Die Ursprünglichkeit des Elektronenstroms trägt Räume – wenn sie nicht vorher verloren geht
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Moin moin
Ich war hier schon mal aktiv, habe über meine frühen Erfahrungen mit Grounding berichtet – und habe das Thema nicht losgelassen.
Habe weiterexperimentiert – mit Grounding, mit Resonanzverhalten, mit Signalpfaden.
Und irgendwann bin ich zufällig auf ein Prinzip gestoßen, das man aus der Bauphysik kennt: Tuned Mass Damping. Ich habe einen solchen TMD im Audio-Kontext umgesetzt – erst mechanisch, dann gedanklich weitergeführt. Und plötzlich ergab sich ein Zusammenhang, der mich nicht mehr losließ:
Nicht einzelne Elektronen transportieren Musik – sondern ihre synchronisierte Verarbeitung für jeden Augenblick Musik.
Die zeitliche Information entsteht nicht durch Energie an sich –
sondern durch die geordnete, gleichzeitige Verarbeitung der beteiligten Elektronen.
Und wo Strom fließt, sind auch Phononen – also Gitterschwingungen, die mit jeder anderen Schwingung interagieren und ihre negative Wirksamkeit erhöhen.
Phononen sind verantwortlich für die Durchmischung der ursprünglichen Reihenfolge von Elektronen – noch bevor diese überhaupt zur eigentlichen Verarbeitung gelangen.
Das bedeutet: Jeder musikalische Augenblick, der in einem synchronisierten Ursprungs-Paket von Elektronen gespeichert ist, wird durch nachrückende Ersatzelektronen verwässert – weil die Ordnung verloren ging. Der Strom fließt weiter – aber nicht mehr in der Form, in der er das Ereignis ursprünglich trug.
Was mich heute umtreibt:
Könnte es sein, dass aktive Lautsprecher – trotz aller Vorteile – durch ihre interne Komplexität mehr dieser Störungen erzeugen als passive Systeme mit ausgelagerter Verstärkung?
Ich bin dieser Frage nachgegangen. Und der Gedanke lässt mich nicht mehr los.
Falls jemand mehr darüber lesen mag – ich habe meine Gedanken strukturiert und aufgeschrieben:
🌀 www.joschaudio.de/raum-und-zeit
Es geht dort nicht um Produktwerbung oder Missionierung, sondern um die Frage:
Was genau macht Musik für die Ohren eigentlich echt – und wie viel hat das mit Physik zu tun?
P.S.:
Und bevor es jemand anders hierherträgt – ja, ich habe in meinen eigenen Arbeiten einen Zusammenhang zwischen HiFi-Wiedergabe und Einsteins spezifischer Relativitätstheorie entdeckt.
Nein, nicht weil ich eine Zeitmaschine bauen wollte– sondern weil mir auffiel:
Zeit entsteht nicht durch Bewegung allein – sondern durch die Verarbeitung in ursprünglicher Reihenfolge. Doch genau das trifft auf Strom zu, dass diese immer, egal wie teuer Geräte oder Anlage - durch Phononen immer durchmischt wird.
Ich erwähne das hier nur deshalb, damit es nicht jemand anders „aufdeckt“ und dann denkt, er hätte mich entlarvt.
Alles gut. Ist öffentlich. Ist dokumentiert. Und wer mag, darf gerne mitdenken. LG Josch
Ich war hier schon mal aktiv, habe über meine frühen Erfahrungen mit Grounding berichtet – und habe das Thema nicht losgelassen.
Habe weiterexperimentiert – mit Grounding, mit Resonanzverhalten, mit Signalpfaden.
Und irgendwann bin ich zufällig auf ein Prinzip gestoßen, das man aus der Bauphysik kennt: Tuned Mass Damping. Ich habe einen solchen TMD im Audio-Kontext umgesetzt – erst mechanisch, dann gedanklich weitergeführt. Und plötzlich ergab sich ein Zusammenhang, der mich nicht mehr losließ:
Nicht einzelne Elektronen transportieren Musik – sondern ihre synchronisierte Verarbeitung für jeden Augenblick Musik.
Die zeitliche Information entsteht nicht durch Energie an sich –
sondern durch die geordnete, gleichzeitige Verarbeitung der beteiligten Elektronen.
Und wo Strom fließt, sind auch Phononen – also Gitterschwingungen, die mit jeder anderen Schwingung interagieren und ihre negative Wirksamkeit erhöhen.
Phononen sind verantwortlich für die Durchmischung der ursprünglichen Reihenfolge von Elektronen – noch bevor diese überhaupt zur eigentlichen Verarbeitung gelangen.
Das bedeutet: Jeder musikalische Augenblick, der in einem synchronisierten Ursprungs-Paket von Elektronen gespeichert ist, wird durch nachrückende Ersatzelektronen verwässert – weil die Ordnung verloren ging. Der Strom fließt weiter – aber nicht mehr in der Form, in der er das Ereignis ursprünglich trug.
Was mich heute umtreibt:
Könnte es sein, dass aktive Lautsprecher – trotz aller Vorteile – durch ihre interne Komplexität mehr dieser Störungen erzeugen als passive Systeme mit ausgelagerter Verstärkung?
Ich bin dieser Frage nachgegangen. Und der Gedanke lässt mich nicht mehr los.
Falls jemand mehr darüber lesen mag – ich habe meine Gedanken strukturiert und aufgeschrieben:
🌀 www.joschaudio.de/raum-und-zeit
Es geht dort nicht um Produktwerbung oder Missionierung, sondern um die Frage:
Was genau macht Musik für die Ohren eigentlich echt – und wie viel hat das mit Physik zu tun?
