Besserer AD-Wandler als RME ADI 2 fs?
Hallo miteinander,
kurzes Feedback zum ADI 2 Pro:
Der PRO bleibt. Aufnahmeseitig kann ich eine Verbesserung zum ADI 2 fs feststellen, ich bin zufrieden!
Wiedergabeseitig stelle ich kaum eine Veränderung zum ADI 2 DAC fs fest, vielleicht ein µ frischer, brillanter, involvierter.
Aber wegen unterschiedlicher Kabel und bei derart geringen Unterschieden nichts belastbares.
Zu alt gegen neu.
Auslöser meiner "Unzufriedenheit" war eine deutlich bessere Aufnahme- und Wiedergabequalität einer uralt RME Fireface (mit "nur" Fireface-Schnittstelle, kenne allerdings die genaue Bezeichnung nicht mehr) gegen meinen alten und neuen ADI 2.
Gruß, Roland
kurzes Feedback zum ADI 2 Pro:
Der PRO bleibt. Aufnahmeseitig kann ich eine Verbesserung zum ADI 2 fs feststellen, ich bin zufrieden!
Wiedergabeseitig stelle ich kaum eine Veränderung zum ADI 2 DAC fs fest, vielleicht ein µ frischer, brillanter, involvierter.
Aber wegen unterschiedlicher Kabel und bei derart geringen Unterschieden nichts belastbares.
Zu alt gegen neu.
Auslöser meiner "Unzufriedenheit" war eine deutlich bessere Aufnahme- und Wiedergabequalität einer uralt RME Fireface (mit "nur" Fireface-Schnittstelle, kenne allerdings die genaue Bezeichnung nicht mehr) gegen meinen alten und neuen ADI 2.
Gruß, Roland
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Hallo Roland,
es freut mich, dass Du jetzt zufrieden bist, weil die (schwierigere) AD-Wandlung durch den RME ADI-2 Pro besser als durch den RME ADI-2 FS funktioniert!
Interessant finde ich auch Deine letzte Aussage, dass selbst ein älteres Gerät wie das RME Fireface eine bessere Aufnahme- und Wiedergabequalität geboten hat als das neuere ADI-2 FS. Das entspricht dem abschließenden Fazit aus unserem Hörvergleich zwischen Merging Hapi und Prism Sound ADA-8XR, wo wir ebenfalls zu dem Schluß gekommen sind, dass nicht per se das neuere Gerät mit dem womöglich neueren Wandlerchip und den besseren technischen Daten auch das besser klingende (wandelnde?) sein muss.
Viele Grüße
Holger
es freut mich, dass Du jetzt zufrieden bist, weil die (schwierigere) AD-Wandlung durch den RME ADI-2 Pro besser als durch den RME ADI-2 FS funktioniert!
Interessant finde ich auch Deine letzte Aussage, dass selbst ein älteres Gerät wie das RME Fireface eine bessere Aufnahme- und Wiedergabequalität geboten hat als das neuere ADI-2 FS. Das entspricht dem abschließenden Fazit aus unserem Hörvergleich zwischen Merging Hapi und Prism Sound ADA-8XR, wo wir ebenfalls zu dem Schluß gekommen sind, dass nicht per se das neuere Gerät mit dem womöglich neueren Wandlerchip und den besseren technischen Daten auch das besser klingende (wandelnde?) sein muss.
Viele Grüße
Holger
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Hallo Peter,
- Du hast recht, AD/DA-Wandler müssen nicht mehr weiterentwickelt werden, da es nicht mehr besser geht, da AD- und DA-Wandlung inzwischen auf einem so hohen Niveau angekommen sind, dass bei einem Vergleich analoger versus digitaler Wiedergabe kein Unterschied mehr feststellbar ist. - Schön für Dich, weil das Thema AD/DA-Wandlung damit preisgünstig ein für alle mal erledigt ist.
- oder Du hast kein recht und AD/DA-Wandler müssen weiterentwickelt werden, weil sie eben doch unterschiedlich klingen und Du es mit Deinem Setup nicht differenzieren konntest. - Schlecht für mich, weil das Thema AD/DA-Wandlung auch nach 40 Jahren unabhängig von der Preisklasse noch nicht so gut gelöst ist, dass es endgültig ad acta gelegt werden kann.
