Audirvana und die Geheimnisse des Upsampling
Verfasst: 02.05.2021, 13:05
Hallo
Ich muß etwas länger ausholen.
Seit ca. einem Jahr streame ich Lossless, bislang mit Tidal, seit neustem mit Qobuz. Am Anfang nutzte ich einen Dragonfly Cobalt und war auch zufrieden. Audirvana brachte den Sound nochmal nach vorne, allerdings hörte ich nur BitPerfekt, da Upsampling auf Audirvana gefühlt Dynamik raubte. Dann wechselte ich zu einem Chord Qutest. Hier probierte ich DSD, aber auch das sagte mir nicht wirklich zu und ich landete wieder bei BitPerfekt.
Nun testete ich Qobuz an, es gefiel mir auch ganz gut, mir fehlte aber plötzlich so etwas wie musikalische Wärme. Dem konnte ich dann durch Upsampling in Audirvana auf DSD256 begegnen. Hier war die Kühle weggeblasen, als Nachteil blieben lediglich eine schlechtere Ortung, die Instrumente waren breiter und flossen ineinander über.
Den, für mich, idealen Kompromiss fand ich dann als ich bei Audirvana Upsampeln auf maximale Frequenz des DACs einstellte, beim Qutest immerhin 768khz. Dazu lineare Filter und ich hatte keine Kälte und dennoch Ortung und Plastizität.
Jetzt bin ich darauf gestoßen, daß SoX eigentlich besser arbeiten soll wenn es nur gradzahlig upsampelt, also eigentlich oversampelt. Grund dafür soll sein, daß SoX dann lediglich einen Rechenschritt benötigt, beim Upsampeln auf ungerade Werte benötigt es drei Schritte. Also habe ich bei Audirvana „Power of two“ eingestellt, dadurch wird 44khz z.B. auf 705khz upgesampelt statt auf 768khz. Erstaunlich dabei aber der Klangunterschied, das gefühlt Harte in der Musik war zurück, fast genau wie bei BitPerfekt.
Hat jemand dafür eine Erklärung oder falle ich einem Psychophänomen zum Opfer?
Gruß Rüdiger
Ich muß etwas länger ausholen.
Seit ca. einem Jahr streame ich Lossless, bislang mit Tidal, seit neustem mit Qobuz. Am Anfang nutzte ich einen Dragonfly Cobalt und war auch zufrieden. Audirvana brachte den Sound nochmal nach vorne, allerdings hörte ich nur BitPerfekt, da Upsampling auf Audirvana gefühlt Dynamik raubte. Dann wechselte ich zu einem Chord Qutest. Hier probierte ich DSD, aber auch das sagte mir nicht wirklich zu und ich landete wieder bei BitPerfekt.
Nun testete ich Qobuz an, es gefiel mir auch ganz gut, mir fehlte aber plötzlich so etwas wie musikalische Wärme. Dem konnte ich dann durch Upsampling in Audirvana auf DSD256 begegnen. Hier war die Kühle weggeblasen, als Nachteil blieben lediglich eine schlechtere Ortung, die Instrumente waren breiter und flossen ineinander über.
Den, für mich, idealen Kompromiss fand ich dann als ich bei Audirvana Upsampeln auf maximale Frequenz des DACs einstellte, beim Qutest immerhin 768khz. Dazu lineare Filter und ich hatte keine Kälte und dennoch Ortung und Plastizität.
Jetzt bin ich darauf gestoßen, daß SoX eigentlich besser arbeiten soll wenn es nur gradzahlig upsampelt, also eigentlich oversampelt. Grund dafür soll sein, daß SoX dann lediglich einen Rechenschritt benötigt, beim Upsampeln auf ungerade Werte benötigt es drei Schritte. Also habe ich bei Audirvana „Power of two“ eingestellt, dadurch wird 44khz z.B. auf 705khz upgesampelt statt auf 768khz. Erstaunlich dabei aber der Klangunterschied, das gefühlt Harte in der Musik war zurück, fast genau wie bei BitPerfekt.
Hat jemand dafür eine Erklärung oder falle ich einem Psychophänomen zum Opfer?
Gruß Rüdiger