Pfleiderer'scher Analogrechner und Stromgegenkopplung
Verfasst: 14.07.2010, 18:08
Edit: Die nachfolgende Diskussion wurde im Thema "HiFi auf den Punkt gebracht" von Peter M. Pfleiderer begonnen:
danke für Deinen Beitrag! Ja, den Pfleid TPS Hybrid habe ich Mitte de 80er mal zur Optimierung meiner BM-3en ausprobiert; funktionierte zwar, aber man wusste eigentlich nicht so recht ob man wirklich das Optimum der Entzerrung erreicht hatte und Schwingneigung gab's auch. Der Analogrechner war so ausgelegt, dass man per Poti jeweils die Filterkoeffizienten veränderte, also immer alle Parameter beeinflusste. Frustrierend. Der TPS lag dann bis voriges Jahr "herum" und dann habe ich ihn an einen Interessenten verschenkt, der aber auch mehr schlecht als rech klarzukommen scheint. Herr Pfleid hat damals Patente angemeldet und die Innenschaltung nie preisgegeben.
Die heutigen digitalen Entzerrer (Convolver mit FIR Technologie) sind da um Grössenordnungen komfortabler, genauer und wirksamer. TPS -> Museum.
Soweit in aller Kürze...
Hallo Eberhard,Zwodoppelvier hat geschrieben:Wie J. Manger, hat auch Hr. Pfleiderer die Einschwingverzerrungen elektroakustischer Wandler ins Visier genommen, wobei diese mit Messergebnissen anschaulich dargestellt werden.
Der vorgestellte technische Ansatz, die Probleme dynamischer Chassis zu beheben, wird nachvollziehbar hergeleitet, allerdings auf gehobenem Niveau (elektrische Äquivalenzschaltung eines Wandlers, Formeln).
Neben den beschriebenen Pfleid-Aktivboxen geht der Autor auch auf die Möglichkeit ein, vorhandene Boxen mit seiner Entzerrung nachzurüsten. Schaltungen hierzu werden gezeigt, immer unter Einsatz des sog. "Pfleid-TPS-Hybrids", dessen interne Schaltung leider nur als Blockschaltbild erscheint. Was die Nachrüstung etwas erschwert, ist der Aufwand an Messungen, um die Parameter für die Entzerrung zu bestimmen.
danke für Deinen Beitrag! Ja, den Pfleid TPS Hybrid habe ich Mitte de 80er mal zur Optimierung meiner BM-3en ausprobiert; funktionierte zwar, aber man wusste eigentlich nicht so recht ob man wirklich das Optimum der Entzerrung erreicht hatte und Schwingneigung gab's auch. Der Analogrechner war so ausgelegt, dass man per Poti jeweils die Filterkoeffizienten veränderte, also immer alle Parameter beeinflusste. Frustrierend. Der TPS lag dann bis voriges Jahr "herum" und dann habe ich ihn an einen Interessenten verschenkt, der aber auch mehr schlecht als rech klarzukommen scheint. Herr Pfleid hat damals Patente angemeldet und die Innenschaltung nie preisgegeben.
Die heutigen digitalen Entzerrer (Convolver mit FIR Technologie) sind da um Grössenordnungen komfortabler, genauer und wirksamer. TPS -> Museum.
Soweit in aller Kürze...