Netzleiste: Bachmann/Ehmann/Kopp/Apsa/Oehlbach?

uoiea
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Beitrag von uoiea »

Abschließender Kommentar: Nach einigen Tagen mit der Kopp Profiversal 12er Leiste kann ich sagen, dass ich sehr zufrieden bin.
Schöne, elegante Optik, minimaler Platzverbrauch, richtig wertiges Gefühl beim Einstecken der Schukostecker - sitzen schön satt, guter Kontakt.
Habe an zwei unterschiedlichen Tagen zwischen der Kopp und meiner alten Audio Consequent Profileiste gewechselt, und ich konnte keinerlei Unterschiede hören. Von daher ist die Kopp sicher nicht schlecht. Aber das ist natürlich sehr von den "stromlichen" Gegebenheiten abhängig. Ich habe aktuell das Glück, am Einsatzort über eine sehr störungsfreie Stromversorgung zu verfügen, anderswo mögen Unterschiede stärker ins Gewicht fallen.
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

Moin Emanuel,

Sehr gut zu hören, das die Leiste bei Dir passt!

Beste Grüße,
Eric
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Hans-Martin hat geschrieben: 08.02.2023, 11:38 Hallo,

Ingo Hansen (Phonosophie) hat auf einer High-End im Kempinski den Unterschied zwischen Kunststoff- und Metall-Leiste vorgeführt. Michael Mudra (Mudra Akustik) schlug dann vor, in die (hier bevorzugte) Kunststoffleiste eine Metallleiste als offene Verängerung einzustecken. Der Vorteil der Kunststoffleiste schmolz dahin - es fand sich niemand, der das hätte erklären können.....
Hans-Martin
Hallo Hans-Martin

Ich finde das schon interessant, wieso dem so war. Wurde auch mal statt eine Aluleiste eine aus Kunststoff in die erste gesteckt ?
Aufgefallen ist mir derlei Phänomen bereits, als ich einfach mal 3m Eupen Ferrit Kabel mit in eine Leiste gesteckt habe, ohne Verbraucher am Ende.

Der Klang veränderte sich ähnlich, als ob man das Kabel an ein Hifi-Gerät anschließt. Ohne Stromfluss sollte das Ferrit doch keine oder geringste Wirkung haben ? Dafür hat das Kabel im Vergleich zu anderen Netzkabeln eine relativ hohe Kapazität.

Gruß
Stephan
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uoiea
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Beitrag von uoiea »

Hallo zusammen,

nur weil hier gerade das Zusammenspiel von Kunststoff und Alu diskutiert werden - damit kenne ich mich nicht aus.
Habe allerdings festgestellt, dass bei der Kopp Profiversal die Messingschienen nicht frei verlaufen, sondern komplett ummantelt von einer Kunststoffhülle sind.
Ob das irgendeine Rolle spielt, weiß ich nicht, aber für alle Fälle geb ich die Info mal weiter.

Für die Sicherheit ist das vielleicht gar nicht schlecht. Ehmann z.b. hat ja Kupferstangen im Innern ihrer Leisten, zwischen denen nur Luft liegt. Also falls theoretisch der sehr wahrscheinliche Fall eintritt, dass ein Elefant drauftritt ;-) können sie sich ganz gut berühren. Bei der Kopp ist das schwieriger.

Viele Grüße
Emanuel
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Stephan,
hallo Hans-Martin,

vermutlich hätte auch jedes andere eingesteckte Kabel einen Klangunterschied ausgemacht, dafür hätte es wohl nicht einer Metallleiste bedurft. Das ist jedenfalls meine Erfahrung, dass man selbst das ein- bzw. ausstecken ungenutzter Netzkabel in einer Leiste hört.

