geht so (Frau und Kinder betreffend) . Es macht mir aber großen Spaß, den Linn zu erkunden. Ich bin inzwischen soweit, dass ich - so glaube ich zumindest - die kleinen Schwachstellen, wenn man das so nennen darf, identifiziert habe. Im Analogteil sind sie offensichtlich und wahrscheinlich auch gewollt, aber das Digitalteil ist schon eine Ansage bei Linn. Im Bereich Netzteil geht sicher auch noch was, wobei man das an zwei Seiten angehen kann. Entweder, das Schaltnetzteil ganz vorne liefert eine sauberere Spannung, oder man bemüht sich bei den Reglern. Für vorne hat sich Linn entschieden - Stichwort Dynamic Power. Oder man kann in den Reglern was machen - da bin ich gerade unterwegs.JoeBroesel hat geschrieben:es freut mich, daß der Gert wieder eine neue Lieblingsbeschäftigung gefunden hat, so liest es sich zumindest. Gerts Frau bzw. die Kinder werden mich dafür hoffentlich nicht verfluchen.
Ja, das wäre interessant, ob das bei Dir auch genau zwischen 85 und 86 passiert (das war bei mir so bei 16/44,1-Auflösung).JoeBroesel hat geschrieben:Das mit den Verzerrungen mit eingeschalteter Lautstärkeregelung >~ 80 habe ich auch beim Renew, bzw. vorher mit dem Klimax DS bemerkt. Ich habe es allerdings nicht nachgeprüft, sondern die LS-Regelung wieder abgeschaltet. Jetzt könnte ich auch mal testen, wie das mit dem Klimax DS/1 ist, bzw. ab welchem Wert das genau passiert. Werde ich mal machen.
Danke, dass Du das nochmal ansprichst. Es könnte ja der geneigte Leser auf die Idee kommen, dass da irgendwas nicht stimmt. Mancher findet den Linn besser am Digitalausgang, mancher den G-Sonos, und so mancher hört keinen Unterschied. Was denn nun? Zumindest die letzte Fraktion, zu der auch ich gehöre, könnte man natürlich einfach in die Holzohr-Schublade stecken. Aber, wie Du richtig bemerkst, hängt das eben vom nachgeschalteten DAC ab. Beide, G-Sonos wie Linn, produzieren fast keinen datenkorrelierten Jitter. Beim unkorrelierten hat der G-Sonos leicht die Nase vorn - aber wenn der DAC das eh ausbügelt, hört man eben keinen Unterschied. Wobei die Fähigkeit, den unkorrelierten Jitter auszubügeln, nicht von der restlichen Güte des DAC oder gar seiner Performance im Analogteil abhängt. Deshalb kann es durchaus sein, dass man Unterschiede hört auch an so exzellenten DACs wie z. B. dem B.M.C. Und wenn man dann den messtechnisch am Digitalausgang knapp unterlegenen Linn dem G-Sonos vorzieht, heißt das doch nur, dass der höhere zeitlich recht konstante Jitter besser mit der restlichen Anlage harmoniert. Ein leichter unkorrelierter Jitter bewirkt sowas wie ein leichtes Anschleifen von Impulsen.JoeBroesel hat geschrieben:Ich habe schon nach dem Umbau meines Sonos in einen G-Sonos am Digitalausgang keine Unterschiede zum Sneaky mehr gehört. Allerdings bedeutet das ja nicht, daß andere da was hören, weil eine Digitalschnittstelle hat ja 2 Seiten: Den Sender (beim Sneaky mit etwas unkorreliertem Jitter) und den Empfänger (bei mir war das z.B. ein dig. Eingang meines Accuphase-VV). Je nachdem, wie intelligent, bzw. wie raffiniert der Takt zurückgewonnen wird, kann sich der Jitter relativ wenig bemerkbar machen.
Aber bitte Vorsicht: Der Linn spielt ja auch Auflösungen jenseits der CD-Qualität ab. Dass dann noch erheblich mehr geht, ist klar. Man muss aber aufpassen, dass man nicht die Performance bei solchen Daten unbewusst auf die Spielweise bei CD-Qualität überträgt. Und: Den höheren Jitter am Digitalausgang habe ich beim Sneaky beobachtet. Ob das auch bei den größeren Brüdern mit Digitalausgang so ist, weiß ich natürlich nicht.
Viele Grüße von der Lötfront (die Prototypenplatine schreitet voran)
Gert