Bernd Peter (Dynaudio Focus 60 XD)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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- Aktiver Hörer
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- Registriert: 04.05.2010, 19:37
Hallo Stephan,
einen 1:1 Vergleich gibt es bei der Vielfalt der Elektronikaufbauten kaum, du nimmst z.B. USB, ich SATA.
Auch fällt es schwer, das Gehörte so in Worte zu fassen, daß der andere damit konkret etwas anfangen kann.
Hat man es dann tatsächlich gehört, weiß man sofort, was gemeint ist.
Vielleicht mal so:
Sehr gute SSD Speicherwiedergabe hat all die Attribute, die für uns so wichtig sind.
Klarheit, Transparenz, Sauberkeit und Dynamik. Nichts Dumpfes, Verwaschenes oder die bekannt leicht scharfen Zischlaute.
Aber ich höre da immer noch etwas heraus, das ich als Zuckergußklang empfinde, etwas zu viel an Brillianz und Direktheit.
Es gibt für mich einen Punkt, wo der erzeugte Klang anfängt, die Musik zu überdecken.
Gruß
Bernd Peter
einen 1:1 Vergleich gibt es bei der Vielfalt der Elektronikaufbauten kaum, du nimmst z.B. USB, ich SATA.
Auch fällt es schwer, das Gehörte so in Worte zu fassen, daß der andere damit konkret etwas anfangen kann.
Hat man es dann tatsächlich gehört, weiß man sofort, was gemeint ist.
Vielleicht mal so:
Sehr gute SSD Speicherwiedergabe hat all die Attribute, die für uns so wichtig sind.
Klarheit, Transparenz, Sauberkeit und Dynamik. Nichts Dumpfes, Verwaschenes oder die bekannt leicht scharfen Zischlaute.
Aber ich höre da immer noch etwas heraus, das ich als Zuckergußklang empfinde, etwas zu viel an Brillianz und Direktheit.
Es gibt für mich einen Punkt, wo der erzeugte Klang anfängt, die Musik zu überdecken.
Gruß
Bernd Peter
Netzteile
Hallo Bernd Peter
Nun haben wir etwas aneinander vorbei geredet.
Ich formulier es nochmals anders.
Würdest du eine eigene SSD Versorgung als schlechter/gleich/besser/lohnenswert einstufen ?
Frage mich grade hinzu, was passiert, wenn man das gleiche beim CD-Rom versucht.
Gruß
Stephan
Nun haben wir etwas aneinander vorbei geredet.
Ich formulier es nochmals anders.
Würdest du eine eigene SSD Versorgung als schlechter/gleich/besser/lohnenswert einstufen ?
Frage mich grade hinzu, was passiert, wenn man das gleiche beim CD-Rom versucht.
Gruß
Stephan
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Hallo Stephan,
nach Abschluss einiger Versuchsaufbauten kann ich eine externe Stromversorgung für die SSD im PC empfehlen, allerdings nur mit Akku!
Der Grund gegen das Linearnetzteil: Es sind die entstehenden Ausgleichsströme mit dem PC Netzteil bei Verwendung eines externen Linearnetzteiles.
Das schlägt sich gegenüber dem Akku deutlicher auf den Klang nieder als die Qualität der angelieferten 5V, die ja leider in der SSD erst mit 2 winzigen Schaltreglern auf niedrigere Spannungswerte gebracht werden müssen und daher nicht zu 100% durchgereicht werden können.
Wer den Weg der sauberen Spannungen mit Linearreglern innerhalb des PCs gehen will, wird sich daher auf 1 Trafo beschränken müssen, um Ausgleichsströme zu vermeiden.
Fazit: SLC SSD mit 5V Akkuversorgung ist in meinem Dante PC die beste Lösung.
Gruß
Bernd Peter
nach Abschluss einiger Versuchsaufbauten kann ich eine externe Stromversorgung für die SSD im PC empfehlen, allerdings nur mit Akku!
Der Grund gegen das Linearnetzteil: Es sind die entstehenden Ausgleichsströme mit dem PC Netzteil bei Verwendung eines externen Linearnetzteiles.
