So etwas fällt dann auch dort schon eher per Zufall auf... wenn man zufällig und bei gerade neu eingeschliffenen Gerät den Studinormpegel beim neu hinzugekommenen Gerät noch nicht abgeglichen hat sondern erstmal nur so hört um das Gerät erstmal kennenzulernen oder von den voreingestellten 18dBU bei digitaler Vollaussteuerung noch bis auf 24 dBU aufgeholt wird und damit das Signal natürlich nochmal besser hörbarer wird....KSTR hat geschrieben:Zur Klarstellung vielleicht, der Mytek ist ein exzellenter, sehr funkionaler Wandler und sein Geld unbedingt wert. Dieser leise(!) 12kHz-Fieper ist sicher völlig irrelevant in einer typischen Heimanwendung.
Mit HD-Material und rohen Einzelspuren, mit "Studiopegeln", ist das Problem(chen) jedoch tatsächlich beim Hören zwei Leuten (die noch bis 16kHz+ hören) unabhängig aufgefallen, noch bevor wir irgendwas gemessen haben, vielmehr war es erst der Anlass dazu, per Messung rauszukriegen, ob, wo und was los ist. Meine Prüflinge sind die Modelle mit Analogeingang, auch bei diesem als Quelle findet sich das Artefakt, jedoch etwas leiser.
Zum Glück kommt der Pegelsteller nach der Einkoppelstelle, die irgendwo davor liegt, vermutlich im Gebiet Kanalumschaltung DAC-Chip/Analog. Ich hab es noch nicht weiter verfolgt (bei dem Wetter! ), tippe aber auf Steuereitungen des Displays, oder dessen Versorgung, oder eines anderen Support-Schaltungsteils mit einem 12kHz-Takt, die auf den Analogteil übersprechen. Der DAC-Chip selbst bzw Resampler usw. sind mit großer Sicherheit nicht das Problem, und das ist ja auch die gute Nachricht (weil dann eben ein kleiner Fix durch Umverdrahtung evtl. möglich wird).
Die vermutete 12 khz Einstrahlung in den Analogesektor spricht jetzt nicht unbedingt für die Unsymmetriedämfung des Analogteils des Wandlers aber vielleicht lässt sich durch Kabelumlegung und den versierten Einbau von etwas MU-Metall das auch noch wegbekommen. Das wäre dann eigentlich sehr preisgünstig zu beseitigen... aber soweit hätte es Mytek aber auch dann noch selber bewerkstelligen können... Auch wenn die Auswirkung jetzt bei weitem kein Beinbruch darstellt und es dann wirklich über sehr einfache Maßnahmen zu beseitigen wäre so ist das dann schon ein kleiner Rüffel an Mytek was die Sorgfalt in der Ausführung bei der Geschichte angeht... oder es war beim Prototypentestboard noch nicht so und später bei der Massenproduktion wurde besagtes Kabel nachträglich unbedacht doch noch umverlegt... um etwas Kupfer zu sparen...
Grüße Truesound