DAC Oszillator Upgrade
Verfasst: 10.07.2022, 19:28
Hallo an Alle,
die gern an ihren Geräten löten und schrauben um noch mehr Sound raus zu kitzeln.
Ich will gleich an technisch versierten Forum Mitgliedern meine technischen Halbwissen eingestehen. Ich habe keine Messungen, die durch DAC Ugrade klangliche Vorteile belegen. Alles war nur ein Abenteuer und ein Blindversuch mit „happy end“.
Aber alles Reihe nach.
Ich benötige in meinem Setup ein 8 Kanal DAC. Zuerst nutzte ich RME ADI 8 DS, später probierte RME ADI 8 QS und fand ihn besser als DS. Nach ein paar Jährchen habe ich mir ein gebrauchtes LYNX Aurora 8 mit ADAT Optionskarte zugelegt und fand ihn im Vergleich mit RME QS ein Tick natürlicher klingen als RME.
Da ich ein 10 MHz Clock nutze, habe ich schon lange daran gedacht, ein DAC direkt mit dem sauberen Clock von meinem RBSource-1500 versorgen zu können. Ich habe ein paar Geräte auf dem US Markt gesehen, die solche 10 MHz Eingänge besitzen, leider waren es CD-Spieler oder sonstige Geräte und keine 8 Kanal DAC’s.
Vor ein paar Monaten habe ich mir zwecks Tuning Versuch einen Apogee DA16 gebraucht besorgt für etwa 400,- EUR. Die Kosten für so ein Versuch fand ich überschaubar und Schaden nicht so hoch, falls es misslingen würde.
Ich war etwas ratlos, als ich raus gefunden habe, dass DA16 kein Oszillator zum Takterzeugung für DA-Wandler besitzt, sondern nur ein Oszillator für FPGA DSP XILINX 2S150. Dazu kommt, dass ich nicht die Taktfrequenz vom Oszillator aus der auf ihm aufgedruckter Bezeichnung ablesen können. Leider, ein technisch versierter Forummitglied Dr. Volk konnte mir dabei auch nicht helfen. Deshalb habe ich auf Glück ein Blindversuch gestartet. Viele würde es wahrscheinlich für dämmlich halten, aber was sollst. Ich habe für ein optisch ähnlich aussehenden mit ähnliche Bezeichnung Oszillator Sezifikationen Blatt im Netz gefunden.
https://ibb.co/8b9HqPg
Ich habe Originaloszillator von der Mainboard Platine raus gelötet.
https://ibb.co/18NtcjY
Eine SMA Buchse ans DA16 Gehäuse angebracht und mit 50 Ohm Coaxkabel an die Mainboard Platine angelötet. Gerät eingeschaltet und festgestellt, dass das Ding lebt und sogar tut was er tun soll → DA Wandeln. Allerdings mit eine Einschränkung, dass die eingehende Frequenz egal über ADAT oder über EXTERN CLOCK nicht mehr angezeigt wird. Die Wandlung läuft ohne hörbaren Artefakten oder Aussetzer, was für keine übermäßig hohe Jitterwerte sprechen würde.
Die Messung mit dem REW Callibrierung für Sondkarte – eine Schleife aus
RME DIGI 9652 ADAT Ausgänge → auf ADAT Eingänge DA16 → ANALOG AUSGÄNGE → auf Analog EINGÄNGE RME ADI 8 QS → zum ADAT EINGÄNGE RME Digi 9652
hat gezeigt identische Mess-Kurve bei umgebauten Gerät mit dem vorher gemessenen nicht umgebauten Zustand. Die THD’s sind auch unverändert geblieben.
Zum Sound kann ich nur folgende Aussagen treffen: ich habe in meinem Setup noch nie zuvor so ein analog klingenden DAC gehört. Vergleich mit dem LYNX Aurora ist für LYNX vernichtend ausgefallen, das Klangbild mit Lynx Aurora kam flacher, weniger emotional, weniger druckvoll und weniger konturiert im Bass und Simmen rüber. Die Höhen wirkten mit DA16 durchsichtiger und niemals spitz oder nervig egal mit welcher Lautstärke.
Als Konsequenz folgte das, was folgen musste – meine beide Aurora’s Aurora 8 und Aurora 16 habe ich erfolgreich veräußert und genieße Musik mit Apogee DA16 mit direkter 10MHz Clock Versorgung.
