Acourate und das unsymmetrische Stereo-Setup
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Hallo zusammen,
damit nicht der Eindruck entsteht ich verpasste die Gelegenheit Ulis Hilfe anzunehmen ein kurzes Update. Ich schickte Uli meine Impulsantworten. Zurück kam dann das:
Diese Synchronität der Sprungantworten finde ich sensationell. Den Klang übrigens auch. Ich höre seit Tagen insbesondere gern rythmische Musik mit Flamenco, Gitarren und Schlagzeug. Die Sprachverständlichkeit hat zugenommen. Zupfgeräusche von Gitarren und generell die Transienten kommen ausgeprägter rüber.
Uli, nochmals vielen Dank dafür.
Grüße Gabriel
damit nicht der Eindruck entsteht ich verpasste die Gelegenheit Ulis Hilfe anzunehmen ein kurzes Update. Ich schickte Uli meine Impulsantworten. Zurück kam dann das:
Diese Synchronität der Sprungantworten finde ich sensationell. Den Klang übrigens auch. Ich höre seit Tagen insbesondere gern rythmische Musik mit Flamenco, Gitarren und Schlagzeug. Die Sprachverständlichkeit hat zugenommen. Zupfgeräusche von Gitarren und generell die Transienten kommen ausgeprägter rüber.
Uli, nochmals vielen Dank dafür.
Grüße Gabriel
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Mmh, ich mag das derzeit für mich behalten. Grund: ich bin immer investigativ unterwegs, was die Korrekturresultate verbessern könnte. Um dann eben auch Acourate weiter pflegen zu können. Und dabei will ich Wettbewerber nicht notwendigerweise schlau machen.
Die Diskussion um das unsymmetrische Setup hat mir weitere Erkenntnisse gebracht. Und das hab ich dann mal getestet. Was nicht heisst, dass das generell klappt bzw. einfach zu implementieren ist. Ich bitte um Verständnis.
Grüsse
Uli
Hallo Uli,
natürlich haben wir (ich spreche einfach mal für alle) dafür Verständnis.
Insbesondere, wenn vielleicht dann irgendwann ein neues Acourate-Feature dabei heraus kommt.
Ich warte gespannt auf eine Ankündigung.
Ich habe mal in meinem Setup geschaut, ob ich die in diesem Thread beschriebene Methodik bei mir anwenden kann. Raum und Aufstellung sind bei mir hochgradig asymmetrisch, deswegen hatte dieser Thread sofort mein Interesse geweckt.
Leider habe ich bei mir aber keinen Anwendungsfall gefunden, da ich den vermutlich interessantesten Bereich bei mir mit einem bzw. mehreren Mono-Subwoofern abdecke, die alle das gleiche Signal bekommen.
Im Bereich von 80-200Hz habe ich dann eine Stelle gefunden, wo es eine Phasenverschiebung von 90° gab. Da hilft mir dann ein Allpass leider auch wieder nicht weiter. Sollte ich nochmal auf ein Stereo-Subwoofer-Konzept wechseln, schaue ich mir das auf jeden Fall nochmal an.
Viele Grüße
Matthias
natürlich haben wir (ich spreche einfach mal für alle) dafür Verständnis.
Insbesondere, wenn vielleicht dann irgendwann ein neues Acourate-Feature dabei heraus kommt.
Ich warte gespannt auf eine Ankündigung.
Ich habe mal in meinem Setup geschaut, ob ich die in diesem Thread beschriebene Methodik bei mir anwenden kann. Raum und Aufstellung sind bei mir hochgradig asymmetrisch, deswegen hatte dieser Thread sofort mein Interesse geweckt.
Leider habe ich bei mir aber keinen Anwendungsfall gefunden, da ich den vermutlich interessantesten Bereich bei mir mit einem bzw. mehreren Mono-Subwoofern abdecke, die alle das gleiche Signal bekommen.
Im Bereich von 80-200Hz habe ich dann eine Stelle gefunden, wo es eine Phasenverschiebung von 90° gab. Da hilft mir dann ein Allpass leider auch wieder nicht weiter. Sollte ich nochmal auf ein Stereo-Subwoofer-Konzept wechseln, schaue ich mir das auf jeden Fall nochmal an.
Viele Grüße
Matthias
Genau das ist auch mein Fazit, liebe Acourate-Fans!StreamFidelity hat geschrieben: ↑28.07.2021, 19:49 Klanglich ist die Korrektur mit Allpass besser.
Grüße Gabriel
Nachdem ich mich anfangs schwer tat, die einzelnen Schritte auch an meiner Anlage nachzuvollziehen, gelang es am Ende dann doch Dank der tatkräftigen Unterstützung durch Uli und der step-by-step-Anleitung von Gabriel.
Danke euch beiden dafür!
Hier die passenden Grafiken dazu.
