingen, das war schon einmal eine erfolgsreiche Aktion.
Im Testbericht wurden die LS eingewinkelt, auf allen Produktbildern von Outsider stehen die LS paralell.
Nach kurzen Ausprobieren wird klar, dass bei parallen LS der Jordanov HT auch leider spielt, aber einfach viel Praezision verloren geht. ich bin durch KS-Digital und Backes und Mueller einfach eine praezise Monitor Abbildung gewoehnt, dh stehen die LS nun auf den Hoerplatz eingewinkelt.
Wahrscheinlich werde ich doch noch mal mit einer leichten Schraege nach hinten experimentieren.
Aber nun erstmal dem Subwoofer Pegel geben.
Zu meinem Erstaunen muss ich diesen viel lauter stellen, wie der Vorbesitzer, aber der hatte das System auch in der Naehe einer Wand stehen, bei mir steht das System frei im Raum vor meinen BM 35.
Aber nun rumpelt der subwoofer soellig losgeloest von der Musik vor sich rum, das geht so nicht...
also mal etwas zu laut einstellen, dann gelingt mir die Integration zumeist besser.
Aus meiner Erfahrung gehoert ein Mono Subwoofer mittig zwischen die LS und sollte auf dieser Achse verschoben werden, bis er optimal einrastet, wenn alles gut zusammenpasst, ist dies auf der ENtfernungskreisbahn, im Falle des OutsiderJota Systems will der subwoofer weiter entfernt stehen, ist wohl an der Wand stehend entwickelt worden, da er dann auch immer hinter den Lautsprechern zum stehen kommt, erklaert auch, warum ich in der Mitte des Raumes des Pegel soweit hoch ziehen muss.
Insgesamt fehlt mir beim Subwoofer aber noch etwas "natuerliches" am Klang, augenscheinlich sind die Stahlspikes auf meinem Holzboden nicht optimal.
Viel Auswahl habe ich bei dem schweren Teil nicht, leider auch keine Marmorplatte mehr vorhanden, werde wohl Montag mal eine Gehwegplatte kaufen gehen.
Aber erstmal bin ich erstaunt, was Schieferspikes auf Harmonix Spiketellern gutes tuen koennen.
Jetzt noch was an den Einsatzfrequenzen spielen...,
Spontan gefaellt es mi,r den Subwoofer bis 70hz laufen zu lassen und die Säulen bis 60 hz runter zu ziehen, da scheinen sich die beiden Kurven zu ergaenzen.
Nun Rebecca Pidgeon auflegen, da hoere ich immer recht schnell, wie weit ich schon gekommen bin.
Gar nicht so schlecht fuer ein System aus vergangenen Dekaden, bin erstmal ziemlich erstaunt, wie gut das jetzt bereits spielt, faszinierende Hochtonaufloesung, eine Anbindung an den Mitteltonbereich, den man bei schnellen HT so nicht kennt, das Pozdus Görlich System ist einfach ein genial schneller Mitteltöner, kein Wunder, dass der Audax Treiber beim update weichen musste. Die BAssanbindung scheint man auch in den Griff zu kriegen, auch wenn ich hier halt nicht die Gewalten einer BM35 erwarten sollte..
und dabei stehen die Endstufen aktuell noch direkt auf dem Boden, das geht bestimmt besser...
doch erst wird weiter Musik gehört, dass man sich an den jetzt Zustand gewoehnt und auf dieser Basis weiter "gearbeitet" werden kann, schliesslich laesst sich bei den Endstufen von aussen das Maß der Gegenkopplung einstellen.
...und ich sagen euch, class A Endstufen passen gut zur Jahreszeit
netten Gruss
Juergen