Klassische Musik für Einsteiger: Versuch einer Liste
Klassische Musik für Einsteiger: Versuch einer Liste
Von Zeit zu Zeit werde ich gefragt, welche CDs man jemandem empfehlen kann, der sich in klassische Musik einhören möchte.
Die Auswahl der empfohlenen Aufnahmen ist völlig subjektiv. Die Reihenfolge versucht sich daran zu orientieren, von eher "leichteren" im Sinne von bekannten und eingängigen zu den "schwierigeren" und "schweren" Stücken aufzusteigen.
Von allen Werken gibt es eine Vielzahl an Einspielungen. Die Liste soll einem Interessierten die Entscheidung zwischen den verschiedenen Aufnahmen nicht abnehmen, aber erleichtern, indem beispielhaft jeweils eine - manchmal auch zwei - Aufnahmen vorgeschlagen werden. Ich habe auf eine Kommentierung und Begründung der Aufnahme verzichtet. Mir ist bewußt, dass man über jede der getroffenen Wahlen diskutieren kann. Ich habe versucht solche Aufnahmen zu wählen, die - beim gegenwärtigen Stand - leicht erreichbar und die interpretatorisch nicht zu ausgefallen sind.
1. Antonio Vivaldi "Le quattro stagioni"
Trevor Pinnock, The English Concert und Simon Standage als Solist
-> amazon.de
2. Johann Sebastian Bach "Die Brandenburgischen Konzerte", "Orchestersuiten"
Maasaki Suzuki mit dem von ihm gegründeten und geleiteten Bach Collegium Japan
-> jpc.de
3. Johann Sebastian Bach "Die Goldberg Variationen"
auf dem Klavier von Murray Perahia
-> jpc.de
auf dem Cembalo von Pierre Hantai
-> amazon.de
4. Johann Sebastian Bach "Die Matthäuspassion"
Karl Münchinger (Dirigent), Stuttgarter Kammerorchester, Stuttgarter Hymnus-Chorknaben
Solisten u.a.: Hermann Prey, Peter Pears, Fritz Wunderlich, Elly Ameling, Marga Höffgen
->amazon.de
4. Wolfgang Amadeus Mozart "Die Zauberflöte"
Karl Böhm (Drigent), Berliner Philharmoniker
Solisten: Fritz Wunderlich (Tamino), Dietrich Fischer-Diskau (Papageno),
Roberta Peters (Königin der Nacht)
-> jpc.de
5. Mozart "Klavierkonzert Nr. 21"
Murray Perahia (Piano und Leiter) Chamber Orchestra of Europe
-> amazon.de
Auch in der sehr empfehlenswerten Box mit allen Klavierkonzerten
-> amazon.de
Wenn man erstmal ein Konzert gehört hat, möchte man sie ja sowieso alle haben (meine Erfahrung).
6. Mozart "Eine kleine Nachtmusik"
Karl Böhm (Dirigent), Berliner / Wiener Phiharmoniker
-> amazon.de
7. Georg Philipp Telemann "Tafelmusik"
Nikolaus Harnoncourt (Dirigent), Concentus Musicus Wien
-> amazon.de
8. Edward Grieg "Peer Gynt - Suite", Jean Sibelius "Finlandia"
Neeme Järvi (Dirigent), Gothenburg Symphonie Orchester
-> amazon.de
9. Edward Grieg "Lyrische Stücke"
Emil Gilels (Klavier)
-> amazon.de
10. Joseph Haydn "Symphonie Londoner Symphonien; Nr. 94 Symphonie mit dem Paukenschlag"
Colin Davis (Dirigent), Royal Concertgebouw Orchestra
-> amazon.de
11. Joseph Haydn "Die Schöpfung"
Herbert von Karajan (Dirigent), Wiener Philharmoniker
Solisten u.a. Fritz Wunderlich (Tenor)
-> amazon.de
12. Joseph Haydn "Cellokonzert", Dvorak "Cellokonzert"
Emanuel Feuermann, verschiedene Orchester
-> amazon.de
Vorsicht: "historische Aufnahme" aus den Jahren 1928 bzw. 1935. Man muss mit einem entsprechenden Klangbild rechnen. Es lohnt sich aber.