P.S.:
Und bevor es jemand anders hierherträgt – ja, ich habe in meinen eigenen Arbeiten einen Zusammenhang zwischen HiFi-Wiedergabe und Einsteins spezifischer Relativitätstheorie entdeckt.
Nein, nicht weil ich eine Zeitmaschine bauen wollte– sondern weil mir auffiel:
Zeit entsteht nicht durch Bewegung allein – sondern durch die Verarbeitung in ursprünglicher Reihenfolge. Doch genau das trifft auf Strom zu, dass diese immer, egal wie teuer Geräte oder Anlage - durch Phononen immer durchmischt wird.
Ich erwähne das hier nur deshalb, damit es nicht jemand anders „aufdeckt“ und dann denkt, er hätte mich entlarvt.
Alles gut. Ist öffentlich. Ist dokumentiert. Und wer mag, darf gerne mitdenken. LG Josch
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Ich finde es immer wieder herrlich, wie so manche Gedankenwelten entstehen und sich selbst repetierend als unumstößlich richtig begründen. Und wenn man dann auch noch flugs die Verbindung zu Koryphäen wie Albert Einstein herstellt zeigt sich erst recht die Großartigkeit der schöpferischen Leistung.
Dass dann dazu heute noch die KI mit herhalten muss ist ja schon wirklich phänomenal. Die kann ja nachgewiesenermassen hervorragend bei Halluzinationen unterstützen sofern sie nicht willkürlich Gelerntes verknüpft.
Damit mein Beitrag nicht so negativ daherkommt ein paar Anregungen:
1. schau mal nach zum Thema Thermodynamik und Entropie und was da Ludwig Boltzmann und Rudolf Clausius dazu geschrieben haben. Die KI gibt gern Auskünfte dazu
2. frag Dich mal was denn mit der Energie passiert die wir beim Musikhören aus der Steckdose entnehmen. Die KI sollte Auskunft darüber geben, wieviel davon in Musik umgesetzt wird und welche Wirkungsgrade dabei effektiv umgesetzt werden
3. vielleicht hilft die KI zum Schluss dann auch dabei den richtigen Link einzustellen, obwohl 404 Not Found eindeutig zum Zustand der Ruhe führt.
Viele Grüsse
Uli
Dass dann dazu heute noch die KI mit herhalten muss ist ja schon wirklich phänomenal. Die kann ja nachgewiesenermassen hervorragend bei Halluzinationen unterstützen sofern sie nicht willkürlich Gelerntes verknüpft.
Damit mein Beitrag nicht so negativ daherkommt ein paar Anregungen:
1. schau mal nach zum Thema Thermodynamik und Entropie und was da Ludwig Boltzmann und Rudolf Clausius dazu geschrieben haben. Die KI gibt gern Auskünfte dazu
2. frag Dich mal was denn mit der Energie passiert die wir beim Musikhören aus der Steckdose entnehmen. Die KI sollte Auskunft darüber geben, wieviel davon in Musik umgesetzt wird und welche Wirkungsgrade dabei effektiv umgesetzt werden
3. vielleicht hilft die KI zum Schluss dann auch dabei den richtigen Link einzustellen, obwohl 404 Not Found eindeutig zum Zustand der Ruhe führt.
Viele Grüsse
Uli
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Hallo Josef,
darf man erfahren, was du beruflich so machst?
Vielen Dank im Voraus
Hier auch die Korrektur deines obigen Links:
https://www.joschaudio.de/de/Raum-Zeit/
Horst
darf man erfahren, was du beruflich so machst?
Vielen Dank im Voraus
Hier auch die Korrektur deines obigen Links:
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Horst
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Lieber Uli,
danke für deine kritische Rückmeldung.
Ich weiß, was ich geschrieben habe – und ich weiß auch, warum.
Nicht aus Verlegenheit über mangelnde Grundlagen, sondern weil ich mir über Jahre hinweg eine Erkenntnis erarbeitet habe, die über klassische Messdaten hinausgeht:
dass Musik nur dann als echt empfunden wird, wenn die zeitliche Ordnung des Stroms erhalten bleibt – und nicht durch Streuung zerstört wird.
Denn was ist Schall anderes als gestaffelte Laufzeit – 343 Meter pro Sekunde – inklusive aller Reflexionen?
Wir hören nicht einfach Töne, sondern die präzise Reihenfolge ihres Eintreffens an unseren Ohren.
Nur dann kann Musik auch als echt wahrgenommen werden.
Gehen diese Schallaufzeiten verloren, bleibt zwar Klang –
aber nicht mehr die richtige Zeit zum ursprünglichen Raumereignis.
Du findest das „großartig schöpferisch“ – ich finde es schlicht physikalisch konsequent.
Jede Maßnahme, die unnötigen Elektronenaustausch reduziert, verbessert die Präzision der Schallaufzeiten – und bringt die Musik näher an ihren Ursprung zurück.
Viele Grüße
Josch
danke für deine kritische Rückmeldung.
Ich weiß, was ich geschrieben habe – und ich weiß auch, warum.
Nicht aus Verlegenheit über mangelnde Grundlagen, sondern weil ich mir über Jahre hinweg eine Erkenntnis erarbeitet habe, die über klassische Messdaten hinausgeht:
dass Musik nur dann als echt empfunden wird, wenn die zeitliche Ordnung des Stroms erhalten bleibt – und nicht durch Streuung zerstört wird.
Denn was ist Schall anderes als gestaffelte Laufzeit – 343 Meter pro Sekunde – inklusive aller Reflexionen?
