DIY Forum-LAN-Kabel für Audio und Streaming
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Hallo zusammen
Den klanglichen Einfluß von LAN-Kabeln sollte man nicht unterschätzen.
Hier mal eine Bau-Anleitung für jedermann, das bereits höheren Ansprüchen mühelos genügt.
Wir nennen es einfach mal:
Das DiY Foren-LAN
Benötigtes Werkzeug:
- Teflonband oder Isolierband
- Kombizange
- kleiner Seitenschneider oder Nagelschere/Klipser
- Abisolierzange
Materialliste:
Signalader: Wichtig! Als 20 AWG bestellen
https://www.ebay.de/itm/133164676299?var=432948231012
Schirmgeflecht:
Jedes beliebige, 6 oder 8mm
RJ-45 LAN-Stecker
Telegärtner J00026A5001 MFP8 IE RJ45 T568B AWG24-22
Baumwollschlauch 1,5 - 7mm:
https://www.audioservice-blank.de/epage ... 1%2C5-7%22
Schrumpfschlauch 4:1 20mm:
https://www.reichelt.de/schrumpfschlauc ... ol_2&nbc=1
Gewebeschlauch für Außen herum:
6-9mm ist ok, zb den CCP0.38BK von Techflex, da er nicht franselt:
https://www.techflex.org/de/geflechtsch ... n-cut.html
Kann losgehen.
Ich beziehe das nun folgende auf ein 100mBit LAN-Kabel, da es für Audio hauptsächlich zum Einsatz kommt.
Am Ende beschreibe ich noch, wie man es für GBit und als TAE (Router zur Wanddose) modifiziert.
Zusätzlich nenne ich zum Schluss noch eine Modifizierung.
Man schneidet 4 Adern in Wunschlänge. Gleiche Länge ist dabei wichtig!
Hat man kein Messgerät zur Hand, markiert man 2 Adern am Anfang und Ende, und legt je eine unmarkierte dazu.
Dann verdrillt man beide Pärchen so gleichmäßig, wie machbar, dabei nicht identisch verdrillen, eins enger, eins weiter.
(Den entstehenden Längenunterschied später beim Gesamt-verdrillen ausgleichen, NICHT kürzen! )
Nun kommt über jedes Pärchen ein Baumwollschlauch. Dann verdrillt man beide leicht zu einem Strang.
Nun das Schirmgeflecht darüber
Jetzt kommt etwas, das ich gerne vergesse. Nun muss über beide Enden der Quetscheinsatz und die Schraubhülse vom RJ-45 Stecker,
ist der Stecker einmal drauf, gehts nicht mehr.
Nun isoliert man die Enden soweit ab, das sie hinten aus dem Stecker herausragen.
Man belegt bei 100 mBit Paar 1 mit Klemme 1+2, Paar 2 auf 3+6.
Da ich Eingangs pro Paar eine Ader markiert habe, lege ich Paar 1 die markierte auf 1, die zweite auf 2,
von Paar 2 die markierte auf 3, die andere auf 6.
Nun eine Option: Die Ader füllt die Klemme nicht ganz aus. Damit sie bombig sitzt (geht auch ohne), schiebt man noch
eine 0,5-0,7mm Ader mit unter, Litzen gehen auch.
Mit einer Zange quetscht man die weißen Klemsteine fest zusammen
Nun sitzt alles fest, man kann die Adern vorn bündig abschneiden.
Nun den Steckeinsatz ins Gehäuse, passt nur in einer Richtung:
Und die Kunststoff Klemmzangen aufschieben, und mit der Schraubhülse festziehen
Nun der JSSG. Kurz erklärt verbindet ein 5. Draht die Enden des Schirmgeflechts.
Ein längeres Stück abisolieren und einen Halbkreis biegen, den man durchs Geflecht steckt,
gibt besten Kontakt. Ein Tropfen Lötzinn kann nicht schaden, muss aber nicht zwingend.
