Low Budget Tipp: Ersatz für Beipack-Schaltnetzteile bzw. deren Optimierung
Low Budget Tipp: Ersatz für Beipack-Schaltnetzteile bzw. deren Optimierung
Hallo zusammen
Wer an seinen Geräten, vor allem fürs Netzwerk, kein teures Linearnetzteil einsetzen möchte, muss nicht zwingend mit den 2 Problemen dieser vom Hersteller mitgelieferten "Wandwarzen" leben.
1. Netzstörungen ins Hausnetz
2. Unsauberer DC Ausgang mit hohem Ripple und Noise
Eins von beiden, oder beides, ist oftmals das Problem, sein Klangpotential zu begrenzen.
Hier also mein 35,- Low Budget Komplettpaket als Tip.
Es hat sich heraus gestellt, das einige USB-Ladegeräte sehr gering ins Netz koppeln, als auch deren Ausgangsspannung vergleichbar deutlich sauberer ist.
Ich hatte diesen Tip bereits in kleinere Hifi-Runden eingebracht. Mehrere Feedbacks berichten einstimmig von einer klaren Verbesserung.
Somit also einfach auch mal hier genannt:
Ein günstiger, und sauberer USB-Lader ist das Baseus 65W. Nicht vertun, nur dieses Modell. Auch andere der gleichen Firma sind "schlechter".
Es leistet maximal :
5V 5A
9V 3A
12V 3A
15V 3A
20V 3A
Der Pfeil markiert meine bevorzugte Buchse.
Bekommt man z.B hier:
https://de.aliexpress.com/item/1005005368198990.html
Nun fehlt noch ein DC Kabel mit Hohl-Stecker. Da haben sich die von WITRN als gut bewiesen, da ihr Hohlstecker sowohl in 2,5mm, als auch 2,1mm, Kontakt findet.
Diese bekommt man fertig für verschiedene Spannungen. Im USB-C Stecker ist ein Chip, der dem Ladegerät sagt: Ich will 5V, 9V, 12V, 15V und 20V.
Dieses also passend auswählen. Eine 5V Variante gibts natürlich ebenso. Einfach suchen.
https://de.aliexpress.com/item/1005004505190912.html
Will man nun DC-seitig den Ripple Noise noch weiter reduzieren, lohnt sich ein kleiner Pi-Filter. Dieser ist relativ simpel, und günstig, mal eben gelötet. Dieser würde auch am ganz normalem Beipacknetzteil schon hörbare, positive Wirkung zeigen.
Mir selbst gefallen dafür die roten Kondis von Würth. PTHT Baureihe 470uF 16V.
Oder in Bildern:
Technisch Unbegabte können auch ein Super-Cap Board fertig kaufen, was sich ebenfalls als sinnvoll bewiesen hat, und einfach ans Ende vom DC Kabel gesteckt wird:
Hier ein universelles:
https://de.aliexpress.com/item/1005006176936490.html
Happy Diying ....
Gruß
Stephan
Wer an seinen Geräten, vor allem fürs Netzwerk, kein teures Linearnetzteil einsetzen möchte, muss nicht zwingend mit den 2 Problemen dieser vom Hersteller mitgelieferten "Wandwarzen" leben.
1. Netzstörungen ins Hausnetz
2. Unsauberer DC Ausgang mit hohem Ripple und Noise
Eins von beiden, oder beides, ist oftmals das Problem, sein Klangpotential zu begrenzen.
Hier also mein 35,- Low Budget Komplettpaket als Tip.
Es hat sich heraus gestellt, das einige USB-Ladegeräte sehr gering ins Netz koppeln, als auch deren Ausgangsspannung vergleichbar deutlich sauberer ist.
Ich hatte diesen Tip bereits in kleinere Hifi-Runden eingebracht. Mehrere Feedbacks berichten einstimmig von einer klaren Verbesserung.
Somit also einfach auch mal hier genannt:
Ein günstiger, und sauberer USB-Lader ist das Baseus 65W. Nicht vertun, nur dieses Modell. Auch andere der gleichen Firma sind "schlechter".
Es leistet maximal :
5V 5A
9V 3A
12V 3A
15V 3A
20V 3A
Der Pfeil markiert meine bevorzugte Buchse.
