Empfohlene Neuerscheinungen
Hallo Jörg,
vielen Dank für die Empfehlung. Höre sie mir gerade an. Und ich habe die Gelegenheit, sie mit den Spendors und einem schnöden rpi3 zu verkosten. Zum Genießen schön. Nicht unbedingt audiophil, aber ganz viel Audio. Ich frage mich gerade ganz und gar nicht, was denn noch besser gehen möchte.
Viele Grüße
Jochen
vielen Dank für die Empfehlung. Höre sie mir gerade an. Und ich habe die Gelegenheit, sie mit den Spendors und einem schnöden rpi3 zu verkosten. Zum Genießen schön. Nicht unbedingt audiophil, aber ganz viel Audio. Ich frage mich gerade ganz und gar nicht, was denn noch besser gehen möchte.
Viele Grüße
Jochen
Mozart: Requiem - Savall´s wunderbare Neuinterpretation
Guten Abend, Mozart-Freunde
heute gibt es eine Neuaufnahme seines herrlichen Requiems zu besprechen. Jeder, der es mal gehört oder gar mitgesungen hat, wird es nie mehr vergessen können. Sebastian (Sebabe) hatte hier kürzlich eine stark veränderte Fassung von Luigi Cherubini empfohlen. Nun eine Neuinterpretation der "Ur-Fassung" von Eybler und Süßmayr durch Jordi Savall.
Ich gebe zu, allmählich werde ich zum Fan dieses Dirigenten. In seiner neuen Produktion nutzt der katalanische Gambist, Musikwissenschaftler und Dirigent die historisch informierte Interpretation sehr umfassend: von der Art, wie das Lateinische damals in Wien ausgesprochen wurde, über die Stimmung von 430 Hz bis hin zu den damals verwendeten (engen) Mundstücken für die Posaunen. Das Ensemble stützte sich dabei auch auf die bemerkenswerten Arbeiten des Musikwissenschaftlerpaares Jean und Brigitte Massin - im ausgezeichneten dicken Beiheft alles detailliert erläutert.
Dieses Requiem besticht durch seinen wunderbar klar und wortverständlich singenden Chor, sein beständiges Fließen, die Aufnahmequalität und nicht zuletzt durch die Solisten: vor allem der Bariton Manuel Walser und die umwerfende Sopranistin Rachel Redmond sind hervorragend.
Ich habe das Album erst mit Kopfhörer gehört - und heute noch einmal über die Boxen. Ich verspüre überhaupt keine Lust, meine anderen Lieblingsaufnahmen (Weil, Currentzis, Jacobs, ...) damit zu vergleichen.
Phänomenal!
Viele Grüße
Jörg
heute gibt es eine Neuaufnahme seines herrlichen Requiems zu besprechen. Jeder, der es mal gehört oder gar mitgesungen hat, wird es nie mehr vergessen können. Sebastian (Sebabe) hatte hier kürzlich eine stark veränderte Fassung von Luigi Cherubini empfohlen. Nun eine Neuinterpretation der "Ur-Fassung" von Eybler und Süßmayr durch Jordi Savall.
Ich gebe zu, allmählich werde ich zum Fan dieses Dirigenten. In seiner neuen Produktion nutzt der katalanische Gambist, Musikwissenschaftler und Dirigent die historisch informierte Interpretation sehr umfassend: von der Art, wie das Lateinische damals in Wien ausgesprochen wurde, über die Stimmung von 430 Hz bis hin zu den damals verwendeten (engen) Mundstücken für die Posaunen. Das Ensemble stützte sich dabei auch auf die bemerkenswerten Arbeiten des Musikwissenschaftlerpaares Jean und Brigitte Massin - im ausgezeichneten dicken Beiheft alles detailliert erläutert.
Dieses Requiem besticht durch seinen wunderbar klar und wortverständlich singenden Chor, sein beständiges Fließen, die Aufnahmequalität und nicht zuletzt durch die Solisten: vor allem der Bariton Manuel Walser und die umwerfende Sopranistin Rachel Redmond sind hervorragend.
Ich habe das Album erst mit Kopfhörer gehört - und heute noch einmal über die Boxen. Ich verspüre überhaupt keine Lust, meine anderen Lieblingsaufnahmen (Weil, Currentzis, Jacobs, ...) damit zu vergleichen.
Phänomenal!
