Nubert nuPro A-10 und A-20

Fujak
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Nubert nuPro A-10 und A-20

Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

wie ich gerade erfahren habe, wird Nubert 2 kleine Aktiv-Monitore herausbringen, die - oh Wunder - A-10 und A-20 heißen.

Die technischen Daten im Überblick:

* Analog- und USB-Digitaleingang
* Digital-Analog-Wandler
* Vorverstärker mit Lautstärke- und Klangreglung sowie Eingangswahl
* digitale Frequenzweiche (DSP)
* separate Class-D-Verstärker für Hoch- und Tieftöner
* hoch belastbare Chassis
* Hochtöner mit herausragendem Rundstrahlverhalten

nuPro A-10

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Vollaktiver HiFi-/Studio-/Multimedia-Lautsprecher in DSP-Technologie


Leistung der eingebauten Schaltverstärker: 2x 60 Watt
Chassis: Hochtöner 19 mm Gewebekalotte, Tieftöner 12 cm Polypropylen
Gewicht: 4,7 kg/Box
Gesamtmaße: 27 x 16,5 x 16,5 cm (H x B x T)
Preis: 235,- € / pro Box (Vorankündigung, noch nicht lieferbar)

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nuPro A-20

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Vollaktiver HiFi-/Studio-/Multimedia-Lautsprecher in DSP-Technologie

Leistung der eingebauten Schaltverstärker: 2x 80 Watt
Chassis: Hochtöner 25 mm Gewebekalotte, Tieftöner 15 cm Polypropylen
Gewicht: 7,2 kg/Box
Gesamtmaße: 33 x 19,5 x 19,5 cm (H x B x T)
Preis: 285,- € / pro Box (Vorankündigung, noch nicht lieferbar)

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Beide scheinen direkte und preislich zudem attraktive Mitbewerber bei den kleinen Aktivmonitoren z.B. von Adam-Audio (A-Serie / A5), Focal Solo 6 etc. zu sein. Nubert hat offenbar erkannt, dass sich hier für die Zukunft ein großer Markt auftut und möchte daran partizipieren. Es wird möglicherweise nur eine Frage der Zeit sein, wann weitere Firmen auf den Zug aufspringen.

Doch bleibt abzuwarten, welche dieser Firmen sich auch an "ausgewachsene" Aktiv-LS herantrauen. Ein solcher Markt ist (noch) nicht so attraktiv, da m.E. erstmal viel Entwicklungsarbeit nötig ist und nicht die großen Stückzahlen abgesetzt werden können, wie bei den "kleinen".

Grüße
Fujak
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Unicos
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Beitrag von Unicos »

Hi,

das hoert sich ja gut an. Und es gibt wieder eine D/A Wandlung in der Box. Mal schaun was der alles wandeln kann.
Danke fuer die Info.

Thomas
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JOE
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Beitrag von JOE »

Fujak hat geschrieben:Nubert hat offenbar erkannt, dass sich hier für die Zukunft ein großer Markt auftut und möchte daran partizipieren. Es wird möglicherweise nur eine Frage der Zeit sein, wann weitere Firmen auf den Zug aufspringen.
Mal abgesehen von den konkreten Modellen, auf die man durchaus gespannt sein darf, weil Nubert doch sehr solide entwickelt, ist das die spannende Frage! Da können gerade Hersteller wie Nubert wie ein genereller Türöffner wirken.

Nur für Sigi ist das nix, denn die Bassreflexöffnung geht nach hinten, so dass solche Konstruktionen noch nicht mal zum fö(h*)nen taugen ...

Gruß
Joe


* Neuschreib!
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Franz
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Beitrag von Franz »

Interessant, daß auch Nubert nun doch Aktivmodelle anbietet. Hatte er nicht früher generell "aktiv" abgelehnt? Woher der Sinneswandel?

Gruß
Franz
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timo
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Beitrag von timo »

Franz hat geschrieben:Hatte er nicht früher generell "aktiv" abgelehnt? Woher der Sinneswandel?
das muss wohl ein Missverständniss sein, ich bin ab und zu mal in seinem forum, und seit jahren wird hier TEILS auf sehr hohem niveau "aktiv" diskutiert, deswegen verstehe ich die letzte frage nicht
"Woher der Sinneswandel? "
gruß timo

ps, die monitore gefallen mir, werde ich mir mal anhören, ... der kleine macht noch mehr her als der große
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Franz
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Beitrag von Franz »

@ timo,

ich hab Hern Nubert vor Jahren so verstanden, daß er sich von Aktivlautsprechern keinen Vorteil verspricht, was er nicht auch mit Passivlautsprechern bewrrkstelligen könnte. Deshalb überrascht es mich schon.