Bekommt man z.B hier:
https://de.aliexpress.com/item/1005005368198990.html
Nun fehlt noch ein DC Kabel mit Hohl-Stecker. Da haben sich die von WITRN als gut bewiesen, da ihr Hohlstecker sowohl in 2,5mm, als auch 2,1mm, Kontakt findet.
Diese bekommt man fertig für verschiedene Spannungen. Im USB-C Stecker ist ein Chip, der dem Ladegerät sagt: Ich will 5V, 9V, 12V, 15V und 20V.
Dieses also passend auswählen. Eine 5V Variante gibts natürlich ebenso. Einfach suchen.
https://de.aliexpress.com/item/1005004505190912.html
Will man nun DC-seitig den Ripple Noise noch weiter reduzieren, lohnt sich ein kleiner Pi-Filter. Dieser ist relativ simpel, und günstig, mal eben gelötet. Dieser würde auch am ganz normalem Beipacknetzteil schon hörbare, positive Wirkung zeigen.
Mir selbst gefallen dafür die roten Kondis von Würth. PTHT Baureihe 470uF 16V.
Oder in Bildern:
Technisch Unbegabte können auch ein Super-Cap Board fertig kaufen, was sich ebenfalls als sinnvoll bewiesen hat, und einfach ans Ende vom DC Kabel gesteckt wird:
Hier ein universelles:
https://de.aliexpress.com/item/1005006176936490.html
Happy Diying ....
Gruß
Stephan
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 9262
- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo Stephan,
was soll der Geiz?
Eine Drosselspule in der '+'Leitung ist verständlich, klassisches Pi-Filter.
Warum nicht auch eine Spule zur weiteren Entkopplung vom SNT in der '-' Leitung?
Wenn schon, denn schon...
Ich denke, sowas findet sich auch in kommerziell erhältllichen Filtermodulen, die SNTs nachgeschaltet werden. Und viele Netzfilter haben eine ähnliche Symmetrie. obwohl das Stromnetz gewaltige Unterschiede zwischen Nulleiter (geerdet) und Phase hat. Und bei den klassischen Trafo-gebundenen Analognetzteilen gibt es mit Ausphasen nicht nur den Vorteil, die kapazitive Kopplung zur Phase zu minimieren, gleichbedeutend mit der Maximierung der kapazitiven Kopplung des Gerätes zur Erde
Grüße
Hans-Martin
was soll der Geiz?
Eine Drosselspule in der '+'Leitung ist verständlich, klassisches Pi-Filter.
Warum nicht auch eine Spule zur weiteren Entkopplung vom SNT in der '-' Leitung?
Wenn schon, denn schon...
Ich denke, sowas findet sich auch in kommerziell erhältllichen Filtermodulen, die SNTs nachgeschaltet werden. Und viele Netzfilter haben eine ähnliche Symmetrie. obwohl das Stromnetz gewaltige Unterschiede zwischen Nulleiter (geerdet) und Phase hat. Und bei den klassischen Trafo-gebundenen Analognetzteilen gibt es mit Ausphasen nicht nur den Vorteil, die kapazitive Kopplung zur Phase zu minimieren, gleichbedeutend mit der Maximierung der kapazitiven Kopplung des Gerätes zur Erde
Grüße
Hans-Martin
Low Budget Tip
Hallo Hans-Martin
Ich weise nochmal darauf hin, das es ein Low-Budget Tip mit einfachsten, aber wirksamen Mitteln ist.
Wer käme denn auf die Idee, ein Beipacknetzteil aufwendig zu beschalten, bzw tief greifend zu optimieren ? Hinzu wirds dann teurer,
da könnte man eher mit einem iFi iPowerX starten. Oder noch anderen. Ich sage gern: Es gibt Schrott, und Top. Aber ebenso auch einiges "dazwischen". Schrott braucht kein Mensch, wird aber teilweise mitgeliefert.
THX @ Thorsten
Habe vorhin mal ein paar "Schätz-"- Messungen mit einem WITRN U3 und dem SuperCap Board gemacht. Es geht nicht um Absolut-Werte, die Wirkung ist jedenfalls klar erkennbar. Ich halte sowohl Ripple, als auch Spektrum, für entscheidend. Man sieht, das Baseus startet bereits deutlich sauberer.
