BM Line 30, Line + Prime Subwoofer, digitale Vorstufe
Hallo Siggi,Kienberg hat geschrieben: Es gibt/gab keine BM Line 20 zu sehen oder zu hören. Dieser neue Lautsprecher
also, im Prospekt steht eigentlich BMLine 20 und das Bild passt auch! Vermutlich wurde noch kurzfristig "umpriorisiert"!
Hast Du auch Bilder und Infos über die BM ICE 802 - Vorstufe?
Viele Grüße
Dirk
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Hi,
die Vorstufe, zumindest ich habe keine Bilder gemacht, schaut aus wie aus Milchglas gemacht. Kalt. Daher der Name ICE, vermutlich. Zu den technischen Daten wurde auch nicht mehr gesagt, als wie im Prospekt steht.
Was mir bei B&M nicht gefallen hat: Die Vorführlautstärke von H. Gülker der BM20 bzw. 30, oder wie sie auch immer heißen mag. Ich bin dann gegangen.
Rainer.
die Vorstufe, zumindest ich habe keine Bilder gemacht, schaut aus wie aus Milchglas gemacht. Kalt. Daher der Name ICE, vermutlich. Zu den technischen Daten wurde auch nicht mehr gesagt, als wie im Prospekt steht.
Was mir bei B&M nicht gefallen hat: Die Vorführlautstärke von H. Gülker der BM20 bzw. 30, oder wie sie auch immer heißen mag. Ich bin dann gegangen.
Rainer.
Hi,JoeBroesel hat geschrieben:Hi,
die Vorstufe, zumindest ich habe keine Bilder gemacht, schaut aus wie aus Milchglas gemacht. Kalt. Daher der Name ICE, vermutlich. Zu den technischen Daten wurde auch nicht mehr gesagt, als wie im Prospekt steht.
Was mir bei B&M nicht gefallen hat: Die Vorführlautstärke von H. Gülker der BM20 bzw. 30, oder wie sie auch immer heißen mag. Ich bin dann gegangen.
Rainer.
zu leise?
Gruesse
Thomas
Bilder der BM ICE gibt es hier: http://www.my-hiend.com/vbb/showthread. ... 57&page=13
Die runde Absenkung rund um das Hochtonhorn ist tatsächlich der 12"-Tiefmitteltöner.
Das verchromte Monster auf der von mir verlinkten Seite wird übrigens auf den Namen BM 100 hören...
Grüße, Florian
War wohl ein interner Kommunikationsfehler. Eine BM 20 soll aber trotzdem in Zukunft noch folgen.JOE hat geschrieben:Wieso BMLine 30 ...? Ich denke sie heisst BMLine 20 ... (Vielleicht waren die 30 cm Bässe so beeindruckend. )
Und was stellt die runde Absenkung um das Horn herum dar? Das ist doch kein Tiefmitteltöner.
Die runde Absenkung rund um das Hochtonhorn ist tatsächlich der 12"-Tiefmitteltöner.
Das verchromte Monster auf der von mir verlinkten Seite wird übrigens auf den Namen BM 100 hören...
Grüße, Florian
Hallo Mitforenten,
am Freitag morgen habe ich die BM 30 auf der HE gehört. Mein Eindruck ist es, dass die BM 30 Freunden der Rockmusik und des Jazz besonders viel Freude bereiten wird. Knackige Percussion, saubere Wiedergabe bei hohem Pegel mit schier unerschöpflichen Reserven. Das war beeindruckend. Aber auch bei klassischer Musik fand ich sie sehr überzeugend.
Danach hörten wir die BM 35. Sie klang für mich dann so wie ihr mechanisches Äußeres: Relativ (!) schlanker, feiner und etwas dezenter. Und was mir auffiel: Die BM 35 waren bei geschlossenen Augen noch weniger ortbar als die BM 30. Dies könnte eine Auswirkung meiner suboptimalen seitlichen Sitzposition sein. Andererseits kann ich mir vorstellen, dass bei den BM 30 durch die Hornbestückung die Abhörposition weniger unkritisch als bei den BM35 ist.
Viele Grüße
Georg
am Freitag morgen habe ich die BM 30 auf der HE gehört. Mein Eindruck ist es, dass die BM 30 Freunden der Rockmusik und des Jazz besonders viel Freude bereiten wird. Knackige Percussion, saubere Wiedergabe bei hohem Pegel mit schier unerschöpflichen Reserven. Das war beeindruckend. Aber auch bei klassischer Musik fand ich sie sehr überzeugend.