Wir hören nicht einfach Töne, sondern die präzise Reihenfolge ihres Eintreffens an unseren Ohren.
Nur dann kann Musik auch als echt wahrgenommen werden.
Gehen diese Schallaufzeiten verloren, bleibt zwar Klang –
aber nicht mehr die richtige Zeit zum ursprünglichen Raumereignis.
Du findest das „großartig schöpferisch“ – ich finde es schlicht physikalisch konsequent.
Jede Maßnahme, die unnötigen Elektronenaustausch reduziert, verbessert die Präzision der Schallaufzeiten – und bringt die Musik näher an ihren Ursprung zurück.
Viele Grüße
Josch
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Hallo Josch,
Du wirst es mir fast nicht glauben, ich bin ein absoluter Verfechter von Zeitrichtigkeit.
Allerdings frage ich mich bei Deiner Argumentation, was nun z.B. erhalten bleiben soll. Die zeitliche Ordnung des Stroms? Oder die präzise Reihenfolge der Schallwellen am Ohr? Oder was genau bringt nun die Musik an unsere Ohren?
Der Zusammenhang mit Phononen und Kristallgitterschwingungen zu Schalllaufzeiten inkl. Reflexionen ist mir schleierhaft, insbesonders wenn dann dazu von Dir auch die spezifische Relativitätstheorie von Einstein heranzitiert wird, wo es doch diese gar nicht gibt. Er hat sich meiner Kenntnis nach mit der allgemeinen und speziellen Relativitätstheorie befasst aber nicht mit einer "spezifischen" RT.
Und wie man dann so gerne Einstein für ein Geschwafel vergewaltigt kannst Du z.B. mit https://youtu.be/kGUJKWAgh_Y sehen
Insofern bin ich da leider etwas voreingenommen.
Wenn eine gern verwendete Linkwitz-Riley Frequenzweiche, z.B. 200 Hz, 4.Ordnung bei niedrigen Frequenzen prinzipbedingt 4 ms Verzögerung gegenüber hohen Frequenzen bewirkt (ich gehe davon aus, dass Du zustimmst, es ist damit nicht mehr zeitrichtig) wüsste ich gerne wie Du nun erreichst, dass das nun durch eine geordnete gleichzeitige Schwingung von Kristallgittern kompensiert wird und wie man das genau erreicht. Ich bin für jeden brauchbaren Hinweis dankbar. Eine physikalisch konsequente Herleitung wäre willkommen.
Viele Grüsse
Uli
Du wirst es mir fast nicht glauben, ich bin ein absoluter Verfechter von Zeitrichtigkeit.
Allerdings frage ich mich bei Deiner Argumentation, was nun z.B. erhalten bleiben soll. Die zeitliche Ordnung des Stroms? Oder die präzise Reihenfolge der Schallwellen am Ohr? Oder was genau bringt nun die Musik an unsere Ohren?
Der Zusammenhang mit Phononen und Kristallgitterschwingungen zu Schalllaufzeiten inkl. Reflexionen ist mir schleierhaft, insbesonders wenn dann dazu von Dir auch die spezifische Relativitätstheorie von Einstein heranzitiert wird, wo es doch diese gar nicht gibt. Er hat sich meiner Kenntnis nach mit der allgemeinen und speziellen Relativitätstheorie befasst aber nicht mit einer "spezifischen" RT.
Und wie man dann so gerne Einstein für ein Geschwafel vergewaltigt kannst Du z.B. mit https://youtu.be/kGUJKWAgh_Y sehen

Wenn eine gern verwendete Linkwitz-Riley Frequenzweiche, z.B. 200 Hz, 4.Ordnung bei niedrigen Frequenzen prinzipbedingt 4 ms Verzögerung gegenüber hohen Frequenzen bewirkt (ich gehe davon aus, dass Du zustimmst, es ist damit nicht mehr zeitrichtig) wüsste ich gerne wie Du nun erreichst, dass das nun durch eine geordnete gleichzeitige Schwingung von Kristallgittern kompensiert wird und wie man das genau erreicht. Ich bin für jeden brauchbaren Hinweis dankbar. Eine physikalisch konsequente Herleitung wäre willkommen.
Viele Grüsse
Uli
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Hallo Uli,
danke für deine Rückmeldung – und gut zu hören,
dass du ein Verfechter von Zeitrichtigkeit bist. Genau da treffen wir uns.
Du fragst, was erhalten bleiben soll:
Die zeitliche Ordnung des Stroms? Die Schallwellen?
Meine Antwort: Beides ist untrennbar.
Denn die Stromverarbeitung bestimmt, ob das, was am Ende als Schall unser Ohr erreicht,
noch in der ursprünglichen Reihenfolge und im richtigen Takt eintrifft.
Physik – einfach erklärt. Für Homo Sapiens.
(hab ich gerade für meine Website formuliert...)
Wir hören alles in Schallgeschwindigkeit – 343 m/Sekunde –
und ausschließlich Laufzeiten von Schallsignalen erreichen unsere Ohren.
Diese Abfolgen exakt getaktet einzuhalten –
das bedeutet Authentizität der Wiedergabe für unser Gehör.
Im Umkehrschluss ist es eindeutig:
Die Wiedergabe büßt zunehmend an Echtheit ein,
je mehr dieser Ursprung – also die zeitliche Reihenfolge –
durch parasitäre Elektronen durchmischt wird.
Und das passiert immer – überall dort, wo Strom fließt.
Ohne Ausnahme.
Phononen verursachen den Verlust ursprünglicher Elektronen.
Das nennt man Phononenstreuung – unbestritten.
Und: Phononen koppeln sich an jede andere Schwingung.