Das schlägt sich gegenüber dem Akku deutlicher auf den Klang nieder als die Qualität der angelieferten 5V, die ja leider in der SSD erst mit 2 winzigen Schaltreglern auf niedrigere Spannungswerte gebracht werden müssen und daher nicht zu 100% durchgereicht werden können.
Wer den Weg der sauberen Spannungen mit Linearreglern innerhalb des PCs gehen will, wird sich daher auf 1 Trafo beschränken müssen, um Ausgleichsströme zu vermeiden.
Fazit: SLC SSD mit 5V Akkuversorgung ist in meinem Dante PC die beste Lösung.
Gruß
Bernd Peter
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Hallo,
bei der Akkuversorgung der SLC SSD von Intel habe ich noch mit einem schnellen LiPo ohne Management und einem LiFePo4 mit BMS längere Hörtests gemacht:
Hinter den Akkus immer ein LM317 Spannungsregler auf die 5V, den ich auch gerne für das Bremsen von Prozessorlüftern hernehme.
Im Ergebnis kann ich sagen, daß man auch zwischen den beiden Akkutypen mit der unterschiedlichen Ausführung noch hörbare Unterschiede feststellen darf.
Das ist aber keinesfalls so gravierend wie der Qualitätssprung vom Linearnetzeil zur Akkuversorgung der SLC SSD.
Ohne Akku höre ich zwischenzeitlich keine Musik mehr von der Festplatte, das ist für mich verlorene Zeit.
Allerdings kommt die stark verbesserte Festplattentechnik noch immer nicht an die spezielle CD Wiedergabe bei mir ran, das ist einfach die entspanndeste Art der Musikwiedergabe mit allem, was an Lebendigkeit in der Musik drin sein sollte.
Gruß
Bernd Peter
bei der Akkuversorgung der SLC SSD von Intel habe ich noch mit einem schnellen LiPo ohne Management und einem LiFePo4 mit BMS längere Hörtests gemacht:
Hinter den Akkus immer ein LM317 Spannungsregler auf die 5V, den ich auch gerne für das Bremsen von Prozessorlüftern hernehme.
Im Ergebnis kann ich sagen, daß man auch zwischen den beiden Akkutypen mit der unterschiedlichen Ausführung noch hörbare Unterschiede feststellen darf.
Das ist aber keinesfalls so gravierend wie der Qualitätssprung vom Linearnetzeil zur Akkuversorgung der SLC SSD.
Ohne Akku höre ich zwischenzeitlich keine Musik mehr von der Festplatte, das ist für mich verlorene Zeit.
Allerdings kommt die stark verbesserte Festplattentechnik noch immer nicht an die spezielle CD Wiedergabe bei mir ran, das ist einfach die entspanndeste Art der Musikwiedergabe mit allem, was an Lebendigkeit in der Musik drin sein sollte.
Gruß
Bernd Peter
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Hallo Bernd Peter, ach herrjeh, einfach einen Tennis-oder Badminton-Schläger mit seinem Netz zwischen Batterie und Untergrund stecken. Der Rahmen liegt auf dem Untergrund auf, die Batterie steht auf dem Netz entkoppelt. Das war die Grundidee von Manfred Diestertichs SSC-Prinzip.
Wenn dein Arm lang genüg wäre, könntest du auch die Batterie in die Hand nehmen und vom Untergrund abheben, dein Körper sorgt für mechanische Entkopplung. Sowas habe ich einst mit einem vom Rest des Players entkoppelten CD-Laufwerk gemacht und fand die Ergebnisse überragend.
Nachdem die Kinder aus dem Haus waren, habe ich die Griffstücke von den Federballschägern abgesägt und damit einfache Netzaufhängungen zum kleinen Preis hergestellt. Preislich halt weit unterhalb von HiFi-Zubehör...
Grüße
Hans-Martin
Wenn dein Arm lang genüg wäre, könntest du auch die Batterie in die Hand nehmen und vom Untergrund abheben, dein Körper sorgt für mechanische Entkopplung. Sowas habe ich einst mit einem vom Rest des Players entkoppelten CD-Laufwerk gemacht und fand die Ergebnisse überragend.
