prinzipiell eine gerechtfertigte Frage, aber ganz so extrem würde ich das nicht beziffern:Salvador hat geschrieben:was mich in wenigen Worten jetzt mal interessieren würde ist, was denn nun eigentlich besser ist, ein sehr guter Streamer a la G-ADS1 DAC oder Dein Setup, das ich inclusive DAC, 3xMutec, "Nachbrenner" und AudioPC auf locker 10.000 Euro beziffere.
- PC-Setup mit Wifi ca. 1.200,- €
- 3-fach Reclocking ca. 2.100
- DAC Master 7: ca. 2.200
- Vorverstärker Master 1: ca. 1.200,- € (meinen Verstärker nehme ich nicht in die Rechnung, da deutlich teurer, den setze ich ja nur ein, weil ich ihn halt gerade zur Hand habe. Ebensogut könnte ich ihn verkaufen und stattdessen den wahrscheinlich klanglich sogar besseren Master 1 nehmen.)
Zu bedenken geben möchte ich dabei auch: Mein Setup hat sich ja über die Zeit Schritt für Schritt entwickelt, es waren immer überschaubare Investitionen. Daher hat sich nie die Frage gestellt, ob das klanglich/finanziell noch in einem angemessenen Verhältnis zu einer Streamer-Alternative steht. Denn die hätte auf einen Schlag eine hohe Investition bedeutet, um auf ein gutes Klangniveau zu kommen.
Ich denke auch, dass viele sich einen Streamer nicht wegen eines besseren oder schlechteren Preis-Leistungsverhältnisses zulegen, sondern weil sie eine komfortable und betriebssichere All-in-one-Lösung bevorzugen (und eine gewisse Aversion gegen das "PC-Geraffel" haben ).
Was mir persönlich an dem "modularen Aufbau" (m)eines Setups gefällt, ist die Möglichkeit, mit überschaubarem Aufwand Schritt für Schritt zu upgraden. Etwa ein Drittel neuer Investitionen generiere ich zudem aus dem Verkauf früherer Komponenten (aktuell fließt z.B. der Erlös aus Fireface plus Peaktech-Netzteil und Kabelfilter in den neuen DAC).
Ob der G-DAC nun besser spielt als mein Setup, vermag ich mangels Vergleich nicht zu beurteilen (letztes Jahr auf dem Forumstreffen, war das ganz klar zugunsten des G-DAC entschieden). Doch egal wie ein solcher Vergleich ausgehen mag, es würde sich für mich aus o.g. Gründen nichts an meiner Präferenz für den modularen Aufbau ändern.
Ebensowenig glaube ich, dass sich ein eingefleischter Streamer-Nutzer nur wegen einer besseren Klangqualität eines modularen Setups vom Streamer-Konzept trennen würde; er würde höchstens in Sachen Streamer weiter upgraden (Gert bietet dafür ja die allerbesten Voraussetzungen).
Grüße
Fujak