Bernd Peter (Dynaudio Focus 60 XD)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Hallo zusammen,
die Dynaudios benötigen nur mindestens 50cm (mehr ist natürlich meist besser) Abstand zu allen Wänden, was Bernd Peter nach den Fotos auch hat. Wenn die Kommoden nur aus leichtem Holz sind, und eventuell gar nicht oder mit weichem Material gefüllt sind, mache ich mir um die Reflexionsflächen weniger Sorgen (zur Not könnte man beim Musikhören diese auf unterschiedliche Abstände herausziehen). Zumal der Schall nicht frontal, sondern schräg auf diese Flächen trifft.
Desweiteren haben die Boxen einen Schalter für wandnahe Aufstellung (hatte es mal gemessen - aus der Erinnerung dämpft er dann bei 90 Hz um ein paar dB ab).
Wenn wir uns aber das Foto vom 11.6. anschauen, sehen wir, dass Bernd Peter die Option ohne Kommoden bereits hatte und sicherlich beim Vergleichhören den Klang noch im Ohr hatte
Hach ist das schön, diese Kaffesatz-Leserei. Entschuldige Bernd Peter, wenn das in deinem Thread störend sein sollte. Hatte Langeweile ...
Beste Grüße
Jörg
die Dynaudios benötigen nur mindestens 50cm (mehr ist natürlich meist besser) Abstand zu allen Wänden, was Bernd Peter nach den Fotos auch hat. Wenn die Kommoden nur aus leichtem Holz sind, und eventuell gar nicht oder mit weichem Material gefüllt sind, mache ich mir um die Reflexionsflächen weniger Sorgen (zur Not könnte man beim Musikhören diese auf unterschiedliche Abstände herausziehen). Zumal der Schall nicht frontal, sondern schräg auf diese Flächen trifft.
Desweiteren haben die Boxen einen Schalter für wandnahe Aufstellung (hatte es mal gemessen - aus der Erinnerung dämpft er dann bei 90 Hz um ein paar dB ab).
Wenn wir uns aber das Foto vom 11.6. anschauen, sehen wir, dass Bernd Peter die Option ohne Kommoden bereits hatte und sicherlich beim Vergleichhören den Klang noch im Ohr hatte
Hach ist das schön, diese Kaffesatz-Leserei. Entschuldige Bernd Peter, wenn das in deinem Thread störend sein sollte. Hatte Langeweile ...
Beste Grüße
Jörg
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Hallo Jörg,
die XDs stehen 90 cm von der Wand entfernt, der angesprochene Drehregler auf der Rückseite ist auf "Voll" gestellt.
Ich vermute, daß die unterschiedlichen Tiefen, Material und Aufbau von Sofa und Schränkchen recht gut diffusionieren, da das Klangbild sauber im Raum steht.
Inwieweit der Teppichboden den Nachhall beeinflußt, bleibt für mich bis zur Messung eine spannende Frage.
Es grüßt
Bernd Peter
PS: im alten Hörraum konnte ich - wohl auf Grund des Parketts - die "Flöhe husten hören".
die XDs stehen 90 cm von der Wand entfernt, der angesprochene Drehregler auf der Rückseite ist auf "Voll" gestellt.
Ich vermute, daß die unterschiedlichen Tiefen, Material und Aufbau von Sofa und Schränkchen recht gut diffusionieren, da das Klangbild sauber im Raum steht.
Inwieweit der Teppichboden den Nachhall beeinflußt, bleibt für mich bis zur Messung eine spannende Frage.
Es grüßt
Bernd Peter
PS: im alten Hörraum konnte ich - wohl auf Grund des Parketts - die "Flöhe husten hören".
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Guten Morgen, Bernd Peter
Vielleicht auch bei dir einen Versuch wert ...
Beste Grüße und viel Spaß in deinem Hörraum,
Jörg
das ist interessant. Ich habe bei meinen Boxen auch sehr lange mit exakt (via Laserstrahl) auf die Ohrmuscheln ausgerichteten Boxen gehört und so auch gemessen. Dann habe ich irgendwann mal - gemäß einem Testergebnis in der Stereo (?) - die Boxen wieder leicht nach außen gewinkelt, so dass sie in etwa auf Schulterhöhe zielten: deutlich bessere Räumlichkeit und größere Bühne.
