David Garrett - Empfehlungen?

Klangperlen und künstlerische Leckerbissen
Talya

David Garrett - Empfehlungen?

Beitrag von Talya »

Hat sich schonmal jemand hier Platten von dem Künstler zugelegt und kann mir eine empfehlen (nichts einschläferndes bitte)?
zatopek
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Beitrag von zatopek »

Nichts für ungut, aber David Garrett als "Künstler" zu bezeichnen geht dann doch etwas zu weit. Garrett ist imo der Lang Lang an der Geige. Virtuos ohne Ende aber ohne jedes künstlerische Gespür für die Musik. Technisch mag er ja beschlagen sein. Aber sas ich bisher von ihm gehört habe ist absolut vordergründig, nur auf Effekte angelegt, ohne jedes Verständnis für die Musik, die er da wiedergibt.

Ich will dir das jetzt aber nicht mies machen. wenn dir seine Musik gefällt, ist es ok.

Wenn du aber wirklich gute Violinisten hören möchtest, da gibt es eine ganz Menge, die meines Erachtens mehr zu bieten haben, als Garrett. Nur da kommt es auf die Werke an, die du hören möchtest.

VG, Bernd
Uwe_1
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Beitrag von Uwe_1 »

Besagter DG ist als reiner "Showgeiger" oder Kaffeehausgeiger einzustufen vielleicht auf der Ebene vom Omaschwarm Andre Rieu.

Wenn du richtige Künstler auf der Geige hören möchtest, dann solltest du die vielleicht mal
die Bruch Violinenkonzerte mit Salvatore Accardo anhören, (bei den Bruch Violinenkonzerten, die zu den technisch anspruchvollsten Stücken zählen, sodaß sich kaum ein Geiger daranwagt, schläft bestimmt keiner ein!
oder die SACD Aufnahmen mit Julia Fischer oder Hillary Hahn aus der jungen Generation.

Andere Violinisten die ich als "Künstler" von Weltformat einstufen würde sind die bereits verstorbenen Shlomo Mintz, David Oistrach (nie wieder hat eine Violine so geklungen), Fritz Kreisler, Isaac Stern..oder von den heute aktiven Anne-Sophie Mutter, Isabelle van Keulen, Gidon Kremer ....
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Christian Kramer
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Beitrag von Christian Kramer »

Ich habe zwei CDs von David Garrett, ich bin enttäuscht.
Er spielt nicht auf die Geige, sondern sägt darauf, irgendwann hat er seine Geige zerlegt. :mrgreen:

Grüße Christian
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Christian,
Christian Kramer hat geschrieben:....... sondern sägt darauf, irgendwann hat er seine Geige zerlegt. :mrgreen:
deshalb hören sich ja Leute, denen die Klassik meist zu wenig "Krawall" macht, diesen Chaoten an, allein wenn ich ihn immer mal im jpc-Journal abgebildet sehe, wird mir schon leicht übel.

Für Menschen, die sich für einen Musiker halten und meinen, selbst bei Klassik die "Rampensau" rauszulassen, geb ich kein Geld aus. Geiger, die während der Aufführung ihr Instrument zerdeppern, gehören m.M. nicht auf die Bühne, sondern in die Klapsmühle. :oops:

Gruss
Sigi
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Höhlenmaler
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Beitrag von Höhlenmaler »

moin moin
Garrett spielt auf einer Violine von Giovanni Battista Guadagnini aus dem Jahr 1772 und einer weiteren von Antonio Stradivari von 1718.
Interessant ist, daß David Garrett
... Ab 2001 besuchte er als Student die Meisterklassen von Itzhak Perlman, Isaac Stern und Dorothy Delay an der Juilliard School of Music in New York City.
hier unter den Sachverständigen als Kaffeehausgeiger auftaucht. Ne Platte oder gar einen CD wäre ich nicht bereit mir von ihm zu zu legen. Das aber nur deswegen, weil ich lieber andere Musik höre.
... er selbst nie Einfluss auf seine Berufsausübung und Karriere hatte nehmen können: „Mir wurde immer alles aufoktroyiert: Was ich spielen sollte, wo ich auftreten sollte, was ich in Interviews sagen und nicht sagen sollte“. Die Studiengebühren der Juilliard School in Höhe von circa 33.000 Euro verdiente sich Garrett unter anderem durch die Arbeit als Bibliothekar, Model und Straßenmusiker.

Insofern ist er doch sehr konsequent.