Grüsse Jürgen
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo,
Black Forest Audio (Herr Kühn) hat Stecker, um die unbenutzten Steckplätze mechanisch zu belasten. Soweit ich weiß, gibt es darin keine elektrischen Komponenten. Allein die Mechanik...
Damit soll sich der Klang allerdings verbessern.
Grüße
Hans-Martin
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

SolidCore hat geschrieben: 10.02.2023, 12:08 Der Klang veränderte sich ähnlich, als ob man das Kabel an ein Hifi-Gerät anschließt. Ohne Stromfluss sollte das Ferrit doch keine oder geringste Wirkung haben ? Dafür hat das Kabel im Vergleich zu anderen Netzkabeln eine relativ hohe Kapazität.
Hallo Stephan,

Alles andere als eine Klangveränderung hätte mich überrascht (das ist keine Ironie).
Hans-Martin hat geschrieben: 10.02.2023, 13:36 Hallo,
Black Forest Audio (Herr Kühn) hat Stecker, um die unbenutzten Steckplätze mechanisch zu belasten. Soweit ich weiß, gibt es darin keine elektrischen Komponenten. Allein die Mechanik...
Damit soll sich der Klang allerdings verbessern.
Grüße
Hans-Martin
Hallo Hans Martin,

bedeutet keine elektrischen Elemente = keine elektrisch leitende Elemente, sodass die "Stifte" aus nichtleitendem Material sind?

Beste Grüsse,
Eric
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Eric,
darüber weiß ich nichts, außer, was ich gelesen hatte. Und ich hatte mir gemerkt, dass keine Komponenten (Widerstände, Kondensatoren, aktive oder passive Bauteile) zwischen den Pins installiert sind. Es ging um die mechanischen Vibrationen und Resonanzen in den benachbarten Steckdosen, diese zu absorbieren, sich nicht ausbreiten zu lassen und den Kontakt zwischen Netzleiste und angeschlossenem (genutztem) Kabel nicht mehr (oder weniger) deutlich beeinflussen.
Deshalb nahm ich zunächst an, dass es Metallpins sind, die in dämpfendem "Pudding" enden, aber es scheinen Hartkunststoffstifte zu sein. Und das Kupferplättchen on top soll abschirmen... :
https://www.blackforestaudio.de/cms/fro ... p?idcat=52
https://www.blackforestaudio.de/cms/upl ... oPlugM.pdf
Grüße
Hans-Martin
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Hans-Martin hat geschrieben: 10.02.2023, 13:36 Hallo,
Black Forest Audio (Herr Kühn) hat Stecker, um die unbenutzten Steckplätze mechanisch zu belasten. Soweit ich weiß, gibt es darin keine elektrischen Komponenten. Allein die Mechanik...
Damit soll sich der Klang allerdings verbessern.
Grüße
Hans-Martin
Hallo zusammen

Ich würde sogar noch ein weiter gehen, und die unbenutzten Plätze mit Turmalin gefüllten (Blind-) Netzsteckern bestücken.
Hatte in China gesehen, dort gibt es Ultra-fein gemahlenes Turmalin, was enorm stärker als von Hand gemahlenes, oder Trommelsteine, wirkt.
Ein Stecker hat die Wirkung einer ganzen Box, die nur mit Turmalin Trommelsteinen befüllt ist.
Hatte es in 10 000 Mesh (kleinste Korngröße) bestellt: https://de.aliexpress.com/item/1005001938992481.html (wirklich kein Fake)

Bei mehreren Steckern addiert sich die Wirkung. Musikalischer, schwärzerer Hintergrund, irgendwie langzeit tauglicher. Als ob irgendwelche nervigen Töne plötzlich weg wären. Verkaufe keine, jeder mit Technik-Wissen kann sich jedoch mühelos welche bauen. Hatte 3 Kupferbleche fixiert und gegeneinander zwangsgeführt, das ein Kurzschluss ausgeschlossen ist, mit dem Mehl aufgefüllt und am Ende mit etwas Gießharz verschlossen.

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Nebenbei bemerkt auch super für LAN, Cinch und XLR Abschlussstecker zu gebrauchen.