Hinzu hat es eine tiefe Schaltfrequenz.
Selbsterklärend:
Gruß
Stephan
Ich weise nochmal darauf hin, das es ein Low-Budget Tip mit einfachsten, aber wirksamen Mitteln ist.
Wer käme denn auf die Idee, ein Beipacknetzteil aufwendig zu beschalten, bzw tief greifend zu optimieren ? Hinzu wirds dann teurer,
da könnte man eher mit einem iFi iPowerX starten. Oder noch anderen. Ich sage gern: Es gibt Schrott, und Top. Aber ebenso auch einiges "dazwischen". Schrott braucht kein Mensch, wird aber teilweise mitgeliefert.
THX @ Thorsten
Habe vorhin mal ein paar "Schätz-"- Messungen mit einem WITRN U3 und dem SuperCap Board gemacht. Es geht nicht um Absolut-Werte, die Wirkung ist jedenfalls klar erkennbar. Ich halte sowohl Ripple, als auch Spektrum, für entscheidend. Man sieht, das Baseus startet bereits deutlich sauberer.
Hinzu hat es eine tiefe Schaltfrequenz.
Selbsterklärend:
Gruß
Stephan
Hallo Stephan,
ich bin dabei mir ein Netzteil zu bauen, wie es zb Progressive Audio macht. Am Anfang ein 24V Schaltnetzteil und dahinter einen Linerarregler, der die Spannung dann auf 19V setzt. Wo würdest du diesen Powerbank Riegel einsetzten? Zwischen Schaltnetzteil und Linearregler oder hinter dem Linearregler?
Mfg Frank
ich bin dabei mir ein Netzteil zu bauen, wie es zb Progressive Audio macht. Am Anfang ein 24V Schaltnetzteil und dahinter einen Linerarregler, der die Spannung dann auf 19V setzt. Wo würdest du diesen Powerbank Riegel einsetzten? Zwischen Schaltnetzteil und Linearregler oder hinter dem Linearregler?
Mfg Frank
Moin,
alternativ auch mal was von Anker getestet:
https://www.amazon.de/Anker-Ladeger%C3% ... B0BQLGTCG3
alternativ auch mal was von Anker getestet:
https://www.amazon.de/Anker-Ladeger%C3% ... B0BQLGTCG3
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 9262
- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo Arthur,
jede Menge Dreck, der von den unverzichtbaren Netzfiltern solcher Schaltnetzteile vom Netz irgendwohin abgeleitet wird, kann entweder zur Schutzerde hin (prinzipiell gut) oder zur Minusleitung hin fließen (gaaanz schlecht) geschehen.
Bei einem 2-poligen Stecker ist schon alles klar, da eine Verbindung zur Schutzerdekralle sichtlich fehlt, sind solche Vorschläge schon mal höchst verdächtig.
Mit einem ordentlichen Digitalvoltmer misst man dann zwischen Minus 5V und PE (Schutzerde) etwa 80V oder bis zur halben Netzspannung, je nach Innenwiderstand des Messbereichs.
Stephans obiger Vorschlag bezog sich auf eine netzunabhängige Lösung durch eine ausgesuchte Powerbank, wo die üblichen Lithiumzellen 3,7V (oder ggf. Vielfache dieser Spannung) auf die 5 V getaktet umgesetzt werden, mit einem entsprechenden Störnebel, den es noch zu filtern gilt. Der ganze Dreck, den wir auf dem Lichtnetz vorfinden, bleibt hier außen vor.
Wegen der Netzunabhängigkeit hat Stephan ein Pi-Filter vorgeschlagen (hinreichend), allerdings ist bei der Netzbezogenheit deines Vorschlags mein obiger Beitrag mit einer zweiten Spule in der Minusleitung (oder Gleichtaktdrossel) absolut ratsam.
Es ist keine Frage, ob jegliches dieser Konzepte die Funktion des Gerätes gewährleistet, das ist gewiss unstrittig. Das angeschlossene Gerät startet und liefert.