Viele Grüße
Holger
wenn Deiner Ansicht nach die Geräte von 2016 gehörmäßig nicht "Top" waren, dann hat sich ja im Umkehrschluss ab dem Jahr 2016 nach vorheriger über 35-jähriger Entwicklungszeit ein plötzlicher Evolutionssprung hin zu nicht mehr voneinander zu unterscheidenden AD/DA-Wandlern ergeben, so dass heute alle gleich klingen.Dipolaktiv hat geschrieben: ↑10.03.2022, 23:25 Nicht dass die Produkte von 2016 heute schelcht sind, aber eben nicht mehr Top, also an der Grenze des machbaren.
Vielleicht können wir uns auf folgenden Kompromiss einigen. Die Schlußfolgerung aus Deiner Darstellung der Dinge lautet daher entweder:Dipolaktiv hat geschrieben: ↑12.03.2022, 22:56Fazit: Weiss, Merging RME sind gehörmässig nicht unterscheidbar im ABX Vergleich
- Du hast recht, AD/DA-Wandler müssen nicht mehr weiterentwickelt werden, da es nicht mehr besser geht, da AD- und DA-Wandlung inzwischen auf einem so hohen Niveau angekommen sind, dass bei einem Vergleich analoger versus digitaler Wiedergabe kein Unterschied mehr feststellbar ist. - Schön für Dich, weil das Thema AD/DA-Wandlung damit preisgünstig ein für alle mal erledigt ist.
- oder Du hast kein recht und AD/DA-Wandler müssen weiterentwickelt werden, weil sie eben doch unterschiedlich klingen und Du es mit Deinem Setup nicht differenzieren konntest. - Schlecht für mich, weil das Thema AD/DA-Wandlung auch nach 40 Jahren unabhängig von der Preisklasse noch nicht so gut gelöst ist, dass es endgültig ad acta gelegt werden kann.
Viele Grüße
Holger
RME
Hallo zusammen
Mal ne Frage zu den RME´s:
Wurden bei dem ADi 2 (Pro) nicht im gleichem Modell 2 mal die Wandler verändert ?
Erst auf den neueren AKM, und durch Liefer-Engpässe dann auf den Sabre ?
Oder bringt sich dieser bei der AD Wandlung nicht mit ein ?
Gruß
Stephan
Mal ne Frage zu den RME´s:
Wurden bei dem ADi 2 (Pro) nicht im gleichem Modell 2 mal die Wandler verändert ?
Erst auf den neueren AKM, und durch Liefer-Engpässe dann auf den Sabre ?
Oder bringt sich dieser bei der AD Wandlung nicht mit ein ?
Gruß
Stephan
Hallo Stephan,
nein, im ADI 2 PRO werden auch weiterhin ausschließlich AK4493 (in doppelter Ausführung) verbaut.
guckst du hier: viewtopic.php?p=208411#p208411
Viele Grüße
Jörg
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Hallo Holgerschoko-sylt hat geschrieben: ↑14.03.2022, 10:38 wenn Deiner Ansicht nach die Geräte von 2016 gehörmäßig nicht "Top" waren, dann hat sich ja im Umkehrschluss ab dem Jahr 2016 nach vorheriger über 35-jähriger Entwicklungszeit ein plötzlicher Evolutionssprung hin zu nicht mehr voneinander zu unterscheidenden AD/DA-Wandlern ergeben, so dass heute alle gleich klingen.
Dipolaktiv hat geschrieben: ↑12.03.2022, 22:56Fazit: Weiss, Merging RME sind gehörmässig nicht unterscheidbar im ABX Vergleich
Die Aussage war: Geräte von z.B. 2016 die dazumals Top waren (kannst auch ein beliebiges anderes Jahr nehmen, also ältere Geräte) können messtechnisch nicht das Niveau erreichen wie es heutige Top Geräte tun. Einfach weil es einen technischen Fortschritt gegeben hat und noch geben wird.
Gruss
Peter
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- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo Peter,
nicht alles, was sich besser misst, wird auch klanglich als überlegen eingestuft.
Da braucht man nur mal Vinyl und Röhrenverstärker betrachten, für die so mancher Enthusiast seinen teuren CD-Player oder Transistor(vor)verstärker aufgegeben hat.
Die Erweckung von Emotionen lässt sich kaum messtechnisch darstellen, ist aber eigentlich der springende Funke, der vom Interpreten zum Auditorium überspringen sollte, Wesen der Musik, Dinge zu kommunizieren, die man schwer in Worte fassen kann.
