PV-Anlage mit Wechselrichter und digitalem Stromzähler -> Klang weg
PV-Anlage mit Wechselrichter und digitalem Stromzähler -> Klang weg
Hallo zusammen,
ein Hifi erfahrener Musikfreund, der sowohl analog ( Stereo/Mono Tonarm / Röhrenmonos etc) als auch digital auf hohem Niveau Musik hören kann und seit 30 Jahren Hifi Erfahrung hat, war happy, seine Solaranlage auf dem Dach endlich in Betrieb nehmen zu können...
UND DANN KAM DIE ERNÜCHTERUNG !!!!
Der Klang an seiner Ablage war ab diesem Moment weg, so verschlechtert, dass er über seine Ablage derzeit noch keine Musik hören will.
Er hat natürlich einen Wechselrichter und bekam einen modernen digitalen Stromzähler.
Er hat NACH dem Stromzähler 2 audiophile Schmelzsicherungen und extra 2 4²mm dicke Sommercable zu seinen Steckdosen im Hörraum gelegt.
Er hat 2 Röhren Monos mit jeweils 5 Watt an LS die vom Wirkungsgrad dazu passen.
Er hat sich riesig gefreut, endlich seinen eigenen Strom für Auto, Musikhören etc nutzen zu können.
Dann hat er u a. mir gemailt :
HILFE:
Sein gewohnt guter Klang ist weg !!!
Natürlich war er am Boden zerstört, weil es eines seiner liebsten Hobbies ist.
Anscheinend macht so ein Wechselrichter von Solar zu Wechselstrom so schlechten Strom und zusätzlich noch wohl der digitale Stromzähler.
Viele von uns, und natürlich auch andere ohne unser Hobby, spielen vielleicht auch mit dem Gedanken , eigenen Strom zu haben via PV-Anlage.
Sowas hätte ich nicht für möglich gehalten !!!
Nun sucht er nach Lösungen ( Filter etc ) oder was auch immer, um seine Musik in gewohnter Qualität weiter hören zu können.
HAT JEMAND VON UNSEREN FORENTEN HIER IN DIESEM FORUM ERFAHRUNGEN DAMIT ODER HAT JEMAND KONKRETE LÖSUNGSANSÄTZE, WIE MAN DEN SCHLECHTEN STROM WIEDER SAUBER KRIEGT !!!
Vielen Dank,
Matthias
ein Hifi erfahrener Musikfreund, der sowohl analog ( Stereo/Mono Tonarm / Röhrenmonos etc) als auch digital auf hohem Niveau Musik hören kann und seit 30 Jahren Hifi Erfahrung hat, war happy, seine Solaranlage auf dem Dach endlich in Betrieb nehmen zu können...
UND DANN KAM DIE ERNÜCHTERUNG !!!!
Der Klang an seiner Ablage war ab diesem Moment weg, so verschlechtert, dass er über seine Ablage derzeit noch keine Musik hören will.
Er hat natürlich einen Wechselrichter und bekam einen modernen digitalen Stromzähler.
Er hat NACH dem Stromzähler 2 audiophile Schmelzsicherungen und extra 2 4²mm dicke Sommercable zu seinen Steckdosen im Hörraum gelegt.
Er hat 2 Röhren Monos mit jeweils 5 Watt an LS die vom Wirkungsgrad dazu passen.
Er hat sich riesig gefreut, endlich seinen eigenen Strom für Auto, Musikhören etc nutzen zu können.
Dann hat er u a. mir gemailt :
HILFE:
Sein gewohnt guter Klang ist weg !!!
Natürlich war er am Boden zerstört, weil es eines seiner liebsten Hobbies ist.
Anscheinend macht so ein Wechselrichter von Solar zu Wechselstrom so schlechten Strom und zusätzlich noch wohl der digitale Stromzähler.
Viele von uns, und natürlich auch andere ohne unser Hobby, spielen vielleicht auch mit dem Gedanken , eigenen Strom zu haben via PV-Anlage.
