Abacus Pivota 42
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Abacus Pivota 42
Hallo zusammen,
ABACUS erweitert die Range bei den Studio-Monitoren um einen 3-Wege Midfield-/Mainmonitor, der sicherlich auch außerhalb von Studios in Hörräumen eine gute Figur abgeben könnte.
So sieht der seriennahe Prototyp aus:
Auszüge der Features:
- Aktiver 3-Wege Midfield- /Mainmonitor mit Dolifet-Verstärkertechnik
- Geschlossenes Gehäuse, elektronisch entzerrter Tiefbass
- Mittel-Hochton-Einheit in 30°-Schritten drehbar für aufrechte oder liegende Anordnung
- Dafür auch Bohrungen für die Gummifüße in den Seiten (und natürlich unten)
- 3-Wege Dolibox-Plateamp mit wahlweise analoger oder DSP-basierter Signalverarbeitung
- 30mm Kalotten-Hochtöner von Wavecor mit leichter Schallführung
- 15cm-Mitteltöner mit Phaseplug für optimiertes Abstrahlverhalten
- 30cm (12“) Tieftöner vom deutschen PA-Spezialisten BMS
- Paarpreis 9.900,- €, [8.900,- € bei Vorbestellung und Anzahlung der Hälfte bis Ende Juni 2022]
Quelle: https://www.abacus-electronics.de/labor ... -bird-deal
VG
Hironimus
ABACUS erweitert die Range bei den Studio-Monitoren um einen 3-Wege Midfield-/Mainmonitor, der sicherlich auch außerhalb von Studios in Hörräumen eine gute Figur abgeben könnte.
So sieht der seriennahe Prototyp aus:
Auszüge der Features:
- Aktiver 3-Wege Midfield- /Mainmonitor mit Dolifet-Verstärkertechnik
- Geschlossenes Gehäuse, elektronisch entzerrter Tiefbass
- Mittel-Hochton-Einheit in 30°-Schritten drehbar für aufrechte oder liegende Anordnung
- Dafür auch Bohrungen für die Gummifüße in den Seiten (und natürlich unten)
- 3-Wege Dolibox-Plateamp mit wahlweise analoger oder DSP-basierter Signalverarbeitung
- 30mm Kalotten-Hochtöner von Wavecor mit leichter Schallführung
- 15cm-Mitteltöner mit Phaseplug für optimiertes Abstrahlverhalten
- 30cm (12“) Tieftöner vom deutschen PA-Spezialisten BMS
- Paarpreis 9.900,- €, [8.900,- € bei Vorbestellung und Anzahlung der Hälfte bis Ende Juni 2022]
Quelle: https://www.abacus-electronics.de/labor ... -bird-deal
VG
Hironimus
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Hallo zusammen,
schon seit längerem hatte ich es mir vorgenommen, nun endlich umgesetzt. Ein Besuch bei der Firma ABACUS, um den recht neuen Lautsprecher Pivota 42 kennenzulernen. Da ich selbst die ABACUS Trifon 5X bei mir betreibe und diese somit gut kenne und schätze, hatte Chef Hanno Sonder mir beide Lautsprechen in seinem „Showroom“ zum direkten Vergleich nebeneinander aufgebaut.
Die Entwicklung und Optimierung der Pivota erfolgte mit DSP, diese Phase ist jetzt abgeschlossen und die von mir gehörte Version war bereits vollständig analog aufgebaut. In diese Entwicklungsphase flossen auch die Feedbacks von Tonstudios hinein, die die Pivota für Tests bereits nutzten. Also sicherlich ein Lautsprecher für diejenigen von uns, die keine weitere Wandlung im Lautsprecher wünschen. Es ist aber auch eine Version mit DSP-basierter Signalverarbeitung möglich.
