Markus (Audiodata Petit + REL Q200E, Neumann KH 120)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Markus, mach einfach die notwendige mindestlänge, notfalls unsymmetrisch, fürs probieren völlig Wurscht.
Und noch ein Hinweis: versuche die KH120 nicht aus dem gleichen Hörabstand zu beurteilen, wie nachher die Hauptmonitore seethed sollen, sondern gerne (zumindest auch!) aus ca 2m.
Gleichseitiges Dreieck, genau aufs Hörplatz eingewinkelt.
Grüße, Balazs
Und noch ein Hinweis: versuche die KH120 nicht aus dem gleichen Hörabstand zu beurteilen, wie nachher die Hauptmonitore seethed sollen, sondern gerne (zumindest auch!) aus ca 2m.
Gleichseitiges Dreieck, genau aufs Hörplatz eingewinkelt.
Grüße, Balazs
KH120 gegen Audidata Petit getauscht.
So,
ich habe heute abend mit Hilfe eines Freundes mit ein paar einfachen XLR auf Cinch Kabeln mit Hilfe von Adaptern die Audiodatas gegen die KH120 getauscht. Das ist Premiere.
Und ich muss sagen, auf Anhieb werde ich nicht mit dem Klang so richtig warm. Der Klang wirkt schon sehr analytisch. Was mich aber wirklich stört sind bei meiner Rock- / Jazzrock-Test CD, Hi-Hat und Becken. Die sind so unglaublich zischend, gefühlt extrem im Vordergrund und aggressiv vom Sound her, ohne rechte Bindung zum Musikgeschehen. Nach 5 Stücken habe ich an beiden KH120 die Höhen um 1dB abgesenkt, das macht es zwar etwas besser, ändert aber nichts am Klangcharakter. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die Musik in den Mitten irgendwie "dünn" ist.
Insgesamt empfinde ich die Audiodatas wesentlich homogener, und die Musik mehr "aus einem Guß". Gut ich muss zugeben, dass die KH120 bei einzelnen Instrumenten, d.h., wenn nicht alle zusammenrocken, schon teilweise noch präziser klingt, vielleicht einen Tick plastischer, offener, also ganz im Sinne von Monitoring.
Bisher habe ich die KH120 ja wirklich ausschließlich am E-Piano genutzt, und da taugt Sie mir gut. Ich spiele zwar recht selten. Aber seit 2017 sollten Sie doch eingelaufen sein.
Na, ich werde sie jetzt trotzdem erst mal dran lassen.
VIele Grüße
Markus
ich habe heute abend mit Hilfe eines Freundes mit ein paar einfachen XLR auf Cinch Kabeln mit Hilfe von Adaptern die Audiodatas gegen die KH120 getauscht. Das ist Premiere.
Und ich muss sagen, auf Anhieb werde ich nicht mit dem Klang so richtig warm. Der Klang wirkt schon sehr analytisch. Was mich aber wirklich stört sind bei meiner Rock- / Jazzrock-Test CD, Hi-Hat und Becken. Die sind so unglaublich zischend, gefühlt extrem im Vordergrund und aggressiv vom Sound her, ohne rechte Bindung zum Musikgeschehen. Nach 5 Stücken habe ich an beiden KH120 die Höhen um 1dB abgesenkt, das macht es zwar etwas besser, ändert aber nichts am Klangcharakter. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die Musik in den Mitten irgendwie "dünn" ist.
Insgesamt empfinde ich die Audiodatas wesentlich homogener, und die Musik mehr "aus einem Guß". Gut ich muss zugeben, dass die KH120 bei einzelnen Instrumenten, d.h., wenn nicht alle zusammenrocken, schon teilweise noch präziser klingt, vielleicht einen Tick plastischer, offener, also ganz im Sinne von Monitoring.
Bisher habe ich die KH120 ja wirklich ausschließlich am E-Piano genutzt, und da taugt Sie mir gut. Ich spiele zwar recht selten. Aber seit 2017 sollten Sie doch eingelaufen sein.