Sowas hätte ich nicht für möglich gehalten !!!
Nun sucht er nach Lösungen ( Filter etc ) oder was auch immer, um seine Musik in gewohnter Qualität weiter hören zu können.
HAT JEMAND VON UNSEREN FORENTEN HIER IN DIESEM FORUM ERFAHRUNGEN DAMIT ODER HAT JEMAND KONKRETE LÖSUNGSANSÄTZE, WIE MAN DEN SCHLECHTEN STROM WIEDER SAUBER KRIEGT !!!
Vielen Dank,
Matthias
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 1557
- Registriert: 03.07.2012, 10:56
- Wohnort: Leipzig
Hallo Matthias,
Dies ist ein Themenkomplex, mit dem sich bereits einige Hifi-Freunde beschäftigen mussten und aufgrund aktueller Entwicklungen steht zu befürchten, dass die Anzahl der Betroffenen noch um Einiges steigen dürfte.
Dein Freund hat den Vorteil, dass er die Ursache des Geschehens relativ klar eingrenzen und damit auch gezielt angehen kann - andere suchen ewig und probieren und tauschen und kaufen, ohne je darauf zu kommen, dass das Stromnetz durch eigene oder fremde Einflüsse wie Wechselrichter etc... derartig krass Einfluss nehmend 'verseucht' ist.
Ich würde an der Stelle Deines Kollegen damit beginnen, mich im Privatforum von Thomas Rudolph aus Berlin im OE etwas genauer in die Thematik einzuarbeiten:
https://www.open-end-music.com/forum/pr ... udolph-tmr
Dort sind viele Ursachen und Zusammenhänge bezüglich hifirelevanter stromnetzbasierter Störungen einfach erklärt und bereits etliche Lösungen von einfach bis komplex, DIY bis Fertigkauf besprochen worden; zudem wird wirklich jede Frage, auch wenn sie schon etliche Male an anderer Stelle abgehandelt wurde, freundlich und kompetent und ohne kommerzielles Interesse beantwortet.
Viele Hifikollegen, auch hier aus diesem Forum, haben dort besprochene Wege mit Erfolg beschritten und möchten keinesfalls mehr auf das Filtern und Verheizen von Störungen verzichten.
Viel Erfolg,
Thomas
Dies ist ein Themenkomplex, mit dem sich bereits einige Hifi-Freunde beschäftigen mussten und aufgrund aktueller Entwicklungen steht zu befürchten, dass die Anzahl der Betroffenen noch um Einiges steigen dürfte.
Dein Freund hat den Vorteil, dass er die Ursache des Geschehens relativ klar eingrenzen und damit auch gezielt angehen kann - andere suchen ewig und probieren und tauschen und kaufen, ohne je darauf zu kommen, dass das Stromnetz durch eigene oder fremde Einflüsse wie Wechselrichter etc... derartig krass Einfluss nehmend 'verseucht' ist.
Ich würde an der Stelle Deines Kollegen damit beginnen, mich im Privatforum von Thomas Rudolph aus Berlin im OE etwas genauer in die Thematik einzuarbeiten:
https://www.open-end-music.com/forum/pr ... udolph-tmr
Dort sind viele Ursachen und Zusammenhänge bezüglich hifirelevanter stromnetzbasierter Störungen einfach erklärt und bereits etliche Lösungen von einfach bis komplex, DIY bis Fertigkauf besprochen worden; zudem wird wirklich jede Frage, auch wenn sie schon etliche Male an anderer Stelle abgehandelt wurde, freundlich und kompetent und ohne kommerzielles Interesse beantwortet.
Viele Hifikollegen, auch hier aus diesem Forum, haben dort besprochene Wege mit Erfolg beschritten und möchten keinesfalls mehr auf das Filtern und Verheizen von Störungen verzichten.
Viel Erfolg,
Thomas
PV Anlage mit Wechselrichter und digitalem Stromzähler -> Klang weg !!!