Vielleicht auch bei dir einen Versuch wert ...
Beste Grüße und viel Spaß in deinem Hörraum,
Jörg
Hallo Jörg,
Jetzt mal übertrieben, als Versuch die LS nach aussen drehen und die Reflektionen messen.
Sehr Wahrscheinlich ist, dass sich mehr Reflektionen ergeben werden, jetzt Schritt für Schritt nach Innen drehen, die Reflektionen werden abnehmen, entsprechend ändert sich die "Wahrnehmung der Räumlichkeit".
Findige Köpfe stellen Basotect an die Erstreflektionspunkte um genau diese Art der Räumlichkeit zu unterbinden.
Wieso hat Bernd-Peter die LS mehr aus den Ecken gezogen?
Das die Bühne mit mehr Reflektionen größer wird glaube ich sofort, aber wird die Wahrnehmung der Instrumente auf der Bühne differinzierter?
Wie immer eine Frage "Was ist mein Ziel", wie gefällts mir am besten und wo befindet sich das Optimum, sicher individuell unterschiedlich .
Ein Thema für gemeinsames testen und einen gemütlichen Tag.
Gruß
Harald
Hm, wie definiert "Stereo" deutlich bessere Räumlichkeit ?
Jetzt mal übertrieben, als Versuch die LS nach aussen drehen und die Reflektionen messen.
Sehr Wahrscheinlich ist, dass sich mehr Reflektionen ergeben werden, jetzt Schritt für Schritt nach Innen drehen, die Reflektionen werden abnehmen, entsprechend ändert sich die "Wahrnehmung der Räumlichkeit".
Findige Köpfe stellen Basotect an die Erstreflektionspunkte um genau diese Art der Räumlichkeit zu unterbinden.
Wieso hat Bernd-Peter die LS mehr aus den Ecken gezogen?
Das die Bühne mit mehr Reflektionen größer wird glaube ich sofort, aber wird die Wahrnehmung der Instrumente auf der Bühne differinzierter?
Wie immer eine Frage "Was ist mein Ziel", wie gefällts mir am besten und wo befindet sich das Optimum, sicher individuell unterschiedlich .
Ein Thema für gemeinsames testen und einen gemütlichen Tag.
Gruß
Harald
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Guten Morgen, Harlad
ich hoffe, Bernd Peter erlaubt uns ein wenig auf das Thema einzugehen (sonst löschen).
Abgesehen davon habe ich hier von MEINEN Erfahrungen in MEINEM Hörraum gesprochen. Und letzterer ist ein Raum-im-Raum-Konzept, also ganz anders als bei Bernd Peter.
Viele Grüße Jörg
ich hoffe, Bernd Peter erlaubt uns ein wenig auf das Thema einzugehen (sonst löschen).
Offenbar mißverständlich ausgedrückt. Ich meine mich zu erinnern, dass STEREO diese Winkeleinstellung empfohlen hatte - warum, weiß ich nicht mehr (Neutralität? oder doch Räumlichkeit wie ich es für mich höre?) Ist aber auch egal ...
Ich machs genau umgekehrt. Erst exakt, dann nach aussen abwinkeln und hören. Das Feintuning findet bei mir immer mit den Ohren, nicht mit dem Meßgerät statt.Jupiter hat geschrieben: ↑20.08.2023, 10:00 Jetzt mal übertrieben, als Versuch die LS nach aussen drehen und die Reflektionen messen.
Sehr Wahrscheinlich ist, dass sich mehr Reflektionen ergeben werden, jetzt Schritt für Schritt nach Innen drehen, die Reflektionen werden abnehmen, entsprechend ändert sich die "Wahrnehmung der Räumlichkeit".
Vielen Dank für das Kompliment. Genau so mache ich es
Abgesehen davon habe ich hier von MEINEN Erfahrungen in MEINEM Hörraum gesprochen. Und letzterer ist ein Raum-im-Raum-Konzept, also ganz anders als bei Bernd Peter.
Wie du weißt, sind mir Transparenz und Ortbarkeit der Instrumente persönlich wichtiger als Räumlichkeit. Ich mag weder "7m große Klaviere" noch eine Gesangsstimme in Medizinballgröße. Daher war ich positiv überrascht, dass bei Beibehaltung dieser Parameter nun auch die Räumlichkeit zunahm.