Aber nun zu meinem Höreindruck:
Ich hörte verschiedene mir bekannte Musikstücke abwechseln zwischen den beiden Lautsprecherpaaren. Bei einigen Musikstücken war kein Unterschied zwischen beiden wahrnehmbar, sofern man von einer „Klangsignature“ sprechen möchte, war sie identisch. Fein auflösend, schöne Bühne, breit und tief. Bei einigen Stücken war dann aber doch ein Unterschied für mich hörbar, die Pivota 42 klang etwas präziser, fokussierter, direkter – ich mag das, gerade als begeisterter Klassikhörer. Die 5X war in diesem Vergleich dann etwas „weiter“, diffuser ggf. räumlicher.
Bei Musik, die etwas dynamischer kräftiger war, wie z.B. mit akustischem oder elektronischem Bass oder Schlagzeug gespielt, legte die Pivota richtig los. Das klang wie live! Kräftiger, fast körperlich spürbarer Bass, trotzdem absolut straff und präzise – großes Kino! Da spielt wahrscheinlich die 12“-Bassmembran im geschlossenen Gehäuse ihre Stärken aus.
Würde ich zur Zeit keine Lautsprecher besitzen und zwischen den beiden gehörten entscheiden müssen, ich denke, ich würde die Pivota nehmen.
Auch optisch gefällt sie mir. Sie steht auf kleinen Ständern und wirkt dadurch schwebend. Trotzdem ist sie auf Grund ihrer Größe schon eine, Achtung Framing , „Männerbox“. Klanglich, optisch oder größenmäßig geht sie für mich so Richtung ATC 50, Neumann 420 und Lyravox Karlos.
Ein hochspannender Lautsprecher, den es lohnt sich mal anzuhören oder auch zu besitzen.
https://www.abacus-electronics.de/produ ... ta-42.html
Viele Grüße
René
schon seit längerem hatte ich es mir vorgenommen, nun endlich umgesetzt. Ein Besuch bei der Firma ABACUS, um den recht neuen Lautsprecher Pivota 42 kennenzulernen. Da ich selbst die ABACUS Trifon 5X bei mir betreibe und diese somit gut kenne und schätze, hatte Chef Hanno Sonder mir beide Lautsprechen in seinem „Showroom“ zum direkten Vergleich nebeneinander aufgebaut.
Die Entwicklung und Optimierung der Pivota erfolgte mit DSP, diese Phase ist jetzt abgeschlossen und die von mir gehörte Version war bereits vollständig analog aufgebaut. In diese Entwicklungsphase flossen auch die Feedbacks von Tonstudios hinein, die die Pivota für Tests bereits nutzten. Also sicherlich ein Lautsprecher für diejenigen von uns, die keine weitere Wandlung im Lautsprecher wünschen. Es ist aber auch eine Version mit DSP-basierter Signalverarbeitung möglich.
Aber nun zu meinem Höreindruck:
Ich hörte verschiedene mir bekannte Musikstücke abwechseln zwischen den beiden Lautsprecherpaaren. Bei einigen Musikstücken war kein Unterschied zwischen beiden wahrnehmbar, sofern man von einer „Klangsignature“ sprechen möchte, war sie identisch. Fein auflösend, schöne Bühne, breit und tief. Bei einigen Stücken war dann aber doch ein Unterschied für mich hörbar, die Pivota 42 klang etwas präziser, fokussierter, direkter – ich mag das, gerade als begeisterter Klassikhörer. Die 5X war in diesem Vergleich dann etwas „weiter“, diffuser ggf. räumlicher.
Bei Musik, die etwas dynamischer kräftiger war, wie z.B. mit akustischem oder elektronischem Bass oder Schlagzeug gespielt, legte die Pivota richtig los. Das klang wie live! Kräftiger, fast körperlich spürbarer Bass, trotzdem absolut straff und präzise – großes Kino! Da spielt wahrscheinlich die 12“-Bassmembran im geschlossenen Gehäuse ihre Stärken aus.
Würde ich zur Zeit keine Lautsprecher besitzen und zwischen den beiden gehörten entscheiden müssen, ich denke, ich würde die Pivota nehmen.
