@Hans-Martin
Daccord, Beobachtung ist OK, aber man sollte nicht unreflektiert seinen Beobachtungen trauen sondern immer kritisch hinterfragen. Das ist einfach mein Punkt. Bevor ich neue audiophile Theorien mitteile, sollte ich sicher sein, das die Änderungen meiner Hörwahrnehmung auch auf eine tatsächliche Änderung des Schallfeldes beruht. Ich gebe zu, das ist ein wirklich schwieriger Punkt (aber notwendig für eine ernsthafte Diskussion), denn keiner kennt die Beeinflussung der Hörwahrnehmung durch andere Einflüsse im Gehirn im Detail. Gehe zu c).
Grüße
Frank
PS: Bitte um Aufklärung, was die heute wissenschaftlichen verfügbaren Modelle in dem für HiFi relevanten Bereiche von den "didaktischen" Modellen unterscheidet.
PPS: Das ist Alles Off-Topic, aber es gibt halt keinen Fred, wo die generelle Fragen zwischen subjektiver Wahrnehmung und technischer Erklärungen ernsthaft diskutiert werden....
The Sound of Ethernet
Hallo zusammen,
noch eine Info:
Das perfekte Eye-Pattern und die sehr gute Jitter Messung im letzten Post ist von einem frischen Prototypen, den ich gestern von Pierre bekommen habe, in dem auch ein paar kleine Überlegungen von mir eingegangen sind.
Ich sitze gerade gebannt in meinem Sessel und möchte das gute Stück eigentlich gar nicht auf die Messbank bringen, da der Klang einfach so perfekt sitzt, das man nichts ändern möchte.
Alles weitere in den nächsten Posts.
Beste Grüsse,
Eric
noch eine Info:
Das perfekte Eye-Pattern und die sehr gute Jitter Messung im letzten Post ist von einem frischen Prototypen, den ich gestern von Pierre bekommen habe, in dem auch ein paar kleine Überlegungen von mir eingegangen sind.
Ich sitze gerade gebannt in meinem Sessel und möchte das gute Stück eigentlich gar nicht auf die Messbank bringen, da der Klang einfach so perfekt sitzt, das man nichts ändern möchte.
Alles weitere in den nächsten Posts.
Beste Grüsse,
Eric
-
salsero_at
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 22
- Registriert: 29.12.2020, 10:16
- Wohnort: Wien
Moin Peter,Dipolaktiv hat geschrieben: ↑19.05.2022, 22:48 Und ja bei Ethernet und USB ist kein PLL nötig der den Jitter glättet.
das stimmt nicht ganz.
Im Rahmen der CDR (clock and data recovery) spielt die PLL doch eine Rolle.
Hier ein Video zum Thema: https://training.ti.com/what-is-clock-and-data-recovery
Beste Grüsse,
Eric
Vergleich von Switchen
Hallo zusammen,
also heute gibt es erste Ergebnisse von einem Switch Vergleich.
Hierzu wurden folgende Switche verglichen:
Insbesondere der Vergleich der Zyxels ist hierbei spannend in Anbetracht der Diskussion um Jitter un Clock Upgrades.
Da ich leider keine anderen audiophilen Switche zugesendet bekommen habe, muss dies leider ausreichen. Somit bleibt die messtechnische Qualität von diversen anderen Switchen, die auch hier im Forum weit verbreitet sind und klanglich diskutiert / gelobt werden, weiterhin im Reich des Glaubens und Spekulation - eventuell ist das ja auch gut so
Ein Mitforent hat mir noch diverse gut bewertete Standard-Switche angeboten, die in einem der nächsten Tests betrachtet werden.
Klangliche Einordnung
Bzgl. der klanglichen Einordnung der Switche kann ich folgende Rangliste angeben, die sich bei mir durch diverse Hörtests herausgestellt hat.
Ich verzichte auf weitere blumige Beschreibungen, da dies ja Schwerpunkt in anderen Threads ist und bestehe nicht darauf, das die Reihenfolge der Liste bei dem ein oder anderen anders ausfallen kann, aber ich denke, das sich diese tendenziell auch in anderen Umgebungen bestätigen lässt.
Alle Switche wurden mit Schalt-Netzteilen (Beipacktiele, sofern verfügbar) betrieben, um eine Vergleichbarkeit herzustellen.