Hallo Thomas,
Ich danke dir sehr für den link zu diesem Privatforum
Mein Freund freut sich über jede Art von zielführender Hilfe
Liebe Grüße,
Matthias
Ich danke dir sehr für den link zu diesem Privatforum
Mein Freund freut sich über jede Art von zielführender Hilfe
Liebe Grüße,
Matthias
Filter
Hallo Matthias
Am neuem Stromzähler liegts nicht. Da kenne ich einige, die NUR diesen gewechselt haben.
Vielmehr würde ich zuerst klären, ob der "neue Klang" wirklich von der Solaranlage ausgeht.
Dazu reicht ein Klangvergleich Mittagssonne zu Nachts, oder ausschalten der PV.
Liegt es daran, kannst du gezielter dagegen vorgehen. Solaranlagen haben ihren Störpeak um 17 khz und symmetrischer Natur.
Da würde dich der bekannte Auth Filter kaum weiterbringen.
Es gibt jedoch von Corcom eine Baureihe zum Entstören von Frequenz-Konvertern/Umrichtern, die FC Reihe. Wirkt richtig toll, selbst versucht,
beachte dabei, das dessen PE-Ableitstrom im Normalfall sehr (unzulässig) hoch ist. Das bitte von einem Fachmann beurteilen lassen.
Ansonsten bietet sich noch die Corcom EQ Reihe an, oder auch der Fo-Filter. Beide sind bei Störungen durch PV-Anlagen sinnvoll.
Die schnellste Lösung, um zu beurteilen, ob man niederfrequente, symmetrische Störungen (extrem oft bei PV) hat,
ist simpel. Einfach einen 10 - 20 uF X-Kondensator zwischen Phase und N VOR die Anlage setzen. Hört man deutliche Unterschiede,
besteht Handlungsbedarf.
Darauf aufbauend wäre es zusätzlich sinnvoll, im anderen Forum den Faden zu verfolgen, umzusetzen, um auch sämtliche anderen Störungsarten
zu reduzieren.
Gruß
Stephan
Am neuem Stromzähler liegts nicht. Da kenne ich einige, die NUR diesen gewechselt haben.
Vielmehr würde ich zuerst klären, ob der "neue Klang" wirklich von der Solaranlage ausgeht.
Dazu reicht ein Klangvergleich Mittagssonne zu Nachts, oder ausschalten der PV.
Liegt es daran, kannst du gezielter dagegen vorgehen. Solaranlagen haben ihren Störpeak um 17 khz und symmetrischer Natur.
Da würde dich der bekannte Auth Filter kaum weiterbringen.
Es gibt jedoch von Corcom eine Baureihe zum Entstören von Frequenz-Konvertern/Umrichtern, die FC Reihe. Wirkt richtig toll, selbst versucht,
beachte dabei, das dessen PE-Ableitstrom im Normalfall sehr (unzulässig) hoch ist. Das bitte von einem Fachmann beurteilen lassen.
Ansonsten bietet sich noch die Corcom EQ Reihe an, oder auch der Fo-Filter. Beide sind bei Störungen durch PV-Anlagen sinnvoll.
Die schnellste Lösung, um zu beurteilen, ob man niederfrequente, symmetrische Störungen (extrem oft bei PV) hat,
ist simpel. Einfach einen 10 - 20 uF X-Kondensator zwischen Phase und N VOR die Anlage setzen. Hört man deutliche Unterschiede,
besteht Handlungsbedarf.
Darauf aufbauend wäre es zusätzlich sinnvoll, im anderen Forum den Faden zu verfolgen, umzusetzen, um auch sämtliche anderen Störungsarten
zu reduzieren.
Gruß
Stephan
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 9263
- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo Stephan,
ich habe eine Kiste mit 7uF X-Kondensatoren, bei einem allein knallt es schon ganz gut, wenn man ihn zwischen Phase und Null steckt. Ich würde auf jeden Fall einen 200k-1MOhmWiderstand parallel schalten, der den Kondensator nach Netztrennung entlädt, damit man nicht nach unbeabsichtigter Berührung froh ist, wenn man noch tief Luft holen konnte...
