Hallo,
fairaudio hat geschrieben:Die komplette Wandlersektion ist mit Epoxidharz vergossen – Pech gehabt!
In den 1980er Jahren wurde von vielen High-End Anbietern auf den Halbleitern die Beschriftung weggeschliffen, um Plagiate zu verhindern. Es war der versteckte Arschtritt in den Allerwertesten des Kunden, von dem man lebte, der dann mit dem Tod des Erbauers oder der Pleite des Unternehmens im Servicefall ausgeführt wurde.
Punkt.
Die legendäre Omtec Antares ist so ein ähnlicher Fall, innen mit Bauschaum ausgefüllt, was den Austausch des Mäuseklaviers (Kontaktaussetzer) deutlich erschwert oder verhindert. Manni Baier war plötzlich weg vom Fenster (Krankheit). Für ein Servicenetz war nicht vorgesorgt, Unterlagen nicht bei einem Treuhänder hinterlegt.
Ich hatte 2 gebrauchte typgleiche Burmester Endstufen die unterschiedlich klangen, da konnte man nicht erkennen, ob die Halbleiter vom selben Typ waren (die Elkos waren sichtlich unterschiedlich, 6 Monate Fertigungsdifferenz).
CE-Bestimmungen und später das Elektrogesetz mit den Auflagen, Unterlagen an die EAR zu geben, helfen dem Verbraucher mangels Zugriffsmöglichkeit wenig, gelten auch nicht für damalige Geräte.
So bleibt die Sorge, dass man im Servicefall nur Kopfschütteln bekommt, falls man das mit dem Alter wachsende mögliche Problem nicht auf einen späteren Nutzer abgewälzt hat.
So bekommt
FairAudio noch einen neuen Aspekt.
Grüße
Hans-Martin
P.S.
Die eine BNC-Buchse gefällt mir gut. Dass Eingänge und Ausgänge hart auf Gehäusemasse liegen, wundert mich etwas.
Das Gehäuse macht einen sehr soliden Eindruck. Man beachte die Nähe der Schrauben zu den Röhren, die Stabilität für die mikrofonieempfindlichen Teile versprechen.