Sein Repertoire scheint mir sehr umfangreich zu sein. Mich interessiert in erster Linie nur die Solo- und Kammermusik, wenn er die vielleicht auch mal aufzeichnet. Die meisten der Konzerte die er spielen könnte, mag ich gar nicht mehr hören müssen. Dennoch, Aufnahmen, die er dann mit einer dieser beiden Violinen, von Giovanni Battista Guadagnini 1772 und von Antonio Stradivari 1718, aufführte, sooo übel muss, kann das dann quasi zwangsläufig, wenn man denn n i c h t auf seine Kritiker hört, gar nicht sein. Wenn man davon ausgeht, daß auch ein Kaffeehausgeiger oder ein Strassenmusiker wunderbar, gut, gekonnt, kenntnissreich, inspiriert usw usw positiv gestimmt, musizieren kann. Auch deswegen nicht, wenn die Lehrer Itzhak Perlman und Isaac Stern heissen.

Was mir wiederum in dem kritischen Blick und dem Urteil zu David Garrett zusagt ist, da ich vorwiegend Jazz höre, hier deutlich wird, daß ich mit meinen abschätzigen Beurteilungen sehr vieler moderner Aufnahmen im Jazz, die aller Wahrscheinlichkeit nach von im Jazz wenig bewanderten Rock und Gelegenheits Klassik Hörern immer wieder geposted werden, nicht weit entfernt liege.

David Garrett könnte zwar ein klassisches Repertoire auf anspruchsvolle Weise auf die Beine stellen, aber, er wendet dem entsprechenden Publikum den Rücken zu. Ob er mit weniger Präsenz und anspruchsvolleren Interpretationen klassischer Musik in den Massenmedien seine wertvollen Instrumente unterhalten könnte? Wenigstens diesem Guadagnini und Stradivari Klang folgen zu können, der, wenn er denn in kleinen Besetzungen verfolgt werden kann, mir ein Ohr wert wäre.

Na ja, egal. Wenn jetzt wieder irgendein Leser Miles Davis Kind of Blue empfehlen sollte, werde ich an David Garrett und den Hype denken, der die Ahnungslosen in die richtigeren Spuren zu lenken hofft.


gruß ingo
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zatopek
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Beitrag von zatopek »

Hallo Ingo,
Höhlenmaler hat geschrieben: Was mir wiederum in dem kritischen Blick und dem Urteil zu David Garrett zusagt ist, da ich vorwiegend Jazz höre, hier deutlich wird, daß ich mit meinen abschätzigen Beurteilungen sehr vieler moderner Aufnahmen im Jazz, die aller Wahrscheinlichkeit nach von im Jazz wenig bewanderten Rock und Gelegenheits Klassik Hörern immer wieder geposted werden, nicht weit entfernt liege.
Es gibt auch bei Klassikhörern dieses weitverbreitete Phänomen, dass die jungen Interpreten mit den "Titanen" der Vergangenheit verglichen werden und dabei können sie eigentlich nur verlieren. Dabei sollte klar sein, dass auch ein Horowitz, Rubinstein, Stern, Milnstein oder Yehudi Menuihn nicht vom Himmel gefallen sind.

Das Problem scheint mir zu sein, dass diese wirklich großen Interpreten zu einer Zeit ihre bedeutenden Erfolge feierten, als das Aufnahmemedium Schallplatte gerade erst eine große Verbreitung fanden. Vielleicht waren ihre früheren Auftritte bei weitem noch nicht so gut, wie die jetzt archivierten. Bei den jungen Musikern ist das anders. Da wird praktische jede öffentlich gespielte Note aufgezeichnet - oder kann zumindest aufgezeichnet werde. Was eventuell dazu führt, dass auch vieles konserviert wird, was man vielleicht besser gelassen hätte.

Dazu kommt die gnadenlose Praxis der Musikindustrie: wenn sie einmal ein Talent entdeckt hat, wird es ausgequetscht, bis zum geht nicht mehr und dann zu Gunsten eines anderen fallen gelassen. Es gibt leider nur wenige gute junge Musiker, die sich anders beraten lassen und mit ihren Kräften und Auftritten und erst recht mir Veröffentlichungen haushalten. Ad hoc fiele mir da jetzt der junge polnische Pianist Rafal Blechasz ein, ein grandioses Talent, das sich nicht verheizen läßt. Gegenbeispiel: Lang-Lang oder auch David Garrett. Junge Musiker brauchen Zeit und Gelegenheit, sich zu entfalten und die wird ihnen oft nicht gegeben. Da macht man lieber eine schnelle Mark (oder Euro) bis der nächste um die Ecke biegt.

