Die Technik hinter Linn DS Netzwerkstreamern
OK, das ist dann in der (unordentlichen) Software wirklich nicht gut umgesetzt!
Ich würde es übrigens genauso machen wie Du, wenn ich einen guten VV hätte. Digitale LS-Regelung einfach ausschalten. OK, sie ist wohl gut umgesetzt - aber ganz aus wär mir immer noch am liebsten. Dann werden sicher keine bits verändert.
Martin
Ich würde es übrigens genauso machen wie Du, wenn ich einen guten VV hätte. Digitale LS-Regelung einfach ausschalten. OK, sie ist wohl gut umgesetzt - aber ganz aus wär mir immer noch am liebsten. Dann werden sicher keine bits verändert.
Martin
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Hallo Martin,
da hast Du schon vor über einem Jahr eine ausführliche und kenntnisreiche Auflistung über die Funktionsweise der Linn-Streamer gemacht, aber irgendwie ging es dann nicht mehr weiter.
Durch die Modifikation des Sneaky haben wir ja zwischenzeitlich vieles von Gert erfahren, die Linnentwickler brauchen sich m.E. nicht hinter den von mir sehr geschätzten RME Leuten zu verstecken. Das sind beides ausgefuchste Programmierer und Softwareanwender.
Zwei technische Details, die klangbeeinflußend sind, wurden bei Linnstreamern aber anders angelegt:
Linn verwendet nicht die Standardfilter der DAC-Chips, sondern Eigenentwicklungen, die firmwareseitig verändert werden können, auch kann man durch die hohe Rechenpower des FPGA lange -bessere-Filteralgorithmen anwenden.
Das Abspielprogramm - der eigentliche Player - ist im Streamer vorgegeben und damit an die Umgebung angepaßt, damit fallen Klangunterschiede wie bei den PC-Playern weg, Kinsky und Co. sind ja nur graphische Benutzeroberflächen. Auch hier besteht zudem die Möglichkeit des Firmwareupdates.
Gruß
Bernd Peter
da hast Du schon vor über einem Jahr eine ausführliche und kenntnisreiche Auflistung über die Funktionsweise der Linn-Streamer gemacht, aber irgendwie ging es dann nicht mehr weiter.
Durch die Modifikation des Sneaky haben wir ja zwischenzeitlich vieles von Gert erfahren, die Linnentwickler brauchen sich m.E. nicht hinter den von mir sehr geschätzten RME Leuten zu verstecken. Das sind beides ausgefuchste Programmierer und Softwareanwender.
Zwei technische Details, die klangbeeinflußend sind, wurden bei Linnstreamern aber anders angelegt:
Linn verwendet nicht die Standardfilter der DAC-Chips, sondern Eigenentwicklungen, die firmwareseitig verändert werden können, auch kann man durch die hohe Rechenpower des FPGA lange -bessere-Filteralgorithmen anwenden.
Das Abspielprogramm - der eigentliche Player - ist im Streamer vorgegeben und damit an die Umgebung angepaßt, damit fallen Klangunterschiede wie bei den PC-Playern weg, Kinsky und Co. sind ja nur graphische Benutzeroberflächen. Auch hier besteht zudem die Möglichkeit des Firmwareupdates.
Gruß
Bernd Peter
...besonders die von RME - angesichts der Tatsache, dass deren Chefentwickler Daniel Fuchs heißt...Bernd Peter hat geschrieben:(...)die Linnentwickler brauchen sich m.E. nicht hinter den von mir sehr geschätzten RME Leuten zu verstecken. Das sind beides ausgefuchste Programmierer und Softwareanwender.
Grüße
Fujak
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Bernd Peter hat geschrieben:Hallo Martin,
da hast Du schon vor über einem Jahr eine ausführliche und kenntnisreiche Auflistung über die Funktionsweise der Linn-Streamer gemacht, aber irgendwie ging es dann nicht mehr weiter.
Durch die Modifikation des Sneaky haben wir ja zwischenzeitlich vieles von Gert erfahren, die Linnentwickler brauchen sich m.E. nicht hinter den von mir sehr geschätzten RME Leuten zu verstecken. Das sind beides ausgefuchste Programmierer und Softwareanwender.
Zwei technische Details, die klangbeeinflußend sind, wurden bei Linnstreamern aber anders angelegt:
Linn verwendet nicht die Standardfilter der DAC-Chips, sondern Eigenentwicklungen, die firmwareseitig verändert werden können, auch kann man durch die hohe Rechenpower des FPGA lange -bessere-Filteralgorithmen anwenden.