Auch optisch gefällt sie mir. Sie steht auf kleinen Ständern und wirkt dadurch schwebend. Trotzdem ist sie auf Grund ihrer Größe schon eine, Achtung Framing , „Männerbox“. Klanglich, optisch oder größenmäßig geht sie für mich so Richtung ATC 50, Neumann 420 und Lyravox Karlos.
Ein hochspannender Lautsprecher, den es lohnt sich mal anzuhören oder auch zu besitzen.
https://www.abacus-electronics.de/produ ... ta-42.html
Viele Grüße
René
Hallo René
Danke für den interessanten Bericht. Als alter Abacus Freund bin ich natürlich sehr erfreut wenn es dort interessante Neuerungen gibt.
Hast du auch ein Foto von dem Lautsprecher auf dem Ständer? Erinnert mich von den Proportionen und dem Ständer an meine ATC 50. Die auch durch den Ständer eine luftige und elegante Erscheinung bekommt.
Viele Grüße
Jörg
Danke für den interessanten Bericht. Als alter Abacus Freund bin ich natürlich sehr erfreut wenn es dort interessante Neuerungen gibt.
Hast du auch ein Foto von dem Lautsprecher auf dem Ständer? Erinnert mich von den Proportionen und dem Ständer an meine ATC 50. Die auch durch den Ständer eine luftige und elegante Erscheinung bekommt.
Viele Grüße
Jörg
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Hi Jörg,
ein Foto von der Box mit Ständer zu machen habe ich leider versäumt. Es waren schlichte silberne Rechteckprofile, die an den Seitenwänden der Box geführt waren und mit der Oberkante bündig abschlossen. Ich könnte mir vorstellen, dass ABACUS dabei auch flexibel ist bezüglich Farbe und Konstruktion.
Um den Hochtöner auf z.B. 100cm Höhe zu bekommen, könnten auch beliebige Lautsprecherständer mit einer Höhe von ca. 43cm verwendet werden.
Die Maße der Pivota in Hochkantaufstellung sind: (H x B x T) (65,5 x 35 x 38)cm.
Viele Grüße
René
ein Foto von der Box mit Ständer zu machen habe ich leider versäumt. Es waren schlichte silberne Rechteckprofile, die an den Seitenwänden der Box geführt waren und mit der Oberkante bündig abschlossen. Ich könnte mir vorstellen, dass ABACUS dabei auch flexibel ist bezüglich Farbe und Konstruktion.
Um den Hochtöner auf z.B. 100cm Höhe zu bekommen, könnten auch beliebige Lautsprecherständer mit einer Höhe von ca. 43cm verwendet werden.
Die Maße der Pivota in Hochkantaufstellung sind: (H x B x T) (65,5 x 35 x 38)cm.
Viele Grüße
René
Hallo René,
Ich hatte die Pivota ja bei der letzten Abacon in der Montage Halle gehört, allerdings immer mit Publikumsverkehr in der Montagehalle.
Klassik zu hören, war aufgrund mir auf Grund der Umstände, und meiner begrenzten Zeit, leider nicht vergönnt.
In diesem Zusammenhang finde ich Deine Eindrücke sehr interessant.
Ich werde mir auf jeden Fall bei der diesjährigen Abacon, bei der ich nicht in Terminnöten sein werde, die Pivota noch mal genauer anhören. Die 5X wäre für meinen Hörraum nicht ideal, aber die Pivota liegend, mit den Basschassis nach innen könnte, äußerst vorteilhaft
sein.
Viele Grüße
Thomas
Ich hatte die Pivota ja bei der letzten Abacon in der Montage Halle gehört, allerdings immer mit Publikumsverkehr in der Montagehalle.
Klassik zu hören, war aufgrund mir auf Grund der Umstände, und meiner begrenzten Zeit, leider nicht vergönnt.
In diesem Zusammenhang finde ich Deine Eindrücke sehr interessant.