Schließlich speichert der Kondensator den bei Netztrennung momentanen Spannungswert und die Selbstentladung ist natürlich sehr gering.
Bewährt hat sich bei mir Netztrennung vor dem Kondensator bei eingeschaltetem Gerät, das dem Kondensator folgt.
Wieviel kapazitive Last wohl ein Wechselrichter verträgt, wenn sie plötzlich aufgeschaltet wird und von 0 auf 100 aufgeladen werden will? Zum Glück ist ja immer noch parallel das Lichtnetz vorhanden.
Nach einem Netzfilter zeigt der Kondensator hörbaren Klangeinfluss in Abhängigkeit von der Last durch das nachfolgende Gerät.
Ohne vorgeschaltetes Netzfilter ist der Einfluss geringer.
Mich würde mal interessieren, welchen Quellwiderstand Wechselrichter haben, auch, welche Schalttransienten sie beschädigungsfrei vertragen.
Grüße
Hans-Martin
ich habe eine Kiste mit 7uF X-Kondensatoren, bei einem allein knallt es schon ganz gut, wenn man ihn zwischen Phase und Null steckt. Ich würde auf jeden Fall einen 200k-1MOhmWiderstand parallel schalten, der den Kondensator nach Netztrennung entlädt, damit man nicht nach unbeabsichtigter Berührung froh ist, wenn man noch tief Luft holen konnte...
Schließlich speichert der Kondensator den bei Netztrennung momentanen Spannungswert und die Selbstentladung ist natürlich sehr gering.
Bewährt hat sich bei mir Netztrennung vor dem Kondensator bei eingeschaltetem Gerät, das dem Kondensator folgt.
Wieviel kapazitive Last wohl ein Wechselrichter verträgt, wenn sie plötzlich aufgeschaltet wird und von 0 auf 100 aufgeladen werden will? Zum Glück ist ja immer noch parallel das Lichtnetz vorhanden.
Nach einem Netzfilter zeigt der Kondensator hörbaren Klangeinfluss in Abhängigkeit von der Last durch das nachfolgende Gerät.
Ohne vorgeschaltetes Netzfilter ist der Einfluss geringer.
Mich würde mal interessieren, welchen Quellwiderstand Wechselrichter haben, auch, welche Schalttransienten sie beschädigungsfrei vertragen.
Grüße
Hans-Martin
Hallo Hans-Martin,
Grüße
Martin
Wechselrichter verhalten sich eher wie eine Stromquelle und haben daher eine wesentlich höhere Impedanz als das Netz. Erreicht wird das durch eine fette Drossel in Reihe zum Ausgang der Schalttransistoren. Der Wechselrichter regelt auf einen sinusförmigen Strom, der in das vorhandene Netz gedrückt wird. Die Spannung am Einspeisepunkt ergibt sich dann aus der ursprünglichen Netzspannung und der Netzimpedanz multipliziert mit dem Einspeisestrom.Mich würde mal interessieren, welchen Quellwiderstand Wechselrichter haben, auch, welche Schalttransienten sie beschädigungsfrei vertragen.
Grüße
Martin
Hi,
da kann ich Stephan nur zustimmen da bei mir vor kurzem auch ein digitaler Stromzähler eingebaut wurde. Der Klang hat sich dadurch nicht verändert.
Durch die PV Anlage schon. Kannst Du wie schon geschrieben sehr einfach testen indem Du Nachts und tagsüber miteinander vergleichst. Bei mir was das tagsüber viel nervöser. Ich habe es mit dem FO Filter gelöst der so immer das gleiche Klangbild ertönen lässt egal zu welcher Tageszeit.
Gruss Dirk
da kann ich Stephan nur zustimmen da bei mir vor kurzem auch ein digitaler Stromzähler eingebaut wurde. Der Klang hat sich dadurch nicht verändert.
