Hallo zusammen
Interessant, der Furman. Irgendwo habe ich gelesen, der gleiche Entwickler vom AQ Niagara hat auch die Furmänner entwickelt.
Zumindest sind sehr starke Ähnlichkeiten erkennbar.
Vor 3 Tagen besuchte ich einen alten Bekannten, der ebenso Interesse an Netzfiltern bekommen hat, seitdem ich begeistert berichtete.
Seine Anlage ist simpel beherrschbar:
CD Meridian G08.2 (3,5K) Vollverstärker großer Marantz (Name entfallen) Dynaudio Contour 1.4. Verkabelung Nordost.
An gleicher Phase/Steckdose hängt noch ein günstiger BluRay-Player, und ein TV.
Vor einigen Monaten hatte er bereits einen Furman 210AE Netzfilter, einen No-Name Filter und Eupen 2,5 und 1qmm getestet.
Kurzfassung: Das 1qmm Eupen blieb am Bluray (klar besser!), alles andere überzeugte nicht wirklich.
Ein- und Ausschalten jeglicher Geräte beim Stereo-Hören keine bis marginalste Klangänderung.
Emi-Schätzeisen Meter in den Abendstunden: 900
Nun der Fo-Filter am CD (Meiner ist NICHT verkäuflich, er diente nur zu Testzwecken!!!! Emit Meter: 47 ):
Sofort wirkt das Klangbild aufgeräumter, es staffelt sich besser in Breite und Tiefe. Hatte man vorher schon das Gefühl von einer warmen
und runden Stimme, zeigte sich, da geht noch was. Ich werde mal penibler: Die "S"-Laute sind bei ihm keinesfalls ein "Z" oder Zisch, auch keinerlei Plärr,
dennoch zeigte der Filter, das ohne die S-Töne etwas mehr Betonung haben als andere Buchstaben. Das korrigiert der Filter wunderbar.
Sehr schön zu hören beim Album von Tones And I, verschiedene Tracks davon. Wirkt sie auf unruhigen Anlagen eher wie ein von Hass getriebenes Schulkind,
kann sie ebenso auch sehr stimmig und vor allem Farbstark und Plärrfrei aufspielen. Ebnso bei einigen Tracks von Billie Eilish.
Auffällig auch der gesamte Bassbereich. Er verliert keinesfalls an Kraft und Druck !, überhaupt über alles bleibt die Tonalität stimmig, nichts wirds genommen.
Dennoch kam zum tragen, was nunmal so ist: Was man nicht kennt, vermisst man nicht. Der ganze Bassbereich verlor nochmals etwas "Pluster", wie dicke Backen,
wirkte gestaffelter, sortierter, und präziser. Ohne auch nur den Hauch an Kraft und Druck zu verlieren. Obwohl ! er vormals bereits gefiel !
Filter ausgebaut:
Es sind diese Emotionen, die einem sagen: Nee, bau wieder zurück. Man wollte Tracks wie vormals nicht zu Ende hören, einmal Filter gewöhnt, kein zurück.
Nächster Test: 2. Fo-Filter am Amp:
Eigentlich das gleiche Ergebnis, jedoch deutlich abgeschwächter. Man muss schon genau hinhören, zeigt dabei die gleichen Eigenschaften.
So entstanden noch weitere Ideen zum probieren, die Zeit limitiert da einfach.
Es zeigte sich wieder einmal, das dieses EMI-Meter, wenn man es in eine ungefilterte Anlage steckt,
ein guter Indikator ist, ob eine Netzfilterung von Nöten ist.
So würde ich jedem empfehlen, sich nicht auf einen beliebigen Filter zu beschränken. Da Art der Filterung und Einsatzfrequenzen variieren,
und man überhaupt nicht prüfen kann, welche Störungen man selbst hat, bleibt es ein Try-and-Error.
Alles oben genannte tritt bei mir zuhause nicht ein, so bekomme ich langsam ein Verständnis für anderweitige Berichte.
Es wird hauptsächlich mit den individuellen Störungen zusammenhängen, und eventuell der Anfälligkeit der Geräte,
was z.B ein BluRayplayer eindrucksvoll aufzeigt.
Über Google fand ich folgende Störfrequenzen:
Solaranlagen arbeiten mit Frequenzumrichtern, USV Anlagen halten auch mehr und mehr Einzug.
So scheint dieses Thema mehr und mehr an Bedeutung zu gewinnen.
Gruß
Stephan