Ich werde mir auf jeden Fall bei der diesjährigen Abacon, bei der ich nicht in Terminnöten sein werde, die Pivota noch mal genauer anhören. Die 5X wäre für meinen Hörraum nicht ideal, aber die Pivota liegend, mit den Basschassis nach innen könnte, äußerst vorteilhaft
sein.
Viele Grüße
Thomas
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Hallo René,
vielen Dank für deinen Bericht. Als langjähriger Abacus-Freund und -Follower freut mich das sehr zu lesen. Mich würden weitere technische Spezifikationen interessieren, insbesondere der max. Schalldruckpegel unter verschiedenen Bedingungen. Die Abacus-Homepage gibt dazu (noch) nicht viel her.
PS: Ob die Pivota 42 an Deep Thought's Antwort auf die Frage „nach dem Leben, dem Universum und allem“ oder eher an die Neumann-Produktbezeichnung "KH 420" angelehnt ist?
Viele Grüße
Rudolf
vielen Dank für deinen Bericht. Als langjähriger Abacus-Freund und -Follower freut mich das sehr zu lesen. Mich würden weitere technische Spezifikationen interessieren, insbesondere der max. Schalldruckpegel unter verschiedenen Bedingungen. Die Abacus-Homepage gibt dazu (noch) nicht viel her.
PS: Ob die Pivota 42 an Deep Thought's Antwort auf die Frage „nach dem Leben, dem Universum und allem“ oder eher an die Neumann-Produktbezeichnung "KH 420" angelehnt ist?
Viele Grüße
Rudolf
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Hallo Rudolf,
https://de.wikipedia.org/wiki/42_(Antwort) hilft hir vermutlich nicht weiter.
Ich spekuliere mal, dass die 6 Schrauben der Mt/HT Einheit multipliziert mit der Glückszahl 7 zu 42 führen.
Rein rational betrachtet gibt es 2 Hauptanwendungen: vertikal stehend und flach liegend, wobei es 2 Versionen gibt: MT/HT innen oder außen.
Die 6 Schrauben legen nahe, dass die liegende Version mit dem HT nach innen, unter 30° darunter der MT nach außen, ganz außen der TT platziert werden soll. Sonst hätte es 8 Schrauben bedurft.
Wenn liegend, würde ich bei Intensitätsstereofonie diese Konstellation bevorzugen, repräsentiert es doch mechanisches FLOW, wie hier schon vielfach diskutiert.
Wenn es aber um Studio-Anwendung geht, meine ich, dass die stehende Version mit Chassis in einer vertikale Achse (also gleichen lateralen Abständen der Chassis) dem entspräche, wie es die meisten Hörer zuhause praktizieren. Dem würde eine KH 310 nie gerecht, egal wie platziert...
Im Zeitalter von CNC-Maschinerie halte ich den Aspekt, dass eine Schrauben-Gegenmutter Platzierungspräzision für 6 weniger Genauigkeit erfordert als für 8 Paare, also in der Produktion eine Rolle spielen könnte, für weniger relevant, denn entsprechend präzise Bohrschablonen gab es schon, bevor Hanno geboren wurde.
Der Aspekt, 6 Schrauben und Gegenmutter sparen 2 Sets gegenüber 8 ein, könnte zu einem China-Clone passen, dürfte hier aber weniger zutreffen.
Der Abstand zur nächsten Schraube entspricht dem halben Abstand zur gegenüberliegenden Schraube. Verschwörungstheoretiker wittern hier besondere Geheimnisse (welches 8 Schrauben nicht bedienen)...
Hier ist Hanno gefragt, Licht ins Dunkel zu bringen...
Grü0e
Hans-Martin
https://de.wikipedia.org/wiki/42_(Antwort) hilft hir vermutlich nicht weiter.
Ich spekuliere mal, dass die 6 Schrauben der Mt/HT Einheit multipliziert mit der Glückszahl 7 zu 42 führen.
Rein rational betrachtet gibt es 2 Hauptanwendungen: vertikal stehend und flach liegend, wobei es 2 Versionen gibt: MT/HT innen oder außen.