Na, ich werde sie jetzt trotzdem erst mal dran lassen.
VIele Grüße
Markus
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Hallo Markus,
Herzlich willkommen! Hatte ich vor ein paar Tagen noch gezögert, Dir meine Ansicht bezüglich Deiner Upgrade-Pläne zu schildern, komme ich nach Deinem heutigen Bericht im 420er Thread nicht umhin, Dir eindringlich zu raten: lass um Gotteswillen bitte alles genau so, wie Du es aktuell (und seit Jahrzehnten schon zufrieden) betreibst.
VG,
Thomas
Herzlich willkommen! Hatte ich vor ein paar Tagen noch gezögert, Dir meine Ansicht bezüglich Deiner Upgrade-Pläne zu schildern, komme ich nach Deinem heutigen Bericht im 420er Thread nicht umhin, Dir eindringlich zu raten: lass um Gotteswillen bitte alles genau so, wie Du es aktuell (und seit Jahrzehnten schon zufrieden) betreibst.
VG,
Thomas
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Die Audiodatas sind aber auch exzellent. Und an einem Macintosh erst recht. Ich glaube, da musst du deutlich höher einsteigen, wenn du das outperformen willst. Audiodata macht jetzt übrigens auch Aktivlautsprecher:
https://www.audiodata.com/produkte/
Lg
Sascha
https://www.audiodata.com/produkte/
Lg
Sascha
Hallo Markus,
herzlich willkommen bei uns Verrückten bzw. audiophil Interessierten. Als ich Deine Geschichte las, kam bei mir eine Art déja-vu bezüglich der Suche und Findung nach der Magie der Musik und des Klangs während des Studiums bei chronischem Geldmangel.
Auch das "Was mir nicht gefällt: klassischer Gesang jedweder Art" mit deren schmetternden Dauer-Gurgel-Tremolo kann ich so nachvollziehen, wobei ich mittlerweile z.B im Folk(lore)bereich schon wunderbare und zauberhafte reine Stimmen kennengelernt habe.
Bezüglich Komponentenwahl habe ich auch schon Setups gehört, die mit nicht mehr ganz neuen Gerätschaften einen sehr angenehmen, schlüssigen Hör-Eindruck abgaben.
Schöne Grüße
Uli
herzlich willkommen bei uns Verrückten bzw. audiophil Interessierten. Als ich Deine Geschichte las, kam bei mir eine Art déja-vu bezüglich der Suche und Findung nach der Magie der Musik und des Klangs während des Studiums bei chronischem Geldmangel.
Auch das "Was mir nicht gefällt: klassischer Gesang jedweder Art" mit deren schmetternden Dauer-Gurgel-Tremolo kann ich so nachvollziehen, wobei ich mittlerweile z.B im Folk(lore)bereich schon wunderbare und zauberhafte reine Stimmen kennengelernt habe.
Bezüglich Komponentenwahl habe ich auch schon Setups gehört, die mit nicht mehr ganz neuen Gerätschaften einen sehr angenehmen, schlüssigen Hör-Eindruck abgaben.
Schöne Grüße
Uli
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Hallo Markus,
geht es um
Petit https://www.audiodata.com/wp-content/up ... ospekt.jpg
oder
Petite https://www.audiodata.com/wp-content/up ... ospekt.pdf
?
@Sascha: hast du einen Direktlink auf Aktive bei Audiodata?
Grüße
Hans-Martin
Hallo Hans-Martin,
da Markus in seinem Vorstellungsthread den Originalständer erwähnt, den er sich damals aus Budgetgründen damals nicht leisten konnte, gehe ich davon aus, dass es sich um das ältere Modell, die Petit ohne ‚e‘ am Ende handelt, da es meines Wissens nur für dieses Modell einen von Audiodata optional gelieferten Ständer gab.
