USB-Powerbank contra USB-Steckerladegerät für HiFi + 230V-Störverhalten
Verfasst: 11.01.2023, 01:33
Hallo zusammen
Habe mich mal hingesetzt und USB-Steckerladegeräte im Vergleich zu USB Powerbanks (USB-AKKUS) in Frage gestellt.
Dabei habe ich auch den Aspekt mit einbezogen, das Steckerlader Störungen ins 230V Netz streuen "könnten". Was wieder weitere
Probleme mit sich zieht. Da liegen die Powerbänke galvanisch isoliert im Vorteil.
Vorab das Ergebnis kurz zusammengefasst:
Beides kann sowohl gut, als auch schlecht sein. Ein Steckernetzteil streute fast unglaublich stark ins Stromnetz, ein anderes war Neutral.
Ein Steckernetzteil hatte eine richtig saubere Ausgangsspannung, ein anders nur "Huddel" mit Ripple ohne Ende.
Gleiches bei den Powerbänken. Keine war sauberer als ein Steckernetzteil (wegen seines internen Schaltreglers), sie unterschieden
sich jedoch gravierend.
Da ich nur 4 Steckernetzteile hatte, und 2 Powerbänke, ist es schwierig, eine globale aussage machen zu können.
Deshalb einfach nur mal diese Infos in den Raum gestellt.
Zum Test habe ich bewusst keinen Netzfilter eingesetzt, um durch Spiegelungen/Dämpfung das Ergebnis nicht zu verzerren.
Mein Stromnetz zeigte ohne Verbraucher Nachmittags in der Leiste 109mV. Steckt man einen beliebigen Verbraucher hinzu,
und steigt der Wert, strahlt dieser HF ins Netz. Da ich nur 2polige Verbraucher getestet habe, also SK2, reicht auch ein
nur symmetrisch messendes Emi-Meter mit seinem Messbereich 10khz - 10Mhz.
Hier einige selbsterklärende Bilder dazu,beginnen wir rückwärts, ins Stromnetz:
.
Kommen wir zur Sauberkeit der Ausgangsspannung:
Fazit:
Geräte, die ins Stromnetz stören, sind nie eine gute Wahl. Auch Netzfilter vermögen nur zu dämpfen, nicht zu eliminieren.
Was ich nicht erzeuge, macht mir später auch keinen Ärger.
Eine unsaubere Ausgangsspannung ist für Audiogeräte wie USB DACs und was auch immer die schlechteste Voraussetzung zum guten Klang.
Auch das laden von Akkus mit unsauberer Spannung kann deren Haltbarkeit verkleinern.
Leider kann man beim Kauf keinerlei Infos dazu bekommen. Entweder prüfen, oder hoffen.
Dieses weiße PD20W wandert bei mir jedenfalls in den Müll. Das Hoco N5 ( 13,- bei Ebay) ist ein toller Ersatz.
Falls sich jemand fragt, welche Funktionen unterstützt werden, hier die ausgelesenen Daten:
(PD wird falsch angezeigt, funktioniert einwandfrei, sowohl am A-Port als auch am C-Port)
Gruß
Stephan
Habe mich mal hingesetzt und USB-Steckerladegeräte im Vergleich zu USB Powerbanks (USB-AKKUS) in Frage gestellt.
Dabei habe ich auch den Aspekt mit einbezogen, das Steckerlader Störungen ins 230V Netz streuen "könnten". Was wieder weitere
Probleme mit sich zieht. Da liegen die Powerbänke galvanisch isoliert im Vorteil.
Vorab das Ergebnis kurz zusammengefasst:
Beides kann sowohl gut, als auch schlecht sein. Ein Steckernetzteil streute fast unglaublich stark ins Stromnetz, ein anderes war Neutral.
Ein Steckernetzteil hatte eine richtig saubere Ausgangsspannung, ein anders nur "Huddel" mit Ripple ohne Ende.
Gleiches bei den Powerbänken. Keine war sauberer als ein Steckernetzteil (wegen seines internen Schaltreglers), sie unterschieden
sich jedoch gravierend.
Da ich nur 4 Steckernetzteile hatte, und 2 Powerbänke, ist es schwierig, eine globale aussage machen zu können.
Deshalb einfach nur mal diese Infos in den Raum gestellt.
Zum Test habe ich bewusst keinen Netzfilter eingesetzt, um durch Spiegelungen/Dämpfung das Ergebnis nicht zu verzerren.
Mein Stromnetz zeigte ohne Verbraucher Nachmittags in der Leiste 109mV. Steckt man einen beliebigen Verbraucher hinzu,
und steigt der Wert, strahlt dieser HF ins Netz. Da ich nur 2polige Verbraucher getestet habe, also SK2, reicht auch ein
nur symmetrisch messendes Emi-Meter mit seinem Messbereich 10khz - 10Mhz.
Hier einige selbsterklärende Bilder dazu,beginnen wir rückwärts, ins Stromnetz:
.
Kommen wir zur Sauberkeit der Ausgangsspannung:
Fazit:
Geräte, die ins Stromnetz stören, sind nie eine gute Wahl. Auch Netzfilter vermögen nur zu dämpfen, nicht zu eliminieren.
Was ich nicht erzeuge, macht mir später auch keinen Ärger.
Eine unsaubere Ausgangsspannung ist für Audiogeräte wie USB DACs und was auch immer die schlechteste Voraussetzung zum guten Klang.
Auch das laden von Akkus mit unsauberer Spannung kann deren Haltbarkeit verkleinern.
Leider kann man beim Kauf keinerlei Infos dazu bekommen. Entweder prüfen, oder hoffen.
Dieses weiße PD20W wandert bei mir jedenfalls in den Müll. Das Hoco N5 ( 13,- bei Ebay) ist ein toller Ersatz.
Falls sich jemand fragt, welche Funktionen unterstützt werden, hier die ausgelesenen Daten:
(PD wird falsch angezeigt, funktioniert einwandfrei, sowohl am A-Port als auch am C-Port)
Gruß
Stephan