13. Dvorak Symphonie Nr.9 "Aus der neuen Welt"
Rafael Kubelik (Dirigent), Berliner Philharmoniker
-> amazon.de
14. Maurice Ravel "Bolero", Mussorgsky "Bilder einer Ausstellung", Debussy "La Mer"
Herbert von Karajan (Dirigent), Berliner Philharmoniker
-> amazon.de
15. Rodrigo "Concert de Aranjuez"
John Williams (Gitarre), Louis Fremaux (Dirigent), Philharmonia Orchestra
-> amazon.de
16. Felix Mendelssohn-Bartholdy Sinfonien Nr. 3 >Schottische< und Nr.4 >Italienische Sinfonie<"
Frans Brüggen (Dirigent), Orchestra of the 18th Century
-> amazon.de
17. Ludwig van Beethoven "Die Symphonien"
Der Klassiker:
Herbert von Karajan (Dirigent), Berliner Philharmoniker, Aufnahmejahr 1961/62
-> amazon.de
Eine hervorragende Alternative:
Réne Leibwoitz (Dirigent), London Philharmonik Orchestra
-> amazon.de
18. Igor Stravinsky "Le sacre du printemps" und "Firebird"
Pierre Boulez (Dirigent) Clevland und Chicago Orchester
-> amazon.de
19. George Gershwin "Rhapsodie in Blue", "Ein Amerikaner in Paris"
André Previn (Dirigent), London Symphonie Orchestra
-> amazon.de
20. Richard Strauss "Also sprach Zarathustra", "Till Eulenspiegel" und "Don Juan"
Herbert von Karajan (Dirigent), Berliner Philharmoniker
-> amazon.de
21. Gustav Mahler "Symphonien"
Rafael Kubelik (Dirigent), Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks
-> amazon.de
oder (etwas günstiger und vielleicht sogar besser im Klang):
Eliahu Inbal (Dirigent), Radio-Sinfonie Orchester Frankfurt
-> amazon.de
22. Robert Schumann "Kinderszenen", "Kreisleriana"
Martha Argerich (Klavier)
-> amazon.de
23. Robert Schumann "Klavierkonzert", Debussy "Images"
Arturo Benedetti Michelangeli (Klavier), Daniel Barenboim (Dirigent), Orchestre de Paris
-> amazon.de
24. Peter Tschaikowsky "Ballettsuiten: Schwanensee, Nußknacker, Dornröschen"
James Levine (Dirigent), Berliner Philharmoniker
-> amazon.de
25. Frédéric Chopin "Klavierwerke"
Artur Rubinstein (Klavier)
-> amazon.de
Bei Interesse könnte die Liste fortgeführt werden.
Viele Grüße,
Bernd
Die Auswahl der empfohlenen Aufnahmen ist völlig subjektiv. Die Reihenfolge versucht sich daran zu orientieren, von eher "leichteren" im Sinne von bekannten und eingängigen zu den "schwierigeren" und "schweren" Stücken aufzusteigen.
Von allen Werken gibt es eine Vielzahl an Einspielungen. Die Liste soll einem Interessierten die Entscheidung zwischen den verschiedenen Aufnahmen nicht abnehmen, aber erleichtern, indem beispielhaft jeweils eine - manchmal auch zwei - Aufnahmen vorgeschlagen werden. Ich habe auf eine Kommentierung und Begründung der Aufnahme verzichtet. Mir ist bewußt, dass man über jede der getroffenen Wahlen diskutieren kann. Ich habe versucht solche Aufnahmen zu wählen, die - beim gegenwärtigen Stand - leicht erreichbar und die interpretatorisch nicht zu ausgefallen sind.
