Acoulab Première S - sensorgeregelter Kompaktlautsprecher
Verfasst: 12.07.2022, 22:05
Liebe Forenfreunde,
vor nun mehr als vier Jahren postete ich in meinem Vorstellungs-Thread einige Renderings, Messungen und Fotos, welche ein Lautsprecher-Projekt erahnen ließen, was jedoch meinerseits nie ferner erläutert wurde.
Der ein oder andere mag sich daran vielleicht noch erinnern – hatte mir diese Aktion doch ein wenig unterschwelligen Spott eingebracht.
Ich freue mich, euch heute die gesamte Geschichte erzählen zu können.
Aber noch mal ganz von vorn:
Es ist Mai 2016. Zu dieser Zeit, beabsichtigte ich, meine damaligen B&W 804D2 zu aktivieren. Da Abacus bekannt dafür war/ist, solche Projekte zu unterstützen, und entsprechende Lösungen anbietet, erschien mir die Aktivierung mit Trifon Plate-Amps eine gute Option. Damals noch Schüler, waren meine finanziellen Mittel jedoch beschränkt, und die entsprechenden Amps außerhalb meiner Reichweite.
Ich kontaktierte Hanno, um zu fragen, ob es eventuell die Möglichkeit gäbe, die Plate-Amps als Bausatz zu kaufen, um sie somit für mich erschwinglich zu machen. Dies wurde verneint, jedoch hatte Hanno eine bessere Idee.Er lud mich nach Nordenham zu einem Praktikum ein, wobei ich die Plate-Amps selbst zusammenbauen könne, und meine 804 aktivieren.
Ende April ging es auf nach Nordenham. Das Praktikum war ursprünglich auf zwei Wochen angesetzt, letztlich blieb ich jedoch drei. Ich war thematisch in meinem Element und umgeben von tollen Kollegen. Ich bilde mir ein, dass die Sympathie nicht ganz einseitig war, und so folgte wenig später die zweite Runde bei Abacus.
Wie der Zufall es wollte, kam zeitgleich ein weiterer Aktivierungsauftrag für die B&W 803 eines anderen Forenmitglieds. Während meiner zweiten Runde bei Abacus, erfuhr ich, dass man an niedersächsischen Gymnasien die gesamte zwölfte Klasse durch ein praktisches Jahr ersetzen kann. So meldete ich mich kurzerhand per Mail am Gymnasium in Nordenham an, bekam jedoch zunächst keine Rückmeldung.
Eines Tages (die Sommerferien waren zu dem Zeitpunkt schon vorbei) bekam ich einen Anruf vom Gymnasium Nordenham. Es hieß, ich müsse am nächsten Morgen an der Schule sein, sonst könne meine Anmeldung nicht berücksichtigt werden. So stieg ich noch am selben Abend in den Zug, habe mir auf dem Weg eine Unterkunft organisiert, und war – nach 6 Stunden Wartezeit in Bremen – am nächsten Morgen rechtzeitig zum Schulbeginn in Nordenham.
Im ersten Abi-Jahr ging ich vormittags in die Schule, und arbeitete nachmittags bei Abacus. Im zweiten Jahr arbeitete ich Vollzeit bei Abacus. Wenn nicht gerade andere Dinge anstanden – wie z. B. Renderings für April-Scherze – war ich hauptsächlich in der Produktion zugange.
Das war im ersten Jahr auch O. K., eigentlich wollte ich jedoch etwas über die Produktentwicklung lernen und mich letztlich daran beteiligen.
Dies war jedoch leider in Hannos Entwicklungs-Monopol nicht möglich. Hanno und Karl-Heinz machten mir jedoch ein Zugeständnis; nach der Arbeit und am Wochenende könnte ich mich im Abacus Gebäude selbst beschäftigen und deren technisches Equipment verwenden. Ein großzügiger Vorschlag; welchen ich selbstverständlich dankend annahm.
Ich hatte schon einige Sachen im Kopf, die ich gerne ausprobieren wollte. An oberster Stelle, eine Kompaktbox mit großem AMT.
Gesagt – Getan.