Hier mal ein Beitrag von ihm dazu: http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... ?f=14&t=21

Gruß
Franz
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JOE
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Beitrag von JOE »

Hallo Franz,

ich kann Deine Frage nicht vollständig beantworten, erinnere mich aber, dass Nubert schon seit längerem die Auffassung vertritt, dass insbesondere kleine Boxen eine aktive Unterstützung für eine tiefere Basswiedergabe benötigen, und entsprechende Module (ATM) anbietet.

(Dabei werden diese Module sogar bei den großen 11er und 14er nuVeros angeboten, wobei doch letztere "schon so" eine untere Grenzfrequenz von ["echten"] <30 Hz erreicht. Deshalb sind bei den großen Modellen die ATMs auch nicht zur Vergrößerung des Frequenzbereichs gedacht, sondern - simpel ausgedrückt - u. a. zur Verringerung des Leistungsabfalls zu den tieferen Frequenzen hin. Insofern stellt die jetzt angekündigte Erweiterung der Modellpalette keinen Widerspruch zu der zitierten immerhin fast ein Jahrzehnt [!] zurückliegenden Äusserung dar.)

Der jetzt angekündigte Schritt ist also nur konsequent. Interessant, dass auch gleich ein VV integriert wird.

Ob es den Schritt zur Aktivierung auch bei größeren Modellen geben wird, das bleibt abzuwarten.

Gruß
Joe
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Tachschön,

ich bin gerade mal dem Link gefolgt und habe dort die folgende Aussage von Herrn Nubert gefunden:
in den letzten Jahren war es ein gewisser Nachteil von Aktiv-Boxen, dass sich mit deren Konstruktion (im Gegensatz zu Passiv-Boxen) wesentlich weniger Entwicklungs-Ingenieure beschäftigt haben.

Wenn der "Erfahrungs-Grad" der Entwickler bei Passiv- und Aktiv-Boxen etwa gleich wäre, hätte man bei Passiv-Boxen bessere Möglichkeiten, die Eigenheiten der einzelnen Lautsprecher-Chassis zu kompensieren.
Warum "hätte" man bei Passiv-Boxen bessere Möglichkeiten, die (negativen) Eigenheiten einzelner Chassis zu kompensieren?

Diese Aussage macht aus meiner Sicht absolut keinen Sinn und vernebelt m.E. die Tatsachen, die für vollaktive Lautsprecher stehen.
Herr Nubert hatte einfach keine Lust (oder auch nicht das Know-how), vollaktive LS zu bauen und brauchte eine halbwegs technisch daherkommende Erklärung dafür, warum er es nicht macht.

Gruß,
Kai
JOE
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Beitrag von JOE »

aston456 hat geschrieben:Herr Nubert hatte einfach keine Lust (oder auch nicht das Know-how), vollaktive LS zu bauen und brauchte eine halbwegs technisch daherkommende Erklärung dafür, warum er es nicht macht.
Wenn Du nachvollziehst,
  • wie alt die Äusserung ist (s. o.) :mrgreen: und
  • wie bei Nubert entwickelt wird,
dann würdest Du das nicht mehr behaupten!

Im übrigen diesmal - auch wenn Weihnachten erreicht ist :wink: - an Dich die Aufforderung, "sinn-entsprechender" zu lesen: Deine Interpretation des Zitats ist nicht korrekt, da Du die simple Begriffsverwechselung im 2. Absatz nicht bemerkst, sondern rein schematisch interpretierst, obwohl Du doch ganz richtig schreibst:
aston456 hat geschrieben:Diese Aussage macht aus meiner Sicht absolut keinen Sinn ...
Genau! "Passiv-Boxen" muss richtig heissen: "Aktiv-Boxen". Alles andere ist sachlich und vor allem im Kontext völlig sinnlos.

(Ist Dir ein solcher "Versprecher" in einem Forumsbeitrag noch nicht unterlaufen? Eher interessant, dass es auch im dortigen Forum niemand bemerkt hat, was nicht gerade für die Leser spricht ...)

Gruß
Joe
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Franz
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Beitrag von Franz »

Joe,

ich begrüße es, wenn ein Lautsprecherentwickler wie Nubert nun doch aktive Modelle anbietet. Allein schon aus dem Grund, weil er preislich eine Alternative zu anderen darstellt, die sonst eher schon allein von der Preisgestaltung eher abgeschreckt würden.