Darüber etwas Band wickeln für festen Sitz.
Wichtig ! Das Schirmgeflecht soll nicht die Steckergehäuse kontaktieren !
Sieht dann so aus:
Noch den Gwebeschlauch drüber, darüber den Schrumpfschlauch, und Voila, fertig.
Ein Ende kann man auch farbig markieren, damit man eine Laufrichtung vorgibt.
Option:
Bevor ich das mache, höre ich beide Richtungen meist kurz an, gefällt eine besser, markieren.
So frisch angeschlossen klingt es noch etwas undefiniert. Das legt sich in den kommenden Tagen.
Nach ca 1 Woche hat es sich wunderbar gefangen.
Zusätzliche Hinweise und MODS:
-Will man ein GBit LAN, addiert man 2 zusätzliche Paare, identisch zu den vorhandenen.
Und verdrillt sie als 4er Bund. Am Stecker belegt Paar 3 dann 4+5, Paar 4 dann 7+8.
-Als TAE Kabel, Wandanschlussdose, benötigt man nur 1 Paar. Aufbau wie gehabt, JSSG ebenso hinzu.
Am RJ-45 Stecker ist das Klemme 4+5, am TAE Stecker siehe Bild:
-Man kann auch probieren, das Schirmgeflecht an je einer Seite, oder auch beide, mit an den Stecker
zu legen. Der JSSG Draht kann beibehalten werden. Man kann mal in die Buchse am Gerät schauen,
z.B Fritzbox kontaktiert das Steckergehäuse nicht, führt also keine Einstrahlung irgendwo ab.
Am besten probieren, und hören.
-Auch andere Signaladern sind möglich. Das wird sich auch bemerkbar machen.
-Den JSSG Schirm kann man versuchsweise auch gegen Schutzerde legen. Dazu einen Draht an einem Ende ausführen,
der am Schirm anliegt.
-Auch andere LAN Stecker sind denkbar
Happy DiY-ing
Gruß
Stephan
Den klanglichen Einfluß von LAN-Kabeln sollte man nicht unterschätzen.
Hier mal eine Bau-Anleitung für jedermann, das bereits höheren Ansprüchen mühelos genügt.
Wir nennen es einfach mal:
Das DiY Foren-LAN
Benötigtes Werkzeug:
- Teflonband oder Isolierband
- Kombizange
- kleiner Seitenschneider oder Nagelschere/Klipser
- Abisolierzange
Materialliste:
Signalader: Wichtig! Als 20 AWG bestellen
https://www.ebay.de/itm/133164676299?var=432948231012
Schirmgeflecht:
Jedes beliebige, 6 oder 8mm
RJ-45 LAN-Stecker
Telegärtner J00026A5001 MFP8 IE RJ45 T568B AWG24-22
Baumwollschlauch 1,5 - 7mm:
https://www.audioservice-blank.de/epage ... 1%2C5-7%22
Schrumpfschlauch 4:1 20mm:
https://www.reichelt.de/schrumpfschlauc ... ol_2&nbc=1
Gewebeschlauch für Außen herum:
6-9mm ist ok, zb den CCP0.38BK von Techflex, da er nicht franselt:
https://www.techflex.org/de/geflechtsch ... n-cut.html
Kann losgehen.
Ich beziehe das nun folgende auf ein 100mBit LAN-Kabel, da es für Audio hauptsächlich zum Einsatz kommt.
Am Ende beschreibe ich noch, wie man es für GBit und als TAE (Router zur Wanddose) modifiziert.
Zusätzlich nenne ich zum Schluss noch eine Modifizierung.
Man schneidet 4 Adern in Wunschlänge. Gleiche Länge ist dabei wichtig!
Hat man kein Messgerät zur Hand, markiert man 2 Adern am Anfang und Ende, und legt je eine unmarkierte dazu.