Ein Paar ausgemusterte und auf den Kopf gestellte Cortex 15, ein bisschen Holz, und fertig war der erste Prototyp.
Zwar sah er bescheiden aus, aber er begeisterte mich – Insbesondere die Räumlichkeit und eine Mitteltondarstellung, welche man normalerweise in kompakten Zwei-Wege-Systemen vergeblich sucht.
Ich dachte mir; das Ganze in ein neues Gehäuse, Abacus Plate-Amp rein, dann wäre das doch ein tolles Produkt ?!
Dennoch wollte ich dieses Konzept weiter ausbauen und verbessern – ein Zustand, welcher mehrere Jahre lang anhielt.
Wie wäre es zum Beispiel mit einer Membran-Regelung?
Ich machte mich prompt an die Arbeit, und gelangte schnell an die Spitze des „Mount Stupid“.
Ich brauchte Hilfe.
Zum Glück war diese nicht weit entfernt; es baten sich meine beiden geschätzten Kollegen Ulf und Rolf an. Das ist zumindest eine Interpretation; eventuell habe ich sie auch solange gelöchert, bis sie dem nicht mehr stand-halten konnten.
Ulf half mir liebevoll damit, mir gnadenlos aufzuzeigen, was ich nicht weiß. Das packte mich stets beim Ehrgeiz, mir entsprechende Dinge anzueignen, und das „nicht weiß“ in ein „nicht wusste“ zu transformieren. Rolf ist B&M Fan und hatte mit Regelung schon Erfahrung.
Einige Zeit später ging es wieder Berg auf und es zeichneten sich erste Erfolge ab. Der Sensor funktionierte, und eine entsprechende Beschaltung hatte ich in einem Abacus Plate-Amp verpflanzt, welcher danach mehr nach einem Frankenstein Plate-Amp aussah.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich auch schon erste Prototypen-Gehäuse; also – fast fertig, da kann man ja mal voreilig Fotos im Aktiven Hören posten …
Dieses Konstrukt hatte jedoch so einige Probleme.
Um das gewollte Produkt serientauglich umzusetzen, hätte es mehrerer Anpassungen der Elektronik bedurft. Meine Liste an Änderungswünschen wurde Abacus allmählich zu bunt, und so stand fest, dass Abacus dem Endprodukt nichts beisteuern würde.
Mittlerweile waren die zwei Jahre um, und ich verließ Abacus. Es ging zurück nach Bayern. Zumindest fast. Mein niedersächsisches Zeugnis wurde in Bayern nicht akzeptiert, und so zog ich wenige Meter über die Grenze nach BW, um dort E-Technik zu studieren.
Das Projekt ging weiter. Alternative Verstärker waren schnell gefunden. Hypex.
Bei der Signalverarbeitung war es jedoch schwieriger.
Ein DSP sollte es sein, aber bei einer Signalverarbeitung gibt es tausende Parameter und Anforderungen, welche sich nicht alle gleichzeitig in einem OEM Produkt vereinen lassen. Egal wie man es dreht, wenn ein OEM Anbieter einen DSP entwickelt, muss dieser einer möglichst breiten Kundschaft gerecht werden, und gleichzeitig so günstig sein, dass zwei Parteien daran verdienen können.
Wenn man den OEM DSP Markt betrachtet, gibt es eigentlich nur zwei Arten:
Am stärksten vertreten – DSPs für PA Systeme. Problematisch hierbei ist, dass die Anforderungen an DSPs im High-End Consumer Bereich und im PA Bereich grundverschieden sind. Im PA Bereich wird hauptsächlich eine simple Befilterung, komplexe Limiter, und die Möglichkeit der Einbindung in ein LS Management System gefragt. Die Audioqualität spielt keine Rolle – zumindest nicht nach dem Maßstab, den wir anwenden.
Dann gibt es noch Angebote für Consumer Audio, z. B. die Hypex DSPs, hier wird jedoch bewusst der Funktionsumfang beschränkt, um das Produkt für einen nicht technischen Benutzer zugänglich zu machen. Zudem ist man auch hier, weit vom „High-End“ entfernt.
Somit hieß es: selbst machen.