Natürlich können die Netzteile eine Klang Steigerung bewirken, jedoch hat sich herausgestellt, das dies im Bereich des Differnzialsignals und Jitter nicht ins Gewicht fällt. (So meine Messungen, denen ich vertraue, da ich sonst nichts belastbares finde)
Zuerst erfolgt eine Messung des Diffenzialsignals per Eye Pattern Darstellung und diversen Messungen.
Hierzu Zählt zum einen der Jitter, aber auch Anstiegsverhalten des Signals, horizontale Öffnung.
Die Messungen der Gleichtaktstörungen erweist sich als etwas komplizierter, um hier eine Vergleichbarkeit herzustellen und wird nachgereicht.
Der Zyxel, aber auch der Ruby akzeptieren keinen Loop Back, sodass ich aktuell dabei bin, einen neuen Messaufbau zu gestalten, damit hier verglichen werden kann.
Jetzt folgen pro Switch die Messergebnisse.
also heute gibt es erste Ergebnisse von einem Switch Vergleich.
Hierzu wurden folgende Switche verglichen:
- TP Link SG105
- Zyxel GS108B V3, original Zustand
- Zyxel GS108B V3, mit Dr. Gert Volk Mod (Stellarz Clock Upgrade und Linearregler)
dieser wurde mir von einem netten und neugierigen Forumskollegen aus dem OEM Forum zur Verfügung gestellt, wodurch ich auch die Ergebnisse anfangen werde im OEM Forum zu veröffentlichen
- Topaz von Pierre
- Ruby, Prototyp eines Repeaters von Pierre
Insbesondere der Vergleich der Zyxels ist hierbei spannend in Anbetracht der Diskussion um Jitter un Clock Upgrades.
Da ich leider keine anderen audiophilen Switche zugesendet bekommen habe, muss dies leider ausreichen. Somit bleibt die messtechnische Qualität von diversen anderen Switchen, die auch hier im Forum weit verbreitet sind und klanglich diskutiert / gelobt werden, weiterhin im Reich des Glaubens und Spekulation - eventuell ist das ja auch gut so
Ein Mitforent hat mir noch diverse gut bewertete Standard-Switche angeboten, die in einem der nächsten Tests betrachtet werden.
Klangliche Einordnung
Bzgl. der klanglichen Einordnung der Switche kann ich folgende Rangliste angeben, die sich bei mir durch diverse Hörtests herausgestellt hat.
Ich verzichte auf weitere blumige Beschreibungen, da dies ja Schwerpunkt in anderen Threads ist und bestehe nicht darauf, das die Reihenfolge der Liste bei dem ein oder anderen anders ausfallen kann, aber ich denke, das sich diese tendenziell auch in anderen Umgebungen bestätigen lässt.
- 1. Ruby
- 2. Topaz
- 3. Zyxel Dr. Volk Mod
- 4. TP Link SG105
- 5. Zyxel original
Alle Switche wurden mit Schalt-Netzteilen (Beipacktiele, sofern verfügbar) betrieben, um eine Vergleichbarkeit herzustellen.
Natürlich können die Netzteile eine Klang Steigerung bewirken, jedoch hat sich herausgestellt, das dies im Bereich des Differnzialsignals und Jitter nicht ins Gewicht fällt. (So meine Messungen, denen ich vertraue, da ich sonst nichts belastbares finde)
Zuerst erfolgt eine Messung des Diffenzialsignals per Eye Pattern Darstellung und diversen Messungen.
Hierzu Zählt zum einen der Jitter, aber auch Anstiegsverhalten des Signals, horizontale Öffnung.
Die Messungen der Gleichtaktstörungen erweist sich als etwas komplizierter, um hier eine Vergleichbarkeit herzustellen und wird nachgereicht.
Der Zyxel, aber auch der Ruby akzeptieren keinen Loop Back, sodass ich aktuell dabei bin, einen neuen Messaufbau zu gestalten, damit hier verglichen werden kann.
Jetzt folgen pro Switch die Messergebnisse.
TP Link SG105
Ergebnis:
Jitter: 390pS
Flankensteilheit: 5,12nS
Signal PK-PK: 2.11V
Recht gutes Ergebnis für einen günstigen Switch und ein passables Eye Pattern.
