Empfohlene Neuerscheinungen
Moin, moin,
nicht mehr ganz neu aus dem Januar 2023:
Dhafer Youssef: Street Of Minarets
Ich mag alle seine Werke und seine Musik "beamt" mich immer auf eine fremde Reise.
Bemerkenswerte Gastmusiker auf dem Werk zu hören:
Herbie Hancock, Marcus Miller, Dave Holland und andere.
Das schreibt JPC über sein neustes Werk:
---
»Das Thema des Albums ist in erster Linie das Reisen«, sagt Dhafer. »Nachdem ich in alle vier Ecken der Welt gereist bin, auf der Suche nach neuen Klängen, singe ich hier anders und verwende Vokaleffekte, mit denen ich aufgewachsen bin. Vor allem den Soundeffekt von Megaphonen für den Gebetsruf - daher der Plattentitel »Street of Minarets«. Auch die übrigen Gäste nahmen an der magischen Reise teil.
Besondere Gäste auf dem Album sind Herbie Hancock, Marcus Miller, Dave Holland und andere.
Dhafer Youssef ist der tunesische Oud-Meister, Sänger und Komponist, der am 19. November 1967 in dem tunesischen Fischerdorf Teboulba geboren wurde. Er wuchs in einer bescheidenen Familie auf, die aus einer langen Reihe von Muezzinen stammt. Die Beherrschung des stimmlichen Potenzials ist ein Erbe und eine Familientradition.
Dhafer Youssef, der als Anführer der zeitgenössischen Musikbewegung gilt, die östliche und westliche Musik miteinander verbindet, hat es geschafft, die Oud aus ihrer traditionellen Rolle zu befreien. Die Oud konfrontiert sich kreativ mit verschiedenen Musikgenres: Jazz, Elektro, Rock, türkische und asiatische Musik.
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Gruß Hauke
nicht mehr ganz neu aus dem Januar 2023:
Dhafer Youssef: Street Of Minarets
Ich mag alle seine Werke und seine Musik "beamt" mich immer auf eine fremde Reise.
Bemerkenswerte Gastmusiker auf dem Werk zu hören:
Herbie Hancock, Marcus Miller, Dave Holland und andere.
Das schreibt JPC über sein neustes Werk:
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»Das Thema des Albums ist in erster Linie das Reisen«, sagt Dhafer. »Nachdem ich in alle vier Ecken der Welt gereist bin, auf der Suche nach neuen Klängen, singe ich hier anders und verwende Vokaleffekte, mit denen ich aufgewachsen bin. Vor allem den Soundeffekt von Megaphonen für den Gebetsruf - daher der Plattentitel »Street of Minarets«. Auch die übrigen Gäste nahmen an der magischen Reise teil.
Besondere Gäste auf dem Album sind Herbie Hancock, Marcus Miller, Dave Holland und andere.
Dhafer Youssef ist der tunesische Oud-Meister, Sänger und Komponist, der am 19. November 1967 in dem tunesischen Fischerdorf Teboulba geboren wurde. Er wuchs in einer bescheidenen Familie auf, die aus einer langen Reihe von Muezzinen stammt. Die Beherrschung des stimmlichen Potenzials ist ein Erbe und eine Familientradition.
Dhafer Youssef, der als Anführer der zeitgenössischen Musikbewegung gilt, die östliche und westliche Musik miteinander verbindet, hat es geschafft, die Oud aus ihrer traditionellen Rolle zu befreien. Die Oud konfrontiert sich kreativ mit verschiedenen Musikgenres: Jazz, Elektro, Rock, türkische und asiatische Musik.
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Gruß Hauke
Die Neue vom Bobo Stenson Trio
Hallo zusammen,
wem die Empfehlung von Jörg (Nordlicht) und Olli (bajano) letztens gefallen hat (wie z.B. mir ), der wird sicherlich auch dieses frisch veröffentlichte Album mögen:
Das seit fast 15 Jahren gut aufeinander eingespielte Trio interpretiert (bis auf 2 Ausnahmen) hier verschiedene skandinavische Komponisten in einem passenden nordisch angehauchten Tonstil. Die langjährige gemeinsame Erfahrung des Trios ist deutlich zu spüren - schon die lang ausgehaltenen Pausen erzeugen bei mir eine unglaubliche Spannung.