Durch die PV Anlage schon. Kannst Du wie schon geschrieben sehr einfach testen indem Du Nachts und tagsüber miteinander vergleichst. Bei mir was das tagsüber viel nervöser. Ich habe es mit dem FO Filter gelöst der so immer das gleiche Klangbild ertönen lässt egal zu welcher Tageszeit.
Gruss Dirk
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 1557
- Registriert: 03.07.2012, 10:56
- Wohnort: Leipzig
Hallo Stephan, Dirk;
Thomas @TMR hat, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, die bei ihm vor einiger Zeit zuhause neu eingebauten digitalen Stromzähler (per Ausschlussverfahren?) durchaus als klanglich relevante Störenfriede ausgemacht, denen mit einer neuen Filterlösung beizukommen war.
Ob man das auf andere Situationen übertragen kann, vermag ich natürlich nicht zu beurteilen.
Viele Grüße,
Thomas
Thomas @TMR hat, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, die bei ihm vor einiger Zeit zuhause neu eingebauten digitalen Stromzähler (per Ausschlussverfahren?) durchaus als klanglich relevante Störenfriede ausgemacht, denen mit einer neuen Filterlösung beizukommen war.
Ob man das auf andere Situationen übertragen kann, vermag ich natürlich nicht zu beurteilen.
Viele Grüße,
Thomas
Filter
Hallo Thomas
Bei Thomas/TMR ging es darum, das die alten Stromzähler noch eine Spule enthielten, die als Nebeneffekt
etwas HF dämpft. So galt es, in der Praxis, die dabei nicht mit einbezogen wurde, herauszufinden,
ob durch Tausch gegen digitale Stromzähler ein hörbarer Unterschied entsteht. Das hat sich zum Glück nicht bewahrheitet.
@Hans-Martin:
Ein größerer X-Kondensator benötigt natürlich einen Entladewiderstand. Da ich nur auf die Sache selbst hingewiesen habe,
zu Testzwecken, habe ich die genaue Umsetzung nicht weiter erwähnt. Mit größeren Kapazitäten HINTER Netzfiltern entsteht
leider auch das Problem der Blindströme. 40uF entsprechen rund 3A, die ein Filter zusätzlich vertragen muss.
Man muss auch bedenken, das ein Gerät immer den Kondensator "sieht", ganz gleich ob eine Netzfilter-spule dazwischen liegt.
So würde ich mich hinter Filtern auf 2-4uF beschränken, und nur einen größeren vor jegliche Filterung setzen (als Test).
Es ging auch eher darum, herauszufinden, ob man in tiefen, symmetrischen Bereichen noch Bedarf hat. Dieser Bereich wird
oft zuwenig gefiltert, sonst wäre der "erhörte Unterschied" nicht vorhanden. In vielen Fällen stellt sich eine bedeutend größere,
innere Ruhe in der Musik ein, Impulse wirken dynamischer, die Musik wird aber ebenso langzeit-tauglicher und weniger "giftig".
Ich halte mich da immer noch etwas an der Praxis, letztendlich versucht man ja, die Musikwiedergabe zu verbessern.
Irgendwann wird jemand auch die Gründe dafür finden.
Somit gilt: Probieren kann schon mal nicht schaden !
Gruß
Stephan
Bei Thomas/TMR ging es darum, das die alten Stromzähler noch eine Spule enthielten, die als Nebeneffekt
etwas HF dämpft. So galt es, in der Praxis, die dabei nicht mit einbezogen wurde, herauszufinden,
ob durch Tausch gegen digitale Stromzähler ein hörbarer Unterschied entsteht. Das hat sich zum Glück nicht bewahrheitet.
@Hans-Martin:
Ein größerer X-Kondensator benötigt natürlich einen Entladewiderstand. Da ich nur auf die Sache selbst hingewiesen habe,
zu Testzwecken, habe ich die genaue Umsetzung nicht weiter erwähnt. Mit größeren Kapazitäten HINTER Netzfiltern entsteht
leider auch das Problem der Blindströme. 40uF entsprechen rund 3A, die ein Filter zusätzlich vertragen muss.