Wenn es aber um die erzielbare Klangqualität geht, ist dein obiger Vorschlag mit großer Wahrscheinlichkeit weiter entfernt vom Optimum als Stephans.
Ein Doppel-Pi-Filter (also paralleler Kondensator, jeweils Spulen in beiden Leitungen, weiterer paralleler Kondensator) vor einem Linearregler ist bei einem Steckerschaltnetzteil m.E. alternativlos, weil die Filterung den nachgeschalteten Regler vor HF bewahrt, die ihn zum Schwingen anfachen könnte.
Grüße
Hans-Martiin
jede Menge Dreck, der von den unverzichtbaren Netzfiltern solcher Schaltnetzteile vom Netz irgendwohin abgeleitet wird, kann entweder zur Schutzerde hin (prinzipiell gut) oder zur Minusleitung hin fließen (gaaanz schlecht) geschehen.
Bei einem 2-poligen Stecker ist schon alles klar, da eine Verbindung zur Schutzerdekralle sichtlich fehlt, sind solche Vorschläge schon mal höchst verdächtig.
Mit einem ordentlichen Digitalvoltmer misst man dann zwischen Minus 5V und PE (Schutzerde) etwa 80V oder bis zur halben Netzspannung, je nach Innenwiderstand des Messbereichs.
Stephans obiger Vorschlag bezog sich auf eine netzunabhängige Lösung durch eine ausgesuchte Powerbank, wo die üblichen Lithiumzellen 3,7V (oder ggf. Vielfache dieser Spannung) auf die 5 V getaktet umgesetzt werden, mit einem entsprechenden Störnebel, den es noch zu filtern gilt. Der ganze Dreck, den wir auf dem Lichtnetz vorfinden, bleibt hier außen vor.
Wegen der Netzunabhängigkeit hat Stephan ein Pi-Filter vorgeschlagen (hinreichend), allerdings ist bei der Netzbezogenheit deines Vorschlags mein obiger Beitrag mit einer zweiten Spule in der Minusleitung (oder Gleichtaktdrossel) absolut ratsam.
Es ist keine Frage, ob jegliches dieser Konzepte die Funktion des Gerätes gewährleistet, das ist gewiss unstrittig. Das angeschlossene Gerät startet und liefert.
Wenn es aber um die erzielbare Klangqualität geht, ist dein obiger Vorschlag mit großer Wahrscheinlichkeit weiter entfernt vom Optimum als Stephans.
Ein Doppel-Pi-Filter (also paralleler Kondensator, jeweils Spulen in beiden Leitungen, weiterer paralleler Kondensator) vor einem Linearregler ist bei einem Steckerschaltnetzteil m.E. alternativlos, weil die Filterung den nachgeschalteten Regler vor HF bewahrt, die ihn zum Schwingen anfachen könnte.
Grüße
Hans-Martiin
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- Registriert: 24.07.2011, 19:00
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Hallo Stephan
Ich warte schon ewig auf die neuen Netzteile von Funk, aber da kommt nichts.
Gerne würde ich daher Deine Empfehlung als Übergang installieren.
Für meine beiden G-Switch Zyxel bräuchte ich 2x 5Volt 1Ah.
Leider fehlt mir da etwas der Überblick.
Vom Netzteil Baseus gibt es 65W GaN5Pro GaN3 Pro und Ga N Lite.
Kann man dazu eine Filterstufe im Gehäuse kaufen, die steckerfertig ist?
2x Kabel von USB-C auf Hohlstecker 5 Volt 50 cm.
Könntest Du das bitte aktualisieren für uns?
Danke und LG
Rudi
Ich warte schon ewig auf die neuen Netzteile von Funk, aber da kommt nichts.
Gerne würde ich daher Deine Empfehlung als Übergang installieren.
Für meine beiden G-Switch Zyxel bräuchte ich 2x 5Volt 1Ah.
Leider fehlt mir da etwas der Überblick.
Vom Netzteil Baseus gibt es 65W GaN5Pro GaN3 Pro und Ga N Lite.
Kann man dazu eine Filterstufe im Gehäuse kaufen, die steckerfertig ist?
2x Kabel von USB-C auf Hohlstecker 5 Volt 50 cm.
