Verfasst: 24.03.2023, 15:52
Hallo zusammen,
was haltet ihr von diesem Vorschlag,den ich nach langem Probieren seit 10Jahren im Gebrauch habe:
Die stromführenden Leiter sollten so niederimpedant wie möglich sein, damit die Stromlieferfähigkeit bestmöglich wird. Das führt unweigerlich zu Mehrleiterkabel mit wechselseitiger Verschaltung mit möglichst vielen Adern und Querschnitt (wie z.B HMS). Soweit klar.
Der Schutzleiter sollte so potentialarm wie möglich sein...und natürlich auch so niederimpedant wie möglich,um bestmöglich abzuleiten. Daher ist jede Einstrahlung schädlich und eine Abschirmung desselben sinnvoll. Nur leider gibts für ihn keine wechselseitige Verschaltung, die die Induktivität kompensiert, nur möglichst viele isolierte Einzeladern oder Litzen.
Nun bringt man beides zusammen:
Ein flexibles LAPP 25*1,0 qmm hat einen Ring von 14 Adern außen und 11 Adern im Kern. Die äußeren Adern werden für die stromführenden Leiter wechsweise verschaltet= je 7*1,0qmm für Phase und Nulleiter. Der Kern (!) wird zum Schutzleiter= 11*1,0qmm. Mit dieser Aufteilung werden die stromleitenden Adern zur Abschirmung der Schutzleiters. Diese nochmal abzuschirmen halte ich nicht für notwendig, da die wechselseitige,niederinduktive Aufbau recht einstrahlarm ist und diese eh meist vor den Geräten gefiltert werden, so dass eingestrahlte Störungen eher in Richtung Netz abgeleitet werden. Trotzdem könnte auch noch eine Abschirmung noch etwas bringen,die netzseitig aufgelegt wird. Nur hat man dann wieder ne prima Antenne und Störpotenzial auf dem Schutzleiter.
Mit diesem Aufbau gehe ich 14m vom Verteiler zur Anlage über Putz in PVV Röhren und hab seit dem Ruhe.
Im Prinzip beschreibt das eine koaxiale Verschaltungsvariante,wie Hans-Martin beim Groneberg geschildert hat, nur mit viiiel mehr Leitern und Querschnitt. HMS hat m.W. auch einen ähnlichen Aufbau, aber zusätzlich noch die äußere Abschirmung und kleinen Innenleitern. Der Schutzleiter wird in einem Faradayschen Käfig geführt und ist sehr niederimpedant.
Nu müsste das alles noch mit geschäumten Teflonisolator zu haben sein !Zumindest maß sich das Kabel mit Messbrücke bestmöglich. Auch die Kapazität zwischen Stromleitern und Schutzerde hielt sich in Grenzen (wenig Koppelung für Störungen). Ich hatte auch noch die Gelegenheit, das 14m Kabel gegen das vorherige SupraLoRad 2,5 zu hören...es blieb beim Multileiter
Macht Sinn oder!
Viele Grüße
Klaus
was haltet ihr von diesem Vorschlag,den ich nach langem Probieren seit 10Jahren im Gebrauch habe:
Die stromführenden Leiter sollten so niederimpedant wie möglich sein, damit die Stromlieferfähigkeit bestmöglich wird. Das führt unweigerlich zu Mehrleiterkabel mit wechselseitiger Verschaltung mit möglichst vielen Adern und Querschnitt (wie z.B HMS). Soweit klar.
Der Schutzleiter sollte so potentialarm wie möglich sein...und natürlich auch so niederimpedant wie möglich,um bestmöglich abzuleiten. Daher ist jede Einstrahlung schädlich und eine Abschirmung desselben sinnvoll. Nur leider gibts für ihn keine wechselseitige Verschaltung, die die Induktivität kompensiert, nur möglichst viele isolierte Einzeladern oder Litzen.
Nun bringt man beides zusammen:
Ein flexibles LAPP 25*1,0 qmm hat einen Ring von 14 Adern außen und 11 Adern im Kern. Die äußeren Adern werden für die stromführenden Leiter wechsweise verschaltet= je 7*1,0qmm für Phase und Nulleiter. Der Kern (!) wird zum Schutzleiter= 11*1,0qmm. Mit dieser Aufteilung werden die stromleitenden Adern zur Abschirmung der Schutzleiters. Diese nochmal abzuschirmen halte ich nicht für notwendig, da die wechselseitige,niederinduktive Aufbau recht einstrahlarm ist und diese eh meist vor den Geräten gefiltert werden, so dass eingestrahlte Störungen eher in Richtung Netz abgeleitet werden. Trotzdem könnte auch noch eine Abschirmung noch etwas bringen,die netzseitig aufgelegt wird. Nur hat man dann wieder ne prima Antenne und Störpotenzial auf dem Schutzleiter.
Mit diesem Aufbau gehe ich 14m vom Verteiler zur Anlage über Putz in PVV Röhren und hab seit dem Ruhe.
Im Prinzip beschreibt das eine koaxiale Verschaltungsvariante,wie Hans-Martin beim Groneberg geschildert hat, nur mit viiiel mehr Leitern und Querschnitt. HMS hat m.W. auch einen ähnlichen Aufbau, aber zusätzlich noch die äußere Abschirmung und kleinen Innenleitern. Der Schutzleiter wird in einem Faradayschen Käfig geführt und ist sehr niederimpedant.
Nu müsste das alles noch mit geschäumten Teflonisolator zu haben sein !Zumindest maß sich das Kabel mit Messbrücke bestmöglich. Auch die Kapazität zwischen Stromleitern und Schutzerde hielt sich in Grenzen (wenig Koppelung für Störungen). Ich hatte auch noch die Gelegenheit, das 14m Kabel gegen das vorherige SupraLoRad 2,5 zu hören...es blieb beim Multileiter
Macht Sinn oder!
Viele Grüße
Klaus