Man muss auch bedenken, das ein Gerät immer den Kondensator "sieht", ganz gleich ob eine Netzfilter-spule dazwischen liegt.
So würde ich mich hinter Filtern auf 2-4uF beschränken, und nur einen größeren vor jegliche Filterung setzen (als Test).
Es ging auch eher darum, herauszufinden, ob man in tiefen, symmetrischen Bereichen noch Bedarf hat. Dieser Bereich wird
oft zuwenig gefiltert, sonst wäre der "erhörte Unterschied" nicht vorhanden. In vielen Fällen stellt sich eine bedeutend größere,
innere Ruhe in der Musik ein, Impulse wirken dynamischer, die Musik wird aber ebenso langzeit-tauglicher und weniger "giftig".
Ich halte mich da immer noch etwas an der Praxis, letztendlich versucht man ja, die Musikwiedergabe zu verbessern.
Irgendwann wird jemand auch die Gründe dafür finden.
Somit gilt: Probieren kann schon mal nicht schaden !
Gruß
Stephan
(Tempest Filter, Ferrite, Tuemalin Stromreiniger)
Hallo,
muss man sowas selber basteln oder gäbe es das fertig zu kaufen?
Mein Musikfreund hat schon sehr gut differenziert:
Wechselrichter aus
Neuer digitaler Stromzähler an
-> kleinere Störung Klang !
Beides an
-> Klang weg
Bei ihm ist der NEUE digitale Stromzähler EINDEUTIG eine Störquelle.
Zustand VORHER:
Ohne PV mit altem Stromzähler.
Ich selbst habe zwar noch keine PV Anlage auf dem Dach, in der Umgebung gibt es aber schon länger welche.
Was mir Sorge macht, ist, dass meine Nachbarin ( Reihenhaus ) mit Ihrer PV demnächst ans Netz geht, sobald Ihr Speicher geliefert wird.
Mein alter Stromzähler wird erstmal nicht gewechselt ( lt. Baden-Württemberg erst zwingend ab 2030 , aber die Zeiten sind schlimm und sehr dynamisch ) und damit bleiben die Spulen ( obigen link etwas gelesen [ tmr ].
Heute kommt der EMI Noise Meter Power Ripple Analyzer von Amazon.
Dann werde ich erstmal die IST Werte messen, um später vergleichen zu können ( hoffentlich HÖRE ich es nicht sofort ).
============================
Ich denke aber, dass gute Hardware ( AVM OVATION SD 8.3 und AVM OVATION MA 8.2 ) DC Netzteile und galvanische Trennung zur Fritzbox etc . ( andere Themen ) gute Voraussetzungen sind.
==================================
Aber was kommt von draußen rein, das kommt
Bisher brauchte ich keinen Filter....
Gerade meine Lan Optimierung beendet und gestaunt, was geht!
JCAT NET CARD XE -> Aqvox Lan EDGE Kabel in 0,5m > SotM-snh-10g mit interner clock -> Aqvox Lan EDGE Kabel in 0,5m -> AVM OVATION SD 8.3 Lan Eingang.....
Aber die PV ( meiner Nachvarin ) macht mir Sorge!
Habe gehört, dass Gerd Volk ein Powerplant Netzfilter nutzt - wegen seiner Stromquelle fürs Elektroauto?
Lieben Dank für die Infos,
Matthias
muss man sowas selber basteln oder gäbe es das fertig zu kaufen?
Mein Musikfreund hat schon sehr gut differenziert:
Wechselrichter aus
Neuer digitaler Stromzähler an
-> kleinere Störung Klang !
Beides an
-> Klang weg
Bei ihm ist der NEUE digitale Stromzähler EINDEUTIG eine Störquelle.