So sehe ich es auch. Leider müssen wir alle die Erfahrungen und Erkenntnisse unserer Kollegen daheim nachstellen und kritisch überprüfen. Ein allgemeingültiges Rezept gibt es nicht. So war ich gestern bei einem Fraund und habe mit ihm seine Anlage vermessen: Gründervilla, großer und vor allem sehr hoher Raum, Holzdielen, große Lüsterleuchter usw. - eine völlig neue Erfahrung
Viele Grüße Jörg
Hallo zusammen,
nur eine kleine Anmerkung zum Einwinkeln:
Eine stärkere Einwinkelung nach innen fördert die unschädlichen und angenehm einhüllenden kontralateralen Reflexionen und vermindert die in gewöhnlichen Hörräumen meist zu frühen und dominanten ipsilateralen Reflexionen. Daher macht ein Kreuzungspunkt der Lautsprecherachsen ca. 10 cm vor der Nase Sinn. Übertreiben sollte man das aber auch nicht.
Ich war übrigens kürzlich Gast bei Bernd und war recht beeindruckt von der sehr unproblematischen Raumakustik, der tonalen Ausgewogenheit und natürlich der aussergewöhnlich hohen Qualität (wen wundert es) der Zuspieler.
Die beiden Kommoden konnte ich nicht als störend heraushören, zumal die beiden Lautsprecher jetzt auch ein gutes Stück weiter vorne plaziert sind.
Die Dynaudios sind anscheinend vom Frequenzgang und Abstrahlverhalten her genau so abgestimmt, daß sie in Bernds Hörraum einen wunderbar angenehmen und durchhörbaren Klang erzeugen können Das ist ideal für Klassikliebhaber. Und deshalb fühlte ich mich in Bernds Hörraum auch gleich zuhause. h
Viele Grüße
Martin
nur eine kleine Anmerkung zum Einwinkeln:
Eine stärkere Einwinkelung nach innen fördert die unschädlichen und angenehm einhüllenden kontralateralen Reflexionen und vermindert die in gewöhnlichen Hörräumen meist zu frühen und dominanten ipsilateralen Reflexionen. Daher macht ein Kreuzungspunkt der Lautsprecherachsen ca. 10 cm vor der Nase Sinn. Übertreiben sollte man das aber auch nicht.
Ich war übrigens kürzlich Gast bei Bernd und war recht beeindruckt von der sehr unproblematischen Raumakustik, der tonalen Ausgewogenheit und natürlich der aussergewöhnlich hohen Qualität (wen wundert es) der Zuspieler.
Die beiden Kommoden konnte ich nicht als störend heraushören, zumal die beiden Lautsprecher jetzt auch ein gutes Stück weiter vorne plaziert sind.
Die Dynaudios sind anscheinend vom Frequenzgang und Abstrahlverhalten her genau so abgestimmt, daß sie in Bernds Hörraum einen wunderbar angenehmen und durchhörbaren Klang erzeugen können Das ist ideal für Klassikliebhaber. Und deshalb fühlte ich mich in Bernds Hörraum auch gleich zuhause. h
Viele Grüße
Martin
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Hallo Bernd Peter, hallo an alle
Ich möchte den Aussagen von Martin über mir gern zustimmen; auch in den meisten meiner Setups hat sich nahezu unabhängig des Raumes und der verwendeten LSP eine minimale Überkreuzung ganz kurz vor dem Hörplatz stets als am stimmigsten klingend erwiesen.
Inwieweit dies geschmacklich bzw. meiner Hörprägung entsprechend bedingt sein könnte, kann ich indes nur vermuten - für mich passt es wie gesagt so in der Gesamtheit aller klanglichen Parameter ebenfalls am besten.
Viel Freude weiterhin,
Thomas
Ich möchte den Aussagen von Martin über mir gern zustimmen; auch in den meisten meiner Setups hat sich nahezu unabhängig des Raumes und der verwendeten LSP eine minimale Überkreuzung ganz kurz vor dem Hörplatz stets als am stimmigsten klingend erwiesen.