Viele Grüße
Matthias
da Markus in seinem Vorstellungsthread den Originalständer erwähnt, den er sich damals aus Budgetgründen damals nicht leisten konnte, gehe ich davon aus, dass es sich um das ältere Modell, die Petit ohne ‚e‘ am Ende handelt, da es meines Wissens nur für dieses Modell einen von Audiodata optional gelieferten Ständer gab.
Viele Grüße
Matthias
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Die beiden großen gibt es teilaktiv, aber weitere Vollaktive sind wohl in Planung.Hans-Martin hat geschrieben: ↑09.08.2021, 23:06@Sascha: hast du einen Direktlink auf Aktive bei Audiodata?
Lg
Sascha
Hallo Hans-Martin,Hans-Martin hat geschrieben: ↑09.08.2021, 23:06Hallo Markus,
geht es um
Petit https://www.audiodata.com/wp-content/up ... ospekt.jpg
die ersteren sind es.
An alle anderen: die haben mich damals ohne Ständer 2.500,00 DM gekostet. Das müsste 1991 oder 1992 gewesen sein.
Also ich denke doch schon, dass ich die im Bereich um 10.000,00 € heute outperformen können sollte. Aber wir werden ja sehen...
Ansonsten tritt heute schon eine gewisse Gewöhnung an die KH120 ein. Merke schon, dass die analytischer sind und ich teilweise die Details etwas genauer höre und wahrnehme. Der Preis dafür ist aber irgendwie ein Stück weit der Verlust des Gefühls "die spielen zusammen". Die harten Höhen fallen heute abend nicht mehr so auf. Ich wechsel aber jetzt bewusst nicht zurück. Ich bin gespannt, wie die Audiodatas nach einer Woche oder länger wirken, wenn ich darauf zurückwechsle.
@ Thomas: Alles so lassen wie es ist, kann durchaus noch passieren. Es muss auch nicht unbedingt aktiv werden. Den Mac weiter "mit voller Kraft" laufen zu lassen, hat auch seinen Reiz. Auf jeden Fall interessiert mich von den neuen Audiodatas die Kompaktbox "Art Two". In meiner Nähe ist ein Händler, der sie allerdings gerade nicht vorführbereit hat. Das einzige, was mich da so klischeehaft etwas ausbremst ist der Gedanke "mehr als 10.000,00 € für einen Kompaktlautsprecher, dafür muss es doch eine (3-Wege)-StandBox sein". Aber mal sehen. Ich fange ja gerade erst an
Viele Grüße,
Markus
Hallo Balazs,Radiohörer hat geschrieben: ↑08.08.2021, 13:02 Und noch ein Hinweis: versuche die KH120 nicht aus dem gleichen Hörabstand zu beurteilen, wie nachher die Hauptmonitore seethed sollen, sondern gerne (zumindest auch!) aus ca 2m.
Gleichseitiges Dreieck, genau aufs Hörplatz eingewinkelt.
Grüße, Balazs
sie stehen jetzt auf den Ständern, auf denen sonst die Audiodatas stehen, Abstand, wie gesagt etwa 2,30m, in etwa dieser Entfernung sitze ich auch. Habe die KH120 auf mich angewinkelt.
Warum die 2m? - Wenn ich mich auf meinen Sofa vorbeuge, dann klingt es etwas "vollmundiger" und "offener", dann habe ich die 2,00m, allerdings nicht mehr so ganz das gleichseitige Dreieck.
Viele Grüße,
Markus
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- Aktiver Hörer
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Hallo Markus,atcade hat geschrieben: ↑10.08.2021, 23:06 sie stehen jetzt auf den Ständern, auf denen sonst die Audiodatas stehen, Abstand, wie gesagt etwa 2,30m, in etwa dieser Entfernung sitze ich auch. Habe die KH120 auf mich angewinkelt.
Warum die 2m? - Wenn ich mich auf meinen Sofa vorbeuge, dann klingt es etwas "vollmundiger" und "offener", dann habe ich die 2,00m, allerdings nicht mehr so ganz das gleichseitige Dreieck.
immer wieder drängt sich mir der Eindruck auf, dass 99% der Hörer glauben, die gleichseitiges-Dreieck-Regel sei die Anleitung zum perfekten Klang. Wer mal den Versuch unternimmt, Hörposition und LS entsprechend dieser Regel folgend im Raum zu verschieben oder zu verdrehen, wird schnell eines Besseren belehrt.