Viele Grüße
Jörg
Bruckner: 4. Symphonie mit Francois-Xavier Roth
Guten Abend,
im Moment höre ich mich durch verschiedene (neuere) Aufnahmen der 4. Symphonie von Bruckner. Und eine sticht da meiner Erachtens ganz besonders hervor: die Interpretation des Gürzenich Orchesters unter Roth. Bruckners 4. hat bei Roth einen besonderen Stellenwert, denn es war die erste Sinfonie, die er als neuer Kapellmeister des Gürzenich-Orchesters bei seinem Antrittskonzert im September 2015 dirigierte. Damals entschied sich Roth allerdings für die 2. Fassung, jetzt bei der Aufnahme für die 1. Fassung. "Der Klang des Orchesters passt fabelhaft zu diesem romantischen Repertoire", meinte damals Roth. Und so entstand die Idee des Bruckner-Zyklus' – in Konzerten und als Einspielung.
Roth interpretiert Bruckner eher schlank und transparent und nennt ihn "einen Wegbereiter der Moderne":
»Bruckner lässt in seinen Sinfonien ein regelrechtes Klang-Magma entstehen, indem er das Innenleben der Klänge formt. Ein Hörerlebnis, das die Spektralmusik gewissermaßen vorausnimmt. Bruckner weist uns damit den Weg zu den Werken von György Ligeti, Gérard Grisey oder Georg Friedrich Haas. Bruckner war eine absolute Ausnahmefigur und bleibt bis heute ein Mysterium.«
Fono Forum: »Es versteht sich beinahe von selbst, dass Roth äußerste Transparenz des Orchestersatzes herstellt und allein deshalb mit überkommenen Klangvorstellungen zu Bruckner aufräumt. Alles wirkt fein ziseliert und oft eher nach innen gewendet. Ein sympathischer, anregender Bruckner.« Und die Junge Welt konstatierte: »Selten wohl ist sie unaufdringlicher, sinnlicher und zugleich in ihrer Gigantomanie intimer musiziert worden als mit diesem Dirigenten.«
Eine intressante und lohnenswerte Neuaufnahme dieses famosen Dirigenten - der leider Köln verlassen und zur Spielzeit 2025/2026 die Position des Chefdirigenten und Künstlerischen Leiters beim SWR Symphonieorchester als Nachfolger von Teodor Currentzis antreten wird.
Viele Grüße
Jörg
im Moment höre ich mich durch verschiedene (neuere) Aufnahmen der 4. Symphonie von Bruckner. Und eine sticht da meiner Erachtens ganz besonders hervor: die Interpretation des Gürzenich Orchesters unter Roth. Bruckners 4. hat bei Roth einen besonderen Stellenwert, denn es war die erste Sinfonie, die er als neuer Kapellmeister des Gürzenich-Orchesters bei seinem Antrittskonzert im September 2015 dirigierte. Damals entschied sich Roth allerdings für die 2. Fassung, jetzt bei der Aufnahme für die 1. Fassung. "Der Klang des Orchesters passt fabelhaft zu diesem romantischen Repertoire", meinte damals Roth. Und so entstand die Idee des Bruckner-Zyklus' – in Konzerten und als Einspielung.
Roth interpretiert Bruckner eher schlank und transparent und nennt ihn "einen Wegbereiter der Moderne":
»Bruckner lässt in seinen Sinfonien ein regelrechtes Klang-Magma entstehen, indem er das Innenleben der Klänge formt. Ein Hörerlebnis, das die Spektralmusik gewissermaßen vorausnimmt. Bruckner weist uns damit den Weg zu den Werken von György Ligeti, Gérard Grisey oder Georg Friedrich Haas. Bruckner war eine absolute Ausnahmefigur und bleibt bis heute ein Mysterium.«
Fono Forum: »Es versteht sich beinahe von selbst, dass Roth äußerste Transparenz des Orchestersatzes herstellt und allein deshalb mit überkommenen Klangvorstellungen zu Bruckner aufräumt. Alles wirkt fein ziseliert und oft eher nach innen gewendet. Ein sympathischer, anregender Bruckner.« Und die Junge Welt konstatierte: »Selten wohl ist sie unaufdringlicher, sinnlicher und zugleich in ihrer Gigantomanie intimer musiziert worden als mit diesem Dirigenten.«
Eine intressante und lohnenswerte Neuaufnahme dieses famosen Dirigenten - der leider Köln verlassen und zur Spielzeit 2025/2026 die Position des Chefdirigenten und Künstlerischen Leiters beim SWR Symphonieorchester als Nachfolger von Teodor Currentzis antreten wird.