Das bedeutet: noch mehr Elektronenverluste.
Und im Umkehrschluss:
Der Anteil originaler Elektronen aus der richtigen Zeit wird
zunehmend durchmischt von Parasiten aus zeitfremden Strömen.
Und genau diese Mischung wird der Verarbeitung zugeführt –
statt eines klar getakteten Stroms
bekommt das System ein Chaos aus Zeiten.
Je stärker diese Ordnung gestört ist,
desto unpünktlicher erreichen Töne – und damit Schall – unser Gehör.
Unser Hören funktioniert 24/7 – ohne Umschalter, ohne Moduswahl.
Ob Musik im Wohnzimmer, Natur draußen oder der Klang einer Stadt –
wir hören immer gleich:
in Schallgeschwindigkeit, mit Reflexionen,
in passenden Staffelungen von Laufzeiten an unseren Ohren.
Daran sind wir gewöhnt – und nicht weniger ist mein Benchmark.
Es steht dir – und jedem – frei:
Sich vorzustellen, welche Qualität von Wiedergabe möglich wäre,
wenn unser Gehör – das 24/7 mit Schallgeschwindigkeit arbeitet –
endlich das bekäme, was es kennt:
die richtige Zeit. In der richtigen Reihenfolge.
danke für deine Rückmeldung – und gut zu hören,
dass du ein Verfechter von Zeitrichtigkeit bist. Genau da treffen wir uns.
Du fragst, was erhalten bleiben soll:
Die zeitliche Ordnung des Stroms? Die Schallwellen?
Meine Antwort: Beides ist untrennbar.
Denn die Stromverarbeitung bestimmt, ob das, was am Ende als Schall unser Ohr erreicht,
noch in der ursprünglichen Reihenfolge und im richtigen Takt eintrifft.
Physik – einfach erklärt. Für Homo Sapiens.
(hab ich gerade für meine Website formuliert...)
Wir hören alles in Schallgeschwindigkeit – 343 m/Sekunde –
und ausschließlich Laufzeiten von Schallsignalen erreichen unsere Ohren.
Diese Abfolgen exakt getaktet einzuhalten –
das bedeutet Authentizität der Wiedergabe für unser Gehör.
Im Umkehrschluss ist es eindeutig:
Die Wiedergabe büßt zunehmend an Echtheit ein,
je mehr dieser Ursprung – also die zeitliche Reihenfolge –
durch parasitäre Elektronen durchmischt wird.
Und das passiert immer – überall dort, wo Strom fließt.
Ohne Ausnahme.
Phononen verursachen den Verlust ursprünglicher Elektronen.
Das nennt man Phononenstreuung – unbestritten.
Und: Phononen koppeln sich an jede andere Schwingung.
Das bedeutet: noch mehr Elektronenverluste.
Und im Umkehrschluss:
Der Anteil originaler Elektronen aus der richtigen Zeit wird
zunehmend durchmischt von Parasiten aus zeitfremden Strömen.
Und genau diese Mischung wird der Verarbeitung zugeführt –
statt eines klar getakteten Stroms
bekommt das System ein Chaos aus Zeiten.
Je stärker diese Ordnung gestört ist,
desto unpünktlicher erreichen Töne – und damit Schall – unser Gehör.
Unser Hören funktioniert 24/7 – ohne Umschalter, ohne Moduswahl.
Ob Musik im Wohnzimmer, Natur draußen oder der Klang einer Stadt –
wir hören immer gleich:
in Schallgeschwindigkeit, mit Reflexionen,
in passenden Staffelungen von Laufzeiten an unseren Ohren.
Daran sind wir gewöhnt – und nicht weniger ist mein Benchmark.
Es steht dir – und jedem – frei:
Sich vorzustellen, welche Qualität von Wiedergabe möglich wäre,
wenn unser Gehör – das 24/7 mit Schallgeschwindigkeit arbeitet –
endlich das bekäme, was es kennt:
die richtige Zeit. In der richtigen Reihenfolge.
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Hallo Josef,
was soll man davon halten?
Ich habe es mir wirklich komplett durchgelesen.
https://www.joschaudio.de/de/Kill-Bill-kommt-zu-Dir/
Deine Wortwahl und das Erfinden eigener technischer Begriffe statt der Begriffe, die unter Elektrotechnikern für das Erklären dieser bekannten Zeit-Raum Phänomene allgemein üblich sind, lässt mich an der Glaubwürdigkeit sehr zweifeln.
Ich kann die nur raten solche Artikel wie "Kill Bill kommt zu dir" und deine eigene selbst erfundene Wortwahl zu vermeiden.
Wenn du das alles so beibehältst, wirst du dich nur in deiner eigenen Welt bewegen können.
Ich strebe auch seit Jahren ultra präzise Zeitrichtigkeit an und meine in diesem Bereich schon sehr viel verbessert zu haben.
Ich weiß also sehr wohl, wo die wichtigsten Probleme / Schwachstellen eines Hifi Setups zu finden sind, aber mit deinen Erklärungen kann ich trotzdem einfach nichts anfangen.
Deswegen hätte mich auch interessiert, was du beruflich so machst.
Viele Grüße
Horst
was soll man davon halten?
Ich habe es mir wirklich komplett durchgelesen.
https://www.joschaudio.de/de/Kill-Bill-kommt-zu-Dir/
Deine Wortwahl und das Erfinden eigener technischer Begriffe statt der Begriffe, die unter Elektrotechnikern für das Erklären dieser bekannten Zeit-Raum Phänomene allgemein üblich sind, lässt mich an der Glaubwürdigkeit sehr zweifeln.