Anspieltipp: Jean Sibelius' Klavierstück Valsette Opus 40/1 als sich stetig steigerndes, raumgreifendes Stück mit glitzernden Becken und seltsamen Streichbässen zu Beginn, dem sich langsam das Klavier hinzugesellt. Meditativ ...
Abschließend noch eine Kritik in der RONDO (die interessanterweise mit dem Datum von morgen abgezeichnet ist - unser Forum ist also mal wieder schneller )
Viele Spaß,
Jörg
wem die Empfehlung von Jörg (Nordlicht) und Olli (bajano) letztens gefallen hat (wie z.B. mir ), der wird sicherlich auch dieses frisch veröffentlichte Album mögen:
Das seit fast 15 Jahren gut aufeinander eingespielte Trio interpretiert (bis auf 2 Ausnahmen) hier verschiedene skandinavische Komponisten in einem passenden nordisch angehauchten Tonstil. Die langjährige gemeinsame Erfahrung des Trios ist deutlich zu spüren - schon die lang ausgehaltenen Pausen erzeugen bei mir eine unglaubliche Spannung.
Anspieltipp: Jean Sibelius' Klavierstück Valsette Opus 40/1 als sich stetig steigerndes, raumgreifendes Stück mit glitzernden Becken und seltsamen Streichbässen zu Beginn, dem sich langsam das Klavier hinzugesellt. Meditativ ...
Abschließend noch eine Kritik in der RONDO (die interessanterweise mit dem Datum von morgen abgezeichnet ist - unser Forum ist also mal wieder schneller )
Viele Spaß,
Jörg
Reference Sound Edition - Great Ballads
Hallo zusammen,
ich muss gestehen, dass ich schon seit der ersten Ausgabe der von in-akustik veröffentlichen Reihe Reference Sound Edition ein absoluter Fan bin und mir alle bisher erschienenen Alben zugelegt habe.
Heute ist der neueste Sampler Great Ballads bei mir eingetroffen:
Meine Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt: Tolle Musik von genialen Künstlern und wie von in-akustik gewohnt eine wirklich sehr gute Aufnahmetechnik.
Leider gibt es das Album, wie die gesamte Serie, nicht als Download und auch nicht bei den Streamingdiensten.
Viele Grüße,
Oliver
ich muss gestehen, dass ich schon seit der ersten Ausgabe der von in-akustik veröffentlichen Reihe Reference Sound Edition ein absoluter Fan bin und mir alle bisher erschienenen Alben zugelegt habe.
Heute ist der neueste Sampler Great Ballads bei mir eingetroffen:
Meine Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt: Tolle Musik von genialen Künstlern und wie von in-akustik gewohnt eine wirklich sehr gute Aufnahmetechnik.
Leider gibt es das Album, wie die gesamte Serie, nicht als Download und auch nicht bei den Streamingdiensten.
Viele Grüße,
Oliver
Blues Company - United Nations Of Blues
Hallo zusammen,
gestern ist das neue Album United Nations Of Blues der Blues Company erschienen.
Tolle Live-Musik und technisch hervorragend eingefangen, JPC.de schreibt dazu:
„Die Osnabrücker Blues Company nutzte die Zeit während der Pandemie, um Songs für ein neues Studioalbum zu schreiben. Das Album ist vollendet, doch für dessen Aufnahme führte der Weg dann nicht etwa ins Studio, sondern: Die Band wurde zum Bluesfestival nach Lahnstein im Herbst 2022 eingeladen, wo ihr Auftritt vom SWR (Radio & TV) aufgezeichnet wurde. Eine gebührende Premiere für die neuen Stücke!
Der Clou ist jetzt also, dass die super gelungene Aufzeichnung der exzellent performten Songs eine Studio-Einspielung überflüssig und uninteressant machte für das neue Album »United Nations Of Blues«. Die Musikerinnen und Musiker der Blues-Company haben die Live-Atmosphäre mit Publikum der Studioarbeit schon immer vorgezogen.“
Ich wünsche Euch viel Hörspaß mit hohem Fußwippfaktor,
Oliver
gestern ist das neue Album United Nations Of Blues der Blues Company erschienen.