Ich könnte mir denken, dass das bei Jazz - den ich gelegentlich auch gerne höre - ähnlich ist ?

VG, Bernd
Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Kann ich zustimmen,

ist bei Sängern schon des öfteren passiert, daß die verheizt worden sind, weil man sie zu früh an besimmte Stücke - bzw. zu oft oder mit zu wenig Pausen - rangelassen hat.

Beispiel Peter Hofmann.

Gruß

Bernd Peter
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Vielleicht trägt diese Kritik aus dem Kölner Stadtanzeiger anläßlich des "Yeki"-Benefiz-Konzertes von David Garrett in der Kölner Philharmonie etwas zur Erkenntnis bei:

http://www.ksta.de/html/artikel/1285337912614.shtml

Der elektronische Jazzgeiger Jean-Luc Ponty hat übrigens sehr dazu beigetragen, dass ich heute die klassische Geige überaus schätze. Viele Wege führen nach Rom!

Viele Grüße
Rudolf
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zatopek
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Beitrag von zatopek »

Hallo Rudolf,

danke für den Link mit dem aufschlussreichen Artikel.

Ich wollte keinesfalls in Frage stellen, dass solche Musiker wie Garrett viel für die Verbreitung der Klassik bewirkt haben. Das ist achtens- und lobenswert.

Andererseits - und hier muss meines Erachtens die berechtigte Kritik ansetzen - sie könne auch viel falsch machen. Warum ? Nun, weil solche Interpreten dazu neigen, die Klassik auf gefällige, massenkompatible Weise zu präsentieren und dadurch möglicherweise den Geschmack der Hörer falsch prägen. Wer immer nur oberflächliche, "harmlose" Interpretationen hört, wird nie das Gespür für die aussergewöhnlichen Interpretationsweisen wirklich großer Künstler entwickeln. Das beste Beispiel dafür, wie unterschiedlich diese Arten der Aufführung sein können, ist doch Holgers Thread über die b-moll Sonate von Chopin.

Wenn man Menschen an Klassik heranführen will, dann geht das, und das hat Joachim Kaiser in seinem Blog kürzlich schön herausgestellt, bestimmt zuerst über "gefällige", bekannte Stücke. Aber wer dabei stehenbleibt, der wird nie ein richtiges Verständnis entwickeln und vielleicht wird ihm dann doch schnell langweilig.

Nochmals: ich halte Garrett schon für einen sehr guten Violinisten. Technisch einwandfrei und hochvirtuos. Er kann im Grunde alles spielen. Aber ein wirklich großer Künstler ist er imo (noch) nicht. Von seinen Aufnahmen wird kaum etwas - wenn überhaupt - übrigbleiben. Vielleicht ändert sich das ja noch; er ist ja noch jung.

Viele Grüße,

Bernd
Alex8529
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Beitrag von Alex8529 »

Hallo Zusammen,

ich sehe das alles ein bisschen lässiger, ja auch toleranter.

Was ist Klassik ?

Es ist der Pop der damaligen Zeit, geschrieben von Komponisten, die damit auch nur Geld verdienten, und nicht um in die Ewigkeit einzugehen.

Klassik, ein Kunstbegriff nachfolgender Generationen, um diese Musik von der schnöden U-Musik abzugrenzen.

Jedem Dirigenten wird klaglos zugestanden, ja sogar von ihm erwartet, dass er eigene Interpretationen dirigiert.

Warum soll das nicht auch für einen Fiedler wie D.G. gelten ?
Er ist ein Grenzgänger zwischen alter Musik und neuer Musik.
Wenn es dem Volke gefällt, kann auch eine heilige Kuh geschlachtet werden.

Warum auch nicht ??

Schönen Tag noch

Frank

PS:

Falco - Rock Me Amadeus

Er war ein Punker
Und er lebte in der grossen Stadt
Es war in Wien, war Vienna
Wo er alles tat
Er hatte Schulden, denn er trank,
doch ihn liebten alle Frauen
Und jede rief:

Come on and rock me, Amadeus

Er war Superstar
Er war populär
Er war so exaltiert
Because er hatte Flair
Er war ein Virtuose
War ein Rockidol
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JOE
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Beitrag von JOE »

... und nu is er tot ...

