Vorstufe plus minidsp vs. neue Vorstufe inkl. DSP
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Hallo Uli,
nur eine Klarstellung zu...
So hab ich's immer gemacht. Sorry, das ist vielleicht etwas off-topic, war mir aber wichtig richtigzustellen.
Grüße,
Winfried
nur eine Klarstellung zu...
... um Mißverständnis zu vermeiden: Alle DEQX Systeme bieten FIR Weichen und FIR Frequnz- & Phasengang Equalizing Funktion, auf Basis gefensterter (=quasi reflektionsfreier) Messung (normalerweise, aber nicht zwingenderweise, in 1m Abstand). Die resultierenden FIR Filter werden durch IIR Equalizing auf Basis von Hörplatzmessung unterstützt und ermöglichen z.B.Tonalitätsbeeinflussung wie Modenbehandlung (auch während Musik läuft), die IIR Filter können vom Messsytem vorgeschlagen werden, sind auch händisch einstell- und änderbar.planetti hat geschrieben: 04.08.2024, 02:09... deine DEQX PDC haben nur die DSP-Weichen mit FIR dargestellt. ...
So hab ich's immer gemacht. Sorry, das ist vielleicht etwas off-topic, war mir aber wichtig richtigzustellen.
Grüße,
Winfried
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Hi Güntheratmos hat geschrieben: 26.07.2024, 11:58Hi, Josh,Hornguru hat geschrieben: 26.07.2024, 11:01 Hallo in die Runde
Das Thema treibt mich auch um, seit Jahren.
Die eierlegende Wollmilchsau habe ich auch noch nicht gefunden.
Solch überteuerten Produkten wie Trinnov stand ich immer kritisch gegenüber, und ASR Reviews bestätigen einige der Vorurteile.
.....
Gruß
Josh
Trinnov steht für immersive Audiotechnologie, wie auch Stormaudio.
Bei diesen Geräten geht es darum, Auro 3D, Dolby Atmos und DTS:X so unter einen Hut zu bringen, damit ich problemlos jedwede erforderliche LS-Installation ansteuern kann.
Z. B. Auro 3D mit Höhen-LS + VoG, Dolby Atmos mit Decken-LS usw.
Gruß
Günther
nicht ganz... es gibt einige Varianten die für den Heimbereich ausgelegt sind, der Trinnov Amethyst ist eine davon, dann gibts aber auch Varianten ohne Vorstufe wie den ST2 in einer Heim und einer Studiovariante, die sind ohne Vorstufe und deutlich günstiger.
Für die Pro Kunden gäbe auch noch die Nova (für bis zu 6 Kanälen)
viele Grüße
Reinhard
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- „wie Mehrkanalfan zum aktiven Hören kam“
Nach jahrelangem laienhaftem rumdoktern hörte ich Musik fast immer mit "Pure-Direkt" oder irgendwelchen Stereoformaten, manchmal auch mehrkanalig. Irgendwie war das unbefriedigend und ich habe den Ton nur von DVD, Bluray und SACD richtig genießen können. Ich hatte früher bereits in den Dolby-Surround Zeiten die verschiedenen Klangmodi mit einer gewissen Skepsis gemieden.
Nun habe ich nach ein paar Jahren mit der aktuellen AV-Vorstufe den Knopf "Musik" auf der Fernbedienung von meiner Marantz AV7706 entdeckt. Hurra, das hat's gebracht. Jetzt macht Audyssey auch bei Musik die echte Raumkorrektur und ich bin rundum glücklich. Sehr ausgewogen, voll und ohne hörbare Frequenz-Dellen oder -Spitzen. Eine manuelle Nachbesserung der Frequenzen ist aus meiner Sicht überflüssig, nur die Lautstärke der einzelnen LS und die Abstände habe ich noch minimal am Hörplatz nachjustiert, hat vielleicht auch was mit meinem Gehör zu tun.
Eine guter Tip kam von Rudolf, die Haupt-Lautsprecher so aufzustellen, daß sich die akkustische Mitte kurz vor dem Hörplatz ergibt. (4.0 Aufstellung bei 2,70m Abstand zwischen den LS vorne)
Für eure Highendigen Ohren mag das vielleicht unwürdig sein, aber ich liebe Bombast-Rock wie Nightwish (neue Scheibe "Yesterwynde") oder Boris Blank, (neue CD Resonance) aber auch Electronic wie die von Tiësto oder Neelix. Die Klassiker wie Pink Floyd uvm natürlich auch, aber irgenwann hat man sich auch mal satt gehört. Und jetzt klinkt es endlich so, wie ich es mir vorgestellt habe.