Grüße
Stanislaw
die gern an ihren Geräten löten und schrauben um noch mehr Sound raus zu kitzeln.
Ich will gleich an technisch versierten Forum Mitgliedern meine technischen Halbwissen eingestehen. Ich habe keine Messungen, die durch DAC Ugrade klangliche Vorteile belegen. Alles war nur ein Abenteuer und ein Blindversuch mit „happy end“.
Aber alles Reihe nach.
Ich benötige in meinem Setup ein 8 Kanal DAC. Zuerst nutzte ich RME ADI 8 DS, später probierte RME ADI 8 QS und fand ihn besser als DS. Nach ein paar Jährchen habe ich mir ein gebrauchtes LYNX Aurora 8 mit ADAT Optionskarte zugelegt und fand ihn im Vergleich mit RME QS ein Tick natürlicher klingen als RME.
Da ich ein 10 MHz Clock nutze, habe ich schon lange daran gedacht, ein DAC direkt mit dem sauberen Clock von meinem RBSource-1500 versorgen zu können. Ich habe ein paar Geräte auf dem US Markt gesehen, die solche 10 MHz Eingänge besitzen, leider waren es CD-Spieler oder sonstige Geräte und keine 8 Kanal DAC’s.
Vor ein paar Monaten habe ich mir zwecks Tuning Versuch einen Apogee DA16 gebraucht besorgt für etwa 400,- EUR. Die Kosten für so ein Versuch fand ich überschaubar und Schaden nicht so hoch, falls es misslingen würde.
Ich war etwas ratlos, als ich raus gefunden habe, dass DA16 kein Oszillator zum Takterzeugung für DA-Wandler besitzt, sondern nur ein Oszillator für FPGA DSP XILINX 2S150. Dazu kommt, dass ich nicht die Taktfrequenz vom Oszillator aus der auf ihm aufgedruckter Bezeichnung ablesen können. Leider, ein technisch versierter Forummitglied Dr. Volk konnte mir dabei auch nicht helfen. Deshalb habe ich auf Glück ein Blindversuch gestartet. Viele würde es wahrscheinlich für dämmlich halten, aber was sollst. Ich habe für ein optisch ähnlich aussehenden mit ähnliche Bezeichnung Oszillator Sezifikationen Blatt im Netz gefunden.
https://ibb.co/8b9HqPg
Ich habe Originaloszillator von der Mainboard Platine raus gelötet.
https://ibb.co/18NtcjY
Eine SMA Buchse ans DA16 Gehäuse angebracht und mit 50 Ohm Coaxkabel an die Mainboard Platine angelötet. Gerät eingeschaltet und festgestellt, dass das Ding lebt und sogar tut was er tun soll → DA Wandeln. Allerdings mit eine Einschränkung, dass die eingehende Frequenz egal über ADAT oder über EXTERN CLOCK nicht mehr angezeigt wird. Die Wandlung läuft ohne hörbaren Artefakten oder Aussetzer, was für keine übermäßig hohe Jitterwerte sprechen würde.
Die Messung mit dem REW Callibrierung für Sondkarte – eine Schleife aus
RME DIGI 9652 ADAT Ausgänge → auf ADAT Eingänge DA16 → ANALOG AUSGÄNGE → auf Analog EINGÄNGE RME ADI 8 QS → zum ADAT EINGÄNGE RME Digi 9652
hat gezeigt identische Mess-Kurve bei umgebauten Gerät mit dem vorher gemessenen nicht umgebauten Zustand. Die THD’s sind auch unverändert geblieben.
Zum Sound kann ich nur folgende Aussagen treffen: ich habe in meinem Setup noch nie zuvor so ein analog klingenden DAC gehört. Vergleich mit dem LYNX Aurora ist für LYNX vernichtend ausgefallen, das Klangbild mit Lynx Aurora kam flacher, weniger emotional, weniger druckvoll und weniger konturiert im Bass und Simmen rüber. Die Höhen wirkten mit DA16 durchsichtiger und niemals spitz oder nervig egal mit welcher Lautstärke.
Als Konsequenz folgte das, was folgen musste – meine beide Aurora’s Aurora 8 und Aurora 16 habe ich erfolgreich veräußert und genieße Musik mit Apogee DA16 mit direkter 10MHz Clock Versorgung.
Grüße
Stanislaw