Inwieweit dies geschmacklich bzw. meiner Hörprägung entsprechend bedingt sein könnte, kann ich indes nur vermuten - für mich passt es wie gesagt so in der Gesamtheit aller klanglichen Parameter ebenfalls am besten.
Viel Freude weiterhin,
Thomas
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Hallo,
die Idee zur Neuausrichtung der Dynaudios stammt ja von Martin, der nach einiger Zeit des Warmhörens den Vorschlag machte, die LS mal anders zu positionieren.
Ich selbst hätte das nicht gemacht, bei einer so direkte Ausrichtung auf den Hörer müsste mE das Klangbild viel zu weit nach vorne rücken.
Das Gegenteil ist aber eingetreten, die Musik kommt noch tiefer aus dem Raum.
Sicherlich trägt auch die freie Aufstellung der LS ihren Teil dazu bei.
Wer die Möglichkeit hat, sollte es aber ruhig mal probieren.
Kostet ja nichts.
Es grüßt
Bernd Peter
die Idee zur Neuausrichtung der Dynaudios stammt ja von Martin, der nach einiger Zeit des Warmhörens den Vorschlag machte, die LS mal anders zu positionieren.
Ich selbst hätte das nicht gemacht, bei einer so direkte Ausrichtung auf den Hörer müsste mE das Klangbild viel zu weit nach vorne rücken.
Das Gegenteil ist aber eingetreten, die Musik kommt noch tiefer aus dem Raum.
Sicherlich trägt auch die freie Aufstellung der LS ihren Teil dazu bei.
Wer die Möglichkeit hat, sollte es aber ruhig mal probieren.
Kostet ja nichts.
Es grüßt
Bernd Peter
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- Aktiver Hörer
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- Registriert: 04.05.2010, 19:37
Hallo,
am Anfang stand die Verbesserung der DA Wandlung im Mittelpunkt unseres Interesses, hochwertige Clocks und bessere Spannungsversorgung wurden Pflicht.
Danach kam die Datenübertragung von der Quelle zum DAC in das Blickfeld, allein das Zwischenbuffern wurde als unzureichend für highendigen Betrieb erkannt. Galvanische Trennung und Reclocken schaffen Besserung.
Und trotzdem treibt der sogenannte "digitale Störnebel" noch oft sein Unwesen im Klangbild, HF Einstreuungen werden dafür hauptsächlich verantwortlich gemacht.
Aber es könnte noch einen ganz anderen Grund haben. Darüber hat sich Frank (frankl) schon vor längerer Zeit Gedanken gemacht und seine Lösung im Jahre 2017 beim Forentreffen in Pommelsbrunn vorgestellt.
Ich war dabei und konnte ohne Probleme Unterschiede beim Klang zweier bitidentischer Musikfiles heraushören, die sich nur dadurch unterschieden, dass das zweite File "besser" auf der Festplatte abgelegt worden ist.
Was darf man darunter verstehen?
In der Datenverarbeitung geht es bekanntermaßen immer um Schnelligkeit und Datenvolumen.
Entsprechend ist die technische Entwicklung und Zielsetzung.
Oberste Priorität bleibt natürlich, daß die Daten zu 100% richtig ausgelesen werden können.
Das klappt nach wie vor, obwohl das Schreiben und Auslesen der Daten immer schneller und die Datenträger immer mehr fassen und dabei paradoxerweise noch kleiner werden.
Die Datenspeicherung selbst geschieht durch Magnetisierung winziger Bereiche der Scheibenoberfläche bzw. elektrische Ladung der einzelnen Zellen.
Diese technischen Vorgänge beinhalten naturgemäß Ungenauigkeiten, die erst mit Hilfe einer "Fehlerkorrektur" das spätere Auslesen trotzdem bitgenau ermöglichen.
Die Herstellung der Bitgenauigkeit bei schlechterer Lesbarkeit - also der Einsatz der Fehlerkorrektur - behindert aber anscheinend durch winzige Zeitverzögerungen die absolut gleichmäßige strukturelle Herstellung des Datenstroms.