Dann verdrillt man beide Pärchen so gleichmäßig, wie machbar, dabei nicht identisch verdrillen, eins enger, eins weiter.
(Den entstehenden Längenunterschied später beim Gesamt-verdrillen ausgleichen, NICHT kürzen! )
Nun kommt über jedes Pärchen ein Baumwollschlauch. Dann verdrillt man beide leicht zu einem Strang.
Nun das Schirmgeflecht darüber
Jetzt kommt etwas, das ich gerne vergesse. Nun muss über beide Enden der Quetscheinsatz und die Schraubhülse vom RJ-45 Stecker,
ist der Stecker einmal drauf, gehts nicht mehr.
Nun isoliert man die Enden soweit ab, das sie hinten aus dem Stecker herausragen.
Man belegt bei 100 mBit Paar 1 mit Klemme 1+2, Paar 2 auf 3+6.
Da ich Eingangs pro Paar eine Ader markiert habe, lege ich Paar 1 die markierte auf 1, die zweite auf 2,
von Paar 2 die markierte auf 3, die andere auf 6.
Nun eine Option: Die Ader füllt die Klemme nicht ganz aus. Damit sie bombig sitzt (geht auch ohne), schiebt man noch
eine 0,5-0,7mm Ader mit unter, Litzen gehen auch.
Mit einer Zange quetscht man die weißen Klemsteine fest zusammen
Nun sitzt alles fest, man kann die Adern vorn bündig abschneiden.
Nun den Steckeinsatz ins Gehäuse, passt nur in einer Richtung:
Und die Kunststoff Klemmzangen aufschieben, und mit der Schraubhülse festziehen
Nun der JSSG. Kurz erklärt verbindet ein 5. Draht die Enden des Schirmgeflechts.
Ein längeres Stück abisolieren und einen Halbkreis biegen, den man durchs Geflecht steckt,
gibt besten Kontakt. Ein Tropfen Lötzinn kann nicht schaden, muss aber nicht zwingend.
Darüber etwas Band wickeln für festen Sitz.
Wichtig ! Das Schirmgeflecht soll nicht die Steckergehäuse kontaktieren !
Sieht dann so aus:
Noch den Gwebeschlauch drüber, darüber den Schrumpfschlauch, und Voila, fertig.
Ein Ende kann man auch farbig markieren, damit man eine Laufrichtung vorgibt.
Option:
Bevor ich das mache, höre ich beide Richtungen meist kurz an, gefällt eine besser, markieren.
So frisch angeschlossen klingt es noch etwas undefiniert. Das legt sich in den kommenden Tagen.
Nach ca 1 Woche hat es sich wunderbar gefangen.
Zusätzliche Hinweise und MODS:
-Will man ein GBit LAN, addiert man 2 zusätzliche Paare, identisch zu den vorhandenen.
Und verdrillt sie als 4er Bund. Am Stecker belegt Paar 3 dann 4+5, Paar 4 dann 7+8.
-Als TAE Kabel, Wandanschlussdose, benötigt man nur 1 Paar. Aufbau wie gehabt, JSSG ebenso hinzu.
Am RJ-45 Stecker ist das Klemme 4+5, am TAE Stecker siehe Bild:
-Man kann auch probieren, das Schirmgeflecht an je einer Seite, oder auch beide, mit an den Stecker
zu legen. Der JSSG Draht kann beibehalten werden. Man kann mal in die Buchse am Gerät schauen,
z.B Fritzbox kontaktiert das Steckergehäuse nicht, führt also keine Einstrahlung irgendwo ab.
Am besten probieren, und hören.
-Auch andere Signaladern sind möglich. Das wird sich auch bemerkbar machen.
-Den JSSG Schirm kann man versuchsweise auch gegen Schutzerde legen. Dazu einen Draht an einem Ende ausführen,
der am Schirm anliegt.
