Ratlos mit meinen BM8 oder Cinchbuchsen sind Sch...
Verfasst: 08.02.2011, 11:59
Hallo Jungs,
heute brauche ich mal eure Hilfe. Zum Jahreswechsel bin ich mit meiner Liebsten zusammengezogen. Wegen Projektstress war der dafür genommene Urlaub aber leider kein Urlaub sondern nur "freie Arbeitszeiteinteilung". Ihr kennt das vielleicht...
Jedenfalls bin ich gestern abend erst dazu gekommen, meine Anlage wieder aufzubauen. Ziel war: Stereo muss laufen, danach Surround, danach Bild. Und da ging's schon los. Voller Freude wurden die Lautsprecher auf den Zentimeter genau aufgestellt, gedreht und geschoben. Danach der Aufbau des Racks und der Geräte, die Verkabelung und zuletzt der Griff zur Steckdosenleiste.
Der Vorverstärker bootet. Ein leichtes 50Hz-Brummen ertönt aus den BM8, auf meiner Stirn sieht man die ersten Fragezeichen... das war vorher nicht so. Die Diagnosetests laufen durch und der Vorverstärker gibt die 12V-Einschaltspannung an die BM8.
Ein Knall, gefolgt von 50Hz-Brummen _deutlich_ über Zimmerlautstärke, das auch noch mit Gepratzel und Klicks überlagert ist, ertönt.
So schnell war ich noch nie aufgesprungen und zur Steckdosenleiste gehechtet.
Zwei Minuten später, der Puls nähert sich langsam wieder der 180-Schläge-Marke (von oben...)
1. klarer Gedanke: Sch***e, ich glaub, ich habs kaputt gemacht.
2. klarer Gedanke: Brummschleife!
3. klarer Gedanke: Bestandsaufnahme!
Darauf folgte ein kompletter Check der Verkabelung: die nächsten Fragezeichen zeigen sich auf meiner Stirn. Stimmt alles soweit. Aber trotzdem mal noch die Leitungen neu sortiert und Schleifen begradigt.
Ein neuer Versuch, der Puls steigt wieder. MIST! Keine Änderung!
Nun folgt die Fehlersuche durch Eingrenzen. Alle Stecker aus dem Vorverstärker raus, nur die BM8 noch dran. CD-Zuspielung über optisches Signal, somit massefrei.
Wieder MIST!
Neuer Versuch: BM8 auch ausstöpseln, nur die Schaltspannung noch vom VV. Hmm, hektisches Relaisklacken auf beiden Seiten, die LED kann sich nicht zwischen grün und rot entscheiden. Die Verwirrung steigt.
An der Stelle habe ich dann erstmal aufgegeben und mir ein Gläschen Met gegönnt.
Danach gings weiter: BM8 komplett raus, vom Netz abgeklemmt und statt dessen das Stereo-Setup mit den Rears (die Behringers) gemacht.
Der Puls steigt, der Klick auf die Steckdosenleiste erfolgt unendlich zögerlich.
Ein verstörter Chris sitzt auf dem Boden, den von hinten perlt die Musik wie gewünscht aus den Lautsprechern. Naja... zumindest ein Teilerfolg.
Heute morgen gings dann weiter: der nächste Verdächtige wird untersucht: die Leitung zwischen VV und den BM8. Das ist ja eine selbergedengelte Spezialkonstruktion (kann man hier im Forum auch nachlesen).
Ein Ohmmeter ist vorhanden, also wurde erstmal das ganze Ding allpolig durchgeprüft. Fehlanzeige. Alles so, wie's soll.
Pin1: Masse
Pin2: Hot
Pin3: 100 Ohm auf Masse
Pin4: Schaltpin auf DIN-Stecker
Keine Leitungsschlüsse, keine Verbindung unterbrochen. Der Verwirrungslevel steigt.
Also bin ich wieder zur BM8, habe sie mal ohne das Kabel angemacht: Stille, LED rot, alles gut.
Dann das Kabel wieder drauf, asymmetrischer Input, das andere Ende immer noch offen, der Stecker für die Schaltspannung ebenfalls noch offen.
Und nu haut's mich völlig aus den Socken: Ein leises Brummen (vermutlich ein schnell schaltendes Relais?) und eine LED die rot und grün gleichzeitig anzeigt.
Nun steht für mich fest: mein erster klarer Gedanke ("Sch***e, ich glaub, ich habs kaputt gemacht.") war richtig.
Und nun zu den Fragen:
Was?
und
Wie???