1. Antonio Vivaldi "Le quattro stagioni"
Trevor Pinnock, The English Concert und Simon Standage als Solist
-> amazon.de
2. Johann Sebastian Bach "Die Brandenburgischen Konzerte", "Orchestersuiten"
Maasaki Suzuki mit dem von ihm gegründeten und geleiteten Bach Collegium Japan
-> jpc.de
3. Johann Sebastian Bach "Die Goldberg Variationen"
auf dem Klavier von Murray Perahia
-> jpc.de
auf dem Cembalo von Pierre Hantai
-> amazon.de
4. Johann Sebastian Bach "Die Matthäuspassion"
Karl Münchinger (Dirigent), Stuttgarter Kammerorchester, Stuttgarter Hymnus-Chorknaben
Solisten u.a.: Hermann Prey, Peter Pears, Fritz Wunderlich, Elly Ameling, Marga Höffgen
->amazon.de
4. Wolfgang Amadeus Mozart "Die Zauberflöte"
Karl Böhm (Drigent), Berliner Philharmoniker
Solisten: Fritz Wunderlich (Tamino), Dietrich Fischer-Diskau (Papageno),
Roberta Peters (Königin der Nacht)
-> jpc.de
5. Mozart "Klavierkonzert Nr. 21"
Murray Perahia (Piano und Leiter) Chamber Orchestra of Europe
-> amazon.de
Auch in der sehr empfehlenswerten Box mit allen Klavierkonzerten
-> amazon.de
Wenn man erstmal ein Konzert gehört hat, möchte man sie ja sowieso alle haben (meine Erfahrung).
6. Mozart "Eine kleine Nachtmusik"
Karl Böhm (Dirigent), Berliner / Wiener Phiharmoniker
-> amazon.de
7. Georg Philipp Telemann "Tafelmusik"
Nikolaus Harnoncourt (Dirigent), Concentus Musicus Wien
-> amazon.de
8. Edward Grieg "Peer Gynt - Suite", Jean Sibelius "Finlandia"
Neeme Järvi (Dirigent), Gothenburg Symphonie Orchester
-> amazon.de
9. Edward Grieg "Lyrische Stücke"
Emil Gilels (Klavier)
-> amazon.de
10. Joseph Haydn "Symphonie Londoner Symphonien; Nr. 94 Symphonie mit dem Paukenschlag"
Colin Davis (Dirigent), Royal Concertgebouw Orchestra
-> amazon.de
11. Joseph Haydn "Die Schöpfung"
Herbert von Karajan (Dirigent), Wiener Philharmoniker
Solisten u.a. Fritz Wunderlich (Tenor)
-> amazon.de
12. Joseph Haydn "Cellokonzert", Dvorak "Cellokonzert"
Emanuel Feuermann, verschiedene Orchester
-> amazon.de
Vorsicht: "historische Aufnahme" aus den Jahren 1928 bzw. 1935. Man muss mit einem entsprechenden Klangbild rechnen. Es lohnt sich aber.
13. Dvorak Symphonie Nr.9 "Aus der neuen Welt"
Rafael Kubelik (Dirigent), Berliner Philharmoniker
-> amazon.de
14. Maurice Ravel "Bolero", Mussorgsky "Bilder einer Ausstellung", Debussy "La Mer"
Herbert von Karajan (Dirigent), Berliner Philharmoniker
-> amazon.de
15. Rodrigo "Concert de Aranjuez"
John Williams (Gitarre), Louis Fremaux (Dirigent), Philharmonia Orchestra
-> amazon.de
16. Felix Mendelssohn-Bartholdy Sinfonien Nr. 3 >Schottische< und Nr.4 >Italienische Sinfonie<"
Frans Brüggen (Dirigent), Orchestra of the 18th Century
-> amazon.de
17. Ludwig van Beethoven "Die Symphonien"
Der Klassiker:
Herbert von Karajan (Dirigent), Berliner Philharmoniker, Aufnahmejahr 1961/62
-> amazon.de
Eine hervorragende Alternative:
Réne Leibwoitz (Dirigent), London Philharmonik Orchestra
-> amazon.de
18. Igor Stravinsky "Le sacre du printemps" und "Firebird"
Pierre Boulez (Dirigent) Clevland und Chicago Orchester
-> amazon.de
19. George Gershwin "Rhapsodie in Blue", "Ein Amerikaner in Paris"
André Previn (Dirigent), London Symphonie Orchestra
-> amazon.de
20. Richard Strauss "Also sprach Zarathustra", "Till Eulenspiegel" und "Don Juan"