-Auch andere LAN Stecker sind denkbar
Happy DiY-ing
Gruß
Stephan
Hallo Stephan,
vielen Dank für die Schritt-für-Schritt-Anleitung. Alles sehr gut nachvollziehbar und regt mich zum Nachbauen an…
Ich finde es auch mal interessant, wie ein Profi seine Kabel „baut“.
Bis auf das Kabel und die Stecker habe ich alles bereits hier in meiner Bastelkiste liegen.
Den Rest habe ich gerade bestellt.
Toll gemacht
Gruß
Christian
vielen Dank für die Schritt-für-Schritt-Anleitung. Alles sehr gut nachvollziehbar und regt mich zum Nachbauen an…
Ich finde es auch mal interessant, wie ein Profi seine Kabel „baut“.
Bis auf das Kabel und die Stecker habe ich alles bereits hier in meiner Bastelkiste liegen.
Den Rest habe ich gerade bestellt.
Toll gemacht
Gruß
Christian
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DiY Lan
Hallo zusammen
Vielen Dank für die netten Feedbacks.
Nochmal etwas zum Klang. Ein User hatte im Nachbarsforum einen großen LAN-Kabel Test,
in dem er auch das hier beschriebene etwas näher beschreibt.
Schön ist man immer in den Augen der anderen, so füge ich nichts hinzu.
https://www.open-end-music.com/forum/au ... post605839
Nochmal zum TAE-Kabel. Die Stecker gibt als Lötversion einzeln zu kaufen, und heißen TAE-F.
https://www.ebay.de/itm/131183650177
Man kann das LAN Kabel direkt damit verlöten, spart sich also einen Übergangskontakt,
wenn man Adapter verwendet.
Gruß
Stephan
Vielen Dank für die netten Feedbacks.
Nochmal etwas zum Klang. Ein User hatte im Nachbarsforum einen großen LAN-Kabel Test,
in dem er auch das hier beschriebene etwas näher beschreibt.
Schön ist man immer in den Augen der anderen, so füge ich nichts hinzu.
https://www.open-end-music.com/forum/au ... post605839
Nochmal zum TAE-Kabel. Die Stecker gibt als Lötversion einzeln zu kaufen, und heißen TAE-F.
https://www.ebay.de/itm/131183650177
Man kann das LAN Kabel direkt damit verlöten, spart sich also einen Übergangskontakt,
wenn man Adapter verwendet.
Gruß
Stephan
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 588
- Registriert: 03.04.2012, 23:56
- Wohnort: Ruhrgebiet
Hallo Stephan,
dank Dir für die toll gemachte Bauanleitung. Speziell das TAE-Kabel reizt mich, das werde ich mir jetzt mal bauen. Teflonisoliertes Solidcore-Kabel in 20 AWG habe ich eh noch von den damaligen Experimenten mit dem H-Kabel hier liegen, das ist ja anscheinend das am schwierigsten zu beschaffende Material der BOM. Der Rest ist jetzt bestellt und im Zulauf. Ich bin sehr gespannt.
Eine Frage zum Baumwollschlauch: beim TAE-Kabel hat man ja nur das eine, verdrillte Adernpaar. Kann man sich den Gewebeschlauch dann nicht auch sparen und direkt die Schirmung überziehen?
Gruß,
Swen
dank Dir für die toll gemachte Bauanleitung. Speziell das TAE-Kabel reizt mich, das werde ich mir jetzt mal bauen. Teflonisoliertes Solidcore-Kabel in 20 AWG habe ich eh noch von den damaligen Experimenten mit dem H-Kabel hier liegen, das ist ja anscheinend das am schwierigsten zu beschaffende Material der BOM. Der Rest ist jetzt bestellt und im Zulauf. Ich bin sehr gespannt.
Eine Frage zum Baumwollschlauch: beim TAE-Kabel hat man ja nur das eine, verdrillte Adernpaar. Kann man sich den Gewebeschlauch dann nicht auch sparen und direkt die Schirmung überziehen?