Danach hörten wir die BM 35. Sie klang für mich dann so wie ihr mechanisches Äußeres: Relativ (!) schlanker, feiner und etwas dezenter. Und was mir auffiel: Die BM 35 waren bei geschlossenen Augen noch weniger ortbar als die BM 30. Dies könnte eine Auswirkung meiner suboptimalen seitlichen Sitzposition sein. Andererseits kann ich mir vorstellen, dass bei den BM 30 durch die Hornbestückung die Abhörposition weniger unkritisch als bei den BM35 ist.
Viele Grüße
Georg
Hallo Joern,
Gruss
Sigi
das ist der Tiefmitteltöner des coaxialen Hornsystems, hier ist dessen Sicke deutlicher zu erkennen (....incl. dem (fast) "Tannoy-iden" 1,2" Hochtontreiber )JOE hat geschrieben:Und was stellt die runde Absenkung um das Horn herum dar? Das ist doch kein Tiefmitteltöner. Ich habe den Eindruck, dass kurz nach dem Treiber der Hornkanal links und rechts jeweils schmale senkrechte Öffnungen aufweist, so dass der Schall teilweise über die runde Absenkung umgeleitet wird. Das hässliche Gebilde davor muss ja einen "akustischen Sinn" haben.
Gruss
Sigi
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Hallo Freunde,
wie klingt er denn nun so, der neue BM Line 30 - Coaxial-Hornstrahler?
Um das rauszufinden habe ich einige CD's (Mahler, Kammermusik von Haydn, Canadian Brass) mitgenommen. Allerdings teilte mir der verantwortliche Demonstrator, Herr Gülker, mit, dass er mit seinen vorbereiteten Files von HD-Disk vorführen möchte (... er traute schlicht meinen Klassik-Messlatten nicht über den Weg ...und Klassik ist wohl auch nicht seine bevorzugte Musikrichtung ). So wurde also vorgeführt:
Die Musik kam von einem, links neben der neuen BM ICE 802 Vorstufe zu erkennenden HD-Laufwerk und wurde von der Vorstufe analog an die BM Line 30 übertragen. Das Abspielen wurde über einen iPad gesteuert, am Bildschirm konnte man die Covers der Demostücke verfolgen.
Das erste Stück
Kraftwerk/Mensch-Maschine, Track "Model" ... kennt jeder, Gesang recht anspruchslos/nichtssagend, das Schlagzeug kam sehr druckvoll, wenn auch nicht mit der Präsision, wie ich das auf der BM 35 oder gar meiner Silbersand FM 701 schon hörte. Dieser Track enthält ja kaum Informationen zur Bühne, man musste schon sehr im SP sitzen, um es auch in der Mitte zu hören. Hier zeigt die BM 30 schon gnadenlos eines der Hauptprobleme von Hörnern: Sehr kleiner Sweetspot ... das hört sich über die BM 35 ganz anders an.
Irgenwann kam dann "pathway" aus dieser Scheibe:
Hier haute die BM30 die abgrundtiefen Bässe mit ungeheurer Wucht in den Raum (Gülker liess es ja immer mächtig krachen ). Ein Vergleich mit der BM 35 wurde nicht gemacht.
Irgendwann, nach einigen weiteren eindrucksvollen "loudnessrace" Beispielen kam auch ein Stück Klassik:
Bizet: Carmen Suites Nos. 1 & 2; L'Arlésienne Suites Nos. 1 & 2
Hier konnte man nun zum ersten Mal ein wenig erkennen, wie weit diese Neuschöpfung für Klassikhörer in Frage kommt:
Pro: Die BM 30 stellt ein Symphonieorchester und dessen Bühne für ein Hornsystem recht gut dar.
Kontra: Die Geigen kamen viel zu scharf, geradezu aggressiv, rüber ... was sicher aber auch der viel zu hohen Lautstärke der Vorführung geschuldet war.
Eine BM 35 kann aber beides sehr, sehr viel besser, ist viel näher am "Ding an sich", der Liveaufführung im Konzertsaal!
Die weiteren Demostücke waren dann wieder aus dem Pop/Rockbereich, aus dieser Scheibe
Dabei punktete die BM30 mit hohen Pegeln, ja sie "verprügelt" die Zuhörer geradezu ... wie es eben bevorzugt Hornsysteme so handhaben.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die optimale Reproduktion solcher Musik das Entwicklungsziel der BM Line 30 Coaxial-Hornstrahler war ... es wurde voll und ganz erreicht.