Tolle Live-Musik und technisch hervorragend eingefangen, JPC.de schreibt dazu:
„Die Osnabrücker Blues Company nutzte die Zeit während der Pandemie, um Songs für ein neues Studioalbum zu schreiben. Das Album ist vollendet, doch für dessen Aufnahme führte der Weg dann nicht etwa ins Studio, sondern: Die Band wurde zum Bluesfestival nach Lahnstein im Herbst 2022 eingeladen, wo ihr Auftritt vom SWR (Radio & TV) aufgezeichnet wurde. Eine gebührende Premiere für die neuen Stücke!
Der Clou ist jetzt also, dass die super gelungene Aufzeichnung der exzellent performten Songs eine Studio-Einspielung überflüssig und uninteressant machte für das neue Album »United Nations Of Blues«. Die Musikerinnen und Musiker der Blues-Company haben die Live-Atmosphäre mit Publikum der Studioarbeit schon immer vorgezogen.“
Ich wünsche Euch viel Hörspaß mit hohem Fußwippfaktor,
Oliver
Snorre Kirk - Top Dog
Liebe Jazz- und Hundefreunde,
nachdem sich die Fellnasen auch bei uns im Forum ganz gut etabliert haben, möchte ich gerne das aktuelle Album Top Dog von Snorre Kirk empfehlen .
https://www.kultur-port.de/kolumne/jaz ... p-dog.html
Eigentlich hatte ich ja gehofft, dass der norwegische Schlagzeuger und Komponist während der Aufnahme irgendwo Hundegebell integriert hat, aber diesbezüglich wurde ich leider enttäuscht.
Das Jazz-Album macht richtig Spaß und ist sehr kurzweilig, da muss ich mir unbedingt auch ältere Aufnahmen von ihm anhören.
Viele Grüße,
Oliver
nachdem sich die Fellnasen auch bei uns im Forum ganz gut etabliert haben, möchte ich gerne das aktuelle Album Top Dog von Snorre Kirk empfehlen .
https://www.kultur-port.de/kolumne/jaz ... p-dog.html
Eigentlich hatte ich ja gehofft, dass der norwegische Schlagzeuger und Komponist während der Aufnahme irgendwo Hundegebell integriert hat, aber diesbezüglich wurde ich leider enttäuscht.
Das Jazz-Album macht richtig Spaß und ist sehr kurzweilig, da muss ich mir unbedingt auch ältere Aufnahmen von ihm anhören.
Viele Grüße,
Oliver
Hallo Olli,
besten Dank für den Tipp. Snorre Kirk kannte ich bislang noch nicht und das Album gefällt mir ausgesprochen gut! Easy listening mit viel Spaß.
Vielleicht liegt das "vermisste Hundegebell" auch an einer Fehlinterpretation des englischen "top dog". Im Alltagsslang wird dieser Ausdruck häufig (abwertend) für "der Chef/ der Boss" verwendet. Das ist ähnlich wie bei "It's raining cats and dogs". Da kann man lange warten, um bei diesem Sauwetter diese Tiere zu sehen
Oder gar "hot dogs" ...
Klugscheißermodus aus
Viele Grüße
Jörg
besten Dank für den Tipp. Snorre Kirk kannte ich bislang noch nicht und das Album gefällt mir ausgesprochen gut! Easy listening mit viel Spaß.
Klugscheißermodus an:Bajano hat geschrieben: ↑02.04.2023, 20:04 Eigentlich hatte ich ja gehofft, dass der norwegische Schlagzeuger und Komponist während der Aufnahme irgendwo Hundegebell integriert hat, aber diesbezüglich wurde ich leider enttäuscht.
Das Jazz-Album macht richtig Spaß und ist sehr kurzweilig, da muss ich mir unbedingt auch ältere Aufnahmen von ihm anhören.
Vielleicht liegt das "vermisste Hundegebell" auch an einer Fehlinterpretation des englischen "top dog". Im Alltagsslang wird dieser Ausdruck häufig (abwertend) für "der Chef/ der Boss" verwendet. Das ist ähnlich wie bei "It's raining cats and dogs". Da kann man lange warten, um bei diesem Sauwetter diese Tiere zu sehen
Oder gar "hot dogs" ...
Klugscheißermodus aus
Viele Grüße
Jörg
Raphaël Feuillâtre: Visages Baroques
Guten Morgen zusammen,
nachdem ich vor ziemlich genau einem Jahr durch Sebastain (sebabe) auf den Guitarristen Raphaël Feuillâtre aufmerksam geworden bin, war ich auf das gerade erschienene neue Album vom ihm mit dem Namen "Visages Baroques" (Gesichter des Barock) sehr gespannt. Erschienen ist es bei der DGG, mit der der Künstler nun einen exklusiven Plattenvertrag abgeschlossen hat- selten bei Guitarristen.