Das Abspielprogramm - der eigentliche Player - ist im Streamer vorgegeben und damit an die Umgebung angepaßt, damit fallen Klangunterschiede wie bei den PC-Playern weg, Kinsky und Co. sind ja nur graphische Benutzeroberflächen. Auch hier besteht zudem die Möglichkeit des Firmwareupdates.
Gruß
Bernd Peter
Wozu Linn wenn es auch RME gibt!? Es ist schön FGPAs für die Filterberechnung einzusetzten aber sie müssen auch dementsprechend programmiert werden das sie bei 44,1 khz Material auch ordentlich laufen.....
Grüße Truesound
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Hallo Truesound,
Gruß Gert
kannst Du bitte Deine Kritikpunkte klar beschreiben? So kann ich jedenfalls nichts damit anfangen.Truesound hat geschrieben:Wozu Linn wenn es auch RME gibt!? Es ist schön FGPAs für die Filterberechnung einzusetzten aber sie müssen auch dementsprechend programmiert werden das sie bei 44,1 khz Material auch ordentlich laufen.....
Gruß Gert
Hallo Gert!Fortepianus hat geschrieben:Hallo Truesound,
kannst Du bitte Deine Kritikpunkte klar beschreiben? So kann ich jedenfalls nichts damit anfangen.Truesound hat geschrieben:Wozu Linn wenn es auch RME gibt!? Es ist schön FGPAs für die Filterberechnung einzusetzten aber sie müssen auch dementsprechend programmiert werden das sie bei 44,1 khz Material auch ordentlich laufen.....
Gruß Gert
Der erste Punkt wäre erstmal das Preis/Klangverhältnis, der zweite Punkt das Preis/Feature-Funktionsverhältnis.
Viele in AD-und DA-Wandlern eingesetzte Filter erzeugen ein Pre-Ringing welche vor dem eigentlichen Signal das Ohr"vorspannen" und somit eine andere Wahrnehmung von Impulsen erzeugen kann -da das Ohr nicht linear hört. Das würde sich mit höherer Bandbreite der Filter verbessern. Man kann also entweder die Abtastrate beim Tonmaterial hochtreiben oder aufwändigere Filter verwenden, die kein Ohr-irritierendes Signal abgeben.Letzteres bedeutet schon einen nicht ganz unerheblichen Aufwand in der Entwicklung, da man solche Entwicklungen auch mit ordentlich durchgeführten Probandversuchen plus unterschiedlichen Musikmaterial begleiten muß. Das das nicht nur 10 Probanden sein sollten und auch eine gute Durchmischung unter diesen d.h. zwischen professionell Tonschaffenden (technisch) als auch Musiker, engagierte Hörer und auch Leute die an sich mit der Materie wenig sonst zutun haben ist klar.
Könnte man an so einer kostentreibenden und aufwändigen Entwicklung wirklich ein Interesse haben bzw. entwickeln wenn aus gleicher Hand auch High Res Tonmaterial mit merklichem Preisaufschlag vertrieben werden?
Grüße Sven
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Hallo Sven,
Wer was verkaufen will, muß besser sein als der Konkurrent.
Und 16/44.1 ist für das Musikmaterial, was viele von uns hören, bis vor wenigen Jahren doch üblich gewesen.
Gruß
Bernd Peter
Ja.Könnte man an so einer kostentreibenden und aufwändigen Entwicklung wirklich ein Interesse haben bzw. entwickeln wenn aus gleicher Hand auch High Res Tonmaterial mit merklichem Preisaufschlag vertrieben werden?
Wer was verkaufen will, muß besser sein als der Konkurrent.
Und 16/44.1 ist für das Musikmaterial, was viele von uns hören, bis vor wenigen Jahren doch üblich gewesen.
Gruß
Bernd Peter
Hallo Bernd-Peter,Bernd Peter hat geschrieben:Hallo Sven,
Ja.Könnte man an so einer kostentreibenden und aufwändigen Entwicklung wirklich ein Interesse haben bzw. entwickeln wenn aus gleicher Hand auch High Res Tonmaterial mit merklichem Preisaufschlag vertrieben werden?
Wer was verkaufen will, muß besser sein als der Konkurrent.
Und 16/44.1 ist für das Musikmaterial, was viele von uns hören, bis vor wenigen Jahren doch üblich gewesen.
Gruß Bernd Peter
oder wer was verkaufen will muß ein besseres Marketing haben als sein Konkurrent....