Herbert von Karajan (Dirigent), Berliner Philharmoniker
-> amazon.de
21. Gustav Mahler "Symphonien"
Rafael Kubelik (Dirigent), Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks
-> amazon.de
oder (etwas günstiger und vielleicht sogar besser im Klang):
Eliahu Inbal (Dirigent), Radio-Sinfonie Orchester Frankfurt
-> amazon.de
22. Robert Schumann "Kinderszenen", "Kreisleriana"
Martha Argerich (Klavier)
-> amazon.de
23. Robert Schumann "Klavierkonzert", Debussy "Images"
Arturo Benedetti Michelangeli (Klavier), Daniel Barenboim (Dirigent), Orchestre de Paris
-> amazon.de
24. Peter Tschaikowsky "Ballettsuiten: Schwanensee, Nußknacker, Dornröschen"
James Levine (Dirigent), Berliner Philharmoniker
-> amazon.de
25. Frédéric Chopin "Klavierwerke"
Artur Rubinstein (Klavier)
-> amazon.de
Bei Interesse könnte die Liste fortgeführt werden.
Viele Grüße,
Bernd
Hallo Bernd,
herzlichen Dank für deine "Einsteigerliste" in die Welt der klassischen Musik.
Da ich einige der von dir empfohlenen Aufnahmen selbst besitze und schätze, schließe ich mal auf den Rest und vergebe das Prädikat "vorzüglich". Wer seine Anlage hiermit füttert, wird es mit Sicherheit nicht bereuen.
Viele Grüße
Rudolf
PS: Eine Fortsetzung ist selbstverständlich erwünscht!
herzlichen Dank für deine "Einsteigerliste" in die Welt der klassischen Musik.
Da ich einige der von dir empfohlenen Aufnahmen selbst besitze und schätze, schließe ich mal auf den Rest und vergebe das Prädikat "vorzüglich". Wer seine Anlage hiermit füttert, wird es mit Sicherheit nicht bereuen.
Viele Grüße
Rudolf
PS: Eine Fortsetzung ist selbstverständlich erwünscht!
-
- Aktiver Hersteller
- Beiträge: 3692
- Registriert: 17.12.2008, 12:41
- Wohnort: Stuttgart
Hallo Bernd,
auch von mir herzlichen Dank für den Versuch, den einen oder anderen Klassikmuffel an die Materie heranzuführen.
Du nennest ziemlich zu Beginn die Goldbergvariationen von Bach - da sollte man vielleicht die legendären beiden Einspielungen von Glenn Gould erwähnen. Vor allem nach der zweiten (1980 glaube ich) hat sich ungefähr 20 Jahre keiner mehr so richtig da dran getraut. Für mich ist die von Dir genannte Einspielung von Perahia die erste, die neben Goulds Vermächtnis bestehen kann. Ja, Vermächtnis, diese Aufnahme ist für mich so etwas wie die Quintessenz von Goulds Schaffen. Es ist aber, finde ich zumindest, nicht gerade in die Rubrik "leichte Kost" einzuordnen, was die Nennung am Anfang Deiner sehr schönen Liste suggeriert. Aber dieses Opus kann, trotz seiner Komplexität, durchaus geeignet sein, den einen oder anderen an diese Art Musik heran zu führen. Das ist wunderbar an Bachs Musik: Sie eröffnet, egal, wie tief Du Dich damit beschäftigt hast, immer neue Perspektiven, verschließt sich aber auch nicht dem völligen Laien. Unabhängig vom musikalischen Inhalt: Ich habe die 2. Einspielung der Goldbergvariationen von Gould das erste Mal Anfang der 80er über einen Jecklin Float Kopfhörer gehört - und die damals noch völlig ungewohnte Dynamik der CD, die diese Aufnahme voll ausschöpft, hat mich umgehauen.
Viele Grüße
Gert
auch von mir herzlichen Dank für den Versuch, den einen oder anderen Klassikmuffel an die Materie heranzuführen.