Kai,
Herr Nubert hatte einfach keine Lust (oder auch nicht das Know-how), vollaktive LS zu bauen und brauchte eine halbwegs technisch daherkommende Erklärung dafür, warum er es nicht macht.
So habe ich ihn in der Vergangenheit auch verstanden. Deshalb sehe ich auch bei ihm einen Sinneswandel - den ich begrüße.

Gruß
Franz
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JOE
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Beitrag von JOE »

Hallo Franz und Kai,

Ihr wisst ja, dass ich's gern genau habe, deshalb erlaube ich mir ergänzend zu meinem vorigen Posting noch ein Zitat anzuführen, das weitgehend für sich selbst spricht und darauf hinweist, dass eine grundsätzliche Änderung der Haltung Nuberts bislang nicht festzustellen ist.
Nubert hat geschrieben:
Je kleiner die Box, desto weniger Tiefbass kann sie abstrahlen – eine scheinbar unumstößliche und auch allseits akzeptierte Tatsache. Nur von Günther Nubert nicht. Sein These lautete: Wenn das Gehäusevolumen die Box im Tiefbassbereich limitiert, die eingebauten Tieftöner aber eine tiefere Basswiedergabe grundsätzlich zulassen würden, müssen diese Reserven auch nutzbar sein! Seine Idee: „Bremst“ das Gehäuse, muss der Verstärker „Gas geben“. Doch ein Verstärker macht so etwas nicht freiwillig!

Damit der Verstärker die Bassreserven einer Box auch tatsächlich punktgenau aktiviert, gehen die ATM-Module folgendermaßen vor: Sie zwingen den Verstärker dazu, mehr Leistung in dem vom Pegelabfall bedrohten Tieftonbereich bereitzustellen und zwar genau so viel, wie zur Kompensation des Pegelabfalls notwendig ist. Die Folge: Der Tiefbassbereich erweitert sich vor allem bei Kompaktboxen so deutlich, wie es sonst nur eine deutliche Zunahme des Gehäusevolumens ermöglichen würde! Freilich funktioniert dieser Effekt nur, wenn das Modul auch exakt auf die Box angepasst ist, also genau den Frequenzbereich kennt, bei dem ihr die Luft ohne ATM-Modul ausgehen würde. Die für die Nubert-Lautsprecher erhältlichen ATM-Module sind deshalb absolut präzise auf die unterschiedlichen Frequenzbereiche der jeweiligen Lautsprechermodelle abgestimmt.

(...)

ATM-Module nuBox Serie
Die kompakten ATM Module passend zur nuBox Serie bieten eine erweiterte Basswiedergabe, eine lineare Mitten-/Hochton-Absenkung bzw. –Anhebung sowie eine Bypassfunktion im ausgeschalteten Zustand.

ATM-Module nuLine Serie / nuLook Serie
Die ATM-Module der nuLine Serie und nuLook Serie verfügen zusätzlich zur erweiterten Basswiedergabe und der komfortablen Klangregelung über einen Eingangswahlschalter für bis zu 3 Quellgeräte.

ATM-Module nuVero Serie
Technik und Design in Perfektion prägen unsere nuVero Serie. Entsprechend sind die ATM-Module für diese Linie mit einer eleganten schwarzen Frontblende ausgestattet und bieten mit dem Bassregler zusätzlich eine Reduzierung des Tiefbasses an. Dadurch kann der Lautsprecher auf Wunsch den akustischen Gegebenheiten eines Raumes noch besser angepasst werden. Außerdem besitzt das Modul eine Bypassfunktion in der OFF Position des Eingangswahlschalters.

(...)

Die Module bewirken, dass Ihr Verstärker die angeschlossenen Nubert Lautsprecher mit einem optimierten Signal versorgt und somit das Potenzial und die Reserven der Lautsprecher VOLL ausschöpft.
Die zitierte Stelle ist übrigens wegen ihrer detaillierten Informationen durchaus auch in ihrer vollständigen Fassung lesenswert - wie überhaupt diese Website zu den bei weitem interessantesten ihrer Art gehört.