Ich kann die nur raten solche Artikel wie "Kill Bill kommt zu dir" und deine eigene selbst erfundene Wortwahl zu vermeiden.
Wenn du das alles so beibehältst, wirst du dich nur in deiner eigenen Welt bewegen können.
Ich strebe auch seit Jahren ultra präzise Zeitrichtigkeit an und meine in diesem Bereich schon sehr viel verbessert zu haben.
Ich weiß also sehr wohl, wo die wichtigsten Probleme / Schwachstellen eines Hifi Setups zu finden sind, aber mit deinen Erklärungen kann ich trotzdem einfach nichts anfangen.
Deswegen hätte mich auch interessiert, was du beruflich so machst.
Viele Grüße
Horst
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- Aktiver Hörer
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- Registriert: 14.06.2009
- „wie Hans-Martin zum aktiven Hören kam“
Hallo Josef,Naturalix hat geschrieben: 01.06.2025, 17:30Wir hören alles in Schallgeschwindigkeit – 343 m/Sekunde –
und ausschließlich Laufzeiten von Schallsignalen erreichen unsere Ohren.
Diese Abfolgen exakt getaktet einzuhalten –
das bedeutet Authentizität der Wiedergabe für unser Gehör.
Im Umkehrschluss ist es eindeutig:
Die Wiedergabe büßt zunehmend an Echtheit ein,
je mehr dieser Ursprung – also die zeitliche Reihenfolge –
durch parasitäre Elektronen durchmischt wird.
Und das passiert immer – überall dort, wo Strom fließt.
Ohne Ausnahme.
Phononen verursachen den Verlust ursprünglicher Elektronen.
Das nennt man Phononenstreuung – unbestritten.
Und: Phononen koppeln sich an jede andere Schwingung.
Das bedeutet: noch mehr Elektronenverluste.
Und im Umkehrschluss:
Der Anteil originaler Elektronen aus der richtigen Zeit wird
zunehmend durchmischt von Parasiten aus zeitfremden Strömen.
wusstest du, dass jede Härchenzelle auf der Cochlea überwiegend auf einen positiven (Druck) Impuls reagiert, mit einem chemischen Prozess einen elektrischen Impuls erzeugt, der an das Gehirn weitergeleitet wird, dann eine nicht unbeachtliche Erholzeit benötigt, um trotz vieler eingehender Schwingungen erst dann wieder einmal ein Signal weiterzugeben?
Bei der elektrischen leitungsgebundenen Signalübertragung wird das elektrische Feld sich mit der Lichtgeschwindigkeit außerhalb des Leiters fortpflanzen, welche das Isoliermaterial um den Leiter zulässt (der V-Faktor des Materials drückt das gegenüber c im Vakuum aus, wo die Ausbreitung 900000 mal schneller als der Schall ist). Dem Feld folgen dann die freien Elektronen im Leiter mit recht geringer Geschwindigkeit (ggf. auch geringer als Schallgeschwindigkeit). Naheliegend, dass sich das Material vor und im Stecker nach dem schnellen Feld richtet und nicht auf irgendwelche der vielen Gitterprobleme wartet. Die Verfügbarkeit von Elektronen in der Steckermasse oder elektrisch verbunden direkt daneben kann man experimentell erfahren, sei es mit Kupferband oder den virtuellen Erden.
Heute Nacht kann man evtl. in Norddeutschland Polarlichter beobachten, eine Folge von Sonnenfleckenaktivitäten, die auch schon mal für Ausfälle im Stromnetz gesorgt hatten, Funkverbindungen mit einem geomagnetischen Sturm stören etc., siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Polarlicht.
Da das elektrische Feld nur relativ langsam in den Leiter eindringt, kann man die Klangeinflüsse von Drahtstärken nachvollziehen, da dürfte die Gitterstruktur im Zentrum des Leiters einer an der Oberfläche völlig untergeordnete Rolle spielen.
Wenn die Gitterstruktur im Leiter eine Rolle spielen könnte, wie erklärt man dann die Laufrichtungsunterschiede bei Kabeln? Da kommen wir einem Thema näher, mit dem ich mich seit 40 Jahren beschäftige...
Aber so ist das mit Stammtischen (und Foren), mit der Zeit kennt man seine Pappenheimer und ihre Lieblingstheorien...
Es gibt wohl keine Störung, die die Reihenfolge der eingehenden Signale umzukehren imstande ist, dafür ist Schall zu langsam und elektrische Vorgänge sind viel, viel zu schnell.. Und die Schallausbreitung innerhalb eines Aktivlautsprechers ist schneller als die meisten Schwingungen, die die Elektronik zur Bearbeitung bekommt, sodass Mikrofonieeffekte keine nennenswerte Bedeutung haben. Anders als z.B. die Schallaufnahme eines Tonarms (oder der Schallplatte) aus verzögerten Luftschall vom Lautsprecher.
3 Jahrhunderte nach Isaac Newton hat sich noch viel in den Erkenntnissen gatan (die Akustik ist eine Unterabteilung der Mechanik).
In meiner Theorie relativiere ich den Einfluss von Phononen, auch eine Art von Relativitäts-Theorie, fernab von Einstein...
Grüße
Hans-Martin
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- „wie Naturalix zum aktiven Hören kam“
Hallo Horst,
erst mal:
Schön, dass du dir die Zeit genommen hast, „Kill Bill kommt zu dir“ zu lesen.
Wobei ich persönlich andere Kapitel informativer finde – aber egal.
Ich weiß, der Text ist ungewöhnlich – nicht nur wegen des Titels.