Die 6 Schrauben legen nahe, dass die liegende Version mit dem HT nach innen, unter 30° darunter der MT nach außen, ganz außen der TT platziert werden soll. Sonst hätte es 8 Schrauben bedurft.
Wenn liegend, würde ich bei Intensitätsstereofonie diese Konstellation bevorzugen, repräsentiert es doch mechanisches FLOW, wie hier schon vielfach diskutiert.
Wenn es aber um Studio-Anwendung geht, meine ich, dass die stehende Version mit Chassis in einer vertikale Achse (also gleichen lateralen Abständen der Chassis) dem entspräche, wie es die meisten Hörer zuhause praktizieren. Dem würde eine KH 310 nie gerecht, egal wie platziert...
Im Zeitalter von CNC-Maschinerie halte ich den Aspekt, dass eine Schrauben-Gegenmutter Platzierungspräzision für 6 weniger Genauigkeit erfordert als für 8 Paare, also in der Produktion eine Rolle spielen könnte, für weniger relevant, denn entsprechend präzise Bohrschablonen gab es schon, bevor Hanno geboren wurde.
Der Aspekt, 6 Schrauben und Gegenmutter sparen 2 Sets gegenüber 8 ein, könnte zu einem China-Clone passen, dürfte hier aber weniger zutreffen.
Der Abstand zur nächsten Schraube entspricht dem halben Abstand zur gegenüberliegenden Schraube. Verschwörungstheoretiker wittern hier besondere Geheimnisse (welches 8 Schrauben nicht bedienen)...
Hier ist Hanno gefragt, Licht ins Dunkel zu bringen...
Grü0e
Hans-Martin
Hallo zusammen,
vielleicht bringt hier Hanno bezüglich der Aufstellung etwas Licht ins Dunkel….
https://youtu.be/34Y3LV49Ca4?feature=shared
Grüße
Marco
vielleicht bringt hier Hanno bezüglich der Aufstellung etwas Licht ins Dunkel….
https://youtu.be/34Y3LV49Ca4?feature=shared
Grüße
Marco
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Licht ins Dunkel
Liebe Freunde,
es ist doch ganz einfach:
Die "42" steht für ungefähr 42l Gehäusevolumen für den Tieftöner. Gut, es sind eigentlich 42,5l, also aufgerundet 43, aber wir fanden die "42" dann als Zahl doch irgendwie schöner.
Und das mit den Schraubenlöchern ist auch ganz einfach. Ein Raster mit 8 Schrauben hätte mit der Position von Hoch- und Mitteltöner nicht gepasst, darum sind es 6 im Abstand von 60° geworden. Im Gehäuse sind allerdings 12 Gewinde im Abstand von 30°, ein Drehen um 90° ist also kein Problem. Die von Hans-Martin eingebrachte Idee mit dem "mechanischen Flow" war mir allerdings auch schon gekommen in dem Zusammenhang. Das müsste man allerdings messtechnisch überprüfen, da der Abstand der Gehäusenkanten zum Hochtöner eventuell eine Rolle spielt. Für die aufrechte und beide liegenden Konfigurationen ist das zumindest messtechnisch so bestätigt.
Viele Grüße
Hanno
es ist doch ganz einfach:
Die "42" steht für ungefähr 42l Gehäusevolumen für den Tieftöner. Gut, es sind eigentlich 42,5l, also aufgerundet 43, aber wir fanden die "42" dann als Zahl doch irgendwie schöner.
Und das mit den Schraubenlöchern ist auch ganz einfach. Ein Raster mit 8 Schrauben hätte mit der Position von Hoch- und Mitteltöner nicht gepasst, darum sind es 6 im Abstand von 60° geworden. Im Gehäuse sind allerdings 12 Gewinde im Abstand von 30°, ein Drehen um 90° ist also kein Problem. Die von Hans-Martin eingebrachte Idee mit dem "mechanischen Flow" war mir allerdings auch schon gekommen in dem Zusammenhang. Das müsste man allerdings messtechnisch überprüfen, da der Abstand der Gehäusenkanten zum Hochtöner eventuell eine Rolle spielt. Für die aufrechte und beide liegenden Konfigurationen ist das zumindest messtechnisch so bestätigt.
