B&M DDC (Direct Digital Connect)

Christian Kramer
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B&M DDC (Direct Digital Connect)

Beitrag von Christian Kramer »

Am 01.11.2011 (Aktiver Feiertag) werde ich in Wesseling mir mal die neuen Boxen anhören, bin gespannt auf die BM Line 30 und natürlich auf die neue Vorstufe.

Ich werde auch mal einen Blick auf dem Konverter werfen, es steht zwar in den Prospekt über die digitale Option, aber Bilder vom Konverter findet man nirgendwo.

Grüße Christian
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Rossi
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Beitrag von Rossi »

Christian Kramer hat geschrieben:Ich werde auch mal einen Blick auf dem Konverter werfen, es steht zwar in den Prospekt über die digitale Option, aber Bilder vom Konverter findet man nirgendwo.
Öhm, Konverter? Nie davon gehört, was hat es damit auf sich? Kannst Du mal ein wenig mehr darüber erzählen? Bild
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floschu
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Beitrag von floschu »

Gemeint ist das DDC-Interface (Direct Digital Connect) für die Prime-Serie!

http://www.service-sued-backesmueller.d ... _kette.pdf

Grüße,

Florian
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Rossi
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Beitrag von Rossi »

Ah okay, jetzt verstehe ich. Danke Florian, konnte mit dem Begriff Konverter nicht so recht was anfangen.

Stefan
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Christian Kramer
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Beitrag von Christian Kramer »

Hallo Stefan,

hier wird im Mittelteil beschrieben, was dieser Konverter (Converter) alles so kann.

Grüße Christian
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musikgeniesser
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Beitrag von musikgeniesser »

Moin Forenten,

merkwürdiges Sprach-Misch-Masch auf der Rückseite der Lautsprecher.

Herzliche Grüße

PETER
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Christian,

das ist ohnehin nichts für unseren Stefan.
Hat er jetzt nicht komplett abgerüstet und hört nur noch Vinül vom Dreher? :mrgreen:

Für alle anderen, die schon im Digitalzeitalter angekommen sind, macht der Converter wohl Sinn.
Wäre mal interessant zu sehen, wie´s in dem Ding aussieht.
Die Beschreibung liest sich ja ganz knackig - Reclocking und Jitterbefreiung.

Gruß,
Kai
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Beitrag von Rossi »

Der liebe Kai, mal wieder total orientierungs- und ahnungslos. :mrgreen:
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Christian Kramer
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Beitrag von Christian Kramer »

aston456 hat geschrieben:...Wäre mal interessant zu sehen, wie´s in dem Ding aussieht.
Am 1.11. werde ich ein paar Fotos schießen.

Grüße Christian
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floschu
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Beitrag von floschu »

aston456 hat geschrieben: Für alle anderen, die schon im Digitalzeitalter angekommen sind, macht der Converter wohl Sinn.
Problematisch an der DDC-Option ist einerseits, dass die Lautstärkeregelung digital im Quellgerät erfolgen muss und andererseits, dass bei höheren Eingangssignalen intern ein Downsampling auf 96kHz durchgeführt wird.

Etwa ein Sonos macht die digitale Lautstärkeregelung, wie man vielerorts lesen kann, wohl nicht schlecht, da er auf 24bit-Ebene arbeitet, trotzdem habe ich mich letztendlich für einen MDAC+ entschieden.

Der kostet das gleiche, unterstützt 192kHz, ist eingangsseitig flexibler und verfügt (neben einer digitalen) über eine hervorragende analoge Lautstärkeregelung. Meines Erachtens die bessere Alternative!

Grüße,

Florian
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Christian Kramer
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Beitrag von Christian Kramer »

Hallo Leute,

ich habe die ersten Bilder vom Konverter geschossen, bitte nicht erschrecken, das Teil ist wirklich klein, hat aber den Vorteil, man kann es auf dem Boden hinter den Boxen verstecken.

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Wir haben die komplette Palette durchgehört, als Vorstufe diente die Ice.

Die BM3 spielt für die Größe richtig gut auf, die kleine Box erzeugt einen richtig guten Bass, mit dieser Box kann man den Besuch in irreführen, man sucht eine Standbox und findet eine Regalbox.

Die BM6 war für mich die Überraschung, ich saß ca. 2m vor der Box, die Box ist etwas nach hinten geneigt, für die kleine Entfernung ist die Box ideal.

Die BM8 konnte nicht so wie die BM6 im Mitteltonbereich überzeugen, hat dafür das größere Bassfundament.

Bei der BM14 wurde es still im Raum, die Box spielt wesentlich klarer auf als die Kandidaten zuvor.

Der unterschied von der BM15 zur BM14 war nach meinem Empfinden minimal, ich würde nicht die 5000€ mehr ausgeben, beide Boxen spielen auf dem gleichen Niveau.

