Hallo Michael
Der Link führt zu einem Adapter von 1 Kabel auf 2 Anschlüsse. Also von einem Stereogerät auf ein einziges Kabel, so war es sicher nicht gemeint, vermutlich die umgekehrte Variante?
Bedenkt man, dass da schon 20cm Verbindung drüber laufen, dann am anderen Ende nochmal, sind schon 40cm geschafft, da kann man sich in vielen Fällen das eigentliche Kabel schon sparen, wenn CD-Player und Vorverstärker nahe übereinander stehen...
Ich habe zufällig einen solchen Satz, allerdings von Monacor, habe mal mein Kabel genommen und den Abzweigadapter dazwischen gesteckt. Der Klang verlor sofort an räumlicher Tiefe und Plastizität. Ich bezweifle, dass ein zweiter Kabelsatz das wieder geradebiegt, aber das werde ich für mich noch prüfen.
Viele Messschallplatten haben einen Frequenzsweep von 20Hz bis 20kHz drauf, wenn man den digital aufzeichnet, hat Uli seine speziellen Methoden der Auswertung. Da wäre natürlich ein Vergleich ohne Tuning gegen mit allen Tuningmaßnahmen interessant, selbstverständlich in beiden Fällen bei üblicher Zimmerlautstärke bei mitlaufenden Boxen.
Der Trick, einen dämpfenden Schrumpfschlauch über das Tonarmrohr zu ziehen und zusammenzuschrumpfen, stand mal in The Absolute Sound der 1980er Jahre. Ebenfalls hatte dort jemand den Klangtip, Quarter-Münzen (1/4 $) auf jeweils etwas Bluetack um den Tieftöner auf die Schallwand der Box zu kleben und fand es wunderbar.
Ich habe früher Schallplatten nass abgespielt und irgendwann waren die Rillen unten mit angelöstem Dreck voll, man konnte sie ja nicht nass in die Hülle schieben, also exponierte man die der Umgebungsluft. Heute habe ich eine Plattenwaschmaschine und spiele trocken. Ein Freund schwört auf Squalan-Öl , welches er in der Rille verteilt, die Platte wird bei vielfachem Spielen besser. Die geölte Platte hat etwas weniger Laufgeräusch, spielt flüssiger, weniger rau.
Was mich mal interessiert, wo bleibt die eigene Nasslaufmischung, bevor die Platte wieder in der Hülle verschwindet? Wie funktioniert die magnetische Abschirmung mit Starkmagneten? Der Schaumstoff am Arm ist mal was ganz anderes. Luftdämpfung oder Antiresonator?
Zu dem Thema Resonanzschalen möchte ich mich nicht äußern, schon gar nicht zu deren Preisgestaltung. Aber zu der Zeit, wo ein Linn LP12 der Traum vieler Enthusiasten war, propagierte Linn, dass alle mitschwingenden Membranen aus dem Raum entfernt werden sollten, sogar das Telefon. Angeblich könne man das heraushören (ich suche immer noch jemand, der das merkt).
Aber ehrlich, wenn ich 5-10 CDs zwischen den Boxen und mir auf dem Teppich verteile, nur nicht an der Stelle, wo der Hochtöner reflektiert würde, wird die Wiedergabe von Frauenstimmen unlebendiger und schärfer, lästiger, weniger schön.
Ich bin gespannt, wie Deine Story weitergeht. Interessant finde ich die im Raum verteilte klingende Münzsammlung, aber besonders eine Beschreibung der Positionen der Münzen im Raum und ob diese ein geometrisches Muster bilden. Das wäre zu erwarten, könnte die Glaubwürdigkeit erhöhen und Nachahmer ermuntern, ebenfalls zu experimentieren, bevor das Sparschwein das Klimpergeld verschluckt.
Grüße Hans-Martin