Die Grundidee des Albums steckt in der Transkription barocker Werke vom Cembalo auf die Guitarre. Diese hat m.M.n. mehr Klangfarben, einen wärmeren, auf jeden Fall plastischeren Klang und ist zudem flexibler zu spielen als das Cembalo. Das hört man in jedem einzelnen Stück.
Das umfanfgreichste Werk ist hierbei Bachs Partita Nr.1.
"1726 kümmerte sich Bach um die Veröffentlichung seiner ersten Klavierpartita, der in B-Dur. Dieses Stück fasziniert Feuillâtre
schon seit seiner Kindheit, und somit stand von vornherein fest, dass es Teil dieses Albums werden würde:
»Als ich es zum ersten Mal hörte, eröffnete sich mir sogleich der Zugang zur Barockmusik. Es verkörpert
auf die schönste Art und Weise die Musik Bachs – und ihn bewundere ich zutiefst.« , so im Booklet nachzulesen.
Ein Album, dass ich immer wieder hören könnte - ohne Unterbrechung.
Viele Spaß damit,
Jörg
nachdem ich vor ziemlich genau einem Jahr durch Sebastain (sebabe) auf den Guitarristen Raphaël Feuillâtre aufmerksam geworden bin, war ich auf das gerade erschienene neue Album vom ihm mit dem Namen "Visages Baroques" (Gesichter des Barock) sehr gespannt. Erschienen ist es bei der DGG, mit der der Künstler nun einen exklusiven Plattenvertrag abgeschlossen hat- selten bei Guitarristen.
Die Grundidee des Albums steckt in der Transkription barocker Werke vom Cembalo auf die Guitarre. Diese hat m.M.n. mehr Klangfarben, einen wärmeren, auf jeden Fall plastischeren Klang und ist zudem flexibler zu spielen als das Cembalo. Das hört man in jedem einzelnen Stück.
Das umfanfgreichste Werk ist hierbei Bachs Partita Nr.1.
"1726 kümmerte sich Bach um die Veröffentlichung seiner ersten Klavierpartita, der in B-Dur. Dieses Stück fasziniert Feuillâtre
schon seit seiner Kindheit, und somit stand von vornherein fest, dass es Teil dieses Albums werden würde:
»Als ich es zum ersten Mal hörte, eröffnete sich mir sogleich der Zugang zur Barockmusik. Es verkörpert
auf die schönste Art und Weise die Musik Bachs – und ihn bewundere ich zutiefst.« , so im Booklet nachzulesen.
Ein Album, dass ich immer wieder hören könnte - ohne Unterbrechung.
Viele Spaß damit,
Jörg
Hallo Jörg!
Das freut mein kleines Gitarrenherz aber! Schön, dass du den Feuillâtre so schätzt wie ich!
Natürlich höre ich diese CD auch schon seit Tagen. Ich freue mich natürlich sehr das es mal wieder ein Gitarrist in helleres Rampenlicht geschafft hat. Ich muss allerdings zugegeben, ich war anfangs hier und da etwas irritiert. Ich entdecke aber jeden Tag mehr wundervolle Musik. Anfangs war mir die Aufnahme etwas nah - der wunderbare Anschlag, aber auch die farbenprächtige und lyrische Gitarre von D. Field. kommen für mich nicht so schön rüber. Aber je öfter ich es höre... desto mehr mag ich es. Die Bach Partita ist zauberhaft..
Viele Grüße
Sebastian
Das freut mein kleines Gitarrenherz aber! Schön, dass du den Feuillâtre so schätzt wie ich!
Natürlich höre ich diese CD auch schon seit Tagen. Ich freue mich natürlich sehr das es mal wieder ein Gitarrist in helleres Rampenlicht geschafft hat. Ich muss allerdings zugegeben, ich war anfangs hier und da etwas irritiert. Ich entdecke aber jeden Tag mehr wundervolle Musik. Anfangs war mir die Aufnahme etwas nah - der wunderbare Anschlag, aber auch die farbenprächtige und lyrische Gitarre von D. Field. kommen für mich nicht so schön rüber. Aber je öfter ich es höre... desto mehr mag ich es. Die Bach Partita ist zauberhaft..