Nachdem die Kinder aus dem Haus waren, habe ich die Griffstücke von den Federballschägern abgesägt und damit einfache Netzaufhängungen zum kleinen Preis hergestellt. Preislich halt weit unterhalb von HiFi-Zubehör...
Grüße
Hans-Martin
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Hallo,
man liest immer mal wieder den Satz:
Momentan höre ich mir die "Große Fuge" von Beethoven intensiver an, siehe
viewtopic.php?f=17&t=13604.
Ein Spätwerk Beethovens, das man diesem Komponisten nicht sofort und unbedingt zuschreiben möchte, so andersartig ist es.
Es beginnt dissonant und dabei bleibt es über eine längere Strecke, fast eine Qual für einen harmoniegewöhnten Musikliebhaber.
Und wie ich mir das nun des öfteren schon angehört - oder soll ich sagen angetan - habe, ist mir eines klar geworden:
Das überlebst du nur, wenn deine Anlage nicht irgendwie sonderlich sounded und die vier Streichinstrumente deshalb jeweils den Klang haben, den die Künstler vorher sorgsam zum Zwecke des geglückten Zusammenspiels intonierten.
Und noch eines konnte ich beim Hören dieses Werkes feststellen:
Bei dieser Art von Musik muss man es geschehen lassen, es braucht eine gewisse Leere und naive Offenheit, um nicht Zuzumachen und das Werk als "Katzenmusik" beiseite zu legen.
Dann kommt mit der Zeit eine Art Vertrautheit auf, die zu einem tieferen Verständnis führen kann, was Beethoven da recht kopflastig komponiert hat.
Insgesamt eine lohnende Beschäftigung für harte Jungs aus der Klassikszene.
Danke Harald für den Tip, die Anregung.
Wenn ich mit den bestellten CDs durch bin, melde ich mich in deinem Thread.
Gruß
Bernd Peter
man liest immer mal wieder den Satz:
Irgendwie stimmt es auch, aber...Hauptsache ist doch, daß der Klang meiner Anlage mir gefallen muss!
Momentan höre ich mir die "Große Fuge" von Beethoven intensiver an, siehe
viewtopic.php?f=17&t=13604.
Ein Spätwerk Beethovens, das man diesem Komponisten nicht sofort und unbedingt zuschreiben möchte, so andersartig ist es.
Es beginnt dissonant und dabei bleibt es über eine längere Strecke, fast eine Qual für einen harmoniegewöhnten Musikliebhaber.
Und wie ich mir das nun des öfteren schon angehört - oder soll ich sagen angetan - habe, ist mir eines klar geworden:
Das überlebst du nur, wenn deine Anlage nicht irgendwie sonderlich sounded und die vier Streichinstrumente deshalb jeweils den Klang haben, den die Künstler vorher sorgsam zum Zwecke des geglückten Zusammenspiels intonierten.
Und noch eines konnte ich beim Hören dieses Werkes feststellen:
Bei dieser Art von Musik muss man es geschehen lassen, es braucht eine gewisse Leere und naive Offenheit, um nicht Zuzumachen und das Werk als "Katzenmusik" beiseite zu legen.
Dann kommt mit der Zeit eine Art Vertrautheit auf, die zu einem tieferen Verständnis führen kann, was Beethoven da recht kopflastig komponiert hat.
Insgesamt eine lohnende Beschäftigung für harte Jungs aus der Klassikszene.
Danke Harald für den Tip, die Anregung.
Wenn ich mit den bestellten CDs durch bin, melde ich mich in deinem Thread.
Gruß
Bernd Peter
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Hallo,
als überzeugter PCAudio-CD Hörer hier Bilder vom notwendigen Equipment:
Der erste Zuspieler ist mit dem RME HDSP System ausgerüstet:
Der zweite PC mit CD-Laufwerken verfügt über eine Dante Netzwerkanbindung
Und natürlich braucht es noch einen Rip PC, die oberen Laufwerke sind für das Rippen, die beiden unteren für das Brennen von CDs mit 0,8 bzw. 0,6.
So macht es Sinn, diese alte Digitaltechnik weiterhin zu verwenden, weil die Musik im Vergleich zur Festplatte in sich fließender und gleichzeitig lebendiger klingt.