Darauf kommen wir gleich wieder zurück, jedoch zeigten sich auch Probleme mit der Regelung.
Es wurden zunächst die gleichen Wavecor Chassis eingesetzt, wie sie auch in der Cortex genutzt werden. Jedoch stellte sich heraus, dass sich die Kupferlegierung der Polkern-Kappen von Charge zu Charge leicht unterschieden, wodurch eine lang-zeit stabile Implementierung des Sensoraufbaus nicht möglich war.
So probierte ich es mit einem SEAS Modell, welches das beschriebene Problem nicht hatte. Aber dafür genügend andere. Nachdem ich den ersten Testaufbau mit einem modifizierten L18 abgeschlossen hatte, setzte ich mich mit Seas in Verbindung, um ein komplett neues Chassis auszuarbeiten, welches von vornherein für die Sensorregelung vorgesehen war.
Zurück zum DSP.
Ich erspare es euch, auf jeder der zahllosen Revisionen einzugehen. Irgendwann hatte ich jedoch einen funktionstüchtigen, leistungsstarken und wohlklingenden DSP mit den neusten & besten Wandlern, die AKM zu bieten hatte.
AKM … richtig gelesen …
Natürlich hatte ich mich in der Entwicklungsphase noch nicht mit Bauteilen in Serienmenge eingedeckt, und bevor ich dies tun konnte, waren alle Lagerbestände dieser Wandler erschöpft.
Also alles noch mal umändern … diesmal mit ESS DACs.
Die letzten hunderte AKM ADCs konnte ich noch sichern, jedoch ist nicht ausgeschlossen, dass in Zukunft hier auch ESS Wandler eingesetzt werden.
Hiermit war die Hardwareentwicklung abgeschlossen.
Nachdem Lieferengpässe und diverse andere Hindernisse überwunden worden, sind wir nun beim Status quo angekommen.
Das resultierende Produkt nennt sich Première S, und kann auf folgender Seite begutachtet werden:
https://www.acoulab.eu/de/premiere-s
Nachdem das Aktive-Hören-Forum gewissermaßen Teil bzw. Auslöser dieser Geschichte ist, freue ich mich besonders auf eure Kommentare.
Noel
vor nun mehr als vier Jahren postete ich in meinem Vorstellungs-Thread einige Renderings, Messungen und Fotos, welche ein Lautsprecher-Projekt erahnen ließen, was jedoch meinerseits nie ferner erläutert wurde.
Der ein oder andere mag sich daran vielleicht noch erinnern – hatte mir diese Aktion doch ein wenig unterschwelligen Spott eingebracht.
Ich freue mich, euch heute die gesamte Geschichte erzählen zu können.
Aber noch mal ganz von vorn:
Es ist Mai 2016. Zu dieser Zeit, beabsichtigte ich, meine damaligen B&W 804D2 zu aktivieren. Da Abacus bekannt dafür war/ist, solche Projekte zu unterstützen, und entsprechende Lösungen anbietet, erschien mir die Aktivierung mit Trifon Plate-Amps eine gute Option. Damals noch Schüler, waren meine finanziellen Mittel jedoch beschränkt, und die entsprechenden Amps außerhalb meiner Reichweite.
Ich kontaktierte Hanno, um zu fragen, ob es eventuell die Möglichkeit gäbe, die Plate-Amps als Bausatz zu kaufen, um sie somit für mich erschwinglich zu machen. Dies wurde verneint, jedoch hatte Hanno eine bessere Idee.Er lud mich nach Nordenham zu einem Praktikum ein, wobei ich die Plate-Amps selbst zusammenbauen könne, und meine 804 aktivieren.
Ende April ging es auf nach Nordenham. Das Praktikum war ursprünglich auf zwei Wochen angesetzt, letztlich blieb ich jedoch drei. Ich war thematisch in meinem Element und umgeben von tollen Kollegen. Ich bilde mir ein, dass die Sympathie nicht ganz einseitig war, und so folgte wenig später die zweite Runde bei Abacus.