Viele Grüße
Sebastian
Mozart Requiem
Hallo liebe Gemeinde, wenn wir schon hier sind, ich habe auch eine Entdeckung gemacht.
Es gibt ein neues Mozart Requiem:
Ich finde es grandios. Ich muss zugegeben das mich bisher noch keine Aufnahme des Requiems so richtig vom Hocker gerissen hat.
Aber dieses... ist eine andere Welt. Hört es euch an.
Bisherige versuche sind in meinen Ohren oft auch an der Aufnahmequalität gescheitert. So ein großer Chor mit großem Orchester und sehr viel Dynamik - das wurde schnell anstrengend (vielleicht lag es auch an meinen unzureichenden Möglichkeiten..) Nichts davon spüre ich hier - es ist alles groß, tief und körperlich, dennoch bleibt es immer luftig und räumlich. Die Solisten klingen traumhaft klar und glockig. Ich finde es wirklich besonders gelungen.
Julien Chauvin zieht mich musikalisch sofort in die Musik und lässt nicht mehr los.
Viele Grüße
Sebastian
Es gibt ein neues Mozart Requiem:
Ich finde es grandios. Ich muss zugegeben das mich bisher noch keine Aufnahme des Requiems so richtig vom Hocker gerissen hat.
Aber dieses... ist eine andere Welt. Hört es euch an.
Bisherige versuche sind in meinen Ohren oft auch an der Aufnahmequalität gescheitert. So ein großer Chor mit großem Orchester und sehr viel Dynamik - das wurde schnell anstrengend (vielleicht lag es auch an meinen unzureichenden Möglichkeiten..) Nichts davon spüre ich hier - es ist alles groß, tief und körperlich, dennoch bleibt es immer luftig und räumlich. Die Solisten klingen traumhaft klar und glockig. Ich finde es wirklich besonders gelungen.
Julien Chauvin zieht mich musikalisch sofort in die Musik und lässt nicht mehr los.
Viele Grüße
Sebastian
Natalie Merchant - Keep Your Courage
Liebe Musikfreunde,
morgen erscheint nach über neun Jahren ein neues Studioalbum von Natalie Merchant. Ich hatte bereits heute die Möglichkeit, mir ihr gesamtes neues Werk Keep Your Courage anzuhören.
Ich mache es kurz: Ein wirklich tolles und sehr abwechslungsreiches Album von einer, wie ich finde, großartigen Künstlerin. Die gemeinsam mit Abena Koomson-Davis gesungenen Songs gefallen mir besonders gut, beim Opener „Big Girls“ hatte ich erst einen Kloß im Hals, der dann langsam in Richtung Bauch wanderte und schließlich eine kleine Träne herausdrückte - so muss sich Musik anfühlen, einfach Emotionen pur! .
JPC.de schreibt: https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detai ... m/11111636
Da muss ich mir in den nächsten Tagen unbedingt mal wieder die Klassiker „Tigerlily“ und „Live in concert“ anhören.
Ich wünsche allen Interessierten viel Hörspaß und ab morgen möglichst viele Emotionen,
Oliver
morgen erscheint nach über neun Jahren ein neues Studioalbum von Natalie Merchant. Ich hatte bereits heute die Möglichkeit, mir ihr gesamtes neues Werk Keep Your Courage anzuhören.
Ich mache es kurz: Ein wirklich tolles und sehr abwechslungsreiches Album von einer, wie ich finde, großartigen Künstlerin. Die gemeinsam mit Abena Koomson-Davis gesungenen Songs gefallen mir besonders gut, beim Opener „Big Girls“ hatte ich erst einen Kloß im Hals, der dann langsam in Richtung Bauch wanderte und schließlich eine kleine Träne herausdrückte - so muss sich Musik anfühlen, einfach Emotionen pur! .
JPC.de schreibt: https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detai ... m/11111636
Da muss ich mir in den nächsten Tagen unbedingt mal wieder die Klassiker „Tigerlily“ und „Live in concert“ anhören.
Ich wünsche allen Interessierten viel Hörspaß und ab morgen möglichst viele Emotionen,
Oliver
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 385
- Registriert: 10.11.2012, 10:59
Sebabe hat geschrieben: ↑11.04.2023, 19:59 Hallo liebe Gemeinde, wenn wir schon hier sind, ich habe auch eine Entdeckung gemacht.