Zu meinen Schlüsselerlebnissen gehörte vor ca. 35 Jahren ein Verstärkervergleich von einem (400 DM, Einsteigerpreisklasse) NAD 3020 mit 20W/8 Ohm, der auch bei größeren Pegel klangstabil blieb, wo ein messtechnisch in allen Prospektwerten überlegener Japaner mit 4-facher Leistung nur noch unerträglich schepperte.
1975 montierte ich meinen SME3009 mit Ortofon M15ESuper vom ERA444 Riemenlaufwerk um auf den Technics SL110 Direktantrieb, der nach allen Daten überlegen sein sollte. Mein Zimmernachbar konstatierte unvoreingenommen den Rückschritt. Der ERA mit auf Silentblöcken gelagertem Chassis, entkoppelt von der Trägerplatte mit Motor, war ein Produkt entwckelt von Verdier...
Solche Stachel sitzen tief...
Welche Kriterien noch den klanglich relevanten "musikalischen" Ausschlag geben, für die es bislang keine etablierten Messmethoden gibt, ist ein interessantes Thema, welches uns in Zukunft sicher noch lange beschäftigen wird.
Grüße
Hans-Martin
nicht alles, was sich besser misst, wird auch klanglich als überlegen eingestuft.
Da braucht man nur mal Vinyl und Röhrenverstärker betrachten, für die so mancher Enthusiast seinen teuren CD-Player oder Transistor(vor)verstärker aufgegeben hat.
Die Erweckung von Emotionen lässt sich kaum messtechnisch darstellen, ist aber eigentlich der springende Funke, der vom Interpreten zum Auditorium überspringen sollte, Wesen der Musik, Dinge zu kommunizieren, die man schwer in Worte fassen kann.
Zu meinen Schlüsselerlebnissen gehörte vor ca. 35 Jahren ein Verstärkervergleich von einem (400 DM, Einsteigerpreisklasse) NAD 3020 mit 20W/8 Ohm, der auch bei größeren Pegel klangstabil blieb, wo ein messtechnisch in allen Prospektwerten überlegener Japaner mit 4-facher Leistung nur noch unerträglich schepperte.
1975 montierte ich meinen SME3009 mit Ortofon M15ESuper vom ERA444 Riemenlaufwerk um auf den Technics SL110 Direktantrieb, der nach allen Daten überlegen sein sollte. Mein Zimmernachbar konstatierte unvoreingenommen den Rückschritt. Der ERA mit auf Silentblöcken gelagertem Chassis, entkoppelt von der Trägerplatte mit Motor, war ein Produkt entwckelt von Verdier...
Solche Stachel sitzen tief...
Welche Kriterien noch den klanglich relevanten "musikalischen" Ausschlag geben, für die es bislang keine etablierten Messmethoden gibt, ist ein interessantes Thema, welches uns in Zukunft sicher noch lange beschäftigen wird.
Grüße
Hans-Martin
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Hallo Roland,
Das kann ich nachvollziehen, liegt aber mbMn nicht an Wandler oder Schaltung, sondern schlicht an der FireWire-Schnittstelle, die für Audioanwendungen immer besser klang als übliche USB-Anschlüsse. Auch Daniel Weiss hat das sehr früh erkannt und bot sehr früh FireWire-Umsetzer für Computer-Audio an. Wie sich inzwischen USB-C-Anschlüsse klanglich verhalten, weiß ich leider nicht ...
Lg
Sascha
Hallo, ich dachte in der ersten ADI-2 Pro Fs Serie war ein RME eigener FPGA DAC verbaut. Ist das falsch?alcedo hat geschrieben: ↑14.03.2022, 13:59Hallo Stephan,
nein, im ADI 2 PRO werden auch weiterhin ausschließlich AK4493 (in doppelter Ausführung) verbaut.
guckst du hier: viewtopic.php?p=208411#p208411
Zu alten Geräten: Ohne es 1:1 verglichen zu haben würde mein Gefühl sagen die alten Mutliface Geräte mit Cardbus Interface klangen besser als die späteren USB Fireface Geräte. Mit denen wurde ich dan auch nie richtig warm Der Klang dieser Geräte war immer irgendwie karg, knöchern und technisch.
Der ADI 2 Pro FS spielt da dann in einer ganz anderen Liga (trotz USB). Ich habe aber noch nicht die neueste Fireface Geräte gehört - da scheint sich auch wieder etwas getan zu haben.
VG
Sebastian