Nur Amadeus rotiert im Grab, lebt also. :wink:

Soll doch jeder schön finden und kaufen, aber auch "hassen", was er will! Allerdings gibt es schon einen Qualitätsunterschied, und der findet sich nicht in der stupenden Technik u. ä., sondern der liegt tiefer, verborgener; ist auch persönlicher. Aber darüber kann man sich nur schwer (wenn überhaupt) verbal verständigen und schon gar nicht diskutieren.

Gruß
Joe
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Alex8529
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Beitrag von Alex8529 »

JOE hat geschrieben:... und nu is er tot ...

nur Amadeus rotiert im Grab, lebt also. :wink:
sind sie :wink:
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Schönheit liegt im Auge des Betrachters(Hörers) bzw. schön ist, was gefällt.

Darauf hat ein jeder sein Recht, das man ihm auch nicht streitig machen darf.

Das verstehe ich unter Toleranz.

Etwas anderes gilt, wenn eine persönliche Wertung von Interpretationen oder Werken an die Allgemeinheit erfolgt.

Da ist dann Meinungsaustausch gelegentlich durchaus geboten. Ein gewisses Level soll ja aufrechterhalten werden, zudem kann man nur so etwas lernen/dazulernen. Das ist ja auch der Sinn einer begonnenen Diskussion. Sicher erlebt man auch hier im Forum, daß anstatt der Sachlichkeit Befindlichkeiten zu Tage kommen, aber das sollte die Ausnahme sein.

Die Aussage - Klassik war die Popmusik von gestern - ist aber schon echt hart.

War sie nicht, dafür eher die Lieder und Melodien des einfachen Volkes.

Ein klassisches Werk, das die Zeit überdauert hat, hat rein gar nichts mit einem Popsong gemeinsam.

Ein trockenes Brötchen und ein 7-Gängemenü haben beide mit Essen zu tun, das wars aber auch.

Gruß

Bernd Peter
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Uwe_1
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Beitrag von Uwe_1 »

Hallo ich habe nichts gegen besagten D.G.

Unterschiedliche Musiker haben halt verschiedene Zielsetzungen. Bei D.G. ist es halt die schnelle Mark (oder jetzt Euro). Er hat sich mit der Industrie eingelassen und seine Plattenfirma hat sich vollkommen auf Ihn eingeschossen um ihren Umsatz und Profit zu maximieren. Die wollen halt die große schnelle "Kohle" mit D.G. machen... und wenn D.G. "clever" ist, dann "sahnt" er halt in kurzer Zeit richtig ab.

Einfach gesagt D.G. ist ein reines Produkt der Unterhaltungsindustrie, welches platziert wurde, um einen breiten Massengeschmack anzusprechen...mit Kunst hat das ganz uns gar nichts zu tun... sein Programm ist reines Kommerzdenken ohne jeglichen Wert. So wie Trivialliteratur und deren Autoren existiert halt auch Trivialmusik und Trivialmusiker als deren Interpreten.

Es gab vor ein Paar Jahren schon mal einen Geiger (Nigel Kennedy) den die Plattenindustrie vereinnahmen wollte. Der hatte sich aber als recht "schlau" erwiesen und konnte recht gut sein eigenes Profil entwickeln.


Den Prototyp des "Klassiksuperstars" möchte ich euch auch mal als Vergleich nahelegen.
In den USA gab es mal einen "Klaviervirtuousen", der verdiente richtig viel "Kohle". Von den Summen, die er einstrich konnten ernsthafte und gute Pianisten nur träumen. Seine Name war Liberace. Markenzeichen war ein eleganter flimmernder Leuchter auf dem Flügel. (Mir wird heute noch schlecht, wenn ich an den Anblick dieses effektvollen Kitsches denke.) Aber die Amis sind voll auf den "abgefahren".

Laut
http://de.wikipedia.org/wiki/Liberace
"Liberace besaß 13 Villen und lebte im Luxus. Er hatte mehrere Adoptivkinder und 17 Hunde. Sein Vermögen wurde auf rund 100 Millionen Dollar geschätzt."........Und er war mal ein richtiges Wunderkind mit 11Jahren ein Konzert mit dem Chichago Sympf. Orch....irgendwann hat Liberace dann herausbekommen, wie ´"richtig" Geld zu verdienen ist!!!

http://www.amazon.de/Liberace-Behind-Mu ... 933&sr=8-1
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