Ich bin mit meinem Latein ein bisschen am Ende.
viele Grüße
Chris
heute brauche ich mal eure Hilfe. Zum Jahreswechsel bin ich mit meiner Liebsten zusammengezogen. Wegen Projektstress war der dafür genommene Urlaub aber leider kein Urlaub sondern nur "freie Arbeitszeiteinteilung". Ihr kennt das vielleicht...
Jedenfalls bin ich gestern abend erst dazu gekommen, meine Anlage wieder aufzubauen. Ziel war: Stereo muss laufen, danach Surround, danach Bild. Und da ging's schon los. Voller Freude wurden die Lautsprecher auf den Zentimeter genau aufgestellt, gedreht und geschoben. Danach der Aufbau des Racks und der Geräte, die Verkabelung und zuletzt der Griff zur Steckdosenleiste.
Der Vorverstärker bootet. Ein leichtes 50Hz-Brummen ertönt aus den BM8, auf meiner Stirn sieht man die ersten Fragezeichen... das war vorher nicht so. Die Diagnosetests laufen durch und der Vorverstärker gibt die 12V-Einschaltspannung an die BM8.
Ein Knall, gefolgt von 50Hz-Brummen _deutlich_ über Zimmerlautstärke, das auch noch mit Gepratzel und Klicks überlagert ist, ertönt.
So schnell war ich noch nie aufgesprungen und zur Steckdosenleiste gehechtet.
Zwei Minuten später, der Puls nähert sich langsam wieder der 180-Schläge-Marke (von oben...)
1. klarer Gedanke: Sch***e, ich glaub, ich habs kaputt gemacht.
2. klarer Gedanke: Brummschleife!
3. klarer Gedanke: Bestandsaufnahme!
Darauf folgte ein kompletter Check der Verkabelung: die nächsten Fragezeichen zeigen sich auf meiner Stirn. Stimmt alles soweit. Aber trotzdem mal noch die Leitungen neu sortiert und Schleifen begradigt.
Ein neuer Versuch, der Puls steigt wieder. MIST! Keine Änderung!
Nun folgt die Fehlersuche durch Eingrenzen. Alle Stecker aus dem Vorverstärker raus, nur die BM8 noch dran. CD-Zuspielung über optisches Signal, somit massefrei.
Wieder MIST!
Neuer Versuch: BM8 auch ausstöpseln, nur die Schaltspannung noch vom VV. Hmm, hektisches Relaisklacken auf beiden Seiten, die LED kann sich nicht zwischen grün und rot entscheiden. Die Verwirrung steigt.
An der Stelle habe ich dann erstmal aufgegeben und mir ein Gläschen Met gegönnt.
Danach gings weiter: BM8 komplett raus, vom Netz abgeklemmt und statt dessen das Stereo-Setup mit den Rears (die Behringers) gemacht.
Der Puls steigt, der Klick auf die Steckdosenleiste erfolgt unendlich zögerlich.
Ein verstörter Chris sitzt auf dem Boden, den von hinten perlt die Musik wie gewünscht aus den Lautsprechern. Naja... zumindest ein Teilerfolg.
Heute morgen gings dann weiter: der nächste Verdächtige wird untersucht: die Leitung zwischen VV und den BM8. Das ist ja eine selbergedengelte Spezialkonstruktion (kann man hier im Forum auch nachlesen).
Ein Ohmmeter ist vorhanden, also wurde erstmal das ganze Ding allpolig durchgeprüft. Fehlanzeige. Alles so, wie's soll.
Pin1: Masse
Pin2: Hot
Pin3: 100 Ohm auf Masse
Pin4: Schaltpin auf DIN-Stecker
Keine Leitungsschlüsse, keine Verbindung unterbrochen. Der Verwirrungslevel steigt.
Also bin ich wieder zur BM8, habe sie mal ohne das Kabel angemacht: Stille, LED rot, alles gut.
Dann das Kabel wieder drauf, asymmetrischer Input, das andere Ende immer noch offen, der Stecker für die Schaltspannung ebenfalls noch offen.
Und nu haut's mich völlig aus den Socken: Ein leises Brummen (vermutlich ein schnell schaltendes Relais?) und eine LED die rot und grün gleichzeitig anzeigt.
Nun steht für mich fest: mein erster klarer Gedanke ("Sch***e, ich glaub, ich habs kaputt gemacht.") war richtig.
Und nun zu den Fragen:
Was?
und
Wie???
Ich bin mit meinem Latein ein bisschen am Ende.
viele Grüße
Chris