Es grüßt
Bernd Peter
als überzeugter PCAudio-CD Hörer hier Bilder vom notwendigen Equipment:
Der erste Zuspieler ist mit dem RME HDSP System ausgerüstet:
Der zweite PC mit CD-Laufwerken verfügt über eine Dante Netzwerkanbindung
Und natürlich braucht es noch einen Rip PC, die oberen Laufwerke sind für das Rippen, die beiden unteren für das Brennen von CDs mit 0,8 bzw. 0,6.
So macht es Sinn, diese alte Digitaltechnik weiterhin zu verwenden, weil die Musik im Vergleich zur Festplatte in sich fließender und gleichzeitig lebendiger klingt.
Es grüßt
Bernd Peter
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Hallo Bernd Peter
Als ich das Stück zum ersten mal hörte, war ich schockiert. Das soll Beethoven sein? Ich habe die Augen zu gemacht weil ich die Musiker nicht sehen wollte und dachte, das Video und die Choreografie mit den Musikern lenkt von der Musik ab. Jetzt habe ich mir die Fuge einige Male "trocken" angehört und so langsam bekomme ich einen Zugang. Allerdings hat mir dabei auch die Tatsache geholfen, dass Beethoven laut Strawinsky, der erste Komponist ist der einen Boogie komponiert hat. Also man muss bei Beethoven immer noch mit Überraschungen rechnen.
Das was mir an Fluss und Wärme beim Hören fehlte, "ersetze" ich durch inneren Fluss und Wärme. Dadurch bekomme ich ein Gefühl für das Ganze.
Gar nicht so leicht zu beschreiben was da in mir vorgeht. Eine große Musik.
Schöne Grüße
snilax
Als ich das Stück zum ersten mal hörte, war ich schockiert. Das soll Beethoven sein? Ich habe die Augen zu gemacht weil ich die Musiker nicht sehen wollte und dachte, das Video und die Choreografie mit den Musikern lenkt von der Musik ab. Jetzt habe ich mir die Fuge einige Male "trocken" angehört und so langsam bekomme ich einen Zugang. Allerdings hat mir dabei auch die Tatsache geholfen, dass Beethoven laut Strawinsky, der erste Komponist ist der einen Boogie komponiert hat. Also man muss bei Beethoven immer noch mit Überraschungen rechnen.
Das was mir an Fluss und Wärme beim Hören fehlte, "ersetze" ich durch inneren Fluss und Wärme. Dadurch bekomme ich ein Gefühl für das Ganze.
Gar nicht so leicht zu beschreiben was da in mir vorgeht. Eine große Musik.
Schöne Grüße
snilax
Hallo Snilax,
dass Beethoven seiner Zeit weit voraus war, ist wenig überraschend. Mich fasziniert dabei allerdings immer wieder, wie sehr Beethoven auf die Musiker 3-4 Generationen nach ihm wirkte. So wird ihm nicht nur der erste "Boogie-Woogie" (schön zu hören in den Diabelli-Variationen und in der letzten Klaviersonate) zugeschrieben, sondern oft auch der "Ragtime" (z.B. im Rondo des 1.KK). Darüberhinaus kann man auch "Swing"-Elemente vernehmen, zumindest in der Interpretation der 4. (oder 3.?) Ballade durch Glenn Gould
Viele Grüße
Jörg
Hallo Jörg!
Danke für Deinen Beitrag. Nach dem ich sehr lange nichts von Beethoven mehr gehört habe, beginne ich jetzt damit mich noch mal mit Ihm zu beschäftigen.
Könntest Du mir die Variationen nennen von denen Du geschrieben hast? Und welche Ballade meinst Du? Ich wusste nicht das Beethoven eine Ballade geschrieben hat.
Danke für die Antworten
snilax
Danke für Deinen Beitrag. Nach dem ich sehr lange nichts von Beethoven mehr gehört habe, beginne ich jetzt damit mich noch mal mit Ihm zu beschäftigen.
Könntest Du mir die Variationen nennen von denen Du geschrieben hast? Und welche Ballade meinst Du? Ich wusste nicht das Beethoven eine Ballade geschrieben hat.
Danke für die Antworten
snilax