Gruß
Joe
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

nun muss ich mich in Kenntnis der Nubert ATM-Module (ich hatte vor Jahren damit mal ausgiebig experimentiert) auch mal einschalten: Die ATM-Module sind nichts anderes als ein auf die jeweilige Boxengröße abgestimmter passiver Equalizer. Mit jeder Amp-Klangregelung wird im Prinzip das gleiche gemacht. Die Besonderheit besteht in zwei Details: Der Bassbereich wird abgestimmt auf die Größe des LS angehoben/abgesenkt und der Höhenbereich wird ab 100Hz linear steigend über den gesamten oberen FG angehoben/abgesenkt. Man kann sich das vorstellen, als würde die Zielkurve als gerade Linie um den Drehpunkt 100 Hz nach oben oder unten "geschwenkt" (für die Acourate-Anwender: so wie einige eine zu den Höhen hin linear abfallende -3dB-Zielkurve einstellen). Damit ergibt sich eine sehr harmonisch und natürlich klingende Absenkung bzw. Anhebung. Was es bei der Phase "anrichtet", vermag ich nicht zu sagen, mein Mess-Equipment war damals noch nicht so ausgebaut wie heute.

Nur: All das ist Teil eines passiven LS-Konzept und deutet m.E. nicht daraufhin, dass Günther Nubert schon immer etwas für aktive Systeme übrig hatte - wenn man mal von den bereits bestehenden Aktivsystemen im Subwoofer-Bereich absieht. Ganz im Gegenteil: Ein wesentlicher Teil seiner (z.T. beeindruckenden) Entwicklungsarbeit geht und ging in das Frequenzweichen-Design, die für den Preis in ihrem betriebenen Aufwand und in ihrer Bauteile-Qualität einzigartig sind.

Bei einem meiner Besuche in Aalen hatte ich auch Gelegenheit, mit einem seiner Techniker darüber zu sprechen. Die Aussage ging eindeutig zu gunsten der passiven Systeme aufgrund der höheren Flexibilität (ein Amp ist meistens schon vorhanden) und der Popularität von passiven LS. Wenn der Verstärke mitmache, könne man mit passiven Systemen genauso weit kommen wie mit aktiven, so das Fazit. Ob das auch der Meinung von Günther Nubert entsprach, vermag ich nicht zu sagen, doch liegt dies nahe zu vermuten.

Grüße
Fujak
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Na also, die aktive Sache verbreitet immer mehr. :D

Mit der nuPro A-10 bzw. A-20 haben wir zwei neue veritable Kandidaten fürs Aktive Jahrbuch.

Ich sehe es übrigens genauso wie Joe: Günther Nubert ist da ein Dreher mit "passiv" und "aktiv" unterlaufen. Und dann passt es ja auch wieder.

Bestimmt werden wir schon bald etwas über den Klang der beiden Monitore lesen können. Zur Zeit ist nur ein optischer Befund möglich und der fällt bei mir (leider) negativ aus: wie schon bei seinen aktiven Subwoofern, so hat Günther Nubert auch bei den beiden Monitoren das Bedienpanel nach vorne verlegt. Das ist einerseits kurzfristig praktisch (zum Einstellen), andererseits langfristig unschön anzusehen. Ich wüsste, wo bei mir die Prioritäten lägen ... aber es ist auch konsequent, dass Nubert immer wieder dieselben, "ausentwickelten" Baugruppen einsetzt und somit die Stückkosten niedrig hält. Ich kann mir im Übrigen sehr wohl vorstellen, dass für den Fall eines Erfolges der Monitore später noch "ästhetischere" Aktiv-Modelle folgen werden.

Eines ist jedoch schon mal sicher: die Preise sind ganz heiß!

Viele Grüße
Rudolf
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Franz
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Beitrag von Franz »

Ja, Joe, hast schon Recht. Vielleicht habe ich mich etwas mißverständlich ausgedrückt. Oder auch einfach nur Herrn Nubert falsch verstanden. Jedenfalls sehe ich seine Aktivmonitore grundsätzlich positiv. Das möchte ich hier festhalten. Nubert-Produkte waren und sind immer im Preis-Leistungsverhältnis eine sehr gute Empfehlung.

Gruß
Franz
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phase_accurate
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Beitrag von phase_accurate »

Zum ATM:

Soviel ich weiss ist dies ein Hochpass 2. Ordnung mit Ueberhöhung (Q > 0.707).

Dies ergibt dann eine Uebertragungsfunktion 6. Ordnung. Diese Idee geht auf D.Keele (ex ElecroVoice Entwickler) zurück.

Cerwin Vega hat so etwas in den Siebzigern unter dem Namen "Bass Turbocharger" verkauft. Auch der EQ der berüchtigten Bose 901 funktioniert ähnlich.

Gruss

Charles
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