Du nennest ziemlich zu Beginn die Goldbergvariationen von Bach - da sollte man vielleicht die legendären beiden Einspielungen von Glenn Gould erwähnen. Vor allem nach der zweiten (1980 glaube ich) hat sich ungefähr 20 Jahre keiner mehr so richtig da dran getraut. Für mich ist die von Dir genannte Einspielung von Perahia die erste, die neben Goulds Vermächtnis bestehen kann. Ja, Vermächtnis, diese Aufnahme ist für mich so etwas wie die Quintessenz von Goulds Schaffen. Es ist aber, finde ich zumindest, nicht gerade in die Rubrik "leichte Kost" einzuordnen, was die Nennung am Anfang Deiner sehr schönen Liste suggeriert. Aber dieses Opus kann, trotz seiner Komplexität, durchaus geeignet sein, den einen oder anderen an diese Art Musik heran zu führen. Das ist wunderbar an Bachs Musik: Sie eröffnet, egal, wie tief Du Dich damit beschäftigt hast, immer neue Perspektiven, verschließt sich aber auch nicht dem völligen Laien. Unabhängig vom musikalischen Inhalt: Ich habe die 2. Einspielung der Goldbergvariationen von Gould das erste Mal Anfang der 80er über einen Jecklin Float Kopfhörer gehört - und die damals noch völlig ungewohnte Dynamik der CD, die diese Aufnahme voll ausschöpft, hat mich umgehauen.
Viele Grüße
Gert
Hallo Gert,
Übrigens: wenn dir die Variationen gefallen, dann höre dir auch mal die "24 Präludien und Fugen" von Dmitri Schostakowitch an. Man könnte meinen, Bach sei wiederauferstanden und habe mit den moderenen Mittel der Musik sein Werk fortgesetzt.
Viele Grüße,
Bernd
Du hast vollkommen recht: es war vielleicht etwas gewagt, die Variationen einem Einsteiger in die klassische Musik gleich zu Beginn anzudienen. Ähnliches dürfte ja auch für die Matthäuspassion oder Händels Oratorium "Die Schöpfung" und weitere Stücke auf der Liste gelten. Ich muss gestehen, dass ich mich dabei vielleicht etwas zu sehr von meinem eigenen Musikgeschmack habe leisten lassen (obwohl ich noch nicht einmal meine Lieblingsstücke, die Suiten für Violoncello Solo aufgenommen habe). Andererseits: die Aria ist ja ein wunderschönes, berührendes Stück, dass den Kosmos der nachfolgenden Variationen eröffnet und - für Bach selten - schon fast melodiös ist.Fortepianus hat geschrieben:Es ist aber, finde ich zumindest, nicht gerade in die Rubrik "leichte Kost" einzuordnen, was die Nennung am Anfang Deiner sehr schönen Liste suggeriert. Aber dieses Opus kann, trotz seiner Komplexität, durchaus geeignet sein, den einen oder anderen an diese Art Musik heran zu führen.
Übrigens: wenn dir die Variationen gefallen, dann höre dir auch mal die "24 Präludien und Fugen" von Dmitri Schostakowitch an. Man könnte meinen, Bach sei wiederauferstanden und habe mit den moderenen Mittel der Musik sein Werk fortgesetzt.
Viele Grüße,
Bernd
So soll und muss es ja auch sein. Natürlich sind die von dir empfohlenen Bach'schen Werke hochkomplexe Kompositionen, die aber - zumindest bei mir - auch auf der Ebene des einfachen "Gefallens" einen Spitzenrang einnehmen.zatopek hat geschrieben:Ich muss gestehen, dass ich mich dabei vielleicht etwas zu sehr von meinem eigenen Musikgeschmack habe leisten lassen
Dies bitte ich unbedingt nachzuholen.*obwohl ich noch nicht einmal meine Lieblingsstücke, die Suiten für Violoncello Solo aufgenommen habe
Danke für diesen Tipp!dann höre dir auch mal die "24 Präludien und Fugen" von Dmitri Schostakowitch an. Man könnte meinen, Bach sei wiederauferstanden und habe mit den moderenen Mittel der Musik sein Werk fortgesetzt.