Gruss
Sigi
wie klingt er denn nun so, der neue BM Line 30 - Coaxial-Hornstrahler?
Um das rauszufinden habe ich einige CD's (Mahler, Kammermusik von Haydn, Canadian Brass) mitgenommen. Allerdings teilte mir der verantwortliche Demonstrator, Herr Gülker, mit, dass er mit seinen vorbereiteten Files von HD-Disk vorführen möchte (... er traute schlicht meinen Klassik-Messlatten nicht über den Weg ...und Klassik ist wohl auch nicht seine bevorzugte Musikrichtung ). So wurde also vorgeführt:
Die Musik kam von einem, links neben der neuen BM ICE 802 Vorstufe zu erkennenden HD-Laufwerk und wurde von der Vorstufe analog an die BM Line 30 übertragen. Das Abspielen wurde über einen iPad gesteuert, am Bildschirm konnte man die Covers der Demostücke verfolgen.
Das erste Stück
Kraftwerk/Mensch-Maschine, Track "Model" ... kennt jeder, Gesang recht anspruchslos/nichtssagend, das Schlagzeug kam sehr druckvoll, wenn auch nicht mit der Präsision, wie ich das auf der BM 35 oder gar meiner Silbersand FM 701 schon hörte. Dieser Track enthält ja kaum Informationen zur Bühne, man musste schon sehr im SP sitzen, um es auch in der Mitte zu hören. Hier zeigt die BM 30 schon gnadenlos eines der Hauptprobleme von Hörnern: Sehr kleiner Sweetspot ... das hört sich über die BM 35 ganz anders an.
Irgenwann kam dann "pathway" aus dieser Scheibe:
Hier haute die BM30 die abgrundtiefen Bässe mit ungeheurer Wucht in den Raum (Gülker liess es ja immer mächtig krachen ). Ein Vergleich mit der BM 35 wurde nicht gemacht.
Irgendwann, nach einigen weiteren eindrucksvollen "loudnessrace" Beispielen kam auch ein Stück Klassik:
Bizet: Carmen Suites Nos. 1 & 2; L'Arlésienne Suites Nos. 1 & 2
Hier konnte man nun zum ersten Mal ein wenig erkennen, wie weit diese Neuschöpfung für Klassikhörer in Frage kommt:
Pro: Die BM 30 stellt ein Symphonieorchester und dessen Bühne für ein Hornsystem recht gut dar.
Kontra: Die Geigen kamen viel zu scharf, geradezu aggressiv, rüber ... was sicher aber auch der viel zu hohen Lautstärke der Vorführung geschuldet war.
Eine BM 35 kann aber beides sehr, sehr viel besser, ist viel näher am "Ding an sich", der Liveaufführung im Konzertsaal!
Die weiteren Demostücke waren dann wieder aus dem Pop/Rockbereich, aus dieser Scheibe
Dabei punktete die BM30 mit hohen Pegeln, ja sie "verprügelt" die Zuhörer geradezu ... wie es eben bevorzugt Hornsysteme so handhaben.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die optimale Reproduktion solcher Musik das Entwicklungsziel der BM Line 30 Coaxial-Hornstrahler war ... es wurde voll und ganz erreicht.
Gruss
Sigi
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- Registriert: 03.02.2008, 19:35
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Hallo Sigi,
Die drei heraus gerissenen Zitate spiegeln genau die Art der Vorführung wieder, wie ich sie in Leipzig beim Workshop mit der BM35 erleben durfte!
Das Ohr ist dann schon lange in der Sättigung angekommen - mehr Pegel tut schon weh. Der tiefere Sinn bleibt fern - ausser, dass vielleicht unliebsame Nagetiere in den Kellergewölben ihre Habseligkeiten zusammenpacken werden und das Weite suchen.
Viele Grüße
Lutz
Danke für die interessante Schilderung.Kienberg hat geschrieben:... Gülker liess es ja immer mächtig krachen ...
... was sicher aber auch der viel zu hohen Lautstärke der Vorführung geschuldet war.
... sie "verprügelt" die Zuhörer geradezu ...
Die drei heraus gerissenen Zitate spiegeln genau die Art der Vorführung wieder, wie ich sie in Leipzig beim Workshop mit der BM35 erleben durfte!
Das Ohr ist dann schon lange in der Sättigung angekommen - mehr Pegel tut schon weh. Der tiefere Sinn bleibt fern - ausser, dass vielleicht unliebsame Nagetiere in den Kellergewölben ihre Habseligkeiten zusammenpacken werden und das Weite suchen.
Viele Grüße
Lutz