Aber genau das war Absicht:
Manchmal braucht es andere Bilder und eine andere Sprache,
um etwas zu beschreiben, das mit rein technischer Terminologie
nicht mehr richtig greifbar ist.
Ich verwende nicht deshalb eigene Begriffe,
weil ich die etablierten nicht kennen würde –
sondern weil ich irgendwann an einen Punkt kam,
wo sie für das, was ich hörte, nicht mehr ausreichten.
Und ich weiß: Das wirkt zunächst befremdlich –
hätte es bei mir früher auch.
Außergewöhnliche Dinge brauchen manchmal eine Sprache,
die noch nicht verbogen und verbraucht wurde –
eine, die offen genug ist, um Neues überhaupt erst ausdrücken zu können.
Der Unterschied zwischen unserem Verständnis von Zeitrichtigkeit
ist vielleicht gar nicht so groß – auf den ersten Blick.
Denn das, was du beschreibst, habe ich über Jahrzehnte genauso gemacht:
Laufzeiten angepasst, Phasen korrigiert, Gruppenlaufzeiten linearisiert –
die ganze klassische Palette.
Der entscheidende Unterschied ist nur: Ich habe beides gehört.
Ich habe das, was die „alte“ Technik als „zeitrichtig“ bezeichnet,
gemacht und erlebt –
und ich habe später etwas ganz anderes erlebt:
Eine Zeitrichtigkeit, die nicht aus Korrektur entsteht,
sondern aus ursprünglicher Ordnung.
Unbewusst befand "ich mich plötzlich in einem Zustand",
in dem Musik nicht mehr repariert werden musste,
weil sie komplett geblieben war.
Einstein beschrieb das wohl so:
„Man kann ein Problem nicht mit derselben Denkweise lösen,
durch die es entstanden ist.“
Damals wusste ich nicht genau, was ich da tue.
Ich wusste nur: Es klingt anders. Und räumlicher.
Sehr viel räumlicher.
Erst später wurde mir klar,
dass ich dabei war, den Ursprung zu bewahren –
und nicht mehr - nur die Ausgabe zu kaschieren.
Und ja – vielleicht klingt das für manche erst mal ungewohnt.
Ich hätte früher selbst gezweifelt.
Aber auch dafür gibt’s einen Satz von Einstein:
„Wenn eine Idee nicht zuerst absurd erscheint, taugt sie nichts.“
Heute sehe ich: Der Weg dahin war kein Irrweg.
Er war einfach nur ein ganz anderer –
einer, der entscheidend früher ansetzt.
Viele Grüße
Josch
erst mal:
Schön, dass du dir die Zeit genommen hast, „Kill Bill kommt zu dir“ zu lesen.
Wobei ich persönlich andere Kapitel informativer finde – aber egal.
Ich weiß, der Text ist ungewöhnlich – nicht nur wegen des Titels.
Aber genau das war Absicht:
Manchmal braucht es andere Bilder und eine andere Sprache,
um etwas zu beschreiben, das mit rein technischer Terminologie
nicht mehr richtig greifbar ist.
Ich verwende nicht deshalb eigene Begriffe,
weil ich die etablierten nicht kennen würde –
sondern weil ich irgendwann an einen Punkt kam,
wo sie für das, was ich hörte, nicht mehr ausreichten.
Und ich weiß: Das wirkt zunächst befremdlich –
hätte es bei mir früher auch.
Außergewöhnliche Dinge brauchen manchmal eine Sprache,
die noch nicht verbogen und verbraucht wurde –
eine, die offen genug ist, um Neues überhaupt erst ausdrücken zu können.
Der Unterschied zwischen unserem Verständnis von Zeitrichtigkeit
ist vielleicht gar nicht so groß – auf den ersten Blick.
Denn das, was du beschreibst, habe ich über Jahrzehnte genauso gemacht:
Laufzeiten angepasst, Phasen korrigiert, Gruppenlaufzeiten linearisiert –
die ganze klassische Palette.
Der entscheidende Unterschied ist nur: Ich habe beides gehört.
Ich habe das, was die „alte“ Technik als „zeitrichtig“ bezeichnet,
gemacht und erlebt –
und ich habe später etwas ganz anderes erlebt:
Eine Zeitrichtigkeit, die nicht aus Korrektur entsteht,
sondern aus ursprünglicher Ordnung.
Unbewusst befand "ich mich plötzlich in einem Zustand",
in dem Musik nicht mehr repariert werden musste,
weil sie komplett geblieben war.
Einstein beschrieb das wohl so:
„Man kann ein Problem nicht mit derselben Denkweise lösen,
durch die es entstanden ist.“
Damals wusste ich nicht genau, was ich da tue.
Ich wusste nur: Es klingt anders. Und räumlicher.
Sehr viel räumlicher.
Erst später wurde mir klar,
dass ich dabei war, den Ursprung zu bewahren –
und nicht mehr - nur die Ausgabe zu kaschieren.
Und ja – vielleicht klingt das für manche erst mal ungewohnt.
Ich hätte früher selbst gezweifelt.
Aber auch dafür gibt’s einen Satz von Einstein:
„Wenn eine Idee nicht zuerst absurd erscheint, taugt sie nichts.“
Heute sehe ich: Der Weg dahin war kein Irrweg.
Er war einfach nur ein ganz anderer –
einer, der entscheidend früher ansetzt.
Viele Grüße
Josch
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- „wie Naturalix zum aktiven Hören kam“
Hallo Hans-Martin,
danke für deinen Beitrag – und dafür, dass du wie immer gleich das große Besteck auspackst: Cochlea, Lichtgeschwindigkeit, Sonnensturm und Steckerchemie – da fühlt man sich gleich eingebettet zwischen Quantenphysik und Wetterbericht.
