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Hallo
Ich bekomme bald einen neuen CD-Player den ich auch als Laufwerk nutzen möchte. Dieser Player hat 3 Digitalausgänge, RCA/BNC/AES-EBU. Ich würde gerne den BNC Ausgang nutzen da mein Wandler auch BNC Eingänge hat. Für den RCA habe ich einen 75 Ohm Abschlussstecker, für AES/EBU wird sowas aber nicht angeboten. Braucht man hier keinen Abschluss?
Gruß Rüdiger

Einfach zwischen Pin2 und Pin3 im Abschlußstecker einen 110 Ohm Widerstand einlöten.
Oder siehe z.B. hier

Grüsse
Uli

Hallo Rüdiger,

man sollte das ganze hörtechnisch begleiten. Nicht selten sind Abschlussstecker insbesondere bei Balanced-Anschlüssen eher kontraproduktiv.

Grüsse Jürgen

Hallo Uli
Danke für den Tip. Den hatte ich auch schon entdeckt, ich benötige aber female statt male und den gibt es komischerweise nicht.

Das mit dem eingelöteten Widerstand ist eine gute Idee, die Frage ist aber auch wie notwendig das ist. Die Digitalausgänge sind ja abschaltbar, andererseits soll der Player auch als reines Laufwerk fungieren.
Gruß Rüdiger

h0e hat geschrieben: ↑09.12.2022, 10:41 Hallo Rüdiger,

man sollte das ganze hörtechnisch begleiten. Nicht selten sind Abschlussstecker insbesondere bei Balanced-Anschlüssen eher kontraproduktiv.

Grüsse Jürgen

Hallo Jürgen
Danke für den Tip.
Gruß Rüdiger

Hallo Rüdiger,

im Dutch & Dutch online Store gibt es einen.
https://shop.dutchdutch.com/accessories/

Du kannst auch einen Neutrik Stecker und 110 Ohm Widerstände bei Amazon bestellen und löten.
Das hab ich so gemacht und dank Hans-Martins Tip das Gehäuse soweit gestrippt, dass nur noch das Innenleben des Steckers verwendet wird. Hierdurch wurde es noch etwas besser.

Viele Grüße
Christian

uli.brueggemann hat geschrieben: ↑09.12.2022, 10:36 Einfach zwischen Pin2 und Pin3 im Abschlußstecker einen 110 Ohm Widerstand einlöten.
Oder siehe z.B. hier

Hallo,
der verlinkte Abschlusstecker ist wohl unpassend, denn man braucht eine Kupplung.
Die selbstverständlich vergoldeten Abschlusskappen für nicht benötigte Audio-Eingänge sind für RCA nur eine Kappe, für XLR mit Stift(en), die mit dem Gehäuse (Kappe) verbinden. Das kann nach hinten losgehen, weil das in das Erdungsschema des Gerätes eingreift.
Eine billige XLR-Kupplung mit 110 Ohm Widerstand zwischen Pins 2 und 3 ist da klar die bessere Lösung, es darf natürlich auch eine teure XLR-Kupplung sein. Ich habe einen 110 Ohm Widerstand an 2 Aderendhülsen gelötet, minimalistischer geht kaum, Durchmesser der Hülsen natürlich zu den Stiften passend, ggf. etwas flachdrücken.
Dass bei dem Player der Digitalausgang abgeschaltet werden kann, mag hilfreich erscheinen, aber wenn der klassische Standard SPDIF-RCA neben dem AES/EBU-XLR verbaut ist, müsste man sie individuell ein/ausschalten können. Wenn das nicht möglich ist, kann man den einen benutzen, den anderen abschließen. Denn die Spannungsspitzen aus dem nicht abgeschlossenen Übertrager wirken in die Elktronik und auf den anderen Ausgang idR hörbar zurück, sogar auf den Audioausgang - weshalb man den Digitalausgang bei besseren Geräten abschaltbar macht. Es ist auch seit 30 Jahren bekannt, dass das Abschalten des Displays einen klanglichen Vorteil bringt. Und während man bei Denons Top-Playern einst für CD-/SACD-Wiedergabe den Videobereich komplett von der Stromversorgung trennte, und ich bei der Reduktion eines CD-Players auf reines Laufwerk rate, die DAC-Sektion von der Stromversorgung abzukoppeln, weil der Digitalausgang davon in Punkto Lebendigkeit profitiert, muss man bei Eingriffen in die Struktur sicherstellen, dass der Quarzoszillator weiterhin den Player takten kann. Bei reinen Laufwerken gehört er in die Nähe des Digitalausgangs, um per FlipFlop ein Nachtakten des SPDIF-(AES/EBU-)Signals zu ermöglichen, bei Playern mit DAC hat man ihn aus gutem Grund beim D/A-Wandler
Grüße
Hans-Martin

Danke für die guten Tips.
Gruß Rüdiger