Wie der Zufall es wollte, kam zeitgleich ein weiterer Aktivierungsauftrag für die B&W 803 eines anderen Forenmitglieds. Während meiner zweiten Runde bei Abacus, erfuhr ich, dass man an niedersächsischen Gymnasien die gesamte zwölfte Klasse durch ein praktisches Jahr ersetzen kann. So meldete ich mich kurzerhand per Mail am Gymnasium in Nordenham an, bekam jedoch zunächst keine Rückmeldung.
Eines Tages (die Sommerferien waren zu dem Zeitpunkt schon vorbei) bekam ich einen Anruf vom Gymnasium Nordenham. Es hieß, ich müsse am nächsten Morgen an der Schule sein, sonst könne meine Anmeldung nicht berücksichtigt werden. So stieg ich noch am selben Abend in den Zug, habe mir auf dem Weg eine Unterkunft organisiert, und war – nach 6 Stunden Wartezeit in Bremen – am nächsten Morgen rechtzeitig zum Schulbeginn in Nordenham.
Im ersten Abi-Jahr ging ich vormittags in die Schule, und arbeitete nachmittags bei Abacus. Im zweiten Jahr arbeitete ich Vollzeit bei Abacus. Wenn nicht gerade andere Dinge anstanden – wie z. B. Renderings für April-Scherze – war ich hauptsächlich in der Produktion zugange.
Das war im ersten Jahr auch O. K., eigentlich wollte ich jedoch etwas über die Produktentwicklung lernen und mich letztlich daran beteiligen.
Dies war jedoch leider in Hannos Entwicklungs-Monopol nicht möglich. Hanno und Karl-Heinz machten mir jedoch ein Zugeständnis; nach der Arbeit und am Wochenende könnte ich mich im Abacus Gebäude selbst beschäftigen und deren technisches Equipment verwenden. Ein großzügiger Vorschlag; welchen ich selbstverständlich dankend annahm.
Ich hatte schon einige Sachen im Kopf, die ich gerne ausprobieren wollte. An oberster Stelle, eine Kompaktbox mit großem AMT.
Gesagt – Getan.
Ein Paar ausgemusterte und auf den Kopf gestellte Cortex 15, ein bisschen Holz, und fertig war der erste Prototyp.
Zwar sah er bescheiden aus, aber er begeisterte mich – Insbesondere die Räumlichkeit und eine Mitteltondarstellung, welche man normalerweise in kompakten Zwei-Wege-Systemen vergeblich sucht.
Ich dachte mir; das Ganze in ein neues Gehäuse, Abacus Plate-Amp rein, dann wäre das doch ein tolles Produkt ?!
Dennoch wollte ich dieses Konzept weiter ausbauen und verbessern – ein Zustand, welcher mehrere Jahre lang anhielt.
Wie wäre es zum Beispiel mit einer Membran-Regelung?
Ich machte mich prompt an die Arbeit, und gelangte schnell an die Spitze des „Mount Stupid“.
Ich brauchte Hilfe.
Zum Glück war diese nicht weit entfernt; es baten sich meine beiden geschätzten Kollegen Ulf und Rolf an. Das ist zumindest eine Interpretation; eventuell habe ich sie auch solange gelöchert, bis sie dem nicht mehr stand-halten konnten.
Ulf half mir liebevoll damit, mir gnadenlos aufzuzeigen, was ich nicht weiß. Das packte mich stets beim Ehrgeiz, mir entsprechende Dinge anzueignen, und das „nicht weiß“ in ein „nicht wusste“ zu transformieren. Rolf ist B&M Fan und hatte mit Regelung schon Erfahrung.
Einige Zeit später ging es wieder Berg auf und es zeichneten sich erste Erfolge ab. Der Sensor funktionierte, und eine entsprechende Beschaltung hatte ich in einem Abacus Plate-Amp verpflanzt, welcher danach mehr nach einem Frankenstein Plate-Amp aussah.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich auch schon erste Prototypen-Gehäuse; also – fast fertig, da kann man ja mal voreilig Fotos im Aktiven Hören posten …
Dieses Konstrukt hatte jedoch so einige Probleme.
Um das gewollte Produkt serientauglich umzusetzen, hätte es mehrerer Anpassungen der Elektronik bedurft. Meine Liste an Änderungswünschen wurde Abacus allmählich zu bunt, und so stand fest, dass Abacus dem Endprodukt nichts beisteuern würde.