Vorher:
Also eine massive Senke bei 81 Hz (und auf dem nächsten Bild sieht man auch deutlich die bei 204 Hz)
Nach Korrektur der beiden Einbrüche bei 81 Hz und 204 Hz sieht das jetzt so aus:
Und die Sprungantwort:
Mein erster Eindruck hat sich inzwischen erhärtet und ich höre derzeit nur noch mit dieser Einstellung. Im Laufe der Zeit werde ich sicher weiter damit experimentieren (und versuchen, die Veränderungen auch zu verstehen )
Beste Grüße
Jörg
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Hallo Jörg,
vielen Dank für deinen Bericht.
Leider verstehe ich das 4.Bild (von oben) nicht, da annähernd identische Dips wie in Bild 2 zu sehen sind.
Sag uns noch die Umstände in deinem Raum, was zu den Effekten bei 81 und 204 Hz führt, dann kann man die Anwendung noch besser verstehen.
Viele Grüße
Uli
vielen Dank für deinen Bericht.
Leider verstehe ich das 4.Bild (von oben) nicht, da annähernd identische Dips wie in Bild 2 zu sehen sind.
Sag uns noch die Umstände in deinem Raum, was zu den Effekten bei 81 und 204 Hz führt, dann kann man die Anwendung noch besser verstehen.
Viele Grüße
Uli
Moin Uli (planetti)
im Bild 4 erkennst du bei genauem Hinsehen, dass der Dip nun auf BEIDEN Seiten (schwarze und hellgrüne Linie) identisch ist, auf Bild 2 dagegen betreffen die Dips bei 81 Hz und 204 Hz ausschließlich den RECHTEN Kanal (schwarze Linie)!
Der Unterschied wird leicht hörbar in einer sehr viel besseren Räumlichkeit, der Bass ist trockener und präziser (da sich li und re Bass nun weniger auslöschen) - Uli bezeichnet dies als wärmer.
Vielleicht 2 einfache Musikbeispiele dazu, wo ich die Verbesserung sehr deutlich wahrnehme:
Auf dem von Franz hier kürzlich empfohlenen Album "Elizir" von Marilyn Mazur spielt sie mit Jan Garbarek im 1. Stück "Clear" mehrere Percussioninstrumente. Von der Räumlichkeit her ist der Unterschied vorher - nachher so als ob sie vorher in einer geräumigen Garage und nun in einer "Halle" spielen (nicht vom Hall, sondern von der Räumlichkeit her)
Oder auf dem neuen Album "Overpass" von Marc Johnson: auf "Nardis" kannst du jetzt quasi die einzelnen Saiten "sehen" als ob du ihm direkt gegenüber sitzt. War vorher auch schon schöne Musik - aber im Vergleich regelrecht verschwommen im Klang.
Viele Grüße
Jörg
im Bild 4 erkennst du bei genauem Hinsehen, dass der Dip nun auf BEIDEN Seiten (schwarze und hellgrüne Linie) identisch ist, auf Bild 2 dagegen betreffen die Dips bei 81 Hz und 204 Hz ausschließlich den RECHTEN Kanal (schwarze Linie)!
Der Unterschied wird leicht hörbar in einer sehr viel besseren Räumlichkeit, der Bass ist trockener und präziser (da sich li und re Bass nun weniger auslöschen) - Uli bezeichnet dies als wärmer.
Vielleicht 2 einfache Musikbeispiele dazu, wo ich die Verbesserung sehr deutlich wahrnehme:
Auf dem von Franz hier kürzlich empfohlenen Album "Elizir" von Marilyn Mazur spielt sie mit Jan Garbarek im 1. Stück "Clear" mehrere Percussioninstrumente. Von der Räumlichkeit her ist der Unterschied vorher - nachher so als ob sie vorher in einer geräumigen Garage und nun in einer "Halle" spielen (nicht vom Hall, sondern von der Räumlichkeit her)
Oder auf dem neuen Album "Overpass" von Marc Johnson: auf "Nardis" kannst du jetzt quasi die einzelnen Saiten "sehen" als ob du ihm direkt gegenüber sitzt. War vorher auch schon schöne Musik - aber im Vergleich regelrecht verschwommen im Klang.
Viele Grüße
Jörg
Automatischer IIR-Allpassfilter und Biquadkoeffizienten
Lieber Uli,
das IIR-Allpassfilter scheint eine Erfolgsgeschichte zu werden, um asymetrische Reflexionsbedingungen (insbesondere im Bassbereich) anzugleichen.
Bestimmt folgt bald der allgemeine Wunsch nach Automatisierung (oder zumindest Erkennung). Dem möchte ich den Wunsch nach einer als IIR-Biquadkoeffizienten definierten Ergänzung für den OpenDRC oder anderen DSPs gleich anschließen. Damit wäre Deine Software-Lösung ganz weit vorne. Dürfen wir ein wenig hoffen?