Dieser wird bei den folgenden Verarbeitungschritten im digitalen Audiobereich nicht mehr verändert und bei der DA Wandlung schlichtweg durchgereicht
Als Denkanstoß zur dieser These: die Schallplatte kennt keine Fehlerkorrektur, der Informationsfluss wird beim Abspielen in seiner Zeitrichtigkeit erhalten.
Das von Frank (frankl) entwickelte Linuxprogramm "bufhrt" verspricht nun Abhilfe bzw. Besserung in diesem Bereich. Es liest die vorhandenen Audiodaten ein, bereitet sie auf und schreibt sie offline in besser geordneter Stuckur - als sogenannte Improvedfiles - langsam neu in den Speicher(HDD oder SSD).
http://137.226.152.76/frankl/stereoutils/player.html
Ich hatte es als Windowsanwender bisher nicht im Einsatz und eigentlich schon vergessen.
Bis mich Christoph (taggart) anrief und erzählte, dass er an einem Meeting bei Harald (nihil.sine.causa) teilgenommen hat, wo ein Hörvergleich mit improveden Musikfiles vorgeführt wurde und er mehr als verblüfft über das Ergebnis gewesen ist.
Woher kamen diese Files?
Harald und Frank haben bufhrt in Ubuntu integriert, welches über einen USB Stick von jedem Intelrechner im UEFI Modus gestartet werden kann.
viewtopic.php?t=2206&sid=9d5b53c2b5b65c ... &start=345
Einen solchen Stick hat mir nun Harald zugeschickt und so konnte ich die letzten Tage meine eigenen Improvedfiles erzeugen, die ich in logischer Konsequenz auf einer Intel SSD mit SLC Zellen abspeichere.
Ich verwende dafür einen separaten PC, die dort angesteckte SLC SSD wird anschließend an einen meiner vielen Audio PCs (USB, Dante, Linn, RME HDSP) angeschlossen und zum Abspielen eingesetzt.
Das erzielte Ergebnis hat die bisher größten Auswirkungen aller PCseitigen Tuningmaßnahmen auf das Klangbild - mit großem Abstand.
Ich vermute, daß durch die angesprochenen winzigen Zeitverschiebungen beim Auslesen (wegen der Fehlerkorrektur) die später erzeugten Töne bei der Wiedergabe immer etwas ineinander verschwimmen oder sich überlappen, was ich bisher als "digitalen Störnebel" bewertete.
Der ist durch Frank und Haralds Engagement so stark reduziert, daß ich nun Tag für Tag meine Musikordner mit bufhrt bearbeite, um die vorhandene Musik so anders, so erstaunlich natürlich und doch präzise neu zu genießen.
Happy listening
Bernd Peter
am Anfang stand die Verbesserung der DA Wandlung im Mittelpunkt unseres Interesses, hochwertige Clocks und bessere Spannungsversorgung wurden Pflicht.
Danach kam die Datenübertragung von der Quelle zum DAC in das Blickfeld, allein das Zwischenbuffern wurde als unzureichend für highendigen Betrieb erkannt. Galvanische Trennung und Reclocken schaffen Besserung.
Und trotzdem treibt der sogenannte "digitale Störnebel" noch oft sein Unwesen im Klangbild, HF Einstreuungen werden dafür hauptsächlich verantwortlich gemacht.
Aber es könnte noch einen ganz anderen Grund haben. Darüber hat sich Frank (frankl) schon vor längerer Zeit Gedanken gemacht und seine Lösung im Jahre 2017 beim Forentreffen in Pommelsbrunn vorgestellt.
Ich war dabei und konnte ohne Probleme Unterschiede beim Klang zweier bitidentischer Musikfiles heraushören, die sich nur dadurch unterschieden, dass das zweite File "besser" auf der Festplatte abgelegt worden ist.
Was darf man darunter verstehen?
In der Datenverarbeitung geht es bekanntermaßen immer um Schnelligkeit und Datenvolumen.
Entsprechend ist die technische Entwicklung und Zielsetzung.
Oberste Priorität bleibt natürlich, daß die Daten zu 100% richtig ausgelesen werden können.
Das klappt nach wie vor, obwohl das Schreiben und Auslesen der Daten immer schneller und die Datenträger immer mehr fassen und dabei paradoxerweise noch kleiner werden.
Die Datenspeicherung selbst geschieht durch Magnetisierung winziger Bereiche der Scheibenoberfläche bzw. elektrische Ladung der einzelnen Zellen.
