USB DAC Asus Xonar Essence One

FoodFighter
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Beitrag von FoodFighter »

mm2 hat geschrieben: danke, ich fühle mich einfach mal mit angesprochen. :)
Ja, selbstverständlich warst du damit (auch) gemeint :D
mm2 hat geschrieben: Was dient bei Dir als Datenquelle, PC mit W7/W8 ? welche Treiber ?
Ich habe ein Intel-Atom-Board Mini-Rechner davor, auf dem ein Textzeilenbasiertes Ubuntu 12.04 LTS läuft. Damit nutze ich 'mpd', welches ich über Tablet, Handy oder alternativ über das parallel installierte XBMC via TV steuern kann. Dies funktioniert überraschend toll und zuverlässig.
Als Treiber kommt ALSA zum Einsatz.

Ursprünglich wollte ich das ganze über einen Raspberry-Pi realisieren, doch leider kam es mit diesen (mehrere probiert) immer wieder zu 'knaxen' in der Musik, scheinbar ist da der USB-Bus durch die USB-basierte Nertzwerkkarte und die angehängte Festplatte schon so ausgelastet, dass der Xonar nicht mehr 100%ig versorgt werden kann, daher ging ich dann über zu Plan-B und hab das Atom-Board wieder vom Dachboden geholt, mit dem funktioniert das super.

Dass Windows mit jplay wohl einen weiteren qualitativen 'Schub' bringen soll, habe ich realisiert, aber zu meiner Schande noch nicht ausprobiert.

Gruß, Markus
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FoodFighter
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Beitrag von FoodFighter »

modmix hat geschrieben:Das überrascht mich...
Der LME49720 gilt als lediglich anders bedruckter LM4562.
Magst Du etwas über Deine Quellen verraten - vielleicht erhellt das den gehörten Unterschied...
Jetzt bringst du mich ins Schleudern.

Bei näherer Betrachtung meiner Notizen und der Sortier-Reihenfolge der OPs auf dem Schaumstoff könnte es möglich sein, dass ich in meinen Stichpunktnotizen den LM4562 und den NE5532 verwechselt habe. :oops:
Das würde einiges erklären...ich werde das morgen wiederholen und berichten, sorry.
modmix hat geschrieben: OPA2134 oder OPA2604 könnten ein Versuch wert sein
[...]
DEQX setzt jetzt statt der OPA2134 den OPA1642 ein - habe ich aber keine Erfahrungen mit.
[...]
Und zwei OPA627 auf einem BrownDog sind natürlich auch eine Option - mein Favourit.
Danke, das mit dem OPA2134 und 2604 werde ich probieren. die sind ja nicht teuer, bestelle ich demnächst einfach mal mit. Wo ich 2 OPA1642 her bekomme, muss ich mal gucken.

4 Stück OPA 627...hui...das ist direkt wieder ein kleines Vermögen. :shock:
modmix hat geschrieben: BTW:
LM4562 und LME49720 reagieren sauer, wenn sie keine ordentlichen Versorgung haben. 100n Folie (MKP oder so) nahe bei den ICs hast Du?
Ganz vergessen zu erwähnen - klar,...bzw jain. Ich habe direkt von unten zwischen die V+ und V- Pins 100nF MKPs gelötet - bei allen LM49720. Beim Rest der Spannungsversorgung habe ich es beim Original belassen. Testweise hatte ich zwar mal von unten zwischen + und Masse und - und Masse 100nf Folien geheftet, konnte aber keine weitere Veränderung feststellen, darum kamen die wieder raus.
Die MKPs zwischen Pin 4 und 8 brachten allerdings merkbar was.
Bei mir ists also momentan so, wie Maximilian das auch mal berichtete:
Bei mir ist es jetzt also eine Mischung aus beiden, die Orginal Cs von + und - nach Masse
und die Cs direkt auf den OPVs von Pin 4 und Pin 8.
modmix hat geschrieben: Und wie wäres es, die analoge Version der Acourate-Zielfunktion mit Absenkung der Höhen zu bauen - also einen leichten Tiefpass?
Mein Herz sagt 'NIEMALS!' doch mein Verstand sagt 'why not - nen Versuch ist's wert' :lol:
ein Provisorium lässt sich ja recht einfach realisieren und testen.