Zyxel GS108B original
Ergebnis:
Jitter: 450ps
Flankensteilheit: 4.96ns
Signal PK-PK: 2,03V
Schlechtere Werte als der TP Link SG105, jedoch nichts, was besorgniserregend ist.
Etwas bessere Flankensteilheit, wobei diese recht ungenau im Eye Pattern gemessen werden kann.
Zyxel GS108B Dr. Gert Volk Mod
Ergebnis:
Jitter: 410ps (Original Zyxel: 450ps)
Flankensteilheit: 5.28ns (Original Zyxel: 4.96ns)
Signal PK-PK: 2,06V (Original Zyxel: 2,03V)
Interessant ist die doch recht geringe Verbesserung des Jitters gegenüber dem Signal des Original Zyxels, die immer noch hinter dem TP Link liegt. Zusätzlich eine leicht flachere Flankensteilheit -wobei mit Vorsicht zu genießen - jedoch keine Verbesserung.
Topaz (Pierre)
Ergebnis:
Jitter: 400ps
Flankensteilheit: 4.72ns
Signal PK-PK: 2,19V
Sehr schönes Eye Pattern mit weiter Öffnung und perfekter Flankensteilheit.
Ruby (Repeater Prototyp von Pierre)
Ergebnis:
Jitter: 390ps
Flankensteilheit: 4.32ns
Signal PK-PK: 2,05V
Sehr schönes Eye Pattern und Bestwerte bei Jitter (Zusammen mit dem TP Link) und bei der Flankensteilheit. Leichtes Schwingen in der Horizontalen.
Noch ein Wort zu dem Repeater:
Dies ist ein Prototyp von Pierre, der mir erlaubt hat ein Bild hiervon einzustellen. Das Gehäuse ist nur für den Prototyp und wird mit einem Serienprodukt nichts zutun haben. Die zweite Portbelegung auf dem Bild ist die Erdung, die bei allen Switchen über einen RJ45 Stecker erfolgt.
Bei dem Repeater ginbt es diverse Einstellungsmöglichkeiten bzgl. MDI / MDIX, die jedoch in die Messungen noch nicht eingeflossen sind.
Der Klangeindruck des guten Stücks ist wirklich beeindruckend.
Zwischenergebnis
Für ein Endergebnis ist es zu früh.
Alle Werte werden nach der Noise Messung zusammengetragen, sodass man in einer Übersicht diese besser vergleichen kann.
Als erstes Zwischenergebnis halte ich den Zusammenhang von Jitter und Klang nicht unbedingt für den, auf den es alleine ankommt.
Wenn man die Werte anschaut, könnte man einen Zusammenhang mit der Flankensteilheit sehen, was jedoch bei dem Dr. Gert Volk Mod im Vergleich zum original Zyxel auch nicht aufgeht, da der modifizierte Switch klanglich dem original doch weit überlegen ist.
Allerdings zeigt auch, das ein Clock Upgrade bzgl. Jitter keine riesen Verbesserungen bedeutet. Der Mod Zyxel liegt im Jitter immer noch leicht hinter dem TP Link mit Standard Clock.
Das wars jetzt mal für heute.
Als nächstes kommen die Noise Messungen - das kann aber noch etwas dauern.
Beste audiophile Grüsse,
Eric
Alle Werte werden nach der Noise Messung zusammengetragen, sodass man in einer Übersicht diese besser vergleichen kann.
Als erstes Zwischenergebnis halte ich den Zusammenhang von Jitter und Klang nicht unbedingt für den, auf den es alleine ankommt.
Wenn man die Werte anschaut, könnte man einen Zusammenhang mit der Flankensteilheit sehen, was jedoch bei dem Dr. Gert Volk Mod im Vergleich zum original Zyxel auch nicht aufgeht, da der modifizierte Switch klanglich dem original doch weit überlegen ist.
Allerdings zeigt auch, das ein Clock Upgrade bzgl. Jitter keine riesen Verbesserungen bedeutet. Der Mod Zyxel liegt im Jitter immer noch leicht hinter dem TP Link mit Standard Clock.
Das wars jetzt mal für heute.
Als nächstes kommen die Noise Messungen - das kann aber noch etwas dauern.