Es gibt ein neues Mozart Requiem:
Ich finde es grandios. Ich muss zugegeben das mich bisher noch keine Aufnahme des Requiems so richtig vom Hocker gerissen hat.
Aber dieses... ist eine andere Welt. Hört es euch an.
Viele Grüße
Sebastian
Hallo Sebastian,
ein großartiger Tipp! Wunderschöne Musik. Und das sage ich als bekennender Jazz- und Rockfan. Aber Deine Rezension war so überzeugend, dass ich mir die Aufnahme gleich einmal angehört habe. Vielen Dank!
Viele Grüße
Holger
3. Symphonie von Wilhelm Petersen (Weltersteinspielung)
Guten Abend
Heute gilt es mal wieder eine neue Aufnahme zu empfehlen – aber was für eine. Dazu noch eine Weltersteinspielung: die 3. Symphonie von Wilhelm Petersen.
Höchstwahrscheinlich haben nur ganz wenige bislang von diesem Komponisten gehört – auch mir war er bis dato unbekannt. Unbekannte Dirigenten scheint auch die Spezialität des Dirigenten Constantin Trinks zu sein, der schon 2016 mit dem sehr gut spielenden Mozarteumorchester Salzburg die 1. Symphonie von Hans Rott aufgenommen hat (eben die, mit der Jakob Hrusa mit seinen Bambergern vor einem halben Jahr für Furore sorgte).
Wie beschrieb es Alexandra Dielitz in BR Klassik so treffend: „Eine dramatische Story zu seiner Wiederentdeckung gibt es nicht zu erzählen: Wilhelm Petersen wurde unter Hitler nicht verfemt, verhaftet oder in die Auswanderung gedrängt – er ist nur schlicht und einfach vergessen worden. Der 1890 geborene Pastorensohn studierte in München Komposition und Dirigieren, unterrichtete an den Musikhochschulen in Darmstadt und Mannheim und schrieb Symphonien, Konzerte, eine Messe und eine Oper, die ab und zu aufgeführt wurden. Immerhin von Dirigenten wie Hermann Abendroth und Karl Böhm.“
Die Musik changiert im Stil zwischen Rimsky-Korsakow, Bruckner und Mahler – obwohl das eigentlich Quatsch ist und hier nur zur groben Einordnung dienen soll. Mich hat dieses Werk (vor allem die kammermusikalischen leisen Passagen) jedenfalls direkt eingenommen und wird sicherlich nicht nur einmalig genossen. Sehr hörenswert!
Neugierig wurde ich auf diese Aufnahme, da ich gelesen hatte, welch hohes Lob Bruno Walter dem Komponisten mit Bemerkungen wie "echte musikalische Erfindung, Meisterschaft in der Gestaltung und tiefsten Gefühlsreichtum" zollte.
Hoffentlich wird noch mehr von den Werken Wilhelm Petersens aufgenommen!
Viele Grüße
Jörg
Heute gilt es mal wieder eine neue Aufnahme zu empfehlen – aber was für eine. Dazu noch eine Weltersteinspielung: die 3. Symphonie von Wilhelm Petersen.
Höchstwahrscheinlich haben nur ganz wenige bislang von diesem Komponisten gehört – auch mir war er bis dato unbekannt. Unbekannte Dirigenten scheint auch die Spezialität des Dirigenten Constantin Trinks zu sein, der schon 2016 mit dem sehr gut spielenden Mozarteumorchester Salzburg die 1. Symphonie von Hans Rott aufgenommen hat (eben die, mit der Jakob Hrusa mit seinen Bambergern vor einem halben Jahr für Furore sorgte).
Wie beschrieb es Alexandra Dielitz in BR Klassik so treffend: „Eine dramatische Story zu seiner Wiederentdeckung gibt es nicht zu erzählen: Wilhelm Petersen wurde unter Hitler nicht verfemt, verhaftet oder in die Auswanderung gedrängt – er ist nur schlicht und einfach vergessen worden. Der 1890 geborene Pastorensohn studierte in München Komposition und Dirigieren, unterrichtete an den Musikhochschulen in Darmstadt und Mannheim und schrieb Symphonien, Konzerte, eine Messe und eine Oper, die ab und zu aufgeführt wurden. Immerhin von Dirigenten wie Hermann Abendroth und Karl Böhm.“
Die Musik changiert im Stil zwischen Rimsky-Korsakow, Bruckner und Mahler – obwohl das eigentlich Quatsch ist und hier nur zur groben Einordnung dienen soll. Mich hat dieses Werk (vor allem die kammermusikalischen leisen Passagen) jedenfalls direkt eingenommen und wird sicherlich nicht nur einmalig genossen. Sehr hörenswert!
