Bernd Peter (Dynaudio Focus 60 XD)

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mm2
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Beitrag von mm2 »

Hallo liebe Freunde des Audiorätsels,
Das ist hier wie Miss Marple in mehreren Episoden ;)
Ich sehe gerade, dass auf Deinen Vorstellungsthread 99.171 mal zugegriffen wurde...
So langsam wird mir der Grund für diese vielen vielen Zugriffe klarer :D

VG
Maximilian
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Trinnov
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Beiträge: 977
Registriert: 13.11.2009, 19:02

Beitrag von Trinnov »

So langsam wird mir der Grund für diese vielen vielen Zugriffe klarer :D
+1
Endlich spricht es mal einer aus :wink:
Bernd, noch so ein "Audiorätsel" und du hast deine 3000 Beiträge voll. :cheers:
Ein bin da noch ein Jungfuchs mit meinen 489

Viele Grüße,
Horst[/quote]
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Bernd Peter
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Registriert: 04.05.2010, 19:37

Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

werfen wir nun einen Blick auf den Vorführ- und Hörraum.

Sehr, sehr groß in der Breite und Tiefe, bestückt hauptsächlich mit Tidal Komponenten, vom Hausherren in langer - und sicherlich noch nicht endender - Abstimmung auf Präzision und Auflösung getrimmt.

Mögen manche von Klanglupe sprechen, das ist eine.

In dieser Hörbreite und -tiefe erkennst du damit sofort Schwächen im Klanggeschehen, welche mit obigen Merkmalen zu tun haben.

All die vorher genannten Zuspielgeräte hatten in dieser Umgebung ein Heimspiel, wobei es für mich Tatsache ist, daß ab einem gewissen, schon sehr hoch liegendem technischen Qualitätsniveau Vergleiche unter Geräten solchen Kalibers nur noch wenig Aussagekraft besitzen.

Denn die Geräte reagieren auf kleinste Veränderungen in der Kette. Allein mit den Einstellmöglichkeiten bei JPlay kann Daniel sein gezeigtes Audionetzwerk klanglich in alle Richtungen bewegen und anpassen. Und dann haben wir ja noch Kabel usw..

Somit läuft es letztlich darauf hinaus, mit Geschmack und Gehör sowie einem glücklichen Händchen die klanglich beste Konfig am heimischen setup mit solchen Zuspielern zu erreichen.

Was ist aber klanglich die beste Konfig?

Die Musik muss spielen. Und das tut sie bei Dante schon in der Grundausstattung für mich ausgesprochen gut.

Das war es, als wir am Schluß das Macbook Air mit dem micromedia Konverter anhörten. Der Spaß am Hören hat sich bei mir schnell eingestellt und ist geblieben, auch wenn das Netzwerkkabel von Rene dann doch mein Cat 6 Kabel verdrängt hat. Aber ich hab es ja auch gleich mitgenommen.

Mein Fazit:

An den bekannten Stellen werden Nachbesserungen beim micromedia Board erfolgen, ein gefundenes Fressen für alle DIY Interessierte, die den immerwährenden Blick nach oben haben.

Ansonst halte ich das Board wie es ist schon für völlig ausreichend, um Musik wirklich genießen zu können.

Ich tue es seit heute wieder zuhause.

Gruß

Bernd Peter
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Bernd Peter
Ansonst halte ich das Board wie es ist schon für völlig ausreichend, um Musik wirklich genießen zu können.
Absolut!! Habe wirklich bei mir noch nie so zufrieden Musik gehört!!
An den bekannten Stellen werden Nachbesserungen beim micromedia Board erfolgen
Hast Du zufällig eine Info, ob dem Board die 3,3V genügen oder ob irgendwo 5V benötigt werden?

Viele Grüße

Christian
Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Christian,

ich habe, während du geantwortest hast, bei mir nach 1 Woche wieder auf mein USB Netzwerk umgestellt.

Gestern kam nämlich diese CD:

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Aufnahmetechnisch wie auch künstlerisch hörenswert.

Heute nachmittag habe ich mir das über Dante, vorhin über das USB Netzwerk angehört.

Für mich ein klarer Unterschied in der Präsentation.

Ich weiß nicht, was es genau ist, sag einfach mal: panta rhei

Meine naive Vermutung dazu, keine große Bufferzwischenspeicherung bei der Netzwerkschnittstelle.

John Swenson's Tech Corner:

https://uptoneaudio.com/pages/j-swenson-tech-corner

Betrifft zwar USB, Netzwerk und USB verschicken aber beide Datenpakete.
Signal Integrity (SI).

SI consists of the rise/fall times of the signal, noise on the signal and jitter of the edges. Increases in any or all of these can decrease the SI. The decrease in SI can be so large that it becomes difficult for the PHY (ist die Brücke zwischen der digitalen und der analogen, elektrischen Verbindungsebene der Schnittstelle) to determine the actual bits.