Gruß,
Swen
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 9162
- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo Swen,
Baumwollgewebe hat geringe DA (dielektrische Absorption), da kann es nicht schaden, wenn es zwischen dem Aderpaar und dem Schirm zu liegen kommt. Interessant in diesem Zusammenhang :
https://www.historyofrecording.com/supp ... -noise.pdf
Grüße
Hans-Martin
Baumwollgewebe hat geringe DA (dielektrische Absorption), da kann es nicht schaden, wenn es zwischen dem Aderpaar und dem Schirm zu liegen kommt. Interessant in diesem Zusammenhang :
https://www.historyofrecording.com/supp ... -noise.pdf
Grüße
Hans-Martin
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 588
- Registriert: 03.04.2012, 23:56
- Wohnort: Ruhrgebiet
Hallo zusammen,
so, zwischenzeitlich sind alle fehlenden Teile eingetroffen, ich habe mich gestern ran gemacht und Stephans Bauvorschlag für ein TAE-Kabel zusammengebaut. Den Bericht dazu gibt es hier in meinem Vorstellungsthread:
viewtopic.php?p=206137#p206137
Gruß,
Swen
so, zwischenzeitlich sind alle fehlenden Teile eingetroffen, ich habe mich gestern ran gemacht und Stephans Bauvorschlag für ein TAE-Kabel zusammengebaut. Den Bericht dazu gibt es hier in meinem Vorstellungsthread:
viewtopic.php?p=206137#p206137
Gruß,
Swen
Hallo Swenjackelsson hat geschrieben: ↑06.06.2021, 16:04 Hallo Stephan,
......
Eine Frage zum Baumwollschlauch: beim TAE-Kabel hat man ja nur das eine, verdrillte Adernpaar. Kann man sich den Gewebeschlauch dann nicht auch sparen und direkt die Schirmung überziehen?
Gruß,
Swen
Wie Hans-Martin richtig schrieb, bezwecke ich etwas mit dem Baumwollmantel.
Ich kann nur eine Art Zufriedenheit-Garantie geben, wenn man sich genau an die Anleitung hält.
Was natürlich nicht heißt, das man nicht eigene Ideen und Änderungen einbringen kann.
Da gilt dann: Bauen und Anhören.
Gruß
Stephan
Hallo Stephan,
das Solidcore-Kabel wurde doch wesentlich schneller geliefert als ich dachte.
Also ran ans Kabelbauen!
Ich habe mich sehr genau an Deine hervorragende Anleitung gehalten.
Hier mal ein paar Impressionen:
Die Baumwollsocken für das Kabel habe ich in größeren Abemssungen schon für alle meine Netz- und Lautsprecherkabel verwendet (z.B. hier: viewtopic.php?f=6&t=11289&start=92)
Am meisten Bammel hatte ich vor den "Quetsch-Netzwerksteckern", aber die sind wirklich von sehr guter Qualität und die Verarbeitung machte keine Probleme:
Auch den JSSG360-Schirm habe ich schon einige Male bei Cinch- und Netzkabeln eingesetzt:
Ein kurzer Test mit einem primitiven Kabeltester, ob alles richtig durchkontaktiert wurde, bevor es mit dem Finish weiterging. Eine Ja-Nein-Aussage reichte mir erstmal:
Der Geflechtschlauch war auch ein sehr guter Tipp. Da habe ich schon einige Schläuche vorher gehabt, die sich von selbst entflochten haben. Dieser hier ist wesentlich besser. Die Konfektionierung machte überhaupt keine Probleme.
Beide Seiten fertig:
Heute gings an den Hörtest!
Die Probanden: ein 1m-Standard-Netzwerkkabel vom großen R ohne irgendwas, ein weiteres Standard-Netzwerkkabel, allerdings mit JSSG360-Schirmung und Baumwollüberzug und dann das neue Selbstgebaute.