Zum Thema Trinnov...
Vor Jahre hatte ich eine AV Vorstufe von Tag McLaren. Damals sehr teuer aber auch super im Klang. Da es sich aber um ein Gerät handelt, was viel Software mit an Bord hat, kamen mir immer mehr Zweifel, ob nicht mal eine neue Vorstufe mit neuen Tonformaten wie Atmos... Sinn machen würde.
Ich hatte mich in eine McIntosh eingelesen. Der Händler meines Vertrauens hat mir jedoch die McIntosh ausgeredet und mir die Marantz empfohlen, weil seines Erachtens es keinen hörbaren Unterschied gibt, zumal die Plattform fast die gleiche ist. Der Marantz kostete dafür fast nur ein Viertel von dem, was ich für die McIntosh hätte hinblättern müssen. Und wenn es wiedermal einen Grund zum Wechseln geben sollte, dann ist das bei der Marantz nicht ganz so schmerzhaft.
Ich zweifle nicht an der Qualität von der Trinnov, aber ist das nicht vielleicht der Teil der Anlage, der sich am schnellsten wieder erneuert?
Viel Spaß beim Experimentieren
Gruß Torsten
Nun habe ich nach ein paar Jahren mit der aktuellen AV-Vorstufe den Knopf "Musik" auf der Fernbedienung von meiner Marantz AV7706 entdeckt. Hurra, das hat's gebracht. Jetzt macht Audyssey auch bei Musik die echte Raumkorrektur und ich bin rundum glücklich. Sehr ausgewogen, voll und ohne hörbare Frequenz-Dellen oder -Spitzen. Eine manuelle Nachbesserung der Frequenzen ist aus meiner Sicht überflüssig, nur die Lautstärke der einzelnen LS und die Abstände habe ich noch minimal am Hörplatz nachjustiert, hat vielleicht auch was mit meinem Gehör zu tun.
Eine guter Tip kam von Rudolf, die Haupt-Lautsprecher so aufzustellen, daß sich die akkustische Mitte kurz vor dem Hörplatz ergibt. (4.0 Aufstellung bei 2,70m Abstand zwischen den LS vorne)
Für eure Highendigen Ohren mag das vielleicht unwürdig sein, aber ich liebe Bombast-Rock wie Nightwish (neue Scheibe "Yesterwynde") oder Boris Blank, (neue CD Resonance) aber auch Electronic wie die von Tiësto oder Neelix. Die Klassiker wie Pink Floyd uvm natürlich auch, aber irgenwann hat man sich auch mal satt gehört. Und jetzt klinkt es endlich so, wie ich es mir vorgestellt habe.
Zum Thema Trinnov...
Vor Jahre hatte ich eine AV Vorstufe von Tag McLaren. Damals sehr teuer aber auch super im Klang. Da es sich aber um ein Gerät handelt, was viel Software mit an Bord hat, kamen mir immer mehr Zweifel, ob nicht mal eine neue Vorstufe mit neuen Tonformaten wie Atmos... Sinn machen würde.
Ich hatte mich in eine McIntosh eingelesen. Der Händler meines Vertrauens hat mir jedoch die McIntosh ausgeredet und mir die Marantz empfohlen, weil seines Erachtens es keinen hörbaren Unterschied gibt, zumal die Plattform fast die gleiche ist. Der Marantz kostete dafür fast nur ein Viertel von dem, was ich für die McIntosh hätte hinblättern müssen. Und wenn es wiedermal einen Grund zum Wechseln geben sollte, dann ist das bei der Marantz nicht ganz so schmerzhaft.
Ich zweifle nicht an der Qualität von der Trinnov, aber ist das nicht vielleicht der Teil der Anlage, der sich am schnellsten wieder erneuert?
Viel Spaß beim Experimentieren
Gruß Torsten
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Hallo,
ich bin mir nicht sicher, ob das Thema noch aktuell oder bereits gelöst ist, aber ich würde trotz dem ein Paar Gedanken dazu beisteuern
Wenn es um Heimkino geht, warum Reden wir von Einer Vorstufe + zusätzliche DSP Lösung?