Ich liebe das.
Ich geb’s zu: Ich bin kein Freund von Formelsalat auf dem Teller.
Ich habe lange geglaubt, man müsse nur genug messen, kompensieren, entkoppeln – und dann zack: Zeitrichtigkeit!
Laufzeiten optimiert, Gruppenlaufzeiten begradigt, Phasen korrigiert – was halt so zur akustischen Fußpflege gehört.
Aber irgendwann saß ich da – mit „richtigen“ Messwerten und trotzdem einem Gefühl, als wäre die Musik schon müde angekommen, bevor sie überhaupt losgelaufen war.
Und da begann ich, anders hinzuhören.
Ich sage nicht, dass deine Theorie falsch ist – im Gegenteil:
Sie erklärt vieles, was sich elektrisch oder mechanisch sauber darstellen lässt.
Aber sie erklärt nicht das, was ich plötzlich hören konnte, als ich aufgehört habe, am Ausgang zu retuschieren – und stattdessen angefangen habe, am Ursprung zu bewahren.
Nicht das Elektronenfeld allein.
Sondern die geordnete, gleichzeitige Verarbeitung der Elektronenpakete,
aus denen jeder Moment Musik gemacht ist.
Und ja – ich weiß: Das klingt für viele erstmal schräg.
Ich hätte früher auch die Augen verdreht.
Aber ich hab’s nicht geglaubt – ich hab’s einfach gehört. Und nicht nur einmal.
Was die aktiven Lautsprecher betrifft:
Ich entschuldige mich ausdrücklich –
ich wollte niemandem zu nahe treten.
Ihr seid wahre Multitasker – interne Weichenteams, Verstärkergruppen, DSP-Gremien.
Hut ab!
Aber wenn so viele Instanzen mitreden,
dann geht halt manchmal die Raumtiefe im Bürokratiewald verloren.
Ihr meint es gut – aber manchmal gewinnt die gute alte Ein-Mann-Endstufe mit stabilem Takt.
Ich weiß, du relativierst Phononen.
Ich hör sie.
Und ich hör sie verschwinden, wenn ich sie ableite.
Das ist alles. Kein Dogma. Keine Mission. Nur Hören.
Was uns unterscheidet ist: Ich kenne beides.
LG
Josef
danke für deinen Beitrag – und dafür, dass du wie immer gleich das große Besteck auspackst: Cochlea, Lichtgeschwindigkeit, Sonnensturm und Steckerchemie – da fühlt man sich gleich eingebettet zwischen Quantenphysik und Wetterbericht.
Ich liebe das.
Ich geb’s zu: Ich bin kein Freund von Formelsalat auf dem Teller.
Ich habe lange geglaubt, man müsse nur genug messen, kompensieren, entkoppeln – und dann zack: Zeitrichtigkeit!
Laufzeiten optimiert, Gruppenlaufzeiten begradigt, Phasen korrigiert – was halt so zur akustischen Fußpflege gehört.
Aber irgendwann saß ich da – mit „richtigen“ Messwerten und trotzdem einem Gefühl, als wäre die Musik schon müde angekommen, bevor sie überhaupt losgelaufen war.
Und da begann ich, anders hinzuhören.
Ich sage nicht, dass deine Theorie falsch ist – im Gegenteil:
Sie erklärt vieles, was sich elektrisch oder mechanisch sauber darstellen lässt.
Aber sie erklärt nicht das, was ich plötzlich hören konnte, als ich aufgehört habe, am Ausgang zu retuschieren – und stattdessen angefangen habe, am Ursprung zu bewahren.
Nicht das Elektronenfeld allein.
Sondern die geordnete, gleichzeitige Verarbeitung der Elektronenpakete,
aus denen jeder Moment Musik gemacht ist.
Und ja – ich weiß: Das klingt für viele erstmal schräg.
Ich hätte früher auch die Augen verdreht.
Aber ich hab’s nicht geglaubt – ich hab’s einfach gehört. Und nicht nur einmal.
Was die aktiven Lautsprecher betrifft:
Ich entschuldige mich ausdrücklich –
ich wollte niemandem zu nahe treten.
Ihr seid wahre Multitasker – interne Weichenteams, Verstärkergruppen, DSP-Gremien.
Hut ab!
Aber wenn so viele Instanzen mitreden,
dann geht halt manchmal die Raumtiefe im Bürokratiewald verloren.
Ihr meint es gut – aber manchmal gewinnt die gute alte Ein-Mann-Endstufe mit stabilem Takt.
Ich weiß, du relativierst Phononen.
Ich hör sie.
Und ich hör sie verschwinden, wenn ich sie ableite.
Das ist alles. Kein Dogma. Keine Mission. Nur Hören.
Was uns unterscheidet ist: Ich kenne beides.
LG
Josef
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Hallo Josef,
also, mir ist mal eine Frau begegnet, die hatte einen Vitalizer. Der war ihr sehr wichtig und sie war so freundlich, damit auch andere Personen und deren Gegenstände zu vitalisieren. Es war ein Gerät, das gut in die Hand passte, eine Batterie, einen Einschalttaster und eine kleine rote Betriebsleuchte hatte und eine gerundete Spitze, mit der es vitalisierte.
Beim Lesen dieses Threads musste ich unweigerlich an diese Szene denken.
Viele Grüße
Ludger
also, mir ist mal eine Frau begegnet, die hatte einen Vitalizer. Der war ihr sehr wichtig und sie war so freundlich, damit auch andere Personen und deren Gegenstände zu vitalisieren. Es war ein Gerät, das gut in die Hand passte, eine Batterie, einen Einschalttaster und eine kleine rote Betriebsleuchte hatte und eine gerundete Spitze, mit der es vitalisierte.