Danke für die Tipps!
Gruß, Markus
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Ich habe ein Intel-Atom-Board Mini-Rechner davor, auf dem ein
Textzeilenbasiertes Ubuntu 12.04 LTS läuft. Damit nutze ich 'mpd',
welches ich über Tablet, Handy oder alternativ über das parallel installierte
XBMC via TV steuern kann. Dies funktioniert überraschend toll und zuverlässig.
Als Treiber kommt ALSA zum Einsatz.
ein Vergleich von Linux mit Windows mit/ohne jplay wäre eine sehr interessante Sache,
die Hardware hat natürlich auch Einfuss.

VG
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FoodFighter
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Beitrag von FoodFighter »

FoodFighter hat geschrieben: Bei näherer Betrachtung meiner Notizen und der Sortier-Reihenfolge der OPs auf dem Schaumstoff könnte es möglich sein, dass ich in meinen Stichpunktnotizen den LM4562 und den NE5532 verwechselt habe. :oops:
Das würde einiges erklären...ich werde das morgen wiederholen und berichten, sorry.
Ja, definitiv, das hatte ich vertauscht.
mm2 hat geschrieben: ein Vergleich von Linux mit Windows mit/ohne jplay wäre eine sehr interessante Sache,
die Hardware hat natürlich auch Einfuss.
Ja, in der Tat. Ich habe gerade eben noch mal meinen Laptop dran gehängt und als Quelle genutzt (mehrere Flacs durchprobiert, Win7 Prof, originale Asus-Treiber, Foobar, nichts großartig 'eingestellt'). Man mag mich steinigen, aber ich müsste lügen wenn ich behauptete dass ich einen signifikanten Unterschied zu meiner Ubuntu-Kiste mit ALSA raus hören könnte.

jplay kann ich leider nicht mein Eigen nennen, daher auch nicht testen.

Gruß, Markus
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mm2
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Beitrag von mm2 »

Klasse, dass Du so schnell ausprobiert hast.

Von jplay gäbe es eine Trialversion auf der jplay Seite zum Download.

VG
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FoodFighter
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Beitrag von FoodFighter »

So, neues von der Front.
Ich hab's gestern schon ne ganze Weile lang durchprobiert, wollte es aber nicht für wahr haben, erst noch mal ne Nacht drüber schlafen und noch mal ganz unbefangen an die Sache heran treten.
Das Reslutat: keine Schmälerung der Begeisterung.

Als ich gestern das erste mal im laufenden Lied auf den ASIO-Treiber unter Windows umgeschaltet habe, machten meine Augen ungefähr das hier: :shock:

Mehrmals hin un her geschaltet - das schien wirklich so ein Klassenunterschied zu sein.
Voller Begeisterung dann Jplay gezogen, installiert und diesen ausprobiert und siehe da - die Begeisterung war noch zu toppen.

Mir war gar nicht bewusst, dass der ASIO-Output gar nicht standardmäßig in foobar aktiviert ist. :oops:

Fazit:
Linux ALSA und Windows Standard-Treiber geben sich meines Erachtens nichts.
Windows ASIO ist ein Welten-Sprung
und Jplay rundet diesen Sprung ganz dezent in Richtung Perfektion ab.


Fazit2: verflucht, von jplay gibt's keine Linux-Variante...also werde ich bei Zeiten meinen Musik-Rechner auf Windows umstellen müssen...DAS ist es mir wert.