Mittlerweile waren die zwei Jahre um, und ich verließ Abacus. Es ging zurück nach Bayern. Zumindest fast. Mein niedersächsisches Zeugnis wurde in Bayern nicht akzeptiert, und so zog ich wenige Meter über die Grenze nach BW, um dort E-Technik zu studieren.
Das Projekt ging weiter. Alternative Verstärker waren schnell gefunden. Hypex.
Bei der Signalverarbeitung war es jedoch schwieriger.
Ein DSP sollte es sein, aber bei einer Signalverarbeitung gibt es tausende Parameter und Anforderungen, welche sich nicht alle gleichzeitig in einem OEM Produkt vereinen lassen. Egal wie man es dreht, wenn ein OEM Anbieter einen DSP entwickelt, muss dieser einer möglichst breiten Kundschaft gerecht werden, und gleichzeitig so günstig sein, dass zwei Parteien daran verdienen können.
Wenn man den OEM DSP Markt betrachtet, gibt es eigentlich nur zwei Arten:
Am stärksten vertreten – DSPs für PA Systeme. Problematisch hierbei ist, dass die Anforderungen an DSPs im High-End Consumer Bereich und im PA Bereich grundverschieden sind. Im PA Bereich wird hauptsächlich eine simple Befilterung, komplexe Limiter, und die Möglichkeit der Einbindung in ein LS Management System gefragt. Die Audioqualität spielt keine Rolle – zumindest nicht nach dem Maßstab, den wir anwenden.
Dann gibt es noch Angebote für Consumer Audio, z. B. die Hypex DSPs, hier wird jedoch bewusst der Funktionsumfang beschränkt, um das Produkt für einen nicht technischen Benutzer zugänglich zu machen. Zudem ist man auch hier, weit vom „High-End“ entfernt.
Somit hieß es: selbst machen.
Darauf kommen wir gleich wieder zurück, jedoch zeigten sich auch Probleme mit der Regelung.
Es wurden zunächst die gleichen Wavecor Chassis eingesetzt, wie sie auch in der Cortex genutzt werden. Jedoch stellte sich heraus, dass sich die Kupferlegierung der Polkern-Kappen von Charge zu Charge leicht unterschieden, wodurch eine lang-zeit stabile Implementierung des Sensoraufbaus nicht möglich war.
So probierte ich es mit einem SEAS Modell, welches das beschriebene Problem nicht hatte. Aber dafür genügend andere. Nachdem ich den ersten Testaufbau mit einem modifizierten L18 abgeschlossen hatte, setzte ich mich mit Seas in Verbindung, um ein komplett neues Chassis auszuarbeiten, welches von vornherein für die Sensorregelung vorgesehen war.
Zurück zum DSP.
Ich erspare es euch, auf jeder der zahllosen Revisionen einzugehen. Irgendwann hatte ich jedoch einen funktionstüchtigen, leistungsstarken und wohlklingenden DSP mit den neusten & besten Wandlern, die AKM zu bieten hatte.
AKM … richtig gelesen …
Natürlich hatte ich mich in der Entwicklungsphase noch nicht mit Bauteilen in Serienmenge eingedeckt, und bevor ich dies tun konnte, waren alle Lagerbestände dieser Wandler erschöpft.
Also alles noch mal umändern … diesmal mit ESS DACs.
Die letzten hunderte AKM ADCs konnte ich noch sichern, jedoch ist nicht ausgeschlossen, dass in Zukunft hier auch ESS Wandler eingesetzt werden.
Hiermit war die Hardwareentwicklung abgeschlossen.
Nachdem Lieferengpässe und diverse andere Hindernisse überwunden worden, sind wir nun beim Status quo angekommen.
Das resultierende Produkt nennt sich Première S, und kann auf folgender Seite begutachtet werden:
https://www.acoulab.eu/de/premiere-s
Nachdem das Aktive-Hören-Forum gewissermaßen Teil bzw. Auslöser dieser Geschichte ist, freue ich mich besonders auf eure Kommentare.
Noel