24 Bit ist okay aber mehr als 44,1 kHz oder 48 kHz benötigt man bei konsequent ausentwickelter Digitaltechnik hingegen nicht. Das war auch das Ergebnis eines großen Probandenversuchs an der HfM Detmold.Dort verwendete man aber allerdings keine Linn sondern u.a. Stagetec-Wandler.
Grüße Sven
Sorry Sven,@ Sven - 24 Bit ist okay aber mehr als 44,1 kHz oder 48 kHz benötigt man bei konsequent ausentwickelter Digitaltechnik hingegen nicht.
dem muss ich widersprechen!
Ich habe schon viele Besucher diesbezüglich bei mir überzeugt - hochauflösend ist besser und auch klar hörbar!
Wünsche allseits einen guten Rutsch!
Herzliche Grüße
Roland
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Am Ende muss ja auch jeder damit glücklich sein, was ihm am besten gefälltFranz hat geschrieben:Was "man" benötigt, ist mir herzlich egal, ich möchte jedenfalls auf die höheren Abtastraten nicht mehr verzichten. Die Linn DS-Geräte machen daraus einen ganz formidablen musikalischen Eindruck.
Gruß
Franz
Nur wenn es um Grundsatzdiskussionen geht, was "richtig" und "falsch" ist ... und um neutrale Wiedergabe .. wie sie einst aufgenommen wurde (mit Hightech Studio Equipment) ... Stichwort möglichst na am "Klang" des Masterbandes .. kommt man um Studio Technik nicht drum herum.
Sonst muss man sich eingestehen, was Du ja auch ehrlicherweise machst - und da kann sich manch einer eine Scheibe von abschneiden .. das man lieber den "Linn Sound" wollen, mögen .. haben will.
Und für "Linn Sound" könnte man auch beliebige andere Namen einblenden wie Naim ... usw.
Grüße,
Thomas
Thomas,
mir geht`s nicht um irgendeinen "sound", den man mehr oder weniger mag, sondern schlicht nur darum, daß sich das ein- und dasselbe Musikstück im Klangeindruck unterscheidet, wenn man sie in verschiedenen Abtastraten abspielt. Das kann ich jedem vorführen. Ob er dann auch die Unterschiede erkennt, bleibt abzuwarten. Ich kenne auch jede Menge Leute, die hören nie Unterschiede. Sei`s drum. Ich bilde mir diese Unterschiede jedenfalls ganz feste ein - das funktioniert und wirkt.
Gruß
Franz
mir geht`s nicht um irgendeinen "sound", den man mehr oder weniger mag, sondern schlicht nur darum, daß sich das ein- und dasselbe Musikstück im Klangeindruck unterscheidet, wenn man sie in verschiedenen Abtastraten abspielt. Das kann ich jedem vorführen. Ob er dann auch die Unterschiede erkennt, bleibt abzuwarten. Ich kenne auch jede Menge Leute, die hören nie Unterschiede. Sei`s drum. Ich bilde mir diese Unterschiede jedenfalls ganz feste ein - das funktioniert und wirkt.
Gruß
Franz
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Hallo,
der Begriff "Sound" hat ja so seinen Beigeschmack, wird gerne verwendet, wenn elektronische Helferlein mittlere bis starke Wirkungen entfalten, die in eine Richtung gehen.
Vielleicht ist es besser, bei renommierten Herstellern von einem markenspezifischen Klang oder Klangbild zu sprechen, wenn sich Geräte einer Bauklasse in grundlegenden Dingen ähneln.
Ich korrigiere mich da selber.
Gruß
Bernd Peter
der Begriff "Sound" hat ja so seinen Beigeschmack, wird gerne verwendet, wenn elektronische Helferlein mittlere bis starke Wirkungen entfalten, die in eine Richtung gehen.
Vielleicht ist es besser, bei renommierten Herstellern von einem markenspezifischen Klang oder Klangbild zu sprechen, wenn sich Geräte einer Bauklasse in grundlegenden Dingen ähneln.
Ich korrigiere mich da selber.
Gruß
Bernd Peter
Bernd Peter hat geschrieben:Hallo,
der Begriff "Sound" hat ja so seinen Beigeschmack, wird gerne verwendet, wenn elektronische Helferlein mittlere bis starke Wirkungen entfalten, die in eine Richtung gehen.
Vielleicht ist es besser, bei renommierten Herstellern von einem markenspezifischen Klang oder Klangbild zu sprechen, wenn sich Geräte einer Bauklasse in grundlegenden Dingen ähneln.
Ich korrigiere mich da selber.
Gruß
Bernd Peter
Hallo Peter!
So könnte man es auch treffend nennen. Sozusagen ein Corporate sound identity.
Gruß Sven