Beim Lesen dieses Threads musste ich unweigerlich an diese Szene denken.
Viele Grüße
Ludger
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Hallo Josef,
ich habe eine ganz einfache Frage nachdem hier ja munter (und mbMn ausreichend) "hin-und-her-theoretisiert" wurde:
WIE können WIR in den Genuß der von Dir postulierten "Ursprünglichkeit des Elektronenstromes" kommen oder WAS müssen WIR dafür tun Deine Findungen praktisch zu erleben?
Grüße,
Winfried
ich habe eine ganz einfache Frage nachdem hier ja munter (und mbMn ausreichend) "hin-und-her-theoretisiert" wurde:
WIE können WIR in den Genuß der von Dir postulierten "Ursprünglichkeit des Elektronenstromes" kommen oder WAS müssen WIR dafür tun Deine Findungen praktisch zu erleben?
Grüße,
Winfried
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Hallo Winfried.
schön wieder von Dir zu lesen.
wenn deine PLZ 85301 ist, dann würde ich dir empfehlen, im Süden Münchens
eine Anlage zu hören, die ziemlich befreit von phononen-streuung spielt.
Das wären für dich 45 Min Autofahrt. Um die ich dich bitte.
Auch, danach darüber zu berichten. Den Kontakt stelle ich gerne her ... aber du dürftest
ihn aus dem AF auch kennen.
LG Josef
schön wieder von Dir zu lesen.
wenn deine PLZ 85301 ist, dann würde ich dir empfehlen, im Süden Münchens
eine Anlage zu hören, die ziemlich befreit von phononen-streuung spielt.
Das wären für dich 45 Min Autofahrt. Um die ich dich bitte.
Auch, danach darüber zu berichten. Den Kontakt stelle ich gerne her ... aber du dürftest
ihn aus dem AF auch kennen.
LG Josef
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Hallo Josef,
danke für das freundliche Angebot! Mich interessiert zunächst wie man „das“ in der eigenen Hörumgebung und mit der eigenen Anlage realisieren kann, das ist dann hörvergleichsfähig für mich.
Grüße,
Winfried
danke für das freundliche Angebot! Mich interessiert zunächst wie man „das“ in der eigenen Hörumgebung und mit der eigenen Anlage realisieren kann, das ist dann hörvergleichsfähig für mich.
Grüße,
Winfried
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Hallo Josef,Naturalix hat geschrieben: 01.06.2025, 22:31Aber wenn so viele Instanzen mitreden,
dann geht halt manchmal die Raumtiefe im Bürokratiewald verloren.
das Thema Raumtiefe setzt eine natürliche Umgebung und reale Instrumente dain voraus. Eine Gesangsstimme mit den Lippen nahe am Mikrofon, elektrisches Keyboard, E-Gitarre, akustische Instrumente mit eigenem Instrumentenmikrofon kann keine Raumtiefe entwickeln, weil der Direktschall viel zu dominant ist, folglich nach vorn projiziert werden muss.
Grundprinzip: Vorn ist, wo der Nachhall spät und leise kommt, hinten ist, wenn das Instrument sich kaum von seinem Nachhall zeitlich unterscheidet, der zudem kaum schwächer ausfällt, beides diffus.
Für mich wäre also ein Raumtiefe-Qualitätskriterium, wenn es gelingt, Objekte deutlich vor die Ebene der LS zu projizieren UND Begleitung die Staffelung nach hinten greifbar (möglichst scharf umrissen, was wegen der natürlichen Diffusität nicht ganz einfach ist).
Pop-Produktionen wird oft ein Einheits-Nachhall übergestülpt, über alle Instrument derselbe, ähnlich bei Jazz. Bei Klassik hätte man die Chance, allerdings sind mehr als 90% der Aufnahmen traditionell invertiert, was die Abbildungsgenauigkeit behindert, stattdessen die Diffusität fördert.
Wenn ich dann Testberichte lese, die sich in Superlativen ergießen, ich aber aus der Playlist sehe, dass der überwiegende Anteil der zur Bewertung gehörten Aufnahmen mit falscher Polarität kam, amüsiert mich das, um mal was Positives dazu zu sagen. Das Optimum konnte wegen der inversen absoluten Polarität nicht erfahren werden.
Was ist eine "Ein-Mann-Endstufe"?Ihr meint es gut – aber manchmal gewinnt die gute alte Ein-Mann-Endstufe mit stabilem Takt.
Wenn etwas abgeleitet wurde, also weg ist, höre ich es nicht mehr.Ich weiß, du relativierst Phononen.
Ich hör sie.
Und ich hör sie verschwinden, wenn ich sie ableite.
Auch ich habe mich immer wieder mehr auf meine Ohren verlassen, weil die Messtechnik unzureichend war, die wahrgenommenen Klangunterschiede qualitativ und auch quantitativ nachvollziehbar darzustellen.Das ist alles. Kein Dogma. Keine Mission. Nur Hören.
Was uns unterscheidet ist: Ich kenne beides.
Ob die Interpretation von Ursache und Wirkung sich bewahrheitet, wird die Zukunft zeigen.
Da ich die von dir genannten Phononen bisher nicht aufzuspüren und folglich nicht abzuleiten vermag, kann ich zumindest behaupten, Erfahrung mit ihnen zu haben, denn sie sind offenbar mit Bestandteil der Musik, die ich höre.
KI spielt bisher in meinem Leben keine Rolle, weder beim Hören noch beim Schreiben.
Grüße
Hans-Martin