Sobald die LS 'gefeuert' haben, übernimmt der Raum. In den Raummoden hat der Hörplatz dann eine nicht geringere Bedeutung, extrem formuliert: nahezu unabhängig vom LS-Typ und dessen Platzierungen.
Grüße
Hans-Martin
Hallo Markus,
2,3 m sehe ich als einen zu großen Hörabstand, um die KH 120 gerecht beurteilen zu können. Da "muss" sie einfach höhenlastig klingen, weil ihr das Bassfundament auf diese Distanz, zumal in einem so großen Raum (40 m²), fehlt. Das ist dann kein Vergleich mit der Power, die eine KH 420 liefert. Ich würde eher sogar auf 1,5 m herangehen - vorausgesetzt, du sitzt dann nicht gerade in einem "Bassloch".
Viele Grüße
Rudolf
2,3 m sehe ich als einen zu großen Hörabstand, um die KH 120 gerecht beurteilen zu können. Da "muss" sie einfach höhenlastig klingen, weil ihr das Bassfundament auf diese Distanz, zumal in einem so großen Raum (40 m²), fehlt. Das ist dann kein Vergleich mit der Power, die eine KH 420 liefert. Ich würde eher sogar auf 1,5 m herangehen - vorausgesetzt, du sitzt dann nicht gerade in einem "Bassloch".
Viele Grüße
Rudolf
Hans-Martin und Rudolf,
danke für die Tipps. Ich muss gestehen, ich habe mich viele Jahre nicht mehr damit beschäftigt.
Inzwischen habe ich mal, so gut es in meiner räumlichen Situation ohne größeres Möbelrücken geht, den Abstand verkleinert. Ich bin jetzt etwa bei 2 Meter, und in der Tat ist es erstaunlich besser, der Klang ist direkt voller, obwohl die beiden KH120 jetzt deutlich über einen Meter von der Rückwand abstehen - wobei mir -1dB in den Höhen immer noch mehr zusagt.
Gerade habe ich eine nicht so tolle Aufnahme von Steve Lukather - Candyman von 1994 - und ich muss sagen. Doch das klingt schon gut und luftig. Jetzt macht die KH120 auch ein deutlich besser "organisiertes" Klangbild mit spürbar besserer räumlicher Ordnung.
Näher auf 1,50m schaffe ich so nicht, weil man Sofa L-Form hat und der linke Boxenständer jetzt schon so gut wie gegen den Chaiselong steht..
Ich werde mal so ein bißchen durchhören die Tage. so wie ich Zeit habe.
Viele Grüße,
Markus
danke für die Tipps. Ich muss gestehen, ich habe mich viele Jahre nicht mehr damit beschäftigt.
Inzwischen habe ich mal, so gut es in meiner räumlichen Situation ohne größeres Möbelrücken geht, den Abstand verkleinert. Ich bin jetzt etwa bei 2 Meter, und in der Tat ist es erstaunlich besser, der Klang ist direkt voller, obwohl die beiden KH120 jetzt deutlich über einen Meter von der Rückwand abstehen - wobei mir -1dB in den Höhen immer noch mehr zusagt.
Gerade habe ich eine nicht so tolle Aufnahme von Steve Lukather - Candyman von 1994 - und ich muss sagen. Doch das klingt schon gut und luftig. Jetzt macht die KH120 auch ein deutlich besser "organisiertes" Klangbild mit spürbar besserer räumlicher Ordnung.
Näher auf 1,50m schaffe ich so nicht, weil man Sofa L-Form hat und der linke Boxenständer jetzt schon so gut wie gegen den Chaiselong steht..
Ich werde mal so ein bißchen durchhören die Tage. so wie ich Zeit habe.
Viele Grüße,
Markus