Viele Grüße
Hanno
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- Aktiver Hörer
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Moin Forenten,
dass sich hinter den 6 Schrauben 12 Muttern verbergen, war bekannt, dachte ich: eine um 90° drehbare Mittel-Hochtoneinheit ist längst Standard und so würde auch hier nicht darauf verzichtet, das war doch klar. Unbeantwortet blieb nur die Frage, warum nicht einfach 8. 8 Schrauben und 8 Muttern dürften immer noch günstiger sein als 6 und 12, also warum, so fragt der kritische Geist.
Bis ich mir das Foto noch einmal näher angesehen habe und es mir wie Schuppen aus den Haaren fiel: 8 Schrauben stehen enger zusammen als deren 6, was insbesondere auf Seiten des Mittelöners derart eng geworden wäre, dass der Chassisträger hätte größer gewählt werden müssen. Da die aktive elektronische Ansteuerung die Freiheiten in der Gehäusebemessung vergrößern, kann man Boxen zunehmend kompakter dimensionieren, weil die Verstärker die mit Verkleinerungen einhergehende Neigung zum Überschwingen mehr und mehr wegbügeln, die fetten Tante Dollys (bitte nicht böse sein) von Abacus zumal.
Ein größerer Chassisträger hätte aber eine insgesamt größere Box erforderlich gemacht, wie man sich bei einem Blick auf die . Ganz abgesehen davon, dass das der Suche nach Optimae entgegengestanden hätte, womit Ingenieure ganz generell so ihre Probleme haben, ist der Chassisträger auf die Größe des Basschassis abgestimmt. Da wird es schwierig bis unmöglich, beliebig bemessene zu finden. Meist gibt es doch nur Klassen, also statt eines 30ers hätte es dann ein 38er werden müssen, und dann würde die Suche wieder ganz von vorne losgehen müssen.
Quelle: https://www.abacus-electronics.de/produ ... ta-42.html
Gut, bei genauem Hinsehen wäre da noch etwas Luft gewesen, denn der Chassisträger ist etwas kleiner als der Bass. Aber mit 8 Schrauben hätte es keine durch die Mitte des Chassisträgers laufende Schraubenverbindungslinie gegeben, die waage- oder lotrecht wäre. Das wird als seltsam empfunden, denn das Auge weiß dann gar nicht, woran es sich orientieren soll.
Der langen Rede,kurzer Sinn: ich wüsste nicht, wie man das mit 8 Schrauben so einfach hätte bewerkstelligen können.
Gruß
Peter
dass sich hinter den 6 Schrauben 12 Muttern verbergen, war bekannt, dachte ich: eine um 90° drehbare Mittel-Hochtoneinheit ist längst Standard und so würde auch hier nicht darauf verzichtet, das war doch klar. Unbeantwortet blieb nur die Frage, warum nicht einfach 8. 8 Schrauben und 8 Muttern dürften immer noch günstiger sein als 6 und 12, also warum, so fragt der kritische Geist.
Bis ich mir das Foto noch einmal näher angesehen habe und es mir wie Schuppen aus den Haaren fiel: 8 Schrauben stehen enger zusammen als deren 6, was insbesondere auf Seiten des Mittelöners derart eng geworden wäre, dass der Chassisträger hätte größer gewählt werden müssen. Da die aktive elektronische Ansteuerung die Freiheiten in der Gehäusebemessung vergrößern, kann man Boxen zunehmend kompakter dimensionieren, weil die Verstärker die mit Verkleinerungen einhergehende Neigung zum Überschwingen mehr und mehr wegbügeln, die fetten Tante Dollys (bitte nicht böse sein) von Abacus zumal.