Zustand VORHER:
Ohne PV mit altem Stromzähler.
Ich selbst habe zwar noch keine PV Anlage auf dem Dach, in der Umgebung gibt es aber schon länger welche.
Was mir Sorge macht, ist, dass meine Nachbarin ( Reihenhaus ) mit Ihrer PV demnächst ans Netz geht, sobald Ihr Speicher geliefert wird.
Mein alter Stromzähler wird erstmal nicht gewechselt ( lt. Baden-Württemberg erst zwingend ab 2030 , aber die Zeiten sind schlimm und sehr dynamisch ) und damit bleiben die Spulen ( obigen link etwas gelesen [ tmr ].
Heute kommt der EMI Noise Meter Power Ripple Analyzer von Amazon.
Dann werde ich erstmal die IST Werte messen, um später vergleichen zu können ( hoffentlich HÖRE ich es nicht sofort ).
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Ich denke aber, dass gute Hardware ( AVM OVATION SD 8.3 und AVM OVATION MA 8.2 ) DC Netzteile und galvanische Trennung zur Fritzbox etc . ( andere Themen ) gute Voraussetzungen sind.
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Aber was kommt von draußen rein, das kommt
Bisher brauchte ich keinen Filter....
Gerade meine Lan Optimierung beendet und gestaunt, was geht!
JCAT NET CARD XE -> Aqvox Lan EDGE Kabel in 0,5m > SotM-snh-10g mit interner clock -> Aqvox Lan EDGE Kabel in 0,5m -> AVM OVATION SD 8.3 Lan Eingang.....
Aber die PV ( meiner Nachvarin ) macht mir Sorge!
Habe gehört, dass Gerd Volk ein Powerplant Netzfilter nutzt - wegen seiner Stromquelle fürs Elektroauto?
Lieben Dank für die Infos,
Matthias
Hallo Thomas,
Ich hatte das gleiche Problem. Bei mir erwies sich eine Filterung durch Auth Netzfilter der Reihe EMD5xx im Verein mit bereits vorhandenen Netzfiltern als wirksam. Geschirmte Netz- und Signalkabel, sind sicher auch kein Fehler.
Zuerst dachte ich auch an den Wechselrichter als Missetäter, Neige mittlerweile eher dazu direkte Einstreuung über die Netzleitungen für den schlechteren Klang verantwortlich zu machen.
Dynamikverluste konnte ich bei meinen Maßnahmen nicht feststellen.
Viele Grüße
Thomas
Ich hatte das gleiche Problem. Bei mir erwies sich eine Filterung durch Auth Netzfilter der Reihe EMD5xx im Verein mit bereits vorhandenen Netzfiltern als wirksam. Geschirmte Netz- und Signalkabel, sind sicher auch kein Fehler.
Zuerst dachte ich auch an den Wechselrichter als Missetäter, Neige mittlerweile eher dazu direkte Einstreuung über die Netzleitungen für den schlechteren Klang verantwortlich zu machen.
Dynamikverluste konnte ich bei meinen Maßnahmen nicht feststellen.
Viele Grüße
Thomas
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- Aktiver Hersteller
- Beiträge: 4699
- Registriert: 23.03.2009, 15:58
- Wohnort: 33649
- Kontaktdaten:
Im Schaltkasten treffen ja externe Stromversorgung und die Versorgung seitens des/der Wechselrichter (PV, Batteriespeicher) zusammen. Von dort aus geht es ja dann sternfürmig zu den Verbrauchern im Haushalt.
Nun kann man ja Filter vor die jeweiligen Verbraucher (hier z.B. Musikanlage) setzen.
Was kann man am besten im Schaltkasten machen, also BEVOR es in die Netzleitungen verteilt wird?
Grüsse
Uli
Nun kann man ja Filter vor die jeweiligen Verbraucher (hier z.B. Musikanlage) setzen.
Was kann man am besten im Schaltkasten machen, also BEVOR es in die Netzleitungen verteilt wird?
Grüsse
Uli