Beat (AVI ADM9.1)

audiophile Biografien unserer Mitglieder
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
beatknecht@mac.com
Aktiver Hörer
Beiträge: 27
Registriert: 30.01.2011, 21:11
Wohnort: Zürich
Kontaktdaten:

Beitrag von beatknecht@mac.com »

Raumakustik ist mein nächstes Thema und ich bin daran, mich einzulesen. Dabei kommt neben richtiger Aufstellung und Dämpfungs-Massnahmen auch der Einsatz von DSPs zur Sprache. Wenn ich so durch das Forum blättere, bieten sich folgende Möglichkeiten:

a) Einsatz eines Gerätes, wie z.B. Lyndorf DPA-1 als Stereo DAC+Room Correction. Wäre hier z.B. der Onkyo 5508 mit seinem Audyssey XT32 und guten DACs an Bord eine brauchbare Alternative? Ich brauche sowieso einen 5.1 Pre-Amp/Processor, damit wäre es natürlich am einfachsten, wenn er auch für Stereo taugen würde.

b) Einsatz einer Software wie Acourate für Room Correction. Ziemlich beeindruckend, dass wir mit Uli Brüggemann den Autor im Forum haben.

Für Tips/Meinungen dazu bin ich dankbar.
Bild
Jürgen
Aktiver Neuling
Beiträge: 94
Registriert: 16.02.2011, 13:32
Wohnort: Kreis Offenbach

Beitrag von Jürgen »

Hallo Beat,

bei den automatischen Korrekturen gibt es einigen Murks, es klingt schlechter als ohne.

https://docs.google.com/fileview?id=0B9 ... MGQ4&hl=en

Irgendwo ist auch die Zuordnung zu finden, musst mal suchen.
Unabhängig davon geht nichts über eine gute Raumakustik, denn die Nachhallzeit kann die Raumkorrektur nicht ändern. Selbstgebaute Absorber sind wirksam und preiswert.

Gruß
Jürgen
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Beat,

ich habe zu dem Thema vor allem eine Anregung: Es ist nach meiner Erfahrung am wirkungsvollsten, raumakustische Maßnahmen wie Absorber und Bassfallen zu kombinieren mit einer digitalen Raumkorrektur wie z.B. Acourate (die ich persönlich am besten finde). Die eine Maßnahme kann die andere nur begrenzt ersetzen, wobei zunächst die raumakustische Behandlung so weit wie irgend möglich erfolgen sollte.

Grüße
Fujak
Bild
Jürgen
Aktiver Neuling
Beiträge: 94
Registriert: 16.02.2011, 13:32
Wohnort: Kreis Offenbach

Beitrag von Jürgen »

Fujak,
so ist es.

Das war auch meine Vorgehensweise. Nach der Optimierung der Raumakustik störten nur 2 Frequenzen, die ich immer raushörte. Nach Einsatz des DSP stört nichts mehr. Auch die Umstellung auf Aktiv brachte viel, sowie das Glätten des F-Ganges und Anpassung nach den Regeln der Kunst.

Der Lyngdorf gehört wohl zu den guten im Test. Ich würde aber auch Acourate bevorzugen, da im Kaufpreis auch der Einstellservice enthalten ist. Sehr sinnvolle, aber teure Sache.

Grüße
Jürgen
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

Beitrag von Fujak »

Hallo Jürgen,
Jürgen hat geschrieben:Der Lyngdorf gehört wohl zu den guten im Test. Ich würde aber auch Acourate bevorzugen, da im Kaufpreis auch der Einstellservice enthalten ist. Sehr sinnvolle , aber teure Sache.
Diese Aussage in Bezug auf Acourate möchte ich kurz differenzieren in zwei separat erhältliche Produkt-Kategorien:

a) Acourate = Software für WinOS zur Berechnung der Filter; diese werden über eine Convolver-Software (oder Software-Player-PlugIn) in ein PC-System eingebunden, der entweder als Zuspieler mit integriertem Convolver fungiert oder als reiner Convolver-PC, wenn externe Quellen als Zuspieler fungieren. Kostenpunkt 340,- €

b) Audiovolver = Weitgehend auf PC-Komponenten basierende Hardware, auf der Acourate läuft. Kostenpunkt mehrere tausend Euro (je nach Modell) inklusive Einmeß-Service.

Grüße
Fujak
Bild
Antworten