Viele Grüße
Rudolf
*Edit: hierzu gibt es jetzt das Thema J.S. Bach - Suiten für Violoncello
Ok, man kann es sich auch ganz einfach machen und diese Box erwerben:
Es gibt sie wieder zu einem annehmbaren Preis.
Eigentlich sind solche Boxen eher mit Vorsicht zu genießen. Sie enthalten oft neben ausgezeichneten Aufnahmen auch vieles, was allenfalls zweite Wahl ist. Diese Zusammenstellung ist eine mehr als rühmliche Ausnahme. Etliche Aufnahmen, die ich selber vorschlagen würde, sind darin enthalten. Ein Querschnitt durch alle Gattungen, von Kammermusik bis Großorchestrale Werke, vom Barock bis zur Moderne. Die Interpreten sind durchweg erste Wahl, von Argerich bis Zimerman.
Eine genauere Inhaltsbeschreibung gibt es hier:
http://www.dg-111.com/de_DE/albums/55-cd-box-set
Von mir ein klarer Kauftipp.
VG, Bernd
P.S.: UNd weil die erste so gut war, habe ich mir gleich auch die Fortsetzung bestellt: http://www.dg-111.com/de_DE/albums/56-cd-box-set
Es gibt sie wieder zu einem annehmbaren Preis.
Eigentlich sind solche Boxen eher mit Vorsicht zu genießen. Sie enthalten oft neben ausgezeichneten Aufnahmen auch vieles, was allenfalls zweite Wahl ist. Diese Zusammenstellung ist eine mehr als rühmliche Ausnahme. Etliche Aufnahmen, die ich selber vorschlagen würde, sind darin enthalten. Ein Querschnitt durch alle Gattungen, von Kammermusik bis Großorchestrale Werke, vom Barock bis zur Moderne. Die Interpreten sind durchweg erste Wahl, von Argerich bis Zimerman.
Eine genauere Inhaltsbeschreibung gibt es hier:
http://www.dg-111.com/de_DE/albums/55-cd-box-set
Von mir ein klarer Kauftipp.
VG, Bernd
P.S.: UNd weil die erste so gut war, habe ich mir gleich auch die Fortsetzung bestellt: http://www.dg-111.com/de_DE/albums/56-cd-box-set
Hallo Bernd,
das ist ein Wunderschöner, adventlicher Tipp!
Nur leider versagt mir der "Shop" der DG den Dienst. Ich komme leider nicht weiter zu einem Bestellvorgang.
Das Problem hatte ich auch schon mit einigen anderen CDs/Downloads und eine Anfrage beim Customer Support von Universal Music brachte nur die Erkenntnis, daß Universal die DG vor nicht allzu langer Zeit übernommen habe und mit dem Verlinken etc. nicht nachkommen.
Ein Krampf!
Über Amazon geht es natürlich auch, mich regt so eine Unprofessionalität aber einfach auf.
Gruß,
Kai
das ist ein Wunderschöner, adventlicher Tipp!
Nur leider versagt mir der "Shop" der DG den Dienst. Ich komme leider nicht weiter zu einem Bestellvorgang.
Das Problem hatte ich auch schon mit einigen anderen CDs/Downloads und eine Anfrage beim Customer Support von Universal Music brachte nur die Erkenntnis, daß Universal die DG vor nicht allzu langer Zeit übernommen habe und mit dem Verlinken etc. nicht nachkommen.
Ein Krampf!
Über Amazon geht es natürlich auch, mich regt so eine Unprofessionalität aber einfach auf.
Gruß,
Kai
Hallo,
Darf ich mich mit einer Frage an die Klassikexperten wenden, als totaler Dilettant auf diesem Gebiet?