Schöne Grüße
(auch) Uli
das IIR-Allpassfilter scheint eine Erfolgsgeschichte zu werden, um asymetrische Reflexionsbedingungen (insbesondere im Bassbereich) anzugleichen.
Bestimmt folgt bald der allgemeine Wunsch nach Automatisierung (oder zumindest Erkennung). Dem möchte ich den Wunsch nach einer als IIR-Biquadkoeffizienten definierten Ergänzung für den OpenDRC oder anderen DSPs gleich anschließen. Damit wäre Deine Software-Lösung ganz weit vorne. Dürfen wir ein wenig hoffen?
Schöne Grüße
(auch) Uli
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Leute,
ich bin intensiv an dem Thema dran. Es ist aber echt komplex. Zuviel Nickligkeiten, jedes System, jeder Raum ist anders. Ich bekomme das Gefühl dass das ein Thema für KI ist. Das funktioniert aber auch nur nach x Lernphasen.
Also, Ihr müsst zwangsweise geduldig bleiben. Oder ein symmetrischen Setup verwenden
Die Koeffizienten für miniDSP sind da eher simpel. Ich denk mal über eine einfache Speichermöglichkeit nach.
Grüsse
Uli
ich bin intensiv an dem Thema dran. Es ist aber echt komplex. Zuviel Nickligkeiten, jedes System, jeder Raum ist anders. Ich bekomme das Gefühl dass das ein Thema für KI ist. Das funktioniert aber auch nur nach x Lernphasen.
Also, Ihr müsst zwangsweise geduldig bleiben. Oder ein symmetrischen Setup verwenden
Die Koeffizienten für miniDSP sind da eher simpel. Ich denk mal über eine einfache Speichermöglichkeit nach.
Grüsse
Uli
Lieber Uli (brueggemann)
ich möchte mich an dieser Stelle mal ganz offiziell für deine immerwährende Experimentierfreude, dein unermüdliches Engagement und deine tatkräftige, schnelle sowie effektive Hilfe bedanken! Wir User haben immer wieder Wünsche, Ideen und Anliegen, die du gerne aufnimmst und nach Möglichkeit umsetzt. Und noch nie habe ich für diesen Support bezahlen müssen - ganz große Klasse und herzlichen Dank!!!!
Ich werde dich heute Abend in meinem Nachtgebet positiv erwähnen
Beste Grüße
Jörg
ich möchte mich an dieser Stelle mal ganz offiziell für deine immerwährende Experimentierfreude, dein unermüdliches Engagement und deine tatkräftige, schnelle sowie effektive Hilfe bedanken! Wir User haben immer wieder Wünsche, Ideen und Anliegen, die du gerne aufnimmst und nach Möglichkeit umsetzt. Und noch nie habe ich für diesen Support bezahlen müssen - ganz große Klasse und herzlichen Dank!!!!
Ich werde dich heute Abend in meinem Nachtgebet positiv erwähnen
Beste Grüße
Jörg
Hallo Uli,
ich möchte mich den Ausführungen von Jörg gerne anschließen und bedanke mich ebenfalls für Deinen tollen Support!
Gerade in der heutigen - von Kommerz/Profit geprägten - Zeit ist die kostenlose Bereitstellung von Unterstützung und insbesondere Lebenszeit keine Selbstverständlichkeit.
Vielen Dank & beste Grüße,
Oliver
ich möchte mich den Ausführungen von Jörg gerne anschließen und bedanke mich ebenfalls für Deinen tollen Support!
Gerade in der heutigen - von Kommerz/Profit geprägten - Zeit ist die kostenlose Bereitstellung von Unterstützung und insbesondere Lebenszeit keine Selbstverständlichkeit.
Vielen Dank & beste Grüße,
Oliver
Hallo Uli
Ja, da haben die Vorredner absolut recht!
Ein Wahnsinns Support den Du immer leistest.
Ich hätte auch vollstes Verständnis, wenn du ein Maintenance Fee für Updates berechnen würdest. Von irgend etwas muss man ja auch leben!
Nur so als kleine Hinweis, falls es Dir nich eh bekannt ist: 20% des Kaufpreises im Jahr sind durchaus nicht ungewöhnlich
Viele Grüße
Christian
Ja, da haben die Vorredner absolut recht!
Ein Wahnsinns Support den Du immer leistest.
Ich hätte auch vollstes Verständnis, wenn du ein Maintenance Fee für Updates berechnen würdest. Von irgend etwas muss man ja auch leben!
Nur so als kleine Hinweis, falls es Dir nich eh bekannt ist: 20% des Kaufpreises im Jahr sind durchaus nicht ungewöhnlich
Viele Grüße
Christian