Die BM25 MKII hat uns alle überrascht, die konnte sich jetzt deutlich von der BM15 abheben und zur BM35 aufschließen.

Die BM30 war nicht so schlecht wie immer behauptet wird, der Bass war hart aber angenehm, man konnte ihn fast spüren, die Auflösung war nicht so detailreich wie bei der BM25 und 30 aber präzise. Diese Box ist halt für größere Räume ausgelegt.

Die BM35 wurde rein Digital mit Hilfe des kleinen Konverters abgespielt, als Quelle diente die
Squeezebox Touch. Wie gewohnt spielt diese Box souverän auf.

Herr Gülker eine BM35, zwei Jahre alt, wer Interesse hat, sollte mal anrufen, billiger kommt man vorerst nicht dran.

Wer sich noch eine Backes zulegen möchte, sollte dieses noch dieses Jahr erledigen, die Preise steigen, meine BM14 wird dann ca.17.000 € kosten.


Grüße Christian
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Christian,

besten Dank für Deinen aufschlussreichen Bericht. Weißt Du, was der kleine Konverter kostet? Leider habe ich darüber im Netz keine Infos gefunden.

Grüße
Fujak
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Amati
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Beitrag von Amati »

Herr Gülkers sprach in Bremen von 500 Euro für das Kästchen. Ein wie ich meine fairer Preis.
Peter
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Christian,

ich bin deinem Link zum BM-Prospekt gefolgt, in dem die DDC-Option näher erläutert wird.

Mir erschließt sich der Nutzen jedoch noch nicht. Du musst dir demnach a) den D/D-Konverter und b) eine D/A-Eingangsplatine zulegen, die das digitale Signal wieder zurückwandelt - logischerweise, denn die Prime Modelle haben ja analoge Frequenzweichen. Worin besteht der Vorteil zu einem "normalen" DAC, aus dem es ebenfalls analog zu den Lautsprechern geht?

Hier nochmal der Prospekttext:
Backes & Müller hat geschrieben:Die digitale Option für die Lautsprecher-Modelle BM3 bis BM14 besteht aus 2 Einheiten:

Der B&M Converter
Dieser empfängt die digitalen Signale des Quellgerätes und reicht sie im passenden Format an die digitalen Eingänge der Lautsprecher weiter. Dabei werden die verschiedenen physikalischen Formate wie z.B. das SPDIF-Format oder auch das optischen TOSLINK-Format empfangen und auf das von B&M verwendete, professionelle AES-Format konvertiert. Die empfangenen Daten werden verlustfrei umgesetzt, vom Jitter der Quelle befreit und reclocked, also mit einem eigenen hochpräzisen Clock synchronisiert. Nur so ist eine verfälschungsfreie digitale Anbindung von Quellen verschiedener Formate, wie z.B. CD-Player mit TOSLINK-Digitalausgang oder einem Audiostreamer mit Cinch/SPDIF Ausgängen, möglich. Die Audioformate der Quelldateien können dabei völlig variieren: So arbeitet der B&M Converter auch mit den neuesten HD-Formaten in Wortbreiten von 16 bis 24 Bit ebenso problemlos, wie mit Samplefrequenzen im Bereich von 20KHz bis 216KHz. Der Hörer braucht sich nicht weiter um die verschiedenen Digitalfomate zu kümmern, sondern kann direkt ungetrübt Musik in bester Qualität hören.

Der AES-Digitaleingang
Der AES-Eingang stellt eine symmetrische, also elektrisch sehr sichere Verbindung zum B&M Converter her. Diese Verbindung wird auch im Profibereich verwendet und überbrückt dort durchaus auch Strecken von mehreren hundert Metern (bei Theater oder Rundfunk). Ein Stereo-Digital zu Analog-Wandler der Firma Burr Brown wandelt dann das Signal für die B&M-eigene analog, geregelte Signalverarbeitung. Die Performance des verwendeten Burr Brown DACs übertrifft dabei die der restlichen Analogtechnik. So ist die Wandlung selbst für den Lautsprecher nicht sichtbar und für den Hörer unterhalb der Wahrnehmungsschwelle.
Viele Grüße
Rudolf
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Ich hab' nochmal nachgedacht 8) und folgende mögliche Erklärung gefunden:

Letztlich besteht der Unterschied zur Lösung mit einem "normalen" DAC (bei vergleichbarer Qualität desselben) darin, dass die Distanz zwischen Quellgerät und Lautsprecher anstelle durch Analogkabel durch Digitalkabel überwunden wird. Das ist dann ein Vorteil, wenn es sich um längere Leitungen handelt (davon gehe ich jetzt einfach mal aus). Die bei analoger Übertragung notwendige Vorstufe bzw. alternativ ein Linetreiber können entfallen.

Viele Grüße
Rudolf
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