Wie klingts jetzt?
Gute Frage, da alle Kabel recht nahe beieinander liegen.
Das Ohne-Irgendwas-Kabel gefiel mir am wenigsten, zwischen den beiden JSSG-Kabeln waren die Unterschiede sehr marginal. Beim Selbstgebauten meinte ich, dass der Klang minimal transparenter war und sich die Bühne einen Tick näher auf mich zubewegte. An der Bühnebreite konnte ich keine Unterschiede feststellen.
Ich nehme mal alle drei Kabel zu Harald (Jupiter) mit und dann testen wir das mal an seiner Anlage. Ein Hörtest folgt dann in den nächsten Wochen...
Danke nochmal für die tolle Anleitung. Solche Sachen machen mir einfach Spaß und Laune.
Liebe Grüße
Christian
das Solidcore-Kabel wurde doch wesentlich schneller geliefert als ich dachte.
Also ran ans Kabelbauen!
Ich habe mich sehr genau an Deine hervorragende Anleitung gehalten.
Hier mal ein paar Impressionen:
Die Baumwollsocken für das Kabel habe ich in größeren Abemssungen schon für alle meine Netz- und Lautsprecherkabel verwendet (z.B. hier: viewtopic.php?f=6&t=11289&start=92)
Am meisten Bammel hatte ich vor den "Quetsch-Netzwerksteckern", aber die sind wirklich von sehr guter Qualität und die Verarbeitung machte keine Probleme:
Auch den JSSG360-Schirm habe ich schon einige Male bei Cinch- und Netzkabeln eingesetzt:
Ein kurzer Test mit einem primitiven Kabeltester, ob alles richtig durchkontaktiert wurde, bevor es mit dem Finish weiterging. Eine Ja-Nein-Aussage reichte mir erstmal:
Der Geflechtschlauch war auch ein sehr guter Tipp. Da habe ich schon einige Schläuche vorher gehabt, die sich von selbst entflochten haben. Dieser hier ist wesentlich besser. Die Konfektionierung machte überhaupt keine Probleme.
Beide Seiten fertig:
Heute gings an den Hörtest!
Die Probanden: ein 1m-Standard-Netzwerkkabel vom großen R ohne irgendwas, ein weiteres Standard-Netzwerkkabel, allerdings mit JSSG360-Schirmung und Baumwollüberzug und dann das neue Selbstgebaute.
Wie klingts jetzt?
Gute Frage, da alle Kabel recht nahe beieinander liegen.
Das Ohne-Irgendwas-Kabel gefiel mir am wenigsten, zwischen den beiden JSSG-Kabeln waren die Unterschiede sehr marginal. Beim Selbstgebauten meinte ich, dass der Klang minimal transparenter war und sich die Bühne einen Tick näher auf mich zubewegte. An der Bühnebreite konnte ich keine Unterschiede feststellen.
Ich nehme mal alle drei Kabel zu Harald (Jupiter) mit und dann testen wir das mal an seiner Anlage. Ein Hörtest folgt dann in den nächsten Wochen...
Danke nochmal für die tolle Anleitung. Solche Sachen machen mir einfach Spaß und Laune.
Liebe Grüße
Christian
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 23
- Registriert: 28.07.2015, 20:28
Danke
Hallo zusammen,
vielen Dank für die Anregung.
Hier läuft derweilen ein weiteres Kabel, ich bin genau bei der Anleitung geblieben.
Der Aufwand hielt sich in Grenzen, trotz 3,5m Länge war das alles machbar.
Grüße aus dem Norden,
Rasmus
vielen Dank für die Anregung.
Hier läuft derweilen ein weiteres Kabel, ich bin genau bei der Anleitung geblieben.
Der Aufwand hielt sich in Grenzen, trotz 3,5m Länge war das alles machbar.
Grüße aus dem Norden,
Rasmus