Beste audiophile Grüsse,
Eric
Hallo Jürgen,
Zuerst mal sehe ich keinen alleinigen Zusammenhang a la besserer Jitter Wert = besserer Klang - was mal eine erste Erkenntnis darstellen.
Zusätzlich, das ein Clock Upgrade und Linearer Regler keine zwingende Verbesserung des Diffentialsignals oder gravierende Verbesserung des Jitter Werts bedeutet - auch was gelernt.
Natürlich, kann man auch anders argumentieren: zwischen Messung und Klang gibt es keinen Zusammen Hang, daher nutzlos.
Ich bin gespannt auf die Gleichtaktstörungen…..
Beste Grüße,
Eric
Hallo Zusammen,
da auf die Frage von Uli bisher keine Antwort gekommen ist, hier nochmal eine andere Darstellung der Übertragung per TCP/IP über ethernet.
Die Bilder stammen aus der Online Info meiner Fritzbox.
Die gelben Flächen zeigen die Übertragung von digitalen Daten nach einem Aufruf einer Audiodatei von einem streaming Dienst. Die braune Fläche betrifft die Daten für TV Übertragung.
und
hier im zweiten Bild ist eine große Datei mit ca 60 Minuten Laufzeit angefordert worden.
Jetzt nochmals die Frage: Wie kann die Dateiübetragung während der kurzen Downloaddauer den Sound des ganzen Musikstückes beeinflussen.
Wir haben es hier mit einer extrem asysnchronen Übertragung zwischen Datentransfer und Abspielzeit zu tun.
Und noch eine Anmerkung zu "Messungen": wenn ich den Einfluss auf den "Sound" messen möchte, dann zumindest doch dort wo der "Sound" erzeugt wird, nämlich am Lautsprecher. Entweder am Ausgang per Mikrophon oder am Eingang am LS Terminal.
Wenn nur per subjektiver Hörempfindung gewertet wird, dann bitte nur per kontrolliertem Hörtest.
Gruß Roland
da auf die Frage von Uli bisher keine Antwort gekommen ist, hier nochmal eine andere Darstellung der Übertragung per TCP/IP über ethernet.
Die Bilder stammen aus der Online Info meiner Fritzbox.
Die gelben Flächen zeigen die Übertragung von digitalen Daten nach einem Aufruf einer Audiodatei von einem streaming Dienst. Die braune Fläche betrifft die Daten für TV Übertragung.
und
hier im zweiten Bild ist eine große Datei mit ca 60 Minuten Laufzeit angefordert worden.
Jetzt nochmals die Frage: Wie kann die Dateiübetragung während der kurzen Downloaddauer den Sound des ganzen Musikstückes beeinflussen.
Wir haben es hier mit einer extrem asysnchronen Übertragung zwischen Datentransfer und Abspielzeit zu tun.
Und noch eine Anmerkung zu "Messungen": wenn ich den Einfluss auf den "Sound" messen möchte, dann zumindest doch dort wo der "Sound" erzeugt wird, nämlich am Lautsprecher. Entweder am Ausgang per Mikrophon oder am Eingang am LS Terminal.
Wenn nur per subjektiver Hörempfindung gewertet wird, dann bitte nur per kontrolliertem Hörtest.
Gruß Roland
Moin Roland,
Ethernet sendet in der Regel auch wenn keine Daten übermittelt werden. Das Kabel wird ja nicht mittels Relais "ausgeschaltet" wenn keine Daten fließen. Somit werden auch wenn keine Musikdaten übermittelt werden Störungen übertragen.
Bezüglich LS Messungen überlasse ich das Feld anderen, die sich hier besser auskennen.
Ich Stelle hier nur meine Erkenntnisse im Bereich Ethernet zur Verfügung.
Beste Grüße,
Eric
Ethernet sendet in der Regel auch wenn keine Daten übermittelt werden. Das Kabel wird ja nicht mittels Relais "ausgeschaltet" wenn keine Daten fließen. Somit werden auch wenn keine Musikdaten übermittelt werden Störungen übertragen.
Bezüglich LS Messungen überlasse ich das Feld anderen, die sich hier besser auskennen.
Ich Stelle hier nur meine Erkenntnisse im Bereich Ethernet zur Verfügung.
Beste Grüße,
Eric