Raumakustik: keine Panik bei "grauslichen" Messkurven?
Verfasst: 08.04.2011, 14:04
Edit: Andreas' Fragestellung bezieht sich auf einen Beitrag in Klaus' Vorstellung: http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 010#p29010
hast Du auch mal in solchen Papieren etwas zu "akustischen Stress" gefunden ? Es ist zwar klasse, daß vieles nicht so schlimm ist, wie es scheint, weil unser Gehörmodell vieles filtert, ob man allerdings dadurch dann "enstpannt" Musik hören und auch kritisch geniessen kann, ist ja etwas anderes. Ich vergleiche es mal mit einem entspannten Gespräch unter Freunden in einer vollen Uni Mensa. Ja, "geht zwar", sich irgendwie zu unterhalten und das Gehör/Gehirn filtert vieles raus, entspannend ist das aber nicht und einige Details in der Stimme (nicht umbedingt die Worte) gehen ggf. verloren. Tendenziell würde ich sagen, lieber etwas zu viel am Raum machen in Richtung SSF Empfehlung, auch und vor allem im Bass und den Stimmenlagen, als zu wenig ?!
Grüße, Andreas
Hi Klaus,KlausR. hat geschrieben:Leuten, die sich mit Raumakustik beschäftigen, viel zu oft die Psychoakustik ausser Acht gelassen wird. Was nützt es, wenn ich Dinge messen, aber nicht wahrnehmen kann?
[...]
Die Essenz ist: in einem akustisch unbehandelten Raum können Probleme vorliegen, müssen aber nicht, also nicht gleich in Panik verfallen, wenn die Messkurven grauslich ausschauen. Ich kann nur jedem empfehlen, mit dem Toole zu beginnen, und sich dann kapitelweise durch die diversen Artikel zu lesen, dann geht man die Sache gleich viel gelassener an, spart viel Geld und in vielen Fällen auch Ärger mit der "besten Ehefrau von allen". Viel von dem, was vielerorts behauptet wird, ist, meines Wissen, nämlich gar nicht nachgewiesen.
hast Du auch mal in solchen Papieren etwas zu "akustischen Stress" gefunden ? Es ist zwar klasse, daß vieles nicht so schlimm ist, wie es scheint, weil unser Gehörmodell vieles filtert, ob man allerdings dadurch dann "enstpannt" Musik hören und auch kritisch geniessen kann, ist ja etwas anderes. Ich vergleiche es mal mit einem entspannten Gespräch unter Freunden in einer vollen Uni Mensa. Ja, "geht zwar", sich irgendwie zu unterhalten und das Gehör/Gehirn filtert vieles raus, entspannend ist das aber nicht und einige Details in der Stimme (nicht umbedingt die Worte) gehen ggf. verloren. Tendenziell würde ich sagen, lieber etwas zu viel am Raum machen in Richtung SSF Empfehlung, auch und vor allem im Bass und den Stimmenlagen, als zu wenig ?!
Grüße, Andreas