Viele Grüße
Jörg
Guten Morgen,
wer diese Aufnahme noch nicht kennt, hat am Sonntag (04.06.2023 17:35-18:25 Uhr auf ARTE) Gelegenheit, Savall mit dem Requiem bei der diesjährigen Salzburger Mozartwoche kennen zu lernen.
Hier der Link zur Vorankündigung: https://www.arte.tv/de/videos/113176-00 ... s-requiem/
Viele Grüße
Jörg
wer diese Aufnahme noch nicht kennt, hat am Sonntag (04.06.2023 17:35-18:25 Uhr auf ARTE) Gelegenheit, Savall mit dem Requiem bei der diesjährigen Salzburger Mozartwoche kennen zu lernen.
Allerdings in etwas anderer Sängerbesetzung. Die Solisten sind: Giulia Bolcato (Sopran), Marianne Kielland (Mezzosopran), Charles Sy (Tenor) und Manuel Walser (Bass).alcedo hat geschrieben: ↑26.05.2023, 19:47
Dieses Requiem besticht durch seinen wunderbar klar und wortverständlich singenden Chor, sein beständiges Fließen, die Aufnahmequalität und nicht zuletzt durch die Solisten: vor allem der Bariton Manuel Walser und die umwerfende Sopranistin Rachel Redmond sind hervorragend.
Hier der Link zur Vorankündigung: https://www.arte.tv/de/videos/113176-00 ... s-requiem/
Viele Grüße
Jörg
Carolin No - Favorite Sin (Live)
Hallo,
wer mich persönlich kennt der weiß, dass das Duo Carolin No aus der Nähe von Würzburg musikalisch zu meinen absoluten Favorites gehört. Es vergeht keine Woche in meinem Hörkeller ohne ein Album von Carolin und Andreas Obieglo und oftmals muss der ein oder andere Song von ihnen sogar für eine Teststellung bei mir herhalten.
Nun ist vergangene Woche das Live-Album Favorite Sin (Live) veröffentlicht worden und auch heute habe ich es wieder komplett durchgehört.
JPC.de schreibt u.a.:“ Favorite Sin - LIVE ist im direkten Vergleich klassisch angelegt: Fünfzehn Songs von der zweijährigen Konzertreise zum "Favorite Sin? Album - ihrer ersten Tour überhaupt. Damals bastelte Andreas im Studio mit Loops, Effekten und knisternden Texturen und im Zusammenspiel mit Caros sensibler Stimme und deutschen Traditionals entstand eine wahrhaft einzigartige Mischung, die von den dynamischen Bühnenperformances noch verstärkt wurde.“
Die Neuveröffentlichung ist bei den Streamingplattformen Qobuz und Tidal verfügbar - es lohnt sich!
Viel Hörspaß & beste Grüße,
Oliver
wer mich persönlich kennt der weiß, dass das Duo Carolin No aus der Nähe von Würzburg musikalisch zu meinen absoluten Favorites gehört. Es vergeht keine Woche in meinem Hörkeller ohne ein Album von Carolin und Andreas Obieglo und oftmals muss der ein oder andere Song von ihnen sogar für eine Teststellung bei mir herhalten.
Nun ist vergangene Woche das Live-Album Favorite Sin (Live) veröffentlicht worden und auch heute habe ich es wieder komplett durchgehört.
JPC.de schreibt u.a.:“ Favorite Sin - LIVE ist im direkten Vergleich klassisch angelegt: Fünfzehn Songs von der zweijährigen Konzertreise zum "Favorite Sin? Album - ihrer ersten Tour überhaupt. Damals bastelte Andreas im Studio mit Loops, Effekten und knisternden Texturen und im Zusammenspiel mit Caros sensibler Stimme und deutschen Traditionals entstand eine wahrhaft einzigartige Mischung, die von den dynamischen Bühnenperformances noch verstärkt wurde.“
Die Neuveröffentlichung ist bei den Streamingplattformen Qobuz und Tidal verfügbar - es lohnt sich!
Viel Hörspaß & beste Grüße,
Oliver
Hallo Olli,
vielen Dank für den Musiktipp! Ich habe eben bei Qobuz reingehört.
Diese Liveversion des Songs finde ich noch besser als die Studioaufnahme, besonders die Piano Begleitung und die swingende Leichtigkeit.