Neugierig wurde ich auf diese Aufnahme, da ich gelesen hatte, welch hohes Lob Bruno Walter dem Komponisten mit Bemerkungen wie "echte musikalische Erfindung, Meisterschaft in der Gestaltung und tiefsten Gefühlsreichtum" zollte.
Hoffentlich wird noch mehr von den Werken Wilhelm Petersens aufgenommen!
Viele Grüße
Jörg
Bach - der andere: C.P.E. Bach
Guten Morgen,
gestern Abend konnte ich das neue Album des Barock-Dream-Teams Pogner & Bezuidenhout genießen mit 4 Sonaten für Violine & Klavier von C.P.E. Bach:
Interessant bei den Solisten ist, dass beide mit jeweils anderen Partnern bereits die entsprechenden Werke von J.S. Bach aufgenommen haben: Bezuidenhout nahm die Sonaten für Violine und Cembalo mit Isabelle Faust auf (Auszeichnung "Editor's Choice" 2018) und Podgers Aufnahme mit Trevor Pinnock am Cembalo ("Editor's Choice" 2001). Ebenso interessant ist die Zusammenstellung auf dem Album: die beiden frühen Konzerte weisen auf J.S. Bach zurück und die beiden letzten (mehrere Jahrzehnte später entstandenen) zeigen die Art des freigeistigen Komponisten C.P.E. Bach am Ende seines Lebens.
Es wird wunderbar musiziert, die Werke sind faszinierend und die beiden Künstler passen perfekt zueinander. Nebengeräusche sind in leisen Passagen deutlich wahrnehmbar, stören jedoch nie. Bezuidenhout spielt abwechselnd auf einem Fortepiano (Anton Walter & Sohn (Vienna, c. 1805); Nachbau durch Paul McNulty (2008) und auf einem French double manual Harpsichord von Pascal Taskin (Paris, 1769); Nachbau durch Keith Hill (2010).
Beide Instrumente klingen äußerst ansprechend.
Hier noch ein schönes Video mit Aufnahmeauschnitten und einem Kurzinterview: https://www.youtube.com/watch?v=C7-0vsOCFOU
Empfehlenswerte Aufnahme!
Viele Grüße
Jörg
gestern Abend konnte ich das neue Album des Barock-Dream-Teams Pogner & Bezuidenhout genießen mit 4 Sonaten für Violine & Klavier von C.P.E. Bach:
Interessant bei den Solisten ist, dass beide mit jeweils anderen Partnern bereits die entsprechenden Werke von J.S. Bach aufgenommen haben: Bezuidenhout nahm die Sonaten für Violine und Cembalo mit Isabelle Faust auf (Auszeichnung "Editor's Choice" 2018) und Podgers Aufnahme mit Trevor Pinnock am Cembalo ("Editor's Choice" 2001). Ebenso interessant ist die Zusammenstellung auf dem Album: die beiden frühen Konzerte weisen auf J.S. Bach zurück und die beiden letzten (mehrere Jahrzehnte später entstandenen) zeigen die Art des freigeistigen Komponisten C.P.E. Bach am Ende seines Lebens.
Es wird wunderbar musiziert, die Werke sind faszinierend und die beiden Künstler passen perfekt zueinander. Nebengeräusche sind in leisen Passagen deutlich wahrnehmbar, stören jedoch nie. Bezuidenhout spielt abwechselnd auf einem Fortepiano (Anton Walter & Sohn (Vienna, c. 1805); Nachbau durch Paul McNulty (2008) und auf einem French double manual Harpsichord von Pascal Taskin (Paris, 1769); Nachbau durch Keith Hill (2010).
Beide Instrumente klingen äußerst ansprechend.
Hier noch ein schönes Video mit Aufnahmeauschnitten und einem Kurzinterview: https://www.youtube.com/watch?v=C7-0vsOCFOU
Empfehlenswerte Aufnahme!
Viele Grüße
Jörg