Hallo Daniel/Koala =),
Vielen Dank für das Lob!
Und noch viel mehr Dank für die Hilfe!
Ok, ich habe mir all deine Tipps zu Herzen genommen und versucht alles besser zu machen, aber ich habe es trotzdem noch nicht geschafft.
Ich hoffe du kannst mir da vielleicht noch einmal weiter helfen. =)
Die Integratoren habe ich nach deinen Angaben/Vorschlägen angepasst.
Hier das neue Schaltbild:
https://dl.dropboxusercontent.com/u/294 ... hner-3.png
Hat jetzt sogar einen "Subsonicfilter", obwohl ich mir da nicht sicher bin ^^ ich hoffe mal, das damit ein Hochpass gemeint war?
[Nicht soo wichtig]
Ich hab vor den Verstärker mit Eingangssignalen bis 1,8 V (ca. +4dBu) zu bauen, deswegen habe ich mit 2V Testsignal gearbeitet. Meine Versorgungsspannung wird später ca. 17V für den OPAMP betragen, also werde ich bis max 14 V aussteuern. Da muss ich aber noch mal ausrechnen, ob die Slewrate von meinem Opamp auch schnell genug ist. Ansonsten werde ich nicht so weit aussteuern. Eigentlich wollte ich die Widerstände auch 1 zu 1 lassen, also dass ich keine Verstärkung habe und die "Verstärkung" dann am Addierer vornehmen. Da muss ich wohl noch mal brüten ob das ne gute Idee ist.
[Ende nicht soo wichtig]
Ich habe die Widerstände verkleinert und es wurde erfolgreich rauschärmer.
Aber ob ich deine anderen Angaben richtig umgesetzt habe weiß ich nicht genau. Gerade was den Frequenzgang und die Abstimmfrequenz angeht bin ich mir unsicher. Mein Peak müsste ungefähr bei 40-60 Hz liegen. Die Resonanzfrequenz von meinem Chassis ist jedenfalls ~40Hz.
Deswegen habe ich versucht das Maximum des Abfalls, bevor es steil nach oben geht, den tiefen Frequenzen entgegen, auf ca. 50 Hz zu legen. Ist das richtig? Oder ... ich spreche einfach mal in Bildern, welcher der beiden Frequenzgänge wäre günstiger? (Violett/Lila ist das Endergebnis, dass dann auf die Boxen geht.)
Versucht auf 50 Hz abzustimmen (C=0.33u der Integrierer wie im Schaltbild):
https://dl.dropboxusercontent.com/u/294 ... 2-033u.png
Versucht ab 100 Hz zu verstärken (C=0.1u der Integrierer R's gleich):
https://dl.dropboxusercontent.com/u/294 ... -2-01u.png
Also welcher der beiden wäre günstiger?
Und gehen beide unterhalb von 10 Hz langsam oder schnell genug ins Waagerechte über? Das ist leider ein sehr dehnbarer Begriff.
Was ich eigentlich zu tun dachte war ja das, was Fortepianus hier vorschlug. Dass man mit dem einen Poti nach dem Integrierer das Ein- und Ausschwingen weg bekommt. Und mit dem Anderen Poti vom anderen Integrierer sollte man das Ein- und Ausschwingen (Also Anfang und Ende davon) auf die Nulllinie zaubern können. Das konnte ich bisher mit keinen von beiden Frequenzgängen hin bekommen. Also ich hab einfach mal beides aufgebaut, aber keiner brachte was.
Eigentlich habe ich nie eine Veränderung "messen" können, deswegen frage ich mich ein paar Dinge. Welches Mikrofon nehmt ihr für diesen Abgleich? (Ich habe jetzt ein Rhode NT1A genommen.)
Hier mal meine "Messungen":
https://dl.dropboxusercontent.com/u/294 ... ersuch.png
Da sieht man leider, dass sich da so überhaupt nichts verändert. (Manchmal musste ich etwas leiser drehen, weil es wieder geploppt hat. Aber sonst keine Veränderung in der Ein- und Ausschwingdauer und nix :/)
Meine Potentiometer vor den Addierern, die die Integrierer hinzu addieren sind übrigens 2.4M Ohm. Ist das schon zu wenig oder gar zu viel? (Je größer der Widerstand, desto weniger Signal, je kleiner, desto mehr wird vom Integrierer zum Originalsignal hinzuaddiert.)
Es ist wie vorgeschlagen ein Sinusburst in ca. Chassisresonanzfrequenz von 40 Hz. Das wird auf meinen gebastelten Verstärker geschickt und kommt dann aus der Box und wird in ca 40 cm Abstand von meinem Rhode aufgenommen. Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass mein Rhode dafür nicht geeignet ist, oder das ich zu weit weg bin, deswegen würde mich deine Testsituation diesbezüglich interessieren. Und auch, wie du den Abgleich gemacht hast.