Ich suche sowas wie "schweres Nord/Ost-Europa/Russland, 19./20.Jahrh.", großes Orchester aber ebenso kleinere Ensembles (gern mit Betonung auf Blechbläsern), durchaus auch traditionalistisch und/oder moderner angehaucht... also z.B. für Orchesterwerke in der Art von (was ich schon habe)
- Katchaturian
- Rachmaninov - Die Toteninsel
Grüße, Klaus
Darf ich mich mit einer Frage an die Klassikexperten wenden, als totaler Dilettant auf diesem Gebiet?
Ich suche sowas wie "schweres Nord/Ost-Europa/Russland, 19./20.Jahrh.", großes Orchester aber ebenso kleinere Ensembles (gern mit Betonung auf Blechbläsern), durchaus auch traditionalistisch und/oder moderner angehaucht... also z.B. für Orchesterwerke in der Art von (was ich schon habe)
- Katchaturian
- Rachmaninov - Die Toteninsel
Grüße, Klaus
Da könnte Shostakovich passen -
5., 7., 10., 11. und/oder 12. Sinfonie.
Es gibt unzählige Aufnahmen, vor allem von der 5. und der 7. ("Leningrad"). Alle mehr oder weniger pathetisch, eben Zeitzeugen der Stalinära und des Krieges.
Gut gefallen mir die Melodia Aufnahmen (damals in D bei BMG Eurodisc erschienen) mit dem Staatlichen Sinfonie-Orchester des Kultusministeriums der UdSSR unter Gennadij Roshdestwenskij. Wie man am Namen des Orchsters sieht sind die Aufnahmen schon etwas älter...aber ich bin der Meinung, für diese Musik ist ein russisches Orchester nicht verkehrt .
Edit: http://www.amazon.de/Shostakovich-Sinfo ... B00004TCPW
Oben schonmal genannt, aber durchaus nochmal der Erwähnung wert: Stravinsky
Es gibt von der CBS eine Reihe von Aufnahmen aus den 60ern, auf denen er seine Hauptwerke selber dirigiert - in den 90ern brachte Sony das mal in einer Box mit diversen CDs neu 'raus. Authentischer geht nicht, man kann damit die Interpretationen anderer Dirigenten vergleichen.
Edit: http://www.amazon.com/Igor-Stravinsky-R ... B000002767
Gruß
Michael
5., 7., 10., 11. und/oder 12. Sinfonie.
Es gibt unzählige Aufnahmen, vor allem von der 5. und der 7. ("Leningrad"). Alle mehr oder weniger pathetisch, eben Zeitzeugen der Stalinära und des Krieges.
Gut gefallen mir die Melodia Aufnahmen (damals in D bei BMG Eurodisc erschienen) mit dem Staatlichen Sinfonie-Orchester des Kultusministeriums der UdSSR unter Gennadij Roshdestwenskij. Wie man am Namen des Orchsters sieht sind die Aufnahmen schon etwas älter...aber ich bin der Meinung, für diese Musik ist ein russisches Orchester nicht verkehrt .
Edit: http://www.amazon.de/Shostakovich-Sinfo ... B00004TCPW
Oben schonmal genannt, aber durchaus nochmal der Erwähnung wert: Stravinsky
Es gibt von der CBS eine Reihe von Aufnahmen aus den 60ern, auf denen er seine Hauptwerke selber dirigiert - in den 90ern brachte Sony das mal in einer Box mit diversen CDs neu 'raus. Authentischer geht nicht, man kann damit die Interpretationen anderer Dirigenten vergleichen.
Edit: http://www.amazon.com/Igor-Stravinsky-R ... B000002767
Gruß
Michael
Hallo Kai,
Und zum Rippen wünsche ich viel Spass. Die CDs sind eigentlich alle in der freedb gelistet. Geht also eigentlich recht flott, wenn man nicht allzugroße Ansprüche an das Tagging stellt.
VG, Bernd
Na dann dürfte Weihnachten ja gerettet sein !aston456 hat geschrieben:...
heute kamen beide Boxen 111 Jahre Deutsche Grammophon - eine in gelb und eine in rot.
...
Und zum Rippen wünsche ich viel Spass. Die CDs sind eigentlich alle in der freedb gelistet. Geht also eigentlich recht flott, wenn man nicht allzugroße Ansprüche an das Tagging stellt.
VG, Bernd