Natürlich man kann mit Acourate u.ä. DSP/DRC Tools plus geeignete Audio Peripherie alles Lösen, aber ich habe nicht das Gefühl, dass für den Autor so eine spezielle Lösung das richtige ist. Ich denke, hier sind gute Heimkino-Prozessoren gefragt, wo die "Vorstufe" und "DSP" zu einem "Heimkino-Prozessor zusammen gefast sind und der den Kalibrierungsprozess "automatisiert". Und davon gibt es verschiedene gute. Nicht nur die "Königsklasse" von Trinnov. Ich denke hier an solche Produkte (DRC Systeme) wie z.B.:
- NAD, Marantz,.. (Dirac)
- Lyngdorf, Mcintosh, Arcam,.. (RoomPerfect)
- Anthem (ARC)
- Trinnov (Nova)
- Marantz (Audyssey)
...
Einige lassen eine individuelle Target Curve Gestaltung (wie wir das von Acourate kennen) zu -> z.B. Dirac
Die anderen generieren die Target Curve selbst, und erlauben lediglich einen durch den Benutzer definierten Layer on top -> z.B RoomPerfect mit Voicings)
Usw.
Ich denke man hat sich zu sehr auf die technische Umsetzung solcher DSP/DRC Programmierung gestürzt, ohne zuerst zu klären, was eigentlich funktional gefordert wird (was sind die Quellen, Ausgabe, Lautsprecher,...) , welche Komplexität der Programmiererei dem Benutzer auf Grund seiner Erfahrung zuzutrauen ist und welchen Qualitätsstandard er sich leisten Möchte.
An andere Konzepte/Lösungen denke ich, wenn ich unter <1k€ bleiben möchte (miniDSP), oder unter <3k€ (NAD, Arcam, Marantz) oder unter 10k€ (Lyngdorf, Anthem,..) und an andere, wenn Geld keine Rolex spielt (Trinnov)
Ja, Geld ist nicht alles, aber ohne geht es nicht
Grüsse,
Alwin
ich bin mir nicht sicher, ob das Thema noch aktuell oder bereits gelöst ist, aber ich würde trotz dem ein Paar Gedanken dazu beisteuern
Wenn es um Heimkino geht, warum Reden wir von Einer Vorstufe + zusätzliche DSP Lösung?
Natürlich man kann mit Acourate u.ä. DSP/DRC Tools plus geeignete Audio Peripherie alles Lösen, aber ich habe nicht das Gefühl, dass für den Autor so eine spezielle Lösung das richtige ist. Ich denke, hier sind gute Heimkino-Prozessoren gefragt, wo die "Vorstufe" und "DSP" zu einem "Heimkino-Prozessor zusammen gefast sind und der den Kalibrierungsprozess "automatisiert". Und davon gibt es verschiedene gute. Nicht nur die "Königsklasse" von Trinnov. Ich denke hier an solche Produkte (DRC Systeme) wie z.B.:
- NAD, Marantz,.. (Dirac)
- Lyngdorf, Mcintosh, Arcam,.. (RoomPerfect)
- Anthem (ARC)
- Trinnov (Nova)
- Marantz (Audyssey)
...
Einige lassen eine individuelle Target Curve Gestaltung (wie wir das von Acourate kennen) zu -> z.B. Dirac
Die anderen generieren die Target Curve selbst, und erlauben lediglich einen durch den Benutzer definierten Layer on top -> z.B RoomPerfect mit Voicings)
Usw.
Ich denke man hat sich zu sehr auf die technische Umsetzung solcher DSP/DRC Programmierung gestürzt, ohne zuerst zu klären, was eigentlich funktional gefordert wird (was sind die Quellen, Ausgabe, Lautsprecher,...) , welche Komplexität der Programmiererei dem Benutzer auf Grund seiner Erfahrung zuzutrauen ist und welchen Qualitätsstandard er sich leisten Möchte.
An andere Konzepte/Lösungen denke ich, wenn ich unter <1k€ bleiben möchte (miniDSP), oder unter <3k€ (NAD, Arcam, Marantz) oder unter 10k€ (Lyngdorf, Anthem,..) und an andere, wenn Geld keine Rolex spielt (Trinnov)
Ja, Geld ist nicht alles, aber ohne geht es nicht

Grüsse,
Alwin