Preringing ?
Verfasst: 12.03.2023, 14:14
Hallo Uli, ich habe da noch Verständnisfragen:
Wir geben mit Hilfe des reversierten Allpasses über die linearphasige Weiche einen linearphasigen Anteil an den minimalphasigen Treiber,
der die spät abgespielten Frequenzen zeitlich nach vorne zieht. Soweit btw. Ganz grosse Klasse !!!
Imho erhalten wir eine "echte/optimierte" Reaktion des Treibers, bei dem nun
"alle" Frequenzen tatsächlich zur gleichen Zeit abgespielt werden.
1. In der nun vorliegenden Impulsantwort sollte doch kein (minimalphasig verursachtes) preringing erkennbar sein, es sei denn man hätte überkorrigiert.
Exzessphasenveränderungen finden hier (Allpass) ja NICHT statt.
soweit korrekt?
2. Makro 4 korrigiert den Anteil der Exzessphase, wenn der als preringing VOR dem Impuls liegt. Könnte denn ein durch den reversierten Allpass potentiell erzeugtes preringing überhaupt von Makro 4 erfasst werden? Also erfasst Makro 4 denn nicht-Exzessphasen bedingtes preringing? Ich denke nicht, oder?
3. Zusammengefasst: Minmalphasig sollte doch bei korrekter Anwendung (durch die linearphasige Korrektur) kein preringing entstehen und Exzessphasig kann Makro 4 korrigieren.
4. Wäre es möglich / sinnvoll, in Makro 4 eine einstellbare MinPhasenPrering Korrektur zu etablieren, ähnlich der Fensterungsanweisung für die Exzessphase? Oder gibt es einen Weg "zu Fuss?"
5. Findet sich ein Grund für preringing nicht möglicherweise auch in zu steilen/spitzen Korrekturen?
Ich halte vorsichtig für möglich, dass das in diesem Zusammenhang verursachte preringing auch durch zu steile/spitze Korrekturen entsteht.
Wenn bspw. Korrekturen im Prefilter Makro 0 hinzugefügt werden, die nicht mehr von FDW Mechanismen des Makro 4 erfasst werden?
Entsteht dann das hörbare preringing nicht im Convolver, dem die Korrekturen dann zu steilflankig sind?
Dieser Punkt interessiert mich am meisten.
Und glättet Makro 4 tatsächlich die Cor Dateien?
5. Gibt es Möglichkeiten wie bspw. höhere Samplerate oder längere Filter, die das preringing teilweise reduzieren, weil die Genauigkeit der Daten es besser zulässt?
6. Falls es (auch) mit dem Convolver zusammenhängt: Wenn ich es richtig beobachtet habe, glättet Makro 4 die Korrekturanweisung in den Cor Dateien, und der Convolver "erwartet" keine spitzeren/steilflankigeren Korrekturen.
Ist dem so?
7. Wäre hier eine erweiterte Auslegung des Convolvers möglich, oder liegen die Grenzen z.B. im Rahmen der Fouriertransformation?
Ich hoffe, es sind keine "dummen" Fragen dabei, freue mich jedenfalls auf Deine Antwort!!
Viele Grüße
Sigi M.
Wir geben mit Hilfe des reversierten Allpasses über die linearphasige Weiche einen linearphasigen Anteil an den minimalphasigen Treiber,
der die spät abgespielten Frequenzen zeitlich nach vorne zieht. Soweit btw. Ganz grosse Klasse !!!
Imho erhalten wir eine "echte/optimierte" Reaktion des Treibers, bei dem nun
"alle" Frequenzen tatsächlich zur gleichen Zeit abgespielt werden.
1. In der nun vorliegenden Impulsantwort sollte doch kein (minimalphasig verursachtes) preringing erkennbar sein, es sei denn man hätte überkorrigiert.
Exzessphasenveränderungen finden hier (Allpass) ja NICHT statt.
soweit korrekt?
2. Makro 4 korrigiert den Anteil der Exzessphase, wenn der als preringing VOR dem Impuls liegt. Könnte denn ein durch den reversierten Allpass potentiell erzeugtes preringing überhaupt von Makro 4 erfasst werden? Also erfasst Makro 4 denn nicht-Exzessphasen bedingtes preringing? Ich denke nicht, oder?
3. Zusammengefasst: Minmalphasig sollte doch bei korrekter Anwendung (durch die linearphasige Korrektur) kein preringing entstehen und Exzessphasig kann Makro 4 korrigieren.
4. Wäre es möglich / sinnvoll, in Makro 4 eine einstellbare MinPhasenPrering Korrektur zu etablieren, ähnlich der Fensterungsanweisung für die Exzessphase? Oder gibt es einen Weg "zu Fuss?"
5. Findet sich ein Grund für preringing nicht möglicherweise auch in zu steilen/spitzen Korrekturen?
Ich halte vorsichtig für möglich, dass das in diesem Zusammenhang verursachte preringing auch durch zu steile/spitze Korrekturen entsteht.
Wenn bspw. Korrekturen im Prefilter Makro 0 hinzugefügt werden, die nicht mehr von FDW Mechanismen des Makro 4 erfasst werden?
Entsteht dann das hörbare preringing nicht im Convolver, dem die Korrekturen dann zu steilflankig sind?
Dieser Punkt interessiert mich am meisten.
Und glättet Makro 4 tatsächlich die Cor Dateien?
5. Gibt es Möglichkeiten wie bspw. höhere Samplerate oder längere Filter, die das preringing teilweise reduzieren, weil die Genauigkeit der Daten es besser zulässt?
6. Falls es (auch) mit dem Convolver zusammenhängt: Wenn ich es richtig beobachtet habe, glättet Makro 4 die Korrekturanweisung in den Cor Dateien, und der Convolver "erwartet" keine spitzeren/steilflankigeren Korrekturen.
Ist dem so?
7. Wäre hier eine erweiterte Auslegung des Convolvers möglich, oder liegen die Grenzen z.B. im Rahmen der Fouriertransformation?
Ich hoffe, es sind keine "dummen" Fragen dabei, freue mich jedenfalls auf Deine Antwort!!
Viele Grüße
Sigi M.