Diese technischen Vorgänge beinhalten naturgemäß Ungenauigkeiten, die erst mit Hilfe einer "Fehlerkorrektur" das spätere Auslesen trotzdem bitgenau ermöglichen.
Die Herstellung der Bitgenauigkeit bei schlechterer Lesbarkeit - also der Einsatz der Fehlerkorrektur - behindert aber anscheinend durch winzige Zeitverzögerungen die absolut gleichmäßige strukturelle Herstellung des Datenstroms.
Dieser wird bei den folgenden Verarbeitungschritten im digitalen Audiobereich nicht mehr verändert und bei der DA Wandlung schlichtweg durchgereicht
Als Denkanstoß zur dieser These: die Schallplatte kennt keine Fehlerkorrektur, der Informationsfluss wird beim Abspielen in seiner Zeitrichtigkeit erhalten.
Das von Frank (frankl) entwickelte Linuxprogramm "bufhrt" verspricht nun Abhilfe bzw. Besserung in diesem Bereich. Es liest die vorhandenen Audiodaten ein, bereitet sie auf und schreibt sie offline in besser geordneter Stuckur - als sogenannte Improvedfiles - langsam neu in den Speicher(HDD oder SSD).
http://137.226.152.76/frankl/stereoutils/player.html
Ich hatte es als Windowsanwender bisher nicht im Einsatz und eigentlich schon vergessen.
Bis mich Christoph (taggart) anrief und erzählte, dass er an einem Meeting bei Harald (nihil.sine.causa) teilgenommen hat, wo ein Hörvergleich mit improveden Musikfiles vorgeführt wurde und er mehr als verblüfft über das Ergebnis gewesen ist.
Woher kamen diese Files?
Harald und Frank haben bufhrt in Ubuntu integriert, welches über einen USB Stick von jedem Intelrechner im UEFI Modus gestartet werden kann.
viewtopic.php?t=2206&sid=9d5b53c2b5b65c ... &start=345
Einen solchen Stick hat mir nun Harald zugeschickt und so konnte ich die letzten Tage meine eigenen Improvedfiles erzeugen, die ich in logischer Konsequenz auf einer Intel SSD mit SLC Zellen abspeichere.
Ich verwende dafür einen separaten PC, die dort angesteckte SLC SSD wird anschließend an einen meiner vielen Audio PCs (USB, Dante, Linn, RME HDSP) angeschlossen und zum Abspielen eingesetzt.
Das erzielte Ergebnis hat die bisher größten Auswirkungen aller PCseitigen Tuningmaßnahmen auf das Klangbild - mit großem Abstand.
Ich vermute, daß durch die angesprochenen winzigen Zeitverschiebungen beim Auslesen (wegen der Fehlerkorrektur) die später erzeugten Töne bei der Wiedergabe immer etwas ineinander verschwimmen oder sich überlappen, was ich bisher als "digitalen Störnebel" bewertete.
Der ist durch Frank und Haralds Engagement so stark reduziert, daß ich nun Tag für Tag meine Musikordner mit bufhrt bearbeite, um die vorhandene Musik so anders, so erstaunlich natürlich und doch präzise neu zu genießen.
Happy listening
Bernd Peter
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- Registriert: 03.07.2012, 10:56
- Wohnort: Leipzig
Hallo Bernd-Peter,
Danke für die Schilderung Deiner aktuellen Erfahrungen zu diesem Thema, das auch meiner Wahrnehmung nach ein weiteres großes Puzzlestück im Bereich der Echtzeitwiedergabe digitaler Audiodateien darstellt.
Weiterhin viel Erfolg bei Deinen Bemühungen und halte uns bitte auch zukünftig auf dem Laufenden.
Freundliche Grüße,
Thomas
Danke für die Schilderung Deiner aktuellen Erfahrungen zu diesem Thema, das auch meiner Wahrnehmung nach ein weiteres großes Puzzlestück im Bereich der Echtzeitwiedergabe digitaler Audiodateien darstellt.
Weiterhin viel Erfolg bei Deinen Bemühungen und halte uns bitte auch zukünftig auf dem Laufenden.
Freundliche Grüße,
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