Viele Grüße
Georg
PS: Und wie sagtest Du? „Wenn Carolin keinen Fußwippfaktor erzeugt, dann taugt die Anlage nix.“
vielen Dank für den Musiktipp! Ich habe eben bei Qobuz reingehört.
Bei unseren Tests hattest Du mir den „One dollar ring“ Floh unlöschbar als Ohrwurm in den Kopf gepflanzt.
Diese Liveversion des Songs finde ich noch besser als die Studioaufnahme, besonders die Piano Begleitung und die swingende Leichtigkeit.
Viele Grüße
Georg
PS: Und wie sagtest Du? „Wenn Carolin keinen Fußwippfaktor erzeugt, dann taugt die Anlage nix.“
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Hallo Hauke,
im Nachhinein noch Danke für den Tipp! Ich fand das Album ja von Anfang an interessant. Ich habe es mir seitdem schon ziemlich häufig angehört, um zu beobachten, ob es für mich wächst oder mich irgendwann nervt oder langweilt. => Ersteres ist der Fall. So wirr finde ich es auch gar nicht. Und das, was man als nicht geradlinig bezeichnen würde, macht das Album interessant und dauerhaft nicht langweilig. Gerne mehr in diese Richtung!
Gert
im Nachhinein noch Danke für den Tipp! Ich fand das Album ja von Anfang an interessant. Ich habe es mir seitdem schon ziemlich häufig angehört, um zu beobachten, ob es für mich wächst oder mich irgendwann nervt oder langweilt. => Ersteres ist der Fall. So wirr finde ich es auch gar nicht. Und das, was man als nicht geradlinig bezeichnen würde, macht das Album interessant und dauerhaft nicht langweilig. Gerne mehr in diese Richtung!
GrußBarossi hat geschrieben: ↑15.05.2023, 22:09 Monika Roscher Bigband - Witchy Activities And The Maple Death
https://monikaroscher.bandcamp.com/albu ... eath-album
Gert
Hallo Bach-Freunde
an dieser Stelle hatte ich kürzlich auf ein - meiner Meinung nach - spannendes neues Album von Tristano hingewiesen: viewtopic.php?p=230429#p230429
Nun musste ich eine niederschmetternde Kurzbesprechung von Matthias Hengelbrock in der aktuellen Fono Forum lesen (leider nicht online zugänglich). Dort fasst er - immerhin seit 25 Jahren Juror beim Deutschen Schallplattenpreis - seine Beurteilung mit Worten wie "aufnahmetechnisch viel zu dominanter Konzertflügel", "... wenn wenigstens Bachs Musik mit Verstand interpretiert würde. Die aber wird hier sowohl vom Pianisten als auch vom Orchester einfach nur mechanisch heruntergedroschen."
Habe mir die Aufnahme daraufhin noch einmal angehört - mir gefällt sie immer noch sehr gut!
Was lerne ich daraus?
1. Die Geschmäcker sind verschieden
2. Ich werde mir in Zukunft die Verrisse von Herrn Hengelbrock näher anschauen - und dort sicherlich noch das ein oder andere Juwel für mich entdecken. So mache ich es übrigens auch schon länger erfolgreich beim Weinverkosten: alles, was Robert Parker empfiehlt, probiere ich erst gar nicht und interessiere mich mehr für die von ihm eher gemiedenen Weine
Viele Grüße
Jörg
an dieser Stelle hatte ich kürzlich auf ein - meiner Meinung nach - spannendes neues Album von Tristano hingewiesen: viewtopic.php?p=230429#p230429
Nun musste ich eine niederschmetternde Kurzbesprechung von Matthias Hengelbrock in der aktuellen Fono Forum lesen (leider nicht online zugänglich). Dort fasst er - immerhin seit 25 Jahren Juror beim Deutschen Schallplattenpreis - seine Beurteilung mit Worten wie "aufnahmetechnisch viel zu dominanter Konzertflügel", "... wenn wenigstens Bachs Musik mit Verstand interpretiert würde. Die aber wird hier sowohl vom Pianisten als auch vom Orchester einfach nur mechanisch heruntergedroschen."
Habe mir die Aufnahme daraufhin noch einmal angehört - mir gefällt sie immer noch sehr gut!
Was lerne ich daraus?