Was man bei in einer Reihe hinternander verdrahteten Netzleiste auch machen könnte, wäre ein Schuko mit üblichen Y-Kondensatoren bestücken.
Diese leiten dann die asymmetrischen Störungen vor den Geräten gegen PE. Kostet Peanuts, manche nehmen auch steckbare Auth Filter für diese Funktion, am Abgang unbelegt. Aber wozu der Mehrpreis ? Hier auch wieder der Hinweis, bitte nur mit Sachverstand.

Gruß
Stephan
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

Hallo,

Für diejenigen, für Die nichts über die Wandsteckdose geht:

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Betonsteckdosenleiste, durch Zufall soeben entdeckt auf https://semento.de/produkt/4fach-betonsteckdosenleiste

Beste Grüße,

Eric
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Eric,
sieht cool aus, ist durch Masse und den Filz darunter vermutlich auch mechanisch ruhig, was ich für sehr positiv halte. Fehlt nur noch die Aussage, ob in unserem Sinne audiophiles Material bei Zuleitung, Innenverkabelung und natürlich den Dosen/Kontaktmaterial eingesetzt wurde - ob man das vielleicht sogar nach eigenen Vorstellungen tauschen könnte.
Grüße
Hans-Martin
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

Hallo Hans Martin,

Bin kurz davor mal eine Anfrage zu stellen, ob man a) das Innenleben auf Wunsch gestaltet oder b) dieses zugänglich und austauschbar ist.

Habe auch noch eine DIY Anleitung gefunden: https://www.selbst.de/beton-steckdosenl ... 60998.html

Beste Grüße,

Eric
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emma
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Beitrag von emma »

Hallo Hans-Martin,
hallo Eric,

Hans-Martin hat geschrieben: 18.02.2023, 20:07 ….Fehlt nur noch die Aussage, ob in unserem Sinne audiophiles Material bei Zuleitung, Innenverkabelung und natürlich den Dosen/Kontaktmaterial eingesetzt wurde - ob man das vielleicht sogar nach eigenen Vorstellungen tauschen könnte.
Grüße
Hans-Martin
genau auf diese Idee bin ich beim Anblick dieser Netzleiste vor ca. 1,5 -2 Jahren auch gekommen.
Es ist Jung-Standardware verbaut. (für Dich, Hans-Martin… zudem vernickelt! 😄)

Der Hersteller der Leiste ist ein sehr netter Mensch und er klang am Telefon ziemlich erstaunt, was man so alles damit anstellen könnte.
Wenn ich mich richtig erinnere, geht es nicht so einfach, z.B. Furutech NCF-Gedöns zu verbauen, da es beim Anfertigen irgendwie berücksichtigt werden sollte, Abmessungen etc., ich meine sogar, es ist z.T. eingegossen.

Er zeigte sich aber sehr kooperativ bezüglich der Herstellung einer „audiophilen“ Variante.
Nur wäre dann noch Verkauf und VDE etc. zu prüfen.
….Soweit erinnere mich noch.

Grüße
Marco
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

Hallo Marco,

Dann bleibt nur noch der Selbstbau . . .
Das eröffnet auch ganz neue Möglichkeit- z.B. Turmalin Pulver als Beton Additiv……

Beste Grüße,

Eric
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Guten Abend in die Runde!

Ich war ebenfalls auf der Suche nach einer nicht zu teuren Netzleiste zum Anschluss von Laptop und Monitor über einen Auth EMD 503 sowie zum Anschluss einer zusätzlichen Erdung zweier Subs (welche allerdings an einer andern Leiste an der gleichen Doppelsteckdose hängen).

Für die zusätzliche Erdung möchte ich mir eine Bananenbuchse in die Leiste bauen und diese intern an PE anschließen.

Die beiden Erdungskabel von den Subs stecke ich dann in diese Buchse.

Diese Netzleiste eignet sich ganz gut für diese Modifikation. Es ist eine inakustik Exzellenz 25.6.

Hier Fotos von innen. Es scheint eine modifizierte Ehmann Leiste mit Kupferschienen zu sein. inakustik gibt sie mit 4mm2 an.

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Das letzte Foto zeigt übrigens das Plätzchen für die Bananenbuchse 😉

Viele Grüße
Martin
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