Thus the PHY contains several methods used to pre-process the analog signals in order to make it easier to determine the bits. Modern high speed serial interfaces work at all because of these techniques that have been developed over the years.

When the SI is very good, the PHY can turn off the pre-processing steps and easily determine the bits.

As the SI degrades the PHY turns on different parts of the pre-processing as needed. Each of these steps takes a fair amount of power to operate, thus creating noise on the power and ground planes.

The more processing the PHY needs to use to determine the bits, the more noise is generated. Thus part of the packet noise is directly related to the signal integrity of the incoming signal. The higher the SI, the lower the noise.
Gruß

Bernd Peter
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

HaHa...

ja... das es ein Unterschied ist, haben wir ja beide festgestellt. Auch, dass es schwierig ist zu sagen, wo genau der Unterschied ist.

Für mich ist es keine Unterscheidung in technischer Qualität, sondern: was gefällt mir persönlich besser. Das geht bei mir ganz klar pro Dante aus ;)

Bei mir wird es also auch weiterhin seinen Dienst verrichten ;)

Ein Unterschied bei mir ist ja auch noch: Ich gehe mit I2S auf meinen Wandler, da er über I2S eindeutig besser spielt als über SPDIF. Ist ja auch kein Wunder, denn es entfallen einfach zwei komplette Wandlungen. Nämlich I2S (was der Dante Chip ja rausgibt) auf SPDIF und auf dem Wandler dann wieder SPDIF zurück auf I2S.

Es scheint mir auch, dass USB deutlich mehr "getuned" werden muss, damit es vernünftig spielt.

Bin gespannt, wie die weiteren Berichte ausgehen.

Viele Grüße

Christian
Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Christian,

das hängt von deinem Receiverbaustein und der Clock im DAC ab und kann daher nicht pauschal abgehakt werden.

Bei I2S clockt der Oszi des micromedia Boards den D/A Wandler, bei S/PDIF gibt es eine Synchronisation und danach ist die Clock des DAC maßgebend.

Gruß

Bernd Peter
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Bernd Peter
kann daher nicht pauschal abgehakt werden
So war es auch nicht gemeint. Es war nur eine Feststellung, dass es in meiner Kette so besser spielt. Pauschal abhaken kann man wie ich finde in unserem Hobby eh nur sehr wenig.

:cheers:

Viele Grüße

Christian
Trinnov
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Beitrag von Trinnov »

Bernd Peter hat geschrieben: Bei I2S clockt der Oszi des micromedia Boards den D/A Wandler, bei S/PDIF gibt es eine Synchronisation und danach ist die Clock des DAC maßgebend.

Gruß

Bernd Peter
Kann man wirklich behaupten dass bei S/PDIF dann die Clock des DAC maßgebend ist?
Wenn das so wäre, würden doch bei meinem DDC (Singxer SU-1) nicht die eingebauten OCXOs so maßgebend den Klang verbessern.

Viele Grüße,
Horst
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

So ist es, bei meinem HE-7 NOS DAC gibt der DDC den Takt.

LG,
Andi
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Horst,

ich lerne gern dazu, also sprich.

Ansonst würde ich sagen, daß auf Grund der sehr guten Clocks beim DDC weniger Jitter bei der Synchronisation im DAC entsteht.

Gruß

Bernd Peter
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Bernd Peter

Hattet ihr das Dante Interface direkt ohne Switch am MacBook oder war ein Switch dazwischen?

Sollte ein Switch dazwischen gewesen sein, wie waren die QoS Settings?

Die sind wohl recht wichtig, da sich der PC ja vom Master synchronisiert.

http://www.yamahaproaudio.com/global/en ... r3/04_qos/

Grüße

Christian
Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Christian,

das war ja meine private Entdeckung, daß man beim Macbook mit der Server App den Switch oder Router einspart. So habe ich ja schon vorher den Linn Sneaky direkt angeschlossen.

George Wismer bestätigte mir zudem vor dem Kauf, daß bei Dante allein DHCP aktivierbar sein muss und es auch ohne Switch klappt.

Gruß

Bernd Peter
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Bernd Peter,

Du musst weder eine Server Software installieren noch benötigst Du DHCP.

Ich habe das Dante Interface und mein MacBook auf eine feste IP gesetzt und alles läuft prima. Ich habe auch keinen Switch integriert sondern ebenfalls eine Direktverbindung ;)

Grüße

Christian
Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Christian,

das war auch mein erster - leider erfolgloser - Versuch mit den festen IPs, allerdings mit dem Linn Sneaky.

Da habe ich es nicht hinbekommen, deshalb die macOS Server App, damit lief es.


Nette Grüße

Bernd Peter
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