Ein größerer Chassisträger hätte aber eine insgesamt größere Box erforderlich gemacht, wie man sich bei einem Blick auf die . Ganz abgesehen davon, dass das der Suche nach Optimae entgegengestanden hätte, womit Ingenieure ganz generell so ihre Probleme haben, ist der Chassisträger auf die Größe des Basschassis abgestimmt. Da wird es schwierig bis unmöglich, beliebig bemessene zu finden. Meist gibt es doch nur Klassen, also statt eines 30ers hätte es dann ein 38er werden müssen, und dann würde die Suche wieder ganz von vorne losgehen müssen.
Quelle: https://www.abacus-electronics.de/produ ... ta-42.html
Gut, bei genauem Hinsehen wäre da noch etwas Luft gewesen, denn der Chassisträger ist etwas kleiner als der Bass. Aber mit 8 Schrauben hätte es keine durch die Mitte des Chassisträgers laufende Schraubenverbindungslinie gegeben, die waage- oder lotrecht wäre. Das wird als seltsam empfunden, denn das Auge weiß dann gar nicht, woran es sich orientieren soll.
Der langen Rede,kurzer Sinn: ich wüsste nicht, wie man das mit 8 Schrauben so einfach hätte bewerkstelligen können.
Gruß
Peter
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Aktueller Mitteltöner
Hallo zusammen,
nachdem das Mysterium über die Anzahl der Schrauben ja nun geklärt ist kann ich noch berichten, dass der Mitteltöner auf den offiziellen Produktfotos nicht mehr dem aktualisierten Serienstand entspricht.
Ein Pärchen der Pivotas ist seit geraumer Zeit bei einem namhaften deutschen Pop-Produzenten im Einsatz, vor allem für dessen Recordingjobs im Hansastudio in Berlin und sein Techniker hatte sich gewünscht, der Mitteltöner könnte noch ein bisschen besser mit der Geschwindigkeit des Tieftöners mithalten. Praktischerweise gab es im gleichen Format einen Mitteltöner, der eine leichtere Membran, dafür aber auch noch einen kräftigeren Antrieb hat. Der war dann schnell ausprobiert und die Abstimmung darauf angepasst. Und nicht nur, dass er sich nun akustisch 100%ig bestätigt hat, er passt auch optisch noch besser zum Tieftöner.
René hat diese neue Variante allerdings bei seinem Besuch schon gehört und auch auf den Fotos mit den seitlichen Ständern lässt ich das erahnen.
Bereits gelieferte Pivotas werden nach und nach upgegradet, neben dem Tieftöner müssen dafür nur ein paar Widerständer auf der (voll analogen) Aktivweichenplatine getauscht werden.
Viele Grüße
Hanno
nachdem das Mysterium über die Anzahl der Schrauben ja nun geklärt ist kann ich noch berichten, dass der Mitteltöner auf den offiziellen Produktfotos nicht mehr dem aktualisierten Serienstand entspricht.
Ein Pärchen der Pivotas ist seit geraumer Zeit bei einem namhaften deutschen Pop-Produzenten im Einsatz, vor allem für dessen Recordingjobs im Hansastudio in Berlin und sein Techniker hatte sich gewünscht, der Mitteltöner könnte noch ein bisschen besser mit der Geschwindigkeit des Tieftöners mithalten. Praktischerweise gab es im gleichen Format einen Mitteltöner, der eine leichtere Membran, dafür aber auch noch einen kräftigeren Antrieb hat. Der war dann schnell ausprobiert und die Abstimmung darauf angepasst. Und nicht nur, dass er sich nun akustisch 100%ig bestätigt hat, er passt auch optisch noch besser zum Tieftöner.
René hat diese neue Variante allerdings bei seinem Besuch schon gehört und auch auf den Fotos mit den seitlichen Ständern lässt ich das erahnen.
Bereits gelieferte Pivotas werden nach und nach upgegradet, neben dem Tieftöner müssen dafür nur ein paar Widerständer auf der (voll analogen) Aktivweichenplatine getauscht werden.
Viele Grüße
Hanno