1. Die Geschmäcker sind verschieden
2. Ich werde mir in Zukunft die Verrisse von Herrn Hengelbrock näher anschauen - und dort sicherlich noch das ein oder andere Juwel für mich entdecken. So mache ich es übrigens auch schon länger erfolgreich beim Weinverkosten: alles, was Robert Parker empfiehlt, probiere ich erst gar nicht und interessiere mich mehr für die von ihm eher gemiedenen Weine
Viele Grüße
Jörg
Schubert - und noch eine "Unvollendete"
Guten Abend zusammen,
erst kürzlich habe ich hier Aufnahmen der 7. (bzw. 8.) Symphonie von Schuber hervorgehoben (viewtopic.php?p=226656#p226656).
Und nun bringt Pablo Heras-Casado mit seinen Freiburgern die nächste - es sei vorweggenommen - wunderbare Aufnahme dieser Symphonie heraus.
"Eine mysteriös-dunkle, verstörend tragische und geradezu bedrohliche Interpretation der h-Moll-Sinfonie, die sich durch minutiöse
Detailgenauigkeit und die radikale Umsetzung der von Schubert notierten Dynamik auszeichnet: Außer den überfallartigen ForteEinbrüchen bewegt sich diese Sinfonie auch thematisch vorwiegend im mysteriösen Pianissimo-Bereich ...", so Attila Csampai in der aktuellen RONDO-Ausgabe.
Ergänzung hierzu in NDR Kultur: https://www.ndr.de/kultur/musik/klassik ... rt510.html
Eine herausragende Aufnahme - nicht nur der 7., sondern auch der 5. Symphonie!
Beste Grüße
Jörg
erst kürzlich habe ich hier Aufnahmen der 7. (bzw. 8.) Symphonie von Schuber hervorgehoben (viewtopic.php?p=226656#p226656).
Und nun bringt Pablo Heras-Casado mit seinen Freiburgern die nächste - es sei vorweggenommen - wunderbare Aufnahme dieser Symphonie heraus.
"Eine mysteriös-dunkle, verstörend tragische und geradezu bedrohliche Interpretation der h-Moll-Sinfonie, die sich durch minutiöse
Detailgenauigkeit und die radikale Umsetzung der von Schubert notierten Dynamik auszeichnet: Außer den überfallartigen ForteEinbrüchen bewegt sich diese Sinfonie auch thematisch vorwiegend im mysteriösen Pianissimo-Bereich ...", so Attila Csampai in der aktuellen RONDO-Ausgabe.
Ergänzung hierzu in NDR Kultur: https://www.ndr.de/kultur/musik/klassik ... rt510.html
Eine herausragende Aufnahme - nicht nur der 7., sondern auch der 5. Symphonie!
Beste Grüße
Jörg
Hallo zusammen,
hier mal wieder ein Album der Kammermusik. Es musiziert der viel zu wenig bekannte Cellist Claudio Bohorquez.
https://www.claudiobohorquez.net/biographie/
Sein Vater ist übrigens Fagottist .
Ich finde diese Interpretation, insbesondere die der Werke von Schubert und Schumann, originell. Sie reiht sich für mich damit in die aktuelle Tendenz jüngerer Interpreten ein, gewohnte Muster zu verlassen. Das gelingt nicht immer überzeugend, hier für mich aber schon. Vergleichbar gelungen waren für mich auch Interpretationen der Fantasien von Mozart (in c-moll) und Schumann (in C-Dur) von Daniil Trifonov, den ich vor kurzen in Berlin hörte. Insbesondere Mozart war eingangs kurzzeitig kaum als Mozart zu erkennen, und das ist bei ihm wahrlich nicht zu erwarten.
Viele Grüße
Horst-Dieter
hier mal wieder ein Album der Kammermusik. Es musiziert der viel zu wenig bekannte Cellist Claudio Bohorquez.
https://www.claudiobohorquez.net/biographie/
Sein Vater ist übrigens Fagottist .
Ich finde diese Interpretation, insbesondere die der Werke von Schubert und Schumann, originell. Sie reiht sich für mich damit in die aktuelle Tendenz jüngerer Interpreten ein, gewohnte Muster zu verlassen. Das gelingt nicht immer überzeugend, hier für mich aber schon. Vergleichbar gelungen waren für mich auch Interpretationen der Fantasien von Mozart (in c-moll) und Schumann (in C-Dur) von Daniil Trifonov, den ich vor kurzen in Berlin hörte. Insbesondere Mozart war eingangs kurzzeitig kaum als Mozart zu erkennen, und das ist bei ihm wahrlich nicht zu erwarten.
Viele Grüße
Horst-Dieter