Könntest Du das bitte aktualisieren für uns?
Danke und LG
Rudi
Baseus
Hallo Rudi
In Beitrag 1 findest du einen link zum Ntzteil. Hinzu die Bilder. Genau dieses würde ich empfehlen.
Zum DC-Kabel das gleiche, findest du simpel über Amazon, Ebay oder Ali. Den Supercap Filter hatte ich mal mit Pexi-Glas Gehäuse gesehen, musst du dich durchwühlen bei "ähnliche Artikel".
Gruß
Stephan
In Beitrag 1 findest du einen link zum Ntzteil. Hinzu die Bilder. Genau dieses würde ich empfehlen.
Zum DC-Kabel das gleiche, findest du simpel über Amazon, Ebay oder Ali. Den Supercap Filter hatte ich mal mit Pexi-Glas Gehäuse gesehen, musst du dich durchwühlen bei "ähnliche Artikel".
Gruß
Stephan
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 9262
- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo Frank,
mag sein, dass du überlesen hast, dass ich Arthur adressiert hatte, der ein anderes 2-poliges Steckernetzteil verlinkt hatte.
Ein "gutes Steckernetzteil" hat entweder einen Transformator oder einen Schutzkontakt, zu dem das vor einem Schaltnetzteil erforderliche Netzfilter seine Störungen ableitet.
Die meisten der 2-poligen Schaltnetzteile/Ladegeräte erfüllen nicht die an Audiogerätschaften erforderlichen Kriterien, sofern es um höhere Klangansprüche geht (Grundfunktion gewährleisten geht dagegen immer). Wir bewegen uns hier auf dem Niveau, dass Ausphasen der Trafo-bezogenen Gerätschaften eine Selbstverständlichkeit ist, wobei 2 Aspekte zählen:
Gegenüber Netzphase wird die geringere Kopplungskapazität gewählt, was die Bandbreite der eingekopplenten Störungen reduziert. Gegenüber dem Null-(Mittelpunkt-)leiter, der Erde repräsentiert, wird die größere Kopplungskapazität gewählt, was die Ableitung der Störungen auf der Signalmasse unterstützt.
Wohin leitet einnetzseitig 2-poliges Netzteil seine netzgefilerten Störungen ab, außer zu Versorgungs-Minus, üblicherweise zugleich auch Signalmasse. Selbst wenn die so versorgte Komponente keine Reaktion auf diese Störungen zeigt, wandern derlei Störungenüber die Kabel zur nächsten Komponente und deren Signalmasse. Strikte galvanische Trennung hilft hier, den Störnebel auf der Signalmasse der gesamten Ketten niedrig zu halten. Wer seine Geräte nicht ausgephast hat, dem dürfte dieser Aspekt egal sein. Er verschenkt Klangpotenzial der teuer erkauften Qualitätsmöglichkeiten.
Ich hatte vor meinem Beitrag einen Tab mit einem Powerbankvorschlag offen, beim Scrollen ist wohl mein Firefox auf ein anderes Fenster gesprungen. Bei einer netzunabhängigen Powerbank ist Stefans Pi-Filter-Vorschlag hinreichend, bei Steckerschaltnetzteilen jedoch unzureichend. Da macht sich eine Drosselspule in der Minus-Leitung als Ergänzung zur gezeigten Spule in der Plus-Leitung sehr positiv, ich halte sie hier für unverzichtbar (bei der Powerbank wäre egal, wo die Spule eingesetzt wird).
Hier 2 Links zu Webseiten, die hilfreich sein könnten:
Für Powerbankfilterung https://3roam.com/pi-filter-design-for- ... alculator/
und für die HF-Aspekte bei Netzanschluss https://www.dj0abr.de/german/technik/dd ... filter.htm
Dass mein zitierter "kompletter Beitrag" hier nicht zu passen scheint, könnte ich bei der (von mir irrtümlich auch angenommenen) Powerbank-Anwendungen noch nachvollziehen, bei Steckernetzteilen (wie in diesem Thread) jedoch nicht.
Da bräuchte es schon mehr Gegenargumente (bevorzugt sachlich fundierte).
Grüße
Hans-Martin