da geht's in der Tat ans Eingemachte, man muss sich frei in SMD was zusammenstricken.Gambrelli hat geschrieben: ↑11.03.2023, 17:19 Ich habe das anfangs ja schon geahnt, daß es dort Probleme geben könnte und habe mir die 1,1V für den Schluss aufgespart.
Für mich ist hier Ende mit den 1,1V für den LAN Chip. Ich habe keinen Schimmer, woher ich 1,1V Regler nehmen soll, die unter die Platine
passen und ob es dann auch wirklich funktioniert.
Ich bin zuversichtlich, denn der Chip ist zum Glück recht robust, wie ich bei meinen diversen Versuchen feststellen durfte. Da ist schon mal aus Versehen mehr Spannung an den Core gelangt, als laut Datenblatt erlaubt ist. Und als ich den Core doppelt versorgt habe, ging das gründlich schief, da hat das Labornetzgerät kurzzeitig 1,7A irgendwohin geliefert , bevor ich zum Ausschalter hechten konnte. Hat er alles überlebt.
Sieht doch gut aus! Und ja, die Leitung zu den 1,1V ist zu lang.
Hallo zusammen,
in den letzten Tagen habe ich immer wieder kurze Hörtests gemacht mit Georgs Mini, mit und ohne Linearregler für die Corespannung des Netzwerkchips, vor und nach dem Einspielen. Dabei zeigte sich Folgendes:
1. Der G-U1mini spielt mit Linearregler am Netzwerkchip besser als mit dem eingebauten Schaltregler, klarer und strukturierter.
2. Das Einspielen hat eindeutig was gebracht. Zu Beginn war ich etwas betrübt, weil der G-U1mini von Georg nicht die Performance meines Prototypen erreichen konnte. Das hatte zum einen als Grund den fehlenden Einspielvorgang, aber noch etwas anderes ist wichtig:
3. Der Mini spielt besser, wenn er im Roon-Only-Modus ist. Bessere Durchzeichnung, mehr Grip. Ich habe das ein paar mal probiert, man muss dem Lumin dazu einen Factory Reset verpassen, damit er wieder raus geht aus dem Roon only.
Ein erstes G-LNT mit passender Platine ist fertig:
Martins Tipp mit dem italienischen Modushop war gut, dort hat man mir auch die passende Rückwand gemacht:
Testaufbau für die Hörtests:
4. Dem geübten Auge fällt bei den Kabeln vielleicht was auf. Alles, was in den Mini rein- und rausgeht, ist von Refine, seit heute auch das DC-Kabel, das mir René speziell mit meinen Steckern, die ich ihm zugeschickt hatte, gemacht hat. Und das bringt das letzte Stückchen, das dem G-U1mini noch zum Linn gefehlt hat. Georgs Lumin hat zwar einen XLR-Stecker, aber da habe ich einen kabellosen Adapter dafür gestrickt.
Man muss nun aber vorsichtig sein mit dem Pauschalurteil "der G-U1mini klingt so gut wie der G-Linn". Das ist in meinem speziellen Setup jetzt so, wenn der Lumin Roon only spielt, was der Linn nicht kann. Nimmt man dem Lumin das, fällt er hinter den Linn zurück. Und jede Netzwerk- und Stromversorgungs-Umgebung ist wieder anders und kann einen Test wieder ganz anders ausgehen lassen. Ich habe mich zwar um möglichst genau gleiche Bedingungen bemüht, aber andere genau gleiche Bedingungen können eben wieder zu einem anderen Ergebnis führen. Aber ich denke, der G-U1mini ist recht ordentlich geworden.
Viele Grüße
Gert