PS: zum Kopfhörer-Hören ist mir Jplay dann aber doch schon wieder ZU klar und detailiert. Mag komisch aber direkt auf den Ohren empfinde ich persönlich das nach einer Weile ein wenig anstrengend.

begeisterte Grüße, Markus
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

Hallo Markus,

hast Du mal den gmediarenderer ausprobiert?
ist ein via UPNP steuerbaren renderer unter Linux.
Funktioniert gut ueber Alsa

Gruesse

Thomas
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FoodFighter
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Beitrag von FoodFighter »

Unicos hat geschrieben: hast Du mal den gmediarenderer ausprobiert?
ist ein via UPNP steuerbaren renderer unter Linux.
Funktioniert gut ueber Alsa
Hallo Thomas,
nein, ausprobiert habe ich gmediarenderer noch nicht.
Allerdings verstehe ich auch nicht ganz wozu.

Die Daten liegen lokal auf meinem 'Musik-PC', Backups gibts regelmäßig zum NAS und gelegentlich auch nochmal auf ne extern angestöpselte Festplatte.
Selbst wenn die Daten nur auf dem NAS verfügbar wären, wäre es mit einer NFS-Einbindung kein Problem für mpd diese Daten zu nutzen.

Wenn ich mich im Moment nicht komplett vertue, dient gmediarenderer doch nur der extern steuerbaren wiedergabe über UPnP...
Beispiel: Daten liegen auf dem NAS, werden per UPnP zum 'Musik-PC' gestreamt und dort wiedergegeben. Die wiedergabe wäre dann über Handy, TV, Tablet o.ä. steuerbar

(das alles mache ich mit MPD und notfalls NFS und funktioniert tadellos)

Angesprochene 'Probleme' sind momentan ja eher, dass ich
a) mit dem Kopfhörerverstärker in Verbindung mit meinem Beyerdynamic-KH noch nicht so GANZ zufrieden bin und
b) Windows mit ASIO-Treiber oder sogar Jplay doch eine deutlich hörbare Verbesserung gegenüber dem Standard-Treiber oder ALSA ist (leider :( )

Solange es also keinen ALSA-Treiber für Linux gibt, brauche ich wohl leider gar nicht weiter in die Richtung überlegen und muss mir irgendwas Windows-basiertes suchen...auch wenn mich das in Mark und Gliedern erschüttert.

Gruß, Markus
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

Hi,

dass Du ein grundsaetzliches ALSA Problem hast hatte ich ueberlesen.
Gmediarenderer nutzt die gleichen Wege zum lesen der Files wie MPD richtig.
War einfach mal zur Alternative des MPDs gedacht. Und es funktioniert sogar Gapless in Verbindung mit Bubbleupnp zum Beispiel.
Ich finde den gmediarenderer einfach schoen schmal, und ein kleiner vergleich schadet ja auch mal nicht :-)
Ich habe den gmediarenderer auch schon auf den ARM Prozessoren wie sie in den Raspherry pi oder auch Cubox zum Einsatz kommen compiliert.
Hier kuemmert sich uebrigens einer um die Auffrischung des Codes
https://github.com/hzeller/gmrender-resurrect
wie gesagt mich interessieren immer Erfahrungen mit verschiedenen Produkten. Gerade wenn sie Headless sind also keine Gui benoetigen um einen Susi Sorglos Rechner zu bauen.
Wie wir ja festgestellt haben, programmiert ja jeder ein wenig anders, Aber die gstreamer lib wird ja haeufig genutzt.

Gruesse

Thomas
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Krümel
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Beitrag von Krümel »

Mein Xonar One hat noch die B10K Poti eingebaut, wodurch es zu Pegelunterschieden in den Kanälen beim Drehen des Lautstärkereglers kommen kann.

Die neueren Geräte und auch die Muses Edition nutzen ja den A10K Poti.

Weiss jemand wo man die A10k Potis kaufen kann oder sind